Kurioser GPU-Verschleiß - möglicherweise das Netzteil?

Vielen Dank Philibilli für deine Ehrlichkeit - sowas ist selten.

Bitte halte uns hier auf dem Laufenden was den Stand der Dinge angeht, das dürfte zur Aufklärung vieler unsicherer oder verärgerter User führen für den sehr wahrscheinliche Fall das die CM Reihe nicht davon betroffen ist.

Die Wellen die dieses Problem nach sich zieht sind nämlich alles andere als Positiv für Cougar und auch ziemlich penetrant für Compucase, da kaum ein User sachlich bleibt sondern gleich ins blaue schießt und jede Argumentation oder Tatsachen komplett negiert.

Ich für meinen Teil werde das s700 erstmal drin behalten und ebenfalls berichten ob auch die neuen Karten ableben. Die 2 bisherigen könnte man ohne weiteres nämlich dem "Massensterben" der 5770er zuordnen - was alleine hier im Forum an 5770ern abgeraucht ist is nämlich net normal - und eher die wenigsten hatten nen Cougar im Sys.

lg

Martin

€dit: Meine 2 neuen Powercolors sind heute laut Mindfactory verschickt worden. Ich werde Fotos machen wenn sie da sind als Beweis und hier ebenfalls berichten ob und wann sie abrauchen.
Einzig vor nem OCCT-Powersupply Test hab ich irgendwie Bammel, weil er evtl für den Tod meiner letzten Vapor-X verantwortlich ist (die 2. wurde weder am Bios optimiert noch via ATI Overdrive noch sonstwie - trotzdem...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
€dit: Meine 2 neuen Powercolors sind heute laut Mindfactory verschickt worden. Ich werde Fotos machen wenn sie da sind als Beweis und hier ebenfalls berichten ob und wann sie abrauchen.
super idee, mindfactory wird sich freuen. :fresse:
 
An dieser Stelle muss ich mich für übereilte Schlüsse bei Compucase bzw. Cougar entschuldigen.

Respekt von mir. Einen Schritt zurückzugehen, fällt vielen nicht leicht oder gar unmöglich.
Normalerweise haben ja alle Recht und keiner im Forum macht Fehler. :fresse:
 
Jetzt lese ich das
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=472224&page=1
und es fällt mir wie Schuppen von den Augen, was hier heute zum zweiten Mal mit einer Grafikkarte in meinem PC passiert ist.:eek:
das normale 700W hat diese Spikes nicht - selbst überprüft.


Ähnlich hohe Spitzen sind aber auch schon bei einem CM1000 W (zur Erinnerung: ich hab ein CM700 W) aufgetreten:
http://www.overclock3d.net/reviews/power_supply/hec_compucase_cougar_1000cm_modular_psu/4
Das ist NICHT die in D erhältliche Version, die hat diese Probleme nicht


Wie es im Übrigen auch ein Gast bei 3DCenter sagt
Gäste sagen da viel, meist kommt von denen nur Mist bzw getrolle.
Dazu kommt auch, dass du keine Ahnung hast, wieviel der denn nun wirklich weiß...

---------- Post added at 03:29 ---------- Previous post was at 03:18 ----------

Hast du eigentlich schon mal dran gedacht, dass das 1. einfach nur pech sein kann oder 2. das Board Schuld hat?

Es kann aber auch 'ne platte HDD oder sonst was sein...
 
Ach bawde... ich kann dir nahezu versichern das es nicht am NT liegt, genauer gesagt an den Spikes... Wenn die Filter so nen Burst abbekommen würden wäre die Komplette PC Hardware im Eimer und net nur die Graka...

Ich errinnere an die DC/DC Technik die in den S-Serie Netzteilen verwendet wird... dort wird ALLES von der 12V Leitung abgezwackt - ergo würden alle Komponenten des Systems die Spikes abbekommen. Hm, merkwürdig das es bisher nur Grakas erwischt hat oder? Mainboards sind was sowas angeht nämlich wesentlich Empfindlicher da sie eben nicht nur mit 12V sondern auch mit 5V und 3V versorgt werden ---> Wesentlich mehr angriffspunkte für die Spikes, ebenso wie Festplatten.

