Kopfhörerverstärker für AKG K812

Kuestenoger

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Hallo,

ein Kollege von mir möchte gerne seinen AKG K812 Kopfhörer möglichst effektiv mit seinem neuen PC verbinden. Der KH hört sich über den Onboard Soundchip
des Mainboards leider wesentlich schlechter an als über den Kopfhöreranschluss am Verstärker im Wohnzimmer. (Das ist ein Marantz PM-14S1 Special Edition)

Da sich der PC in einem anderen Raum befindet fällt ein Anschluss am Marantz flach, daher muss nun eine gesonderte Lösung her. Dem Kollegen liegt hier
besonders das Hören von Musik am Herzen, Gaming wird zwar auch betrieben, hat aber einen geringeren Stellenwert. Gehört wird vorzugsweise Jazz und Klassik
von ihm, wofür eine umfangreiche Sammlung im FLAC-Format als Quellmaterial genutzt wird.

Da sein Kopfhörer durchaus in der Lage ist gutes Quellmaterial auch in entsprechenden Sound umzuwandeln, sollte es schon ein hochwertiger DAC im Rahmen
von 400€ sein. Weitere Voraussetzung ist ein externes Gerät, welches die Gefahr von Störungen durch andere Komponenten im PC minimiert. Das geschieht
(unter anderem) nämlich beim Anschluss des KH am Onboard Sound des PC. Ein Rauschen und hochfrequentes "Zirpen" ist dort deutlich wahrnehmbar.
Wobei die Grafikkarte (RTX 2080) kein hörbares Spulenfiepen verursacht. Das wurde also schon überprüft. Dort jetzt aber die genaue Störquelle ermitteln zu
wollen ist Nonsens, daher ein externer DAC. Darüber hinaus hört sich der KH weit weniger dynamisch am Mainboard an, was ich durch einen eigenen Hörtest
bestätigen kann.

Nach einiger Recherche im Preisbereich um die 400€ würde ich dem Kollegen den JDS Labs The Element für seinen AKG K812 vorschlagen. An den könnte er dann
auch seine Brainwavz B400 In-Ears gefahrlos anstöpseln, da der Element über eine Dual Gain Schaltung für diesen Zweck verfügt.

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Wichtig zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass ein Mikrofonanschluss am DAC nicht notwendig ist. Insoweit sollte der Element doch in Ordnung gehen, oder gibt
es Erfahrungen/Kritik eurerseits, die einem Kauf entgegenstehen?

Grüße
Kuestenoger
 
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Liegt leicht über dem Budget, aber evtl mal reinhören, dann relativiert sich das schnell ;)
micro iDSD BL by iFi audio | USB DAC and Headphone Amp for Home and Portable

Gibts auch in "günstiger", aber nicht gehört, keine Ahnung inwiefern vergleichbar
xDSD by iFi audio | Award-Winning Bluetooth DAC and Headphone Amp

Vorteil, das Zeug kann man auch mal mit dem iPad auf dem Balkon/Terrasse nutzen (summer incoming). Klanglich kann ich zumindest dem iDSD BL einen wirklich sehr guten DAC und dazu einen cleanen und starken KHV attestieren. Evtl wirklich mal reinhören. :fresse:
 
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@webmi

Danke für den Tipp, habe ich gleich weitergeleitet. :bigok:

Das hat schon was, das Gerät auch portable mittels eigener Stromquelle nutzen zu können, keine Frage.
 
Wow. Der iDSD hat schon echt Wumms beim KHV. 1,5W @ 64 Ohm Ist schonmal ne Ansage. Bei 600 Ohm immer noch 166mW.
600$ sind aber natürlich auch nicht von schlechten Eltern.

Wie ist das eigentlich bei dem Teil mit den RCA Out? Schalten die stumm wenn ein Kopfhörer angeschlossen wird?
 
1,5W bei 64Ohm... das kann man doch nicht mehr regeln... da dreht man nen Millimeter auf und kann die Kopfhörer nicht mehr aufsetzen.
 
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Für Hörgeschädigte :fresse:
Ich höre ja auch gerne mal was lauter, aber ab nem gewissen Punkt kann ich die Musik einfach nicht mehr genießen.
 
