[User-Review] Kopfhörervergleich: Shure SRH 840 - Beyerdynamic DT 880 & DT 990 - Sennheiser HD 650

chrizZztian

Metalhead
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Kopfhörervergleich: Shure SRH 840 - Beyerdynamic DT 880 & DT 990 - Sennheiser HD 650

Hallo zusammen!

Vorwort:
Nachdem ich einen 20+ Jahre alten AKG K270 im Schrank gefunden habe und ihn aus Spaß einmal probegehört habe war eins direkt klar: Das Logitech G35 Headset muss weg. Da lohnt es sich nicht einmal einen Vergleich zu verfassen. Der K270 hat ähnlich wie der Nachfolger (K271 mk ii) leider einen kaum vorhandenen Bass, weswegen etwas Neues her musste.

Ich höre hauptsächlich Metal (Metal-/ Deathcore, Melodic Death, Trash…) und das ist auch das Hauptkriterium bei der Suche nach „meinem“ Kopfhörer. Natürlich werden beim Probehören auch Abstecher in andere Genres gemacht.

Des Weiteren bin ich zwar nicht ganz neu in Sachen Hi-Fi Equipment und weiß ziemlich genau welches Sounding mir gefällt, allerdings habe ich bisher weder Reviews dazu verfasst, noch Kopfhörer probegehört. Außerdem sind die Höreindrücke der einzelnen KH‘s nacheinander über einen längeren Zeitraum entstanden.

Auch wenn ich kein Profi bin, würde trotzdem gerne meinen Eindruck mit euch teilen. Dabei ist mir durchaus bewusst, dass einige Leute hier im Forum deutlich mehr Fachkompetenz haben als ich. Getestet wird auch „nur“ an einer Auzentech Forte mit integriertem Kopfhörerverstärker.

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Shure SRH840:

Klangeindruck:
Sehr klarer, definierter und druckvoller Bass. Der Tiefbass ist absolut knackig und präzise. Selbst bei schnellstem Double-Bass-Gehämmer wird jeder Peak punktgenau dargestellt. Der Kickbassbereich ist gut ausbalanciert und nicht aufdringlich. Die Mitten sind allzeit präsent. Nichts wird überspielt und alles klingt sehr stimmig. Die Höhen sind spürbar angehoben, teilweise schon etwas spitz. Oben hinaus fehlt aber irgendwie der letzte Tick an Auflösungsvermögen. Wie auch zahlreiche Reviews im Internet bestätigen ist das ein sehr guter Hörer für Musik der härteren Gangart, der (auch aufgrund des relativ günstigen Anschaffungspreises) klanglich überzeugt.

Qualität & Tragekomfort:
Der Kopfhörer ist ziemlich schwer, obwohl er nur aus Plastik besteht. Qualität geht dennoch in Ordnung. Ich hab keine Stelle gefunden wo ich große Bedenken bezüglich der Haltbarkeit hätte. Lediglich die nach außen geführten Kabel der Ohrmuschel hätten wirklich nicht sein müssen.

Der Tragekomfort war leider sehr schlecht, sonst hätte ich ihn wahrscheinlich direkt behalten. Er hat einen ziemlich hohen Anpressdruck (drückt sich im abgelegten Zustand komplett zusammen) und hat bei mir nach einiger Zeit deutlich auf den hinteren Teil der Ohren gedrückt. Der Innenraum / Abstand zu den Treibern ist zu gering und ein großer Fan von diesen (Kunst-?)Leder Pads bin ich auch nicht.


Beyerdynamic DT990 Edition:

Klangeindruck:
Ein Klang, der einem beim ersten Hören wirklich das Grinsen ins Gesicht treibt. Sehr satter, fetter, voluminöser und warmer Klang. Der Bass ist zwar stark angehoben, passt sich aber erstaunlich gut ins Gesamtbild ein und überspielt nichts. Die Höhen wissen zu gefallen, gut aufgelöst und sehr angenehm. Wenn man ihn gehört hat, weiß man wirklich was mit „Spaßhörer“ gemeint ist.