Ich persönlich halte das alles hier für hochgehyped - nicht mehr und nicht weniger.
Man hat wiedermal was gefunden wo man angreifen und dumm labern kann, typisch...
 
Test meines Netzteils ist fertig

Hallo,

also 3DCenter-Mitglied anddill, der schon das Review zum Cougar S550 durchgeführt hatte, hat nun auch mein Cougar CM 700W auf Herz und Nieren geprüft.

Hier der Test:
3DCenter Forum - Kurzcheck technische Qualität des Cougar CM 700W

Ich fasse auch hier die Ergebnisse zusammen:
Abschneiden des CM 700W schrieb:
a) bis f) beziehen sich auf simulierte Lasten, nicht auf natürliche Auslastung in einem richtigen System.

a) Wenn eine hohe Last (z.B. 530W) auf der 12V-Leitung anliegt, gleichzeitig aber die 5V-Leitung kaum belastet wird (1,2A), bricht die 12V-Leitung unter die Toleranzgrenze von 11,4V ein.

b) Wenn eine hohe Last (z.B. 530W) auf der 12V-Leitung anliegt und gleichzeitig die 5V-Leitung mit praxisnäheren 1,8A belastet wird, bricht die 12V-Leitung ebenfalls ein, aber nur bis zu 11,59V, was noch zulässig ist.

c) Bei einer geringen Last wie 30W auf der 12V-Leitung, treten sporadische Spikes auf der 12V-Leitung von bis zu 290mV auf, was den zulässigen Maximalwert für Ripple & Noise beim ATX-Standard von 120mV also um 170mV (!) übersteigt.

d) Bei einer Gesamtlast von 530W weisen sowohl die 3V-Leitung als auch die 5V-Leitung Spikes auf, die etwa doppelt so stark sind (ca. 100mV), als es die ATX-Norm für Ripple & Noise erlaubt (max. 50mV).

e) Bei einer Gesamtlast von 530W weist die 12V-Leitung Spikes mit bis zu 220mV auf (letztes Bild in Post #5), was den ATX-Grenzwert für Ripple & Noise von 120mV um 100mV überschreitet.

f) Bei einer Gesamtlast von etwa 350W zeigt das Cougar im Vergleich zu zwei anderen Netzteilen ein starkes Ripple mit vielen Spikes, die bis zu 150mV stark sind (rechtes Bild in Post #6), was 30mV mehr sind, als es die ATX-Norm vorschreibt.

g) In anddills richtigem PC (statt simulierter Lasten) bricht die 12V-Leitung nicht so stark ein, wie im simulierten Extremfall, was aber auch von der konkreten PC-Konfiguartion abhängt (wie viele PCI-Karten werden von der 5V-Leitung gespeist, wieviele Laufwerke, Festplatten, etc.?).

h) Die Spikes auf der 12V-Leitung liegen in anddills richtigem PC nur noch bei etwa 60mV, was der Hälfte des erlaubten Maximalwerts von 120mV bei Ripple & Noise entspricht.

Die Frage, ob die ATX-Normwerte für Ripple & Noise (=Restwelligkeit/Störwerte/Rauschen) auch für Spikes gelten (sollen/müssen), wird unterschiedlich beantwortet.
Da mir das grundlegende Unterscheidungskriterium zwischen Restwelligkeit und Spikes das zu sein scheint, dass erstere konstant ist, während Spikes nur vereinzelt in unregelmäßigen Abständen auftreten, beantworte ich persönlich die Frage mit "ja".
Die ATX-Normwerte (z. B. hier zu finden) von max. 50mV auf der 3V- und der 5V-Leitung und von max. 120mV auf der 12V-Leitung sollten auch von vereinzelten Spikes nicht überschritten werden.