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1,5W bei 64Ohm... das kann man doch nicht mehr regeln... da dreht man nen Millimeter auf und kann die Kopfhörer nicht mehr aufsetzen.


Die Lautstärkeregelung wurde beim iFi micro iDSD Black Label schaltbar in drei Stufen realisiert.

Zitat aus einem Review:

The power output is a monstrous 4 W peak at 16 Ω, and 1,560 mW continuous at 64 Ω – it is quite impressive given the portable nature of the device. It is possible
to select the power output mode thanks to a switch: as headphones tend to have differences in impedance and sensitivity, the ability to curb the output is a welcome
one for the most sensitive ones. So it is possible to select between “Eco” (up to 250 mW at 16 Ω), “Normal” (950 mW at 32 Ω) and “Turbo” (1,560 mW at 64 Ω).
This ensures one can use any headphone they have from 16 Ω IEMs up to 600 Ω full-size headphones.

Nach dem Lesen einiger Reviews hat sich der Kollege gestern Abend beide Geräte bestellt (The Element / iFi micro iDSD Black Label). So kann er vergleichen und dann
entscheiden, welcher von den beiden KHV ihm mehr zusagt. Natürlich sind 600€ (bei Amazon) für den Black Label schon eine Ansage, aber vielleicht ist es ja wirklich
so, wie @webmi schrieb. Eben dass sich der Preis beim Probehören relativieren könnte. Ich bin da selber gespannt, für welchen KHV er sich entscheiden wird. :)
 
So kann er vergleichen und dann
entscheiden, welcher von den beiden KHV ihm mehr zusagt.
Macht am besten Blindtests.
Sehr gutes Quellmaterial anhören, dass der Kollege auswendig kennt und dann wechselt eine zweite Person (Du) willkürlich die Quellgeräte durch, nur so habt ihr Chancen die Autosuggestion auszublenden. Am besten die Quellgeräte hinter den Zuhörer stellen, damit er nicht sieht, was verwendet wird und auch nicht die Augen geschlossen werden müssen.
 
Die Asus Essence One MKII (Muses) eignet sich ebenfalls um den AKG812 an zu treiben.
 
Ich habe für meinen K 712 und meinen K 812 von hier : Head 'n' HiFi GmbH ,den Objective Dac RCA Version und Objective2 KHV, bin sehr zufrieden mit der Kombi und der Laden ist super vom Service her. Bei meinem KHV war der Klinkenausgang mal defekt wurde sofoert umgetauscht und ich erhielt einen neuen. Ich wollte 2 einzelne geräte haben und auch meine Lautsprecher daran anschließen, deshalb habe ich diese Version genommen, es gibt dieses nette Teil, auch als ein Gerät und als Gerät für Batteriebetrieb. Vorteil von dem DAC/KHV, man braucht keine Treiber für Windows, Linux, MacOS, IOS, Android, das Gerät wird sofort erkannt und liefert tollen Sound.
 
Den Objective 2 würde ich heute nicht mehr kaufen. das war damals ein guter KHV (und ist es noch heute), der bietet mittlerweile aber zu wenig Leistung fürs Geld. In Extremfällen (z.B. ältere Klassikaufnahmen, die oft sehr leise sind) möchte man diese aber nicht missen.

Der genannte JDS The Element ist sicherlich eine gute Wahl.

Mein Tipp wäre JDS Atom als KHV + khadas Tone Board als DAC. Das ist zusammen der absolute Preis-/Leistungskiller und messtechnisch kaum zu toppen.

Review and Measurements of New JDS Labs Atom Headphone Amp | Audio Science Review (ASR) Forum
Review and Measurements of WesionTEK Khadas Tone Board DAC | Audio Science Review (ASR) Forum

Bezug:
JDS Labs ATOM AMP - Headphone Amplifier + Preamp - Kopfhörer Profi-Equipment - schwarz- inkl. Netzteil | HEADSOUND | Kopfhörer, AMP, Equipment, günstig online kaufen, DAC, sofort lieferbar, Service, Garantie, deutscher Händler, Qualität, Test, Empfehlung, Vergleich, Testsieger
KHADAS TONE BOARD GENERIC EDITION ES9038Q2M DAC Module USB XMOS U208 SPDIF 32bit 768kHz DSD256 - Audiophonics
Für das Tone Board braucht man ein Gehäuse. Aluminum Case for Khadas Tone Board - Audiophonics
 
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Ich hatte den JDS Labs ATOM vorletzte Woche zu Hause. Über USB angeschlossen waren fiese Störgeräusche im KH als auch über Aktivlautsprecher zu hören. Leider ist das Gerät auch so ultraleicht, dass es quasi ein wenig hintenüber kippt, sobald die Kabel angeschlossen sind. Der ATOM ging retour, dafür kam dann der Topping DX3 Pro. Der macht den wertigeren Eindruck, liegt solide auf dem Tisch und kommt bei audiosciencereview auch gut bei weg.
 