Auf Dauer ist mir der Bass dann aber doch zu viel. Der Tiefbass ist mir zudem nicht schnell und präzise genug. Bei schnellen aufeinanderfolgen Bässen wirkt er träge und driftet in Richtung matschig ab.

Persönlicher Kritikpunkt ist der deutlich zu warme und irgendwie „einlullende“, freundliche Klang. Für Pop & (Hard-)Rock könnte ich ihn mir gut vorstellen, für Metal hingegen muss es dann aber doch kühler und trockener zu Werke gehen.

Qualität & Tragekomfort:
Super. Mehr muss man eigentlich nicht schreiben. Super verarbeitet, super bequem, super Tragekomfort. Einziger Kritikpunkt ist der nicht gerechtfertigte Aufpreis zum DT990 Pro. Für ein gerades Kabel und etwas weniger Anpressdruck 100€ Aufpreis zu verlangen steht einfach in keinem Verhältnis.


Sennheiser HD650

Klangeindruck:
Der Bass ist angehoben, aber weit weniger aufdringlich als beim DT990. Genau das, was ich unter einem leicht basslastigen Hörer verstehen würde.
Die Mitten sind ziemlich präsent, wodurch die Instrumente gut zur Geltung kommen. Die Höhen sind ungewohnter maßen etwas zurückgenommen. Der Kopfhörer klingt dadurch insgesamt ziemlich dunkel bzw. „flat“.

Durch die abgeschwächten Höhen geht gefühlt etwas von dem Auflösungsvermögen verloren. Die High-Hats bspw. rücken deutlich in den Hintergrund. Ich habe das „Problem“ gelöst in dem ich die Höhen im EQ um 3dB angehoben habe. Dadurch gefällt er mir direkt wesentlich besser und hinterlässt (für meine Musik) einen stimmigen Gesamteindruck.

Der Sennheiser ist allerdings der erste Hörer bei dem ich das Gefühl habe, dass der KHV meiner Auzentech Forte überfordert ist. Keine Ahnung wie man das beschreiben soll, aber der KH klingt irgendwie „zurückhaltend“. Bei normaler Hörlautstärke hat man den Eindruck er könnte druckvoller und dynamischer sein als es der Fall ist. Erhöht man die Lautstärke klingt er direkt wesentlich lebendiger und der Bass wird spürbar präziser und knackiger. Möglich, dass das ganz normal ist, bei den anderen KH’s ist mir das bisher allerdings nicht aufgefallen.

Qualität & Tragekomfort:
Gibt es nichts zu beanstanden. Schöner, dezenter Look und nicht so „klobig“. Gut verarbeitet und angenehm leicht auf dem Kopf. Sitzt etwas fester als die Edition Version von Beyer, was aber kein Nachteil ist. So kann man sich auch problemlos damit bewegen, ohne dass der Hörer verrutscht. Dazu ein schönes, fast schon gelartig gepolstertes Kopfband. Die Ohren passen perfekt in die Ohrmuscheln und haben ausreichen Abstand zu den Treibern. Das beidseitig geführte Kabel hat mich erst etwas stutzig gemacht, stört aber nicht. Man muss (wenn man ihn neu hat) nur jedes Mal auf den Ohrmuscheln schauen wo links und rechts ist.


Beyerdynamic DT880 Edition:

Klangeindruck:
Unser nächster Proband hat mich beim ersten Hören etwas überrascht. Ich hätte um ehrlich zu sein bei einem neutralen Hörer mit weniger Bass gerechnet. Er hat zwar am wenigsten von den bisher getesteten, weit entfernt vom Sennheiser ist er dann aber auch nicht. Einen (wie so oft behaupteten) Bassmangel würde ich ihm definitiv nicht bescheinigen.

Der Bass drängt sich nicht in den Vordergrund, ist aber immer präsent und wird sehr sauber und klar dargestellt. „Harmonisch in das Gesamtbild eingefügt“ oder schlicht „gut abgemischt“ wäre wohl am treffendsten.

