Kommentar zur Apple Watch - Nicht mehr nur eine Frage des Preises

Betrachten wir es doch mal nüchtern:

Der sogenannte RUN wird auf die Uhr sicher nicht ausbleiben; Apple schafft es seit zig Jahren einen Hype um die Produkte zu veranstalten wie kein ZWEITER Hersteller und das GLOBAL!

Es gibt genügend die es nicht erwarten können sich solch ein Ding um den Arm zu wickeln; einzig skeptisch bin ich bei der Edition - ob sich Apple da nicht verrechnet hat....die Zeit wird es zeigen.

Über Sinn und Unsinn kann man streiten; ist eben die selbe Sachlage wie: Wer braucht n Sportwagen für 200k aufwärts - eigentlich niemand denn auch mit einem Smart kommt an ans Ziel; aber wen juckt das schon; wer es sich leisten kann kauft einen und wer nicht eben was anderes ;)
 
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Also ich werde mir die watch definitiv im store angucken gehen. Dann müssen erst mal ein paar Tests zeigen, wie die reale Akku Laufzeit so ist.
An sich finde ich das Ding ja recht interessant. Wenn die Pulsmessung und so ordentlich läuft kann man die sicher als Ersatz für sone garmin GPS Uhr verwenden. Gut, man muss das iPhone dabei haben, damit das GPS signal aufgezeichnet wird, aber es reicht dann das iPhone im Rucksack/ der Tasche verschwinden zu lassen. Start stopp geht dann auch über die Uhr. Kurzer Blick und man weiß die aktuelle zeit/Strecke usw.
Zusätzlich hat man dann halt noch die ganzen zusätzlichen Spielereien an Bord. Ob nützlich oder nicht ist wohl vom Einzelfall abhängig.

Wenn die watch das kann, bin ich auch bereit den Preis dafür (Sports in 38 oder 42mm) zu zahlen. Allerdings gehe ich nicht davon aus, dass die erste Generation das schafft. Hauptsächlich wegen des Akkus.
 
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Während die normalen Sport-Armbänder mit 59 Euro noch keinen wirklich Einfluss auf den Gesamtpreis haben, sieht dies mit den Lederarmbändern, die bis zu 269 Euro kosten und den Gliederarmbändern aus Metall für bis zu 499 Euro, schon ganz anders aus. Laut Apple bedürfen diese stundenlanger Handarbeit und sind damit auf einem ganz anderen handwerklichen Niveau zu beurteilen. Teilweise dauert alleine die Fertigung der Einzelteile aus Metall über neun Stunden.
Für mich eine fadenscheinige Begründung - ein Teil meiner Uhren sind auch in stundenlanger Handarbeit zusammengebaut worden, aus sehr hochwertigen Material. Diese waren teilweise günstiger als ein Metallarmband für die Apple Watch und ich würde behaupten das eine Handmade Automatikuhr bei weitem komplexer zu fertigen ist als ein Armband. Das ist einfach nur eine überzogene Preisgestaltung
 
Ich finde die Watch gar nicht mal so uninteressant. Bei den Preisen für die Armbänder komme ich allerdings auch nicht ganz mit. 499 EUR für dieses gegliederte Armband aus Metall?! Da kostet ja die komplette Watch Sport schon weniger. Liebäugeln tue ich schon ein wenig aber so richtig motiviert diese Preise zu unterstützen bin ich nicht.
 
Ich hatte bisher bis auf Pebble fast alle Smartwatches am Handgelenk: Samsung, Sony, LG, ASUS, Moto...

Android Wear hat sich für mich als nutzlos herausgestellt. Weder Anrufe, noch Notifications, noch Navigation bringen irgendeinen Mehrwert und man lebt besser, wenn man sich aufs Smartphone beschränkt. Für die Uhren auch noch 200 bis 300 Euro hinzulegen - da muss man schon sehr viel Spass am Ausprobieren haben und sich die Nutzung "aufzwingen". Wirklich einfacher wird der Alltag nämlich nicht.

Apple treibt das Ganze auf die Spitze. Das Plus an Usability und Interaktion überschreitet trotzdem noch nicht die Schwelle zu einem sinnvollem Zweitgerät in meinen Augen, die Kosten aber sind furchtbar!

Man muss sich immer vor Augen halten, dass Smartphones gebraucht werden. Viele können nicht mehr ohne und sind zudem bereit, jeden Monat ordentlich dafür zu zahlen und aller zwei Jahre gibt's ein neues. Die Generation dazwischen wird gerade so ertragen, manch einer wechselt schon jedes Jahr. Dank dem Providermodell gibt es da eine etablierte Struktur und Produktlebenszyklen.