Der Atom ist auch nur ein reiner Kopfhörerverstärker, da wirst schon beim Quellgerät Bockmist ausgeben, dass der Rauschen ausgibt.
Hattest du den auch mal mit einem mobilen Gerät gefüttert?
 
Ich hatte den JDS Labs ATOM vorletzte Woche zu Hause. Über USB angeschlossen waren fiese Störgeräusche im KH als auch über Aktivlautsprecher zu hören. Leider ist das Gerät auch so ultraleicht, dass es quasi ein wenig hintenüber kippt, sobald die Kabel angeschlossen sind. Der ATOM ging retour, dafür kam dann der Topping DX3 Pro. Der macht den wertigeren Eindruck, liegt solide auf dem Tisch und kommt bei audiosciencereview auch gut bei weg.

Was war denn der DAC? Der Atom hat gar kein USB.

Meine Vermutung wäre eine Masseschleife. Schukustecker PC -> USB -DAC - RCA-Kabel -> Atom -> Aktivlautsprecher -> Schukustecker der Aktivlautsprecher.
Der Atom ist einer der saubersten KHV überhaupt. Der versärkt natürlich auch Störeinflüsse. Wenn ich einen beliebigen KHV an mein Onboard anstecke, höre ich auch permanentes Rauschen, besonders wenn die Grafikkarte Last hat.
 
Ja, hatte mehrere Geräte ausprobiert. Bei audiosciencereview gibts mehrere Mängel von denen berichtet wird. Einige davon trafen bei mir auch zu:

- Kanäle links/rechts ungleich vom Pegel bei geringer Lautstärke
- Beim Ausschalten des Gerätes bleibt das Relais hängen und der Atom schaltet nicht wirklich ab (LED leuchtet weiterhin)
- Hoher Standbyverbrauch von 2W. Das Netzteil ist echt riesig und wird ca. 35 Grad warm.

Alles in allem ist mir das keine 159€ wert gewesen, so dass ich auf den Topping gewechselt bin. Der macht seine Sache wunderbar. Egal ob über USB oder über Toslink.

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Was war denn der DAC? Der Atom hat gar kein USB.

Meine Vermutung wäre eine Masseschleife. Schukustecker PC -> USB -DAC - RCA-Kabel -> Atom -> Aktivlautsprecher -> Schukustecker der Aktivlautsprecher.
Der Atom ist einer der saubersten KHV überhaupt. Der versärkt natürlich auch Störeinflüsse. Wenn ich einen beliebigen KHV an mein Onboard anstecke, höre ich auch permanentes Rauschen, besonders wenn die Grafikkarte Last hat.

Als DAC wurde der SpeaKa eingesetzt. Gegen die Masseschleife war ein Behringer MicroHD400 dazwischen geschaltet. Bei meinem vorherigen Sabaj Ph3 lief das hervorragend. Ich kann nicht ausschließen, dass mit dem ATOM einfach was nicht in Ordnung war.
 
Ich hatte den JDS Labs ATOM vorletzte Woche zu Hause. Über USB angeschlossen waren fiese Störgeräusche im KH als auch über Aktivlautsprecher zu hören. Leider ist das Gerät auch so ultraleicht, dass es quasi ein wenig hintenüber kippt, sobald die Kabel angeschlossen sind. Der ATOM ging retour, dafür kam dann der Topping DX3 Pro. Der macht den wertigeren Eindruck, liegt solide auf dem Tisch und kommt bei audiosciencereview auch gut bei weg.

Atom per USB? Wie soll das den gehen, wenn er keinen hat?!?!