Die Mitten gefallen mir sehr gut. Beim Gesang ist mir zwar nichts „spektakuläres“ aufgefallen, aber speziell Gitarrensounds (egal ob mit oder ohne Distorsion) überzeugen einfach auf ganzer Linie.

Die Höhen sind sehr vordergründig. Wirklich das komplette Gegenteil vom Sennheiser. Um noch einmal das Beispiel mit den High-Hats aufzugreifen: Mit dem DT880 hört man sie bereits bis ins kleinste Detail, ohne sich überhaupt groß drauf konzentrieren zu müssen. Könnte mir gut vorstellen, dass das einigen auf Dauer “too much“ ist.

Mir persönlich gefällt dieser helle, trockene Klang. Er gibt einfach emotionslos alles bis ins kleinste Detail wieder, ohne der Musik eine persönliche Note zu verpassen.

Qualität und Tragekomfort:
Genau wie beim DT990, nix zu beanstanden. Zudem gibt es beim DT880 keinen nennenswerten Preisunterschied zwischen Pro und Edition Version. Nur die äußere Ohrmuschelabdeckung fand ich beim DT990 etwas hübscher.


Fazit

Ich bleibe erst einmal beim DT880. Das Sounding trifft genau meinen Geschmack. Ungeachtet von allen bisherigen Soundeindrücken, hab ich den Hörer einfach in jeder freien Minute am Kopf.

Dazu muss ich aber noch einmal ausdrücklich erwähnen, dass keiner der getesteten Kopfhörer klanglich in irgendeiner Weise schlecht gewesen ist und die Wahl je nach Genre und persönlichen Vorlieben höchstwahrscheinlich anders ausgefallen wäre.

Etwas schade finde ich, dass ich den Shure SRH 940 nicht testen konnte. Von der geschlossenen Bauweise würde ich noch eine etwas druckvollere Wiedergabe erwarten, die sicherlich zum Vergleich interessant gewesen wäre. Für einen weiteren „Blindtausch“ gefällt mir der DT880 aber einfach zu gut, zumal der Tragekomfort im Gegensatz zum kleinen Shure SRH840 über jeden Zweifel erhaben ist.

P.S.: Es ist gut möglich, dass irgendwann noch ein SRH 940 oder SRH 1440 ergänzt wird.
 

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Schönes Rewiev, aber eine Frage: Wieso schickst du die Kopfhörer nicht wieder einfach zurück, sondern verkaufst sie?
 
Danke! :) Ich hab die ersten beiden KH's wieder zurück geschickt. Der HD 650 hat mir von der Frequenzkennlinie auf headphone.com gut gefallen, ist aber neu leider zu teuer weswegen ich ihn mir gebraucht zugelegt habe.

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Danke für das Review.

Ich finde das Review sehr stimmig, die Klangbeschreibungen passen mit meinen Erfahrungen überein. Nur beim HD 650 habe ich zwei Anmerkungen:
- Sehr viel Metall hat es nicht an HD650, nur die Treiberabdeckung und das Stück im Kopfband.
- Bei Klang ist dir ein kleiner Stilfehler unterlaufen, die Aussage angehoben/zurückgenommen bezieht sich im in Verhältnis zu den mitten. Folglich sind die Höhen zurückgenommen und die Mitten nicht angehoben. Das Resultat ist jedoch das gleiche.
 
Beyerdynamic DT990 Edition:

Klangeindruck:
Ein Klang, der einem beim ersten Hören wirklich das Grinsen ins Gesicht treibt. Sehr satter, fetter, voluminöser und warmer Klang. Der Bass ist zwar stark angehoben, passt sich aber erstaunlich gut ins Gesamtbild ein und überspielt nichts. Die Höhen wissen zu gefallen, gut aufgelöst und sehr angenehm. Wenn man ihn gehört hat, weiß man wirklich was mit „Spaßhörer“ gemeint ist.

(...)