Wie ist das mit der 400 Euro Uhr? Die muss man sich on-top zulegen und wird man damit zurechtkommen, dass Apple sie womöglich in einem Jahr schon zum alten Eisen erklärt? 3 Jahre Akkunutzung und dann ist das Teil verschlissen? Der Wiederverkaufswert wird wohl kaum so stabil bleiben wie bei den iPhones.

Wenn es einen Run gibt, so werden viele Early Adopter das Teil nach zwei drei Monaten spätestens bei Ebay Kleinanzeigen wieder verkaufen oder aber das Gadget verstaubt im Regal.

Das Produkt und seine Nutzung sind in meinen Augen einfach nicht überzeugend. Dadurch muss Apple irre aufpassen, dass die Watch nicht als Idiotenstempel funktioniert. Preisdiskussionen gab es immer aber die drehten sich um funktionierende Produkte. Bei der Watch könnte es heißen "schau mal, der versklavt sich nicht nur seinem kleinen Nerd Gagdet sondern hat auch noch 500 Euro für das Armband gelatzt... was für ein Sprallo". Hier gäbe es wohl zum ersten Mal mehr Ansatzpunkte als den bloßen Neidfaktor und bei einer so polarisierenden Marke kann die Amplitude schnell gefährlich werden. Die bereits erschienenen Uhren lassen sich von Apple auch nicht so schnell wegdiskutieren, man rennt dem Markt mittlerweile hinterher und das hat wohl auch zu einem solch unvollendeten Produkt geführt. Steve Jobs hätte die Uhr wohl zurecht an die Wand geworfen und die Verantwortlichen gefeuert.
 
@Bobtune
Ganz ehrlich.. wie kannst du all diese Urteile fällen, ohne einen einzigen Test über die Uhr gelesen zu haben, doer sie tatsächlich angefasst zu haben?
Apple kann durchaus ganz gut mit Software umgehen - vieleicht schaffen sie es ein besseres Konzept rauszubringen als Android Wear. Das könnte schon aus dem grund gelingen weil sie deutlich mehr Kontrolle über die apps auf dem dazugehörigen iPhone haben, als Google über deren Apphersteller.
Außerdem, als "unvollendet" würde ich ausschließlich die Akkulaufzeit bezeichnen, doer was fällt dir noch ein?

Muss dir allerdings recht geben, dass es bisher nicht so scheint als hätte Apple aus den Fehlern der Vorreiter gelernt - so wie es Apple sowohl beim Smartphone (gab ja auch inteligente Phones vor dem ersten iPhone, nur die waren Nieschenprdukte) als auch beim Tablet getan hat.
 
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Hier scheinen ja auch wieder viele, die noch nie eine Smartwatch in der Hand hatten, genau zu wissen wie sinnlos sowas ist, und dass es sowieso nach ein paar Tagen rumspielen in der Ecke liegt..
Als Nutzer einer Moto360 kann ich sagen, dass es nette Gadgets sind, welche noch viel Potential haben. Beim Kauf letztes Jahr war ich auch skeptisch und hatte eigtnlich auch damit gerechnet, dass ich das Teil nach wenigen Wochen rumspielen wieder verticke - habe die Uhr aber seitdem keinen Tag nicht dabei gehabt.
Das Thema erinnert mich stark an den Anfang der Smartphones. Ich hatte damals auch den ersten Androiden, als noch 90% ein Nokia hatten und so ziemlich jeder meinte "so ein quatsch, und wie soll man damit Tippen, und für was brauchst du das, usw...". Und das Teil konnte damals nun wirklich nicht viel sinnvolles - aber wo wir jetzt mit den Smartphones sind brauch ich ja niemandem zu erklären.
 