Was bedeutet das jetzt also?
Anddill gibt seine Einschätzung (Hervorhebung durch mich):
anddill bei 3DC schrieb:
Außerdem hat das Netzteil ein Problem mit niedrigen Lasten auf der 5V-Leitung. Durch die gemeinsame Regelung führt das zu einem kritischen Einbruch der 12V -Leitungen unter Last. In der Praxis führt das zusammen mit der schlechten Filterung dazu, daß das Netzteil nur bis etwa 300 bis maximal 350W Last auf 12V brauchbare Ausgangsspannungen liefert. Darüber würde ich den Einsatz nicht empfehlen.

Andreas würde meinem Netzteil also nicht ruhigen Gewissens mehr aufbürden, als allerhöchstens 350W.
Nun, ich habe das Netzteil mit einer Maximallast genutzt, die etwa zwischen 380 und 450W gelegen haben dürfte, der Großteil davon auf der 12V-Schiene:

-Intel Q9550 übertaktet auf 4 GHz (erheblich mehr Spannung benötigt als bei 2,83 GHz)
-Gigabyte EP45-UD3P (NB-Spannung, RAM-Spannung recht hoch für 4 GHz auf dem Quad-->zieht Strom).
-EVGA GTX 285 (brät z. B. bei Furmark einiges weg)
-zwei HDDs
-eine SSD
-ein LW
-Cardreader
-bis zu 8 Lüfter im Gehäuse und am Towerkühler

Also hätte ich das Netzteil lange Zeit schon über die von einem erfahrenen Tester und Elektonikkenner gesetzte Höchstgrenze hinaus betrieben bzw. meine Komponenten darüber versorgt.

Das ist natürlich noch lange kein Beweis, dass mir deshalb zwei Grafikkarten gestorben sind, es ist nur ein weiteres Indiz. Und es beruht auch erstmal nur auf der Einschätzung einer einzigen Person (die man aber sicherlich nicht als einen Laien abtun kann).

Zum Leistungseinbruch der 12V-Leitung sagt anddill auch:
anddill bei 3DC schrieb:
In der Praxis würde der Spannungswandler der CPU oder Grafikkarte bei Unterspannung einfach mehr Strom ziehen, bis das Defizit ausgeglichen ist.
Es sei also zunächst nicht so, dass die GPU langsam vor sich hin krepiert, weil sie permanent zu wenig Spannung bekommt.
Aber wie es den Spannungswandlern der Grafikkarte dabei ergeht, ständig die Minderversorgung durch das Netzteil zu kompensieren, bleibt offen.
Umso belastender dürfte das sein, wenn auch noch ein relativ starkes Noise & Ripple permanent vorhanden ist (aber noch im ATX-Rahmen) und ab und zu noch kräftike Spikes auftreten (jenseits der ATX-Norm).

Ebenso unklar bleibt, was es wiederum als Ketteneffekt nach sich zieht, wenn die Sapnnungswandler "einfach mehr Strom" ziehen, weil sonst nicht genügend geliefert wird. Es scheint mir offen, welchen Einfluss das wiederum auf Restwelligkeit und Spikes haben kann.


Zum Thema Spikes:
Die Spikes sind mit bis zu 290mV unter simulierter Last auf der 12V-Schiene zwar nicht so hoch wie beim damals getesteten S550. Aber sie sind dennoch da. In anddills PC waren sie deutlich niedriger, ABER:

anddill bei 3DC schrieb:
Ursache dürfte die "Symbiose" mit den Filterbauteilen auf Board, Grafikkarte usw. sein. Leider kann ich das Netzteil in meinem PC nicht weiter auslasten. Allerdings werden die am Prüfstand festgestellten Eigenheiten des Geräts sich im PC-Einsatz nicht in Luft auflösen. Die Grenze wird nur etwas höher liegen, wie hoch hängt dann vom konkreten PC ab.

