Wie gesagt, die Wertsteigerung liegt darin begründet, dass es hier eine Technologie etabliert wird. Da sind die Early-Adopter natürlich exorbitante Gewinner.Dann habe ich eine Festplatte wo seit ein paar Jahren ein "paar" Bitcoins drauf liegen die ich mal getauscht habe als der Bitcoin noch einstellig war!
Letztere sind laut aktuellem Bitcoin Kurs deutlich mehr Wert als die (nach Umsatz Mittelständische) Firma die ich 20 Jahre lang aufgebaut habe und die wirklich gut läuft
Anders ausgedrückt: Ein Typ hat von mir vor rund 9 Jahren eine Gitarre gekauft die nach heutigem Kurs mit Abstand die teuerste Gitarre der Welt sein dürfte 🤷♂️
Was noch Harmlos gegen die oben schon genannten zwei Pizzas für 10000 Bitcoins ist
Mir fehlen da halt irgendwie die Relationen...?
Es ist ja nicht so das man Bitcoins nur gegen Bitcoins oder andere Kryptowährungen tauschen kann!
In Bezug auf ein Unternehmen: stell dir vor du hättest vor 20 Jahren Tesla oder Amazon gegründet, wo ebenfalls neue Technologie eingeführt bzw etabliert wurde. Da sähe die Wertentwicklung ähnlich wie bei den frühen BTC aus. Vor 9 Jahren konnte niemand mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sich Bitcoin durchsetzt. Wie in den Anfängen von Tesla, Amazon und anderen heutigen Big-Tech Unternehmen niemand davon ausgehen konnte, dass sie den heutigen Status Quo erreichen.
Zu unterscheiden ist natürlich weiterhin, dass ein weltweit akzeptierter Wertspeicher ein weitaus höheres Marktkapitalisierungspotenzial hat, als die als Beispiel genannten Unternehmen. Deren Marktkapitalisierung (die logischerweise menschlich subjektiver Bewertung unterliegt) setzt sich aus sowas zusammen wie Eigenkapital + abgezinstem zu erwartenden Cashflow über X Jahre. Wobei derzeit eben auch der dafür anzusetzende Zins ziemlich niedrig liegt...
Wie hoch der Bedarf an Wertspeicher in Form einer dezentralen Blockchain ist, wird sich zeigen. Es erkennen immer mehr Leute, dass es das Bankkonto oder real negativ verzinste Staatsanleihen schon lange nicht mehr sind, dass die meisten Immobilien auch deutlich überbewertet sind (wenn man davon ausgeht, dass sich Menschen das Wohnen auch leisten können müssen) und dass die Bewertung oben angesprochener Tech-Riesen ebenfalls Ausmaße angenommen hat die Fragen aufwirft.
Bei altvertrauten Edelmetallen sehe ich noch Wertsteigerungspotenzial, trotz bereits deutlich gestiegener Kurse. Nur wird nach denen eben umso stärker gegraben, je höher der Kurs steigt. Und keiner kann dir zB genau sagen, wieviel Gold auf der Welt wirklich vorhanden ist. Sowohl altes gehortetes als auch noch nicht gefördertes. Da entscheiden sich einige lieber für den Bitcoin als Wertspeicher, bei dem beweisbar im Algorithmus verankert ist, dass es maximal 21 Millionen Stück geben wird. Nicht zuletzt kann man den Bitcoin weltweit extrem leicht und günstig transferieren. Ob am Ende sowohl Edelmetalle profitieren als auch der Bitcoin, oder ob sich die Präferenz zugunsten der einen oder anderen Seite verschiebt, muss man abwarten.
Man redet ja gemeinhin von der Everything-Bubble. Nur ob eine Blase eine Blase ist, die auch zu platzen droht, hängt vor allem vom Umgebungsdruck ab. Der wird aber in Dollar, Euro & Co gemessen. Und wenn es überall vermutete Blasen gibt, die bis jetzt noch nicht geplatzt sind, liegt die Vermutung nahe, dass das Problem eher im Bereich der Fiat-Währungen liegt.
Von daher freut mich, dass sich der Gitarrenverkauf für dich so extrem gelohnt hat. Der eine gewinnt im Lotto, der andere hat eine wahnsinnige Geschäftsidee die sich irrsinnig loht, wieder andere invstieren in Sachen die raketenmäßig durchstarten. An deiner Stelle würde ich einen guten Teil der BTC halten, den Rest zur Diversifikation in andere Vermögenswerte umschichten und/oder mir den einen oder anderen Lebenstraum erfüllen. Wird dir schon was gutes, sinnvolles einfallen...