Die bereits erschienenen Uhren lassen sich von Apple auch nicht so schnell wegdiskutieren, man rennt dem Markt mittlerweile hinterher und das hat wohl auch zu einem solch unvollendeten Produkt geführt. Steve Jobs hätte die Uhr wohl zurecht an die Wand geworfen und die Verantwortlichen gefeuert.

ich glaube das problem ist, dass apple nicht einfach drauf geschissen hat und die anderen hat vorpreschen lassen. neulich geisterte ja die meldung durch die einschlägigen medien, dass die versammelte handybudenbande nicht mal 1 mio smartwatches bisher abgesetzt hat. ich glaube auch kaum dass sich irgendjemand wegen fehlender smartwatches gegen iOS und für android entscheidet. wobei apple die markt eh vollkommen anders am markt positioniert, nämlich als eigenständiges modeaccessoir und eben nicht als nerdspielzeug wie fast alle android wear geräte. die teilweise übrigens mit runden ziffernblättern und sehr konservativem design verstecken wollen was sie sind, was aus technischer sicht beim display überhaupt keinen sinn ergibt. insgesamt erscheint mir die apple watch schon als das beste weil durchdachteste produkt, einzig die geringe akkulaufzeit ist ein pferdefuß. der erfolg wird davon abhängen ob es denn tatsächlich überhaupt einen use case gibt und/oder es einfacht ausreicht, dass sich ein große masse an käufern gibt, die sich das aus modischen/fanboy/sonstigen albernen gründen ums handgelenk schnallt. das wird die nerds zwar zur rasenden wut bringen, aber war ja bei apple schon immer so, dass eben nicht nur und gerade auch die nicht-technikaffinen user die zielgruppe waren.
 
Schlichtweg enttäuschend fand ich die Präsentation. Was soll der Verweis auf die Ganggenauigkeit, die jede Funkuhr aus dem Baumarkt für unter 100 € bietet? Wer Uhren mit Lederarmband trägt weiß, dass spätestens nach 2 Jahren ein neues Armband fällig ist und zahlt bei Apple 270 €. Aber dann taugt die Uhr sowieso nur noch zur Zeitanzeige, weil sie vielleicht mit dem iPhone 8s nicht mehr zusammen arbeitet oder einfach von den technischen Möglichkeiten der Zeit überrollt wurde.
Apple "stinkt" hier gegen eine Luxusindustrie an, deren großes Plus aber die Wertstabilität ist. Wer sich eine Rolex, TAG Heuer oder Omega kauft hat ein ganzes Leben was davon und kann auf Wertstabilität vertrauen (bei guter Behandlung). Die Apple-Watch hat schon an Wert verloren, wenn ich den Store verlassen und die Uhr eingerichtet habe. also taugt sie für das Luxussegment eher bedingt.
Technisch kein Überflieger bleibt schließlich nur der Name Apple übrig. Wem das reicht? Sicher wird es eine Käuferschicht geben aber ein revolutionärer Gegenentwurf oder auch nur ein großer Evolutionsschritt sieht anders aus. Schade, ich hatte auf mehr gehofft.
 
Ach ja zum Thema Schmuck und Apple watch aus Gold :

Wenn ich mir Schmuck aus Gold kaufe, dann ist der gestempelt (585er in der Regel) und somit massiv aus Edelmetalllegierung. Das ganze hat dann einen materiellen wert der stabil sein wird..
Ist der Schmuck defekt, hat man einen großen Teil des Geldes als Edelmetall vorliegen.

Die goldene Apple watch wird mit Sicherheit galvanisiert. Heißt, die Schicht aus Gold ist wenige Mikrometer dick und hat einen überschaubaren Materialwert. Ich glaube kaum, dass eine defekte goldene AppleWatch noch irgendeinen wert hat.

Das ganze als "Schmuck" im sinne eines Wertes darzustellen ist irgendwie vermessen.

Die Apple Watch Edition ist aus purem Gold. (Daring Fireball: Apple Watch: Initial Thoughts and Observations "The Apple Watch Edition is solid 18-karat gold, not gold-plated. I confirmed this with Apple last week. ". Übrigens auch jetzt noch lesenswert. Gruber hat schon im September erkannt wie teuer die Uhr werden wird.). Siehe auch die Gewichtansgabe. Das Gold darin ist wohl auch mehrere Tausend $ Wert.

Die Watch ist ein Produkt ähnlich wie das erste iPhone. Technologisch ist das schon eine Meisterleistung, allerdings kann man absehen, dass in 2-3 Jahren einfach noch viel mehr geht (dünner bei besserer Akkulaufzeit). Killerkriterium werden hier auch wieder die Apps. Da Apple die treuste Entwickler-Community hinter sich hat, kann man hier auch viel erwarten.
 
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Die Goldene ist doch eine Tolle Uhr! Also bevor ich mir so eine komische Rolex ans Handgelenk binde, doch lieber so eine.
 
Solche Diskrepanzen zw. Materialwert und Verkaufsprreis gibts aber bei jedem Schmuck... man muss die Applewatch nur als solchen betrachten.
 