Dass man solche Spikes vermeiden sollte, egal wie stark oder oft sie auftreten, teilt auch Casecenter im Fazit zum Test eines Xigmatek NRP-PC602:
Casecenter schrieb:
Anzumerken sind allerdings die recht hohen Spikes. Diese werden im System von den Spannungsreglern der Hardware gefiltert, weshalb wir zu deren Bedeutung für die Systemstabilität und Lebensdauer der Komponenten keine abschließenden Aussagen machen können. Dennoch schadet es nicht, diese möglichst gering zu halten, was technisch auch kein Problem darstellt.

Interessanterweise wird das Xigmatek NRP-PC602 ebenfalls von HEC/Compucase produziert, genau wie mein Cougar CM 700W der ersten Stunde, was den HEC/Compucase-Produkten sehr nahe stehen dürfte, wenn es nicht sogar technisch fast identisch mit einigen von ihnen ist.

Und auch beim Test des Xigmatek (HEC/Compucase) diese recht starken Spikes:

Casecenter schrieb:
Ripple der +12V Leitung liegt bei einem unbelasteten System unter 100mV, und damit noch im Limit. Leider sind auf unserem Testsystem recht starke Spikes vorhanden. Bei einem Gegentest auf einem anderen System waren sie weniger ausgeprägt, dennoch äußerst unschön und etwas, dass eigentlich vermieden werden sollte.

Casecenter macht hier also auch klar, dass die Spikes auf unterschiedlichen System unterschiedlich stark in Erscheinung treten können.
Wo also anddill mit meinem Netzteil in seinem PC "nur" 60mV starke Spikes verzeichnet hat, könnten es in meinem PC weit stärkere Spikes gewesen sein, die vielleicht auch nahe an die im Teststand gemessenen 290mV des Cougar CM 700W heranreichen. Vielleicht, messen kann ich das leider nicht. Deshalb habe ich das Netzteil ja zu Andreas/anddill geschickt.

Es ist also keinesfalls nachgewiesen, dass meine zwei unterschiedlichen Grafikkarten nacheinander auf Grund der Mängel des Cougar CM 700W das Zeitliche gesegnet haben.
Es bleiben aber auch ein paar Fakten:
- Die dritte Grafikkarte, die nicht an die 12V-Leitung des Netzteils angeschlossen wird, lebt noch immer.
- Mein Netzteil kann ab einem gewissen Punkt nicht mehr stabil die geforderte Spannung auf der 12V-Leitung bieten.
- Es sind Spikes auf der 12V-Leitung vorhanden, die im simulierten Lasttest weit über die Vorgaben zumindest für Ripple & Noise hinausgehen.
- In anddills PC sind diese Spikes ebenfalls da, allerdings sehr viel schwächer und noch unterhalb der für Ripple & Noise gültigen Höchstgrenze.
- Das Abschneiden meines Netzteils hängt mehr oder weniger stark vom individuellen System ab, das es zu versorgen hat, und von dessen Komponenten. Das gilt sowohl für die Spikes, als umso mehr für die Spannungsstabilität.
- Einige Cougar-Netzteile mit DC-to-DC-Technologie - wie das bisherige S550 - haben die Spikes-Problematik noch einmal wesentlich ausgeprägter als mein CM 700W.
- Dem User Pirate1985, der ein S700 mit DC-to-DC-Technik benutzt, ist nun bereits die dritte HD5770 abgeraucht, wenn ich richtig mitgezählt habe. Ob ein direkter oder indirekter Bezug zum Cougar besteht, weiß natürlich derzeit niemand sicher.
- Auch andere von HEC/Compucase gefertigte Netzteile (z.B. das angesprochene Xigmatek NRP-PC602) weisen unschöne Spikes auf.

Ich persönlich kann mich mit dem Cougar CM 700W sicher nicht mehr anfreunden, die Angst davor, dass die nächste Grafikkarte kaputtgeht, ist bei mir zu groß. Ich werde also schauen müssen, wo ich ein anderes Netzteil anstelle meines alten CM 700W herbekomme.
 