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Dazwischen war der SpeaKa USB Dac. Ergebnis waren Störgeräusche. Angeschlossen an einem Harman Kardon Receiver gab es auch Störgeräusche.
 
Mit dem Speaka-DAc habe ich daheim auch Störgeräusche, wenn ich meinen Topping KHV (oder den Little Dot) dahinterklemme oder auch nur empfindliche InEars ranhänge. Das fängt er sich über USB ein. Auf Arbeit ist der gleiche speka sauber.

Der DX3 Pro ist aber sicher auch keine schlechte Wahl.
 
Das der Obejective 2 zu leise ist, habe ich noch nicht bemerkt. Ich habe ihn mit 1,0 und 2,5 Gainsetting gekauft, mit 2,5 höre ich eher selten, da mir das, bei voller Lautstärke viel zu laut ist. Hat jemand von euch schon mal die genannten AKG am Objective 2 betrieben, oder sind das nur Vermutungen, da die 600 Ohm Beyer daran zu leise Waren ?

Die AKG 712 und 812 sind nicht einfach anzutreiben, da scheitern viele KHV dran, selbst welche die bedeutend mehr Leistung liefern, als der Objective 2. Die Kombi AKG 712/812 und Objective 2 + DAC ist vom Preisleistungsverhältnis, das beste was man für die AKG bekommen in Deutschland bekommen kann. Und jemand der ersthaft klassische Musik hört, der wird nicht in einem Gamerforum, nachfragen, wo er für seine alte Aufnahme, Klaviersonate Nr. 14 einen KHV kaufen kann.
 
Das der Obejective 2 zu leise ist, habe ich noch nicht bemerkt. Ich habe ihn mit 1,0 und 2,5 Gainsetting gekauft, mit 2,5 höre ich eher selten, da mir das, bei voller Lautstärke viel zu laut ist. Hat jemand von euch schon mal die genannten AKG am Objective 2 betrieben, oder sind das nur Vermutungen, da die 600 Ohm Beyer daran zu leise Waren ?

Die AKG 712 und 812 sind nicht einfach anzutreiben, da scheitern viele KHV dran, selbst welche die bedeutend mehr Leistung liefern, als der Objective 2. Die Kombi AKG 712/812 und Objective 2 + DAC ist vom Preisleistungsverhältnis, das beste was man für die AKG bekommen in Deutschland bekommen kann. Und jemand der ersthaft klassische Musik hört, der wird nicht in einem Gamerforum, nachfragen, wo er für seine alte Aufnahme, Klaviersonate Nr. 14 einen KHV kaufen kann.

Also der K712 Pro ist eigentlich nicht so ein problem.

Ich betreibe diesen an diesem Speaker DA Wandler den es damals im abverkauf für 30€ bei Conrad gab .
Also das ist kein Problem. Der K812 braucht aber schon wohl mehr Leistung.

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Werde mir persönlich falls meiner hops gehen sollte mir wohl diesen kaufen für den K712pro InLine AmpUSB silber (99202I) ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
 
Den K812 kenne ich leider nicht so gut, hatte ihn nur einmal auf zum Probehören.
Der K712 ist jedoch der am schwersten anzutreibende KH, den ich bisher hatte.

Darunter einiges von Sennheiser (HD500, HD599, HD600, HD6XX, HD660S und HD700) sowie BD 880, 990 und auch den K702/K712.

Wer behauptet, der K712 sei durch ein Smartphone anzutreiben hatte ihn selbst nicht oder einfach nur keine Ahnung.
Selbst der o2 + oDAC hat da schon obenrum etwas verzerrt, was mein aune x1s (den ich nebenbei bemerkt auch nur empfehlen kann für den Hörer) nicht mehr tat.

Bass Boost on auf dem aune x1s hört sich mit dem K712 butterweich an.
 
Hehe @even. Ich hätte zu so vielen Kommentaren hier was sagen müssen, aber wozu?

Letztendlich interessiert mich das ganze Geblubber aber nicht. Bin nur an den Eindrücken des TE+Kumpel interessiert.
 
Och mit nem LG ThinQ geht da sicher einiges, sehe nicht wieso nicht.

Bass Boost? Wer benutzt sowas? :d
 
Falsch ist da nichts dran, aber hat halt mit HiFi nichts mehr zu tun.


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Und wer bestimmt das? Du etwa?
 
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