Solche Diskrepanzen zw. Materialwert und Verkaufsprreis gibts aber bei jedem Schmuck... man muss die Applewatch nur als solchen betrachten.

Nein, Schmuck hat am ende einen gewissen Materialwert und einen künstlerischen Wert. Ebenso teure Automatikuhren. Die haben immer auch noch einen technischen Wert. Aber damit sich eine Apple Watch "rentiert" müsste sich der Goldpreis vervielfachen. Der technische und künstlerische Wert ist null wenn das Teil "obsolete" oder defekt ist.
 
Es ist ja jetzt nicht so, dass es von Luxusherstellern nicht auch Quarz-Uhren gibt, für die einiges an Geld verlangt wird.
Die Gold-Watch ist eine extreme Ausprägung, na und? Wer es sich leisten kann, soll sich das Ding kaufen, schadet doch keinem. Und ob das Ding jetzt 5k oder 11k kostet, ist doch auch völlig egal.
Wer ein Auto für 100k kauft neu kauft, der nimmt auch deutlich mehr als 10% Wertverlust im ersten Jahr in kauf. Und auch wenn viele Vergleiche hinken, wenn es einem die Kohle wert ist, sei es dem Käufer auch gegönnt.
 
Na das ist schon klar, nur wenn das Teil mit Gold für 500€ jetzt auf einmal 10k€ mehr kosten soll, ist die Argumentation mit dem Materialwert kaum zu führen.
 
Die Goldene ist doch eine Tolle Uhr! Also bevor ich mir so eine komische Rolex ans Handgelenk binde, doch lieber so eine.

Daran sieht man, dass du überhaupt keine Ahnung hast... Eine Rolex Uhr wird sogar im Wert stetig steigen (im schlimmsten falle, gleich bleiben) aber son Smart Watch sicher nicht.
Außer du hast so viel Geld, dass du dir um sowas keine gedanken machen muss ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Daran sieht man, dass du überhaupt keine Ahnung hast... Eine Rolex Uhr wird sogar im Wert stetig steigen (im schlimmsten falle, gleich bleiben) aber son Smart Watch sicher nicht.
Außer du hast so viel Geld, dass du dir um sowas keine gedanken machen muss ;)
>_> Nicht jeder der sich ne Uhr kauft, tut dass als Geldanlage...
 
Daran sieht man, dass du überhaupt keine Ahnung hast... Eine Rolex Uhr wird sogar im Wert stetig steigen (im schlimmsten falle, gleich bleiben) aber son Smart Watch sicher nicht.
Außer du hast so viel Geld, dass du dir um sowas keine gedanken machen muss ;)

Und was müssen die meisten Menschen die 11-18k für eine Uhr ausgeben wohl nicht? Richtig, sich Gedanken ums Geld machen.
 
Aber ganz sicher keine "popelige" Submariner, die sicher eine tolle Uhr, aber ganz sicher nicht selten und damit eine Wertanlage ist.
 
Und was müssen die meisten Menschen die 11-18k für eine Uhr ausgeben wohl nicht? Richtig, sich Gedanken ums Geld machen.
Eine Uhr als Wertanlage muss bei weitem nicht so teuer sein... Da gibt es auch schon im Bereich 2k-3k die als Wertanlage dienen (können).
 
Also ich überlege mir schon was länger ob ich mir eine holen soll super sieht sie aus und bei Guten Reviews wäre ich bereit für 400 auszugeben
 
Eine Uhr als Wertanlage muss bei weitem nicht so teuer sein... Da gibt es auch schon im Bereich 2k-3k die als Wertanlage dienen (können).

Richtig, aber jemand der nicht aufs Geld schauen muss, sprich ohne Ende Geld hat, der hat bessere Möglichkeiten sein Geld zu vermehren.
 
Aber ganz sicher keine "popelige" Submariner, die sicher eine tolle Uhr, aber ganz sicher nicht selten und damit eine Wertanlage ist.

Naja auch keine popelige Apple watch.

Das ist genauso als wenn man sich ein goldenes iphone als Wertanlage holen würde.. In einem Jahr zählt nur noch das Material und das ist minimal.
 
Außerdem habe ich auch nirgends behauptet, dass die Apple Watch als Geldanlage taugt. Nur da hier immer die tollen mechanischen Uhren als ach so wertstabile Alternative genannt werden.
Uhren wie ne Speedmaster oder eine Sub sind keine sinnvolle Wertanlage, solange es nicht irgendwelche speziellen Editionen sind.
 
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