Interessanterweise wird das Xigmatek NRP-PC602 ebenfalls von HEC/Compucase produziert, genau wie mein Cougar CM 700W der ersten Stunde, was den HEC/Compucase-Produkten sehr nahe stehen dürfte, wenn es nicht sogar technisch fast identisch mit einigen von ihnen ist.
Interessanterweise ists auf der gleichen Plattform wie das 400W aufbauend, das 700W hat eine eigene Plattform bekommen, ein Fan vom 550W Cougar war ich auch nie - ich hab immer 400W und danach gleich das 700W empfohlen.

Der Test, den du da zitiert hast, wurd übrigens von mir durchgeführt, ich hab auch das 700W HEC vermessen, genau wie das 700W und da waren keine nennenswerten Spikes festzustellen, bei meinen Exemplaren.

Zu den Spikes beim NRP-602 kann ich noch sagen, das die nicht so ausgeprägt waren, wenn ich ohne Masse gemessen hab und es auch sehr stark auf das Board ankommt, das verwendet wird!
Bei meinem MSI K9N2 Platinum waren die Spikes wesentlich geringer ausgeprägt, nur hab ich mich vorher auf das J&W A785GMT-Extreme festgelegt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ein Cougar Power 550 hat andill auch gemessen, war unauffällig.
 
Der Test, den du da zitiert hast, wurd übrigens von mir durchgeführt, ich hab auch das 700W HEC vermessen, genau wie das 700W und da waren keine nennenswerten Spikes festzustellen, bei meinen Exemplaren.

Zu den Spikes beim NRP-602 kann ich noch sagen, das die nicht so ausgeprägt waren, wenn ich ohne Masse gemessen hab und es auch sehr stark auf das Board ankommt, das verwendet wird!

Zwei überaus bedeutende Punkte, die du hier noch einmal bekräftigst:
Offensichtlich bist du in der Lage, solche Spikes zu erkennen, denn das funktionierte ja auch beim Xigmatek. Wenn du also das CM 700W getestet hast und dort keine Spikes auftraten, hast du sie wahrscheinlich nicht einfach übersehen, sondern sie waren tatsächlich nicht vorhanden.
Das wiederum bedeutet, dass es "gute" und "böse" Netzteile aus ein und derselben Baureihe gibt.
(Mögliche Fehlerquelle: Du hast beim Testen des CM 700W das andere Board genommen, bei dem auch mit dem Xigmatek die Spikes wesentlich schwächer waren...?)

Und du zeigst noch einmal auf, dass es dolle auf das Board ankommt, wie stark im Endeffekt die Spikes ausfallen.

Vermutung:
Könnten die unterschiedlichen Spike-Stärken bei unterschiedlichen Boards (und damit höchstwahrscheinlich auch unterschiedlichen Grafikkarten) damit zu tun haben, dass die Filterbausteine auf den Mainboards/Karten die Spikes von vornherein unterschiedlich stark "glätten", "im Keim ersticken", "ausbügeln"?
Anders wäre die Auswirkung der zwei Mainboards auf die Spikes des Netzteils ja kaum zu erklären...
 
Das wiederum bedeutet, dass es "gute" und "böse" Netzteile aus ein und derselben Baureihe gibt.
Das bedeutet, das die Bauteiltoleranz bei einigen Bauteilen recht hoch ist.
Ist leider nicht allgemein bekannt, dass übliuche Toleranzen 5% und 10% sind (manchmal auch mehr), ie ein 2200µF Kondensator kann entweder 2440µF haben, aber auch nur ~2000µF, ersteres wäre sehr gut, letzteres etwas doof.

(Mögliche Fehlerquelle: Du hast beim Testen des CM 700W das andere Board genommen, bei dem auch mit dem Xigmatek die Spikes wesentlich schwächer waren...?)
ja, das war auch beim K9N2 Platinum.
Da waren die Spikes auch weniger als halb so hoch, maximal 300mV, wenn ich mich recht erinnere.