Persönlicher Kritikpunkt ist der deutlich zu warme und irgendwie „einlullende“, freundliche Klang. Für Pop & (Hard-)Rock könnte ich ihn mir gut vorstellen, für Metal hingegen muss es dann aber doch kühler und trockener zu Werke gehen.
Deckt sich fast schon erschreckend genau mit meinen Eindrücken zum DT990 :) Das "einlullende" ist genau das, was mir am 990er sehr gut gefällt. Ich falle allerdings auch in der Tat mehr in die Pop und Elektronik Ecke, wo sich das gut macht.

Insofern kann ich deine allgemeinen Klangeindrücke zu diesem Kopfhörer nur voll und ganz bestätigen.
 
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*hehe* Auch nen schönes Review. Dann schau ich mal ob ich bald auch zu den "akustischen Spießern" gehöre. ^^ Ich hoff es zumindest mal, weil sonst wüsst ich nicht mehr was ich noch testen soll.
 
für metall sind die Grado sehr empfehlenswert. sehr direkter klang. modell Grado SR 225i.
ich rate dir, dieses modell probe zu hören bevor du was anderes kaufst. das 325 modell ist deutlich teurer, aber nicht besser. in europa ist die marke wenig bekannt, in den USA, v.a. in der metallszene ist Grado die referenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Ergänzung.

Die präsenten Höhen kommen bei den Beyer KH durch eine Anhebung bei rund 7kHz. Im Frequenzschrieb ist das gut zu erkennen.
 
Danke für den Tipp, aber Ohraufliegend ist eigentlich nicht so mein Fall.
 
Tipps und Tricks
Ich verlink mal hier was interessantes zum Thema Freqenzgang von Kopfhörern. Leider in englisch.
Wenn ich das richtig verstehe ist der Frequenzgang stark abhängig von der Ausgangsimpedanz des KHVs.
Diese liegt bei meinen Geräten bei 0.1 und 5 Ohm, sind aber bei vielen Geräten auch durchaus höher.
Wäre mal interessant was diese Soundkarte an der der HD 650 getestet wurde fürn Zout hat.
Nach dem link müsste eine sehr niedige Ausgangsimpedanz die Höhen betonen, so daß dann auch der Sennheiser nicht mehr so dumpf klingt.
Wäre jedenfalls denkbar.

Sehr interessant finde ich auch die Vorschläge um die Impedanz zu ändern und damit den Klang anzupassen.
Wäre immerhin mit Bauteilen für 2-3 € machbar
 
Zuletzt bearbeitet:
Je geringer die Impedanz des Hörers ist desto eher wird die Ausgangsimpedanz relevant. Klangliche Veränderungen treten auf wenn die Impedanz über den Frequenzverlauf stark schwankt und die Ausgangsimpedanz größer als 0 Ohm ist.
Bei den getesteten Kopfhörern sind die Schwankungen welche in der Impedanz auftreten jedoch vernachlässigbar, erst bei deutlich höheren Ausgangsimpedanzen treten Änderungen auf. Beyerdynamic stimmt sein KH nach DIN Norm an 120 Ohm Klinken ab, an dieser wird der Höhenpeak etwas gesenkt.

Bei IEM mit Frequenzweiche und mehreren Treibern wird das Thema aber sehr wichtig.
 
Eben.Das heißt ja daß tatsächlich ein DT880 am KHV mit ~0 ohm anders klingt (oder meintest du mit Höhenpeak nur die Impedanz ?)als an einem mit 120 Ohm wie z.B an meinem alten MXV100 Vorverstärker.
Und das obwohl der Kopfhörer mit 250 Ohm ja relativ hochohmig ist. Nicht besonders konstant allerdings:
http://bilder.hifi-forum.de/medium/2042/test_94743.png
 
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Leute ich muß diesen Thread hier mal ausgraben. Bin auf der Suche und kann mich echt nicht entscheiden. Also mein Fall wäre, hier habe ich einen Sennheiser RS220 und einen InEar von Sennheiser den iE80. Beide gefallen mir von der Abstimmung her extrem, nur habe ich mir diese Woche noch den Sennheiser HD600 gekauft der ja in etwa klingt wie der oben getestete HD650. Ich komme mit ihm einfach nicht klar, habe ihn zwar noch nicht an einem KV getestet aber am AVR (Pioneer LX83) an zwei Notebooks (ThinkPads L420, T43) und auch an einem Vollverstärker AX-570 von Yami klingt er einfach in den Höhen extrem zurückgenommen.
Wenn ich jedoch den EQ bei den Notebooks so einstelle:

dann klingt er in etwas genau gleich wie die beiden anderen Sennis von mir. Da machts auch keinen Unterschied weil er ja doch sehr hochohmig ist mit 300Ohm im Gegensatz zu den anderen.
Denkt ihr an einem richtigen KV wird das besser oder soll ich die Finger lassen und zu einem Bayer 880 oder 990 greifen? Nur bin ich mir dann nicht sicher ob zur Pro mit 250Ohm oder zu der Edition mit 32 Ohm. Was meint ihr, wäre euch super dankbar um hilfe, hänge hier und kann mich nimmer entscheiden was ich machen sollte. Im HifiForum wird mir zwar geholfen aber mir kommt es vor als wären dort sehr viele Sennheiser Funboys unterwegs, ich bin zwar auch einer weil ich mit dem Support immer zufrieden war aber wenn sie keinen kabelgebundenen haben der abgestimmt ist wie der RS220 Funkkopfhörer hilft mir das nicht unbedingt mehr weiter. Mir scheint mit dem RS220 ist Sennheiser ein Wurf gelungen der seines gleichen sucht.
 
Ich hab den 600er noch nicht gehört, aber wenn er ähnlich klingt wie der HD650 ändert da auch ein KHV nichts dran. ^^ Der ist einfach ziemlich zurückhaltend im Hochtonbereich. Ich musste da auch mit dem Equalizer nachhelfen um ein -für mich- akzeptabeles Ergebnis zu erzielen. Wenn der Sound nicht passt würd ich einen anderen probieren.

Wenns ein Beyer werden soll musst du wissen wo du ihn einsetzten willst. Wenn er an einen KHV kommt würde ich zur 250Ohm (oder 600Ohm) Version greifen. Edition vs Pro ist abseits vom Design ja nur Anpressdruck (beim Pro höher) und Kabel (beim Pro Spiralkabel). Ich kann bei mir am PC mit einem Spiralkabel nichts anfangen, deswegen kam nur die Edition Version in Frage. Alternativ gäbs noch den Beyer Custom One. Den fänd ich aufgrund einstellbarer Bassintensität auch ganz interessant.

Aber ich bin nach wie vor mit meinem 880 voll zufrieden - deswegen probier ich auch gar nicht mehr rum. :)
 
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Das Problem ist ja wenn ich mir den Frequenzverlauf vom RS220 und HD600 anschaue so sollen die ja identisch klingen. Tun sie aber nur mit angepasstem EQ bei mir. Irgendwas glaube ich verbiegt da den Klang sonst kann ich mir das nicht erklären.
Kommt wahrscheinlich davon das der RS220 den DAC ja im KH verbaut hat und somit das Signal über die Station nicht verfälscht werden kann, somit arbeitet das System komplett souverän zusammen. Wenn ich den EQ wie oben gepostet einstelle kommt Gänsehautfeeling, anders nicht.
Ich fürchte halt das ich beim Beyer auch wieder was finde was zum RS220 nicht passt.
 
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Also von identisch sind die Sennheiser im Hochtonbereich aber alle weit entfernt :)

*klick*

Probehören ohne KHV ist natürlich auch nicht sonderlich empfehlenswert. Zumal bei einem recht schwer anzutreibenden KH.
 
Diesen Verlauf habe ich noch nicht gesehen, danke dir. Aber wie erklärst du dir dann das der RS220 dort ganz klar deutlicher und losgelöster klingt? Ich blicke es echt nimmer. RS220 und iE80 klingen ziemlich gleich bis auf vielleicht den Baß, aber warum fällt dann der HD600 so ab. Das kann ja nicht nur am Notebook liegen, zumindest ein AVR wie der Pioneer müßte ihn halbwegs gut füttern können, ist ja auch kein 0815 AVR um 2500Euro fast.
 
Ich hab keine Ahnung. Aber wenn du den HD weiter testen willst bleibt dir wohl nichts anderes über als erstmal einen KHV zu organisieren. Wirst du bei einem Kabelgebundenen ja so oder so benötigen. AVRs haben ja in der Regel keinen Kopfhörerverstärker integriert. Die HD600/650 haben keinen sonderlich guten Wirkungsgrad. Das da überhaupt was rauskommt wenn man die an einem Laptop anschließt wundert mich schon. ^^

Und wenn er mit den EQ Settings dann gut klingt kannst du sie ja so lassen. Ist ja nicht verboten. :)
 
Bin echt hin und her gerissen. Der Gedanke das vielleicht der Beyer doch keine Regelung im EQ bräuchte läßt mich nicht los.
Kennst du vielleicht zufällig den Dragonfly, ist ein USB Stick mit Verstärker und DAC integriert. Kostet bei Amazon 180Euro momentan und diesen Stick könnte man immer am KH angeschlossen lassen. Bräuchte halt auch keinen extra Strom.
 
Ne sorry kenn ich nicht. Als ich mich noch aktiv mit dem Thema beschäftigt hab wurden immer die Fiio empfohlen. Hat mich aber nie interessiert weil ich lieber eine Soundkarte hab.
 
Kein Problem. Du ich habe mir jetzt doch nochmal den DT990Pro mit 250Ohm bestellt, kostet 156, über 100Euro billiger als der HD600. Hoffe er kommt noch diese Woche , muß ja dann den HD zurück schicken sollte der Beyer all das erfüllen was mir beim HD fehlt. Bin schon gespannt.
 
Also ich kann mich nicht entscheiden zwischen dem HD600 Sennheiser und dem Beyerdynamic DT990pro. Das was dem anderen fehlt hat der andere und umgekehrt. Wirklich verdammt schwer.
 
Wenn klanglich für dich beide auf Augenhöhe sind, dann guck dir doch mal Kriterien wie Komfort und Ersatzteilverfügbarkeit an, dann sollte dir Wahl sehr leicht fallen ;)
 
Du ich bin jetzt auf ein paar Songs gekommen da vermanscht der Beyer so ziemlich viel in den unteren Frequenzen, das ist klar ein Vorteil vom HD600, und was mir noch aufgefallen ist, der Sennheiser ortet Instrumente besser. Ich behalte den Sennheiser und hebe vielleicht die Höhen um 2-3Db an und gut ist es. Kannst du mir einen FiiO empfehlen mit dem der Senni vielleicht gut klar kommt, oder was gleichwertiges um die 80Euro?
 
Hmm, teste mal den DT 880! Vielleicht ist das genau das was du suchst.


An welcher Quelle betreibst du die Hörer momentan?
 
Ich habe ihn am Notebook, AVR und Vollverstärker getestet wie immer. Habe gestern mir aber noch einen FiiO bestellt, diesen hier:
FiiO Olympus E10 USB Decoder Headphone Amplifier: Amazon.de: Elektronik
Ich behalte jetzt den Sennheiser HD600, und gut ist es. Denke mal in dem Preissegment werde ich nix besseres finden, sollte er wirlich auf dauer gesehen zu wenig höhen haben und sich das auch nicht mehr sonderlich ändern, dann gehe ich halt etwas mit dem EQ hoch. Aber denkst du das der FiiO was taugt den ich bestellt habe?
 
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Morgähn

Der FiiO Olmypus E10 ist ein USB DAC Verstärker. - Soundkarte?
Wenn die Soundkarte nen vernünftigen Verstärker hat brauchste auch keinen FiiO. Siehe Xonar STX udgl.

Ich hol mir morgen nen DT 880 Pro aus Wien vom Kumpel um ihn mal zu testen - muss ihn erst zu Weihnachten wieder zurückgeben :) - mal schauen was das Christkind heuer bringen wird.
Ev schenk ich dann ja meinen 770 an meinen Sohn weiter.

Gruß
Robert
 
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