Und du zeigst noch einmal auf, dass es dolle auf das Board ankommt, wie stark im Endeffekt die Spikes ausfallen.
Ja, sehr stark.
Auch, ob man die Masse benutzt oder nicht, ohne Masse schauts 'verrauscht' aus, die Spikes sind dann aber nicht vorhanden.

Vermutung:
Könnten die unterschiedlichen Spike-Stärken bei unterschiedlichen Boards (und damit höchstwahrscheinlich auch unterschiedlichen Grafikkarten) damit zu tun haben, dass die Filterbausteine auf den Mainboards/Karten die Spikes von vornherein unterschiedlich stark "glätten", "im Keim ersticken", "ausbügeln"?
Anders wäre die Auswirkung der zwei Mainboards auf die Spikes des Netzteils ja kaum zu erklären...
Du fängst falsch an und gehst davon aus, das die Spikes vom Netzteil verursacht werden.
Was aber, wenn sie vom Board verursacht werden und das Netzteil die auf alle anderen Komponenten verteilt?
Das wäre nämlich noch eine weitere Möglichkeit.

Du weißt ja, das auf den Boards auch (recht starke) Spannungsregler zu finden sind, ebenso Filterelemente.

Brauchbare Bilder vom J&W JW-A785GMT-EXTREME, mit dem ich die Tests durchgeführt hab, hab ich nur auf deren Website gefunden.
Das andere Board war das, wie oben erwähnte, MSI K9N2 SLI Platinum (MS-7374), bei dem die Spikes wesentlich weniger ausgeprägt waren.
 
Dieser andill....

Er sollte dringend einmal Netzteile anderer Hersteller testen. Ohne zu wissen, wie andere Geräte mit diesen eher unüblichen/veralteten Testmethoden/Oszilloskopen abschneiden, finde ich alle Verurteilungen ein bisschen zu voreilig;).
 
Dieser andill....

Er sollte dringend einmal Netzteile anderer Hersteller testen. Ohne zu wissen, wie andere Geräte mit diesen eher unüblichen/veralteten Testmethoden/Oszilloskopen abschneiden, finde ich alle Verurteilungen ein bisschen zu voreilig;).
Tja, aber immerhin entdeckt er mit seinen "veralteten Testmethoden" Dinge, deren Existenz dir bei deinen Silenthardware-Tests gar nicht bewusst ist. Vielleicht solltest du dich also im Gegenzug für zukünftige Tests auch an seinen Methoden orientieren, um umfassende Ergebnisse für Netzteile präsentieren zu können. ;)
 
Keine Angst, meine zukünftigen Tests werden sehr wahrscheinlich mit einem Oszilloskop durchgeführt. Silenthardware hatte leider nicht die Mittel für so etwas....
 
@Philibilli
Das Problem an Anddills Testmethoden ist, dass man damit nur Netzteile miteinander vergleichen kann ie NT a ist besser als Netzteil b, mehr kann man damit zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht aussagen, da die Datensätze zu gering sind, seine "Testmethoden" kann man also nur mit einer gewissen Menge an Datensätzen wirklich verwenden.

Heißt im Klartext: ohne viele Netzteile von unterschiedlichen Herstellern getestet zu haben, kann man gar nix aussagen, das ist das momentane Problem, das wollte auch Flori aussagen.

Wer sagt denn, dass die Ergebnisse, die Anddill bei dem Cougar hatte, nicht auch bei Enermax oder Seasonic Geräten auftreten werden würden?
Ohne zumindest einige gänige Geräte und bzw Plattformen vermessen zu haben, bringen uns seine Messungen nicht wirklich viel...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist völlig richtig.
Aber da bringt ja die unterschwellige Herabwürdigung seiner Testmethoden nicht weiter. Immerhin hat anddill erst dadurch Untersuchungsfelder abgedeckt, die vorher gar nicht bekannt/interessant waren.
Darum finde ich ja auch gut, dass Flori zukünftig auch mit Oszi messen möchte.
Dann wird die Vergleichsbasis nämlich nach und nach breiter.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh