Kurs der Gamestop-Aktie bricht massiv ein

Hat der Verleiher der Aktie denn überhaupt etwas zu verlieren??
Ich kenn mich nicht aus, aber der krasseste Fall wäre für mich, wenn der Leiher pleite geht. Aber Hedgefonds sind systemrelevant und werden deshalb staatlich gestützt...
 
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Was ich nicht verstehe, die leihen die, verkaufen die an X und kaufen die später günstiger von X zurück - das ist die Marge.
heißt, X ist so blöd und macht nen Vertrag wo er drauf zahlt? woher kommt das Geld?
 
Was ich nicht verstehe, die leihen die, verkaufen die an X und kaufen die später günstiger von X zurück - das ist die Marge.
heißt, X ist so blöd und macht nen Vertrag wo er drauf zahlt? woher kommt das Geld?
Ich leihe mir von dir 100 aktien die jeweils 1 euro wert sind. Du bekommst als leihgebühr 5 euro (5%) und die aktien in 10 tagen wieder zurück.

Mittlerweile verkaufe ich die aktien für 0,90 euro pro stück. Dann fällt der aktienwert auf 0.50 euro pro stück. Genau dann kaufe ich die aktien neu. Dann gebe ich die die aktien die mich 50 euro gekostet haben mit den 5 euro gebühr zurrück. Habe dir also 5 euro gegeben. Die differenz zwischen dem verkaufswert (90cent) und den wiedereinkaufswert für mich( 50 cent) waren demnach 40 euro, bei 100 aktien. Bedeutet ich habe 35 euro gewinn gemacht.

Wäre der aktienwert gestiegen, hätt ich die aktien teurer einkaufen müssen und verlust gemacht.
 
Dieses ganze Konstrukt Shortselling ist doch schon eine Abscheuligkeit. Ich kann Aktien ausleihen? WTF? Allein hier frage ich mich bereits direkt am Anfang wie kann so etwas existieren.
Shortseller sind generell dazu da Missstände aufzudecken. Geshortet wird im Idealfall nur, wenn es wie bei Wirecard grobe Unregelmäßigkeiten bei der Bilanz gibt, oder wenn ein Unternehmen wie Gamestop kurz vor dem Ruin steht. Die Ausmaße, die es bei GME gab, haben ungesunde Züge angenommen – aber das ist ein anderes Thema.

Es hat schließlich einen Fraser Perring gebraucht, welcher bereits 2016!!! Missstände bei Wirecard festgestellt hat. Dadurch geriet das Wirecard-Management unter enormen Zugzwang und das Image litt auch mit… Aber die Finanzbehörde Bafin hat in der Zwischenzeit die Sache ignoriert, und den Laden sogar durch wiederholte Shortsellingverbote in seinen Machenschaften gedeckt, was viele Investoren als Vertrauensbeweis werteten. Aufgeflogen mit seinen kriminellen Machenschaften ist der Laden letztendlich 2020. Einige Bafinmitarbeiter waren sich durchaus über die dortigen Missstände bewusst, und nutzten dieses Insiderwissen verbotenerweise zu ihrem Vorteil...

Wir stellen also fest, dass Shortselling ein durchaus wichtiges Instrument zur Marktregulierung ist (besonders wenn die zuständige Finanzbehörde keinen Handlungsbedarf sieht).



Ich kann folgende Doku herzlichst empfehlen:
 
vom finanzsektor finanzierte lobbyisten sorgen fuer gesetze, durch welche die banken unfassbar viel geld 'verdienen'.
und das soll jetzt die schuld der linken sein.

merkste selber, ne?
Eine von linken Politikern für ihre Klientel vorangetriebene Gesetzgebung, die ohne auch nur im Geringsten die Konsequenzen zu bedenken einen ganzen Finanzmarkt auf die schiefe Ebene bringt.
Merkstes jetzt?
 
Dieses ganze Konstrukt Shortselling ist doch schon eine Abscheuligkeit. Ich kann Aktien ausleihen?

Es reicht den Banken ja nicht aus nur an der Tilgung des Kredits zu verdienen. Nein man muss ja an einem Produkt doppelt und dreifach verdienen.
1. Du leihst keine Aktien. Du verkaufst Aktien, die dir gehören.
Der Verkauf ist für das Datum X festgelegt, womit es für dich genügt, die Aktien 1 Sekunde vor dem X selbst zu kaufen. Das ist ein völlig normales Handelskonstrukt, ohne welches in den Supermärkten alle Regale leer wären. Auch der Bäcker Hanswurst verkauft Brötchen an ALDI, welche dieser erst am vereinbarten Liefertag in 3 Monaten wird backen müssen und für die er erst in 2,5 Monaten das Mehl kaufen wird.
Ich stimme aber zu, dass das short selling konkret abgeschafft werden sollte, da es mit einem zu großen Manipulationsrisiko verbunden ist - es könnte z. B. zufälligerweise am Tag vor dem sale das Firmengebäude eines börsennotierten Unternehmens in Flammen stehen.

2. An der Tilgung eines Kredites verdient man nichts. Die Tilgung ist lediglich die Rückzahlung des geliehenen Betrages. Die Bank muss somit noch etwas anderes zum Verdienen haben ;)

Der faule Kern der Immobilienblase war ein staatlich verordnetes Immobilienprogramm, bei dem die Banken gezwungen wurden, Immobilienkredite an Leute zu vergeben, die diese vorhersehbar nicht bedienen konnten.
Es ist sogar noch schlimmer; bei den "Begünstigten" dieses Programms handelte es sich nicht (wie in den Medien oft behauptet bzw. verdreht, um "die Bonzen" anzuschwärzen) einfach nur um bonitätsschwache Individuen, sondern um illegale Einwanderer. Also Leute ohne jegliche Ansprüche oder Rückendeckung jedweder Art in den USA, was das Todesurteil für den Kredit bedeutet, wenn der Debitor auch unverschuldet in Zahlungsnot gerät. Das nur aus rein wirtschaftlicher Sicht; die rechtsphilosophische Absurdität dessen, dass ein Illegaler einen Kredit aufnehmen und damit ein Haus kaufen kann, lasse ich mal unkommentiert.

Klar, Ursache war auch "Verspekulation", aber das war damals auf Basis von Immobilienkrediten von normalen Leuten denen die Banken ungerechtfertigte Kredite gewährt haben.
Das Problem war damals weniger der Ausfall der Kredite, da immer und ständig Kredite ausfallen. Das gehört zum Finanzgeschäft dazu und ist bereits in den Kreditraten eingepreist. Zudem haben die Banken international sehr gut gefüllte Taschen, dagegen sind selbst die großen deutschen Banken kaum mehr als Hinterhofkredithaie.
Der Anlass für den Zusammenbruch war, dass es damals legal und möglich war, für einen (1) Kredit mehrere CDS (credit default swap, dt. Kreditausfallversicherung) bei den Rückversicherern zu erwerben. Sprich, es konnten mehrere Parteien jeglicher Form (Banken, Firmen, Versicherungen, Privatleute... egal) für den Kredit von irgendeinem Hinz-und-Kunz (der dem Versicherungsnehmer völlig unbekannt ist) eine Versicherung gegen den Ausfall von dessen Kredit erwerben.
Fallen nun massenweise Kredite aus, was z. B. eben wie damals bei Trübung der Wirtschaftslage durch die anstehende Obama-Administration passieren kann, überlebt der Kreditor selbst dies dennoch einigermaßen unbeschadet - die meisten Kredite sind ja versichert. Aber die Rückversicherer mussten pro ausgefallenen Kredit sogar mehrmals die Versicherungssumme leisten und gingen direkt unter. Damals war die AIG bei den CDS am aktivsten und "dummerweise" ist die AIG ein ziemlich zentraler Player auf dem Finanzmarkt, in den andere wiederum investiert hatten und die beim Ende von AIG ebenfalls mitgerissen wurden.
 
Eine von linken Politikern für ihre Klientel vorangetriebene Gesetzgebung, die ohne auch nur im Geringsten die Konsequenzen zu bedenken einen ganzen Finanzmarkt auf die schiefe Ebene bringt.
Merkstes jetzt?
Von den linken? In den USA gibt es keine wirtschaftspolitisch linke.

In den USA wird die Politik privat finanziert. Mal schauen wie sich die Ausgaben für lobbying so verteilen...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier siehste für welche clientel Politik gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das nur Reiche weiterhin kaufen können stimmt ja jetzt auch nicht. Es geht ja um "porfessionelle" Börsenhändler. Natürlich haben so etwas meist nur sehr reiche Leute, dennoch könntest du den auch beauftragen^^
Letzten Endes handelt es sich ja auch um einen Mechanismus der sicher mal zum Schutz der unprofessionellen Leute vor Betr ug eingeführt wurde und der ja eigentlich auch sinnvoll ist.
Nein und Nein.

Dieser Schutz wurde währenddessen für diese Aktie eingeführt.
Und du konntest als normal verdienender Bürger auch mit deinem "großen" Broker nicht mehr einkaufen, bzw. wie von mir erwähnt nur limitiert zu regulierten Zeiten. Und das hat letzten Endes für noch mehr Aufregung gesorgt.
 
Nein und Nein.

Dieser Schutz wurde währenddessen für diese Aktie eingeführt.
Und du konntest als normal verdienender Bürger auch mit deinem "großen" Broker nicht mehr einkaufen, bzw. wie von mir erwähnt nur limitiert zu regulierten Zeiten. Und das hat letzten Endes für noch mehr Aufregung gesorgt.

Ok aber das Kriterium für den Einkauf war doch sicher nicht „du musst reich sein“??^^
 
Ok aber das Kriterium für den Einkauf war doch sicher nicht „du musst reich sein“??^^
Das Kriterium war "du musst einer speziellen Klientel angehören" und diese waren eben nur noch die "Big Player".
Wenn ich den Beitrag und das dazu veröffentlichte Schreiben wieder finde verlinke ich es gerne, aber ich hatte aktuell nicht vor aktiv danach zu suchen. Natürlich wurde hierbei nicht deklariert welcher Zahler spezifisch noch die Möglichkeit hat rund um die Uhr einzukaufen, aber es wurde deutlich geschrieben, dass der kleine Mann zum Schutze seines Vermögens nur limitiert und zeitlich reguliert kaufen kann.
 
Von den linken? In den USA gibt es keine wirtschaftspolitisch linke.
Herrgott, glaubst du den Unsinn von dir etwa selber? Obama, Clinton, Bernie Sanders, die Namen schonmal gehört?

Was ist wenn der Staat zugunsten einiger großen Unternehmen in den Markt eingreift? Richtig, staatliche Wirtschaftslenkung und was ist das definitionsgemäß? Planwirtschaft! Planwirtschaft ist ein Spielfeld von Linken/Sozialisten/Kommunisten. Und unter Obama ging hier richtig die Post ab. Seine Wirtschaftspolitik war glasklar sozialistisch geprägt.

Desweiteren schau mal hier von wem die Democrats Geld erhalten haben: BigTech und die Wallstreet.

Trump hat sich diesem Irrsinn wenigstens sogut es ging in den Weg gestellt. Eine Gesellschaft funktioniert halt nicht wenn sich alle auf die grüne Wiese stellen und nur ihre Menschenrechte aufzählen.

Achja, du nix Ahnung von USA.
 
Nicht alles links von rechtsextrem ist sozialistisch. Muss man wissen.

Als Amerikaner hast du gar keine Wahl: beide Parteien bestehen aus korrupten neoliberalen.
 
Mit Aktien ist es immer wieder das gleiche.
Man spekuliert ,anfragen steigen, preise steigen und man glaubt sich in Sicherheit zu wiegen.
dann Platzt die "Seifenblase" und man jammert um den Verlust.
Ähnlich ist es auch mit Kryptowährungen.
Deswegen ist ja nicht umsonst dieser Bereich im Finanzmarkt einer der hoch Risikobehafteten schlechthin.
Du kannst für X Millionen kleine Firmen mit kleinen Mengen von Aktien auf dem Markt praktisch aufkaufen.
zur Jährlichen Betriebsversammlung ( nenne es mal so) wirst von der Firma ( sofern du 51% oder mehr Aktien hast) eingeladen , Flug,Übernachtung und Verpflegung wird Bezahlt. Darfst an der zukunft und Gestaltung Mitwirken ( Stimmabgabe).
Und das Firmenbuffet steht dir bis zum Abwinken zu Verfügung ( zwar nicht so viel bezahlt aber mir schon insgesamt 4 mal passiert).
Was immer wieder gemacht wird ( und das macht diesen Markt so unberechenbar) das es immer wieder Irgendwelche Kleingeister gibt die meinen irgendwas zu erreichen indem sie sich zusammenschließen und was versuchen zu reißen.
Ein Markt der seit über 150 Jahren von wenigen großen Querdenkern regiert wird ,mal so eben auf-zumischen die mehr Geld haben als Amazon,Apple, Samsung und Microsoft zusammen ,das geht nicht mal so eben.
Wenn hätte man dies anders und vor allem besser machen sollen als so Plump.
Aber es zeigt auch wieder einmal das es viele ahnungslose "Dumme" unter uns gibt die so gierig nach Geld sind das sie den Hals nicht voll kriegen.
Natürlich will jeder sein Vermögen (bis auf wenige Ausnahmen) vermehren. dafür gibt es aber auch andere Möglichkeiten die nicht nur Legal sind sondern auch glich viel wenn nicht sogar Mehr Gewinn abwerfen als mit Aktien zu handeln.
 
Ich leihe mir von dir 100 aktien die jeweils 1 euro wert sind. Du bekommst als leihgebühr 5 euro (5%) und die aktien in 10 tagen wieder zurück.

Mittlerweile verkaufe ich die aktien für 0,90 euro pro stück. Dann fällt der aktienwert auf 0.50 euro pro stück. Genau dann kaufe ich die aktien neu. Dann gebe ich die die aktien die mich 50 euro gekostet haben mit den 5 euro gebühr zurrück. Habe dir also 5 euro gegeben. Die differenz zwischen dem verkaufswert (90cent) und den wiedereinkaufswert für mich( 50 cent) waren demnach 40 euro, bei 100 aktien. Bedeutet ich habe 35 euro gewinn gemacht.

Wäre der aktienwert gestiegen, hätt ich die aktien teurer einkaufen müssen und verlust gemacht.

das heißt aber im umkehrschluss aber auch, das der verleiher der harten meinung ist, das die aktie NICHT fällt. sonst würde er sie lieber verkaufen statt zu verleihen.
 
das heißt aber im umkehrschluss aber auch, das der verleiher der harten meinung ist, das die aktie NICHT fällt. sonst würde er sie lieber verkaufen statt zu verleihen.
Ganz genau, der verleiher geht davon aus dass seine aktien mindestens stabil bleiben. Dafür bekommt er einfach so mal 5% gewinn.

Wir reden hir dann volumina in höhe von 300 millionen. Da nach 14 tagen mal eben 5% reingewinn machen.....
 
Also Obamas Ambitionen als sozialistisch zu bezeichnen ist.. naja, ziemlicher Quatsch. Erst recht aus europäischer sicht. Oder ist selbst sowas wie ein umfassendes Gesundheitssystem was selbst er nicht komplett durchsetzen konnte, "sozialistisch"?!

Wirtschaft braucht Regulierung und nein, Regeln setzen (aka Gesetze) ist NICHT das Selbe wie Planen. D.h. das ist auch keine Planwirtschaft.

Bei Bernie's Träumen würde ich mich vieleicht halbwegs dazu hinreissen das als sehr links zu bezeichnen (weshalb ich auch glaube die Demokraten hätten gegen Trump verloren wenn sie mit Bernie angetreten wären).
 
Was ich nicht verstehe, die leihen die, verkaufen die an X und kaufen die später günstiger von X zurück - das ist die Marge.
heißt, X ist so blöd und macht nen Vertrag wo er drauf zahlt? woher kommt das Geld?
Diese Optionen gibt es nicht umsonst, sondern für eine kalkulierte Gebühr pro Order, in welchem der Leiher - also eine Bank (bspw. bei Trade Republic HSBC) - die Akien kauft. Diese Gebühr richtet sich dann nach der Laufzeit und dem gewünschten Wert. Da aber die Mehrheit gemäß der Statisik sich mit solchen Optionen verzockt, cashed die Bank fett ein. :drool: Die Bank fordert ja dann legitimerweise eine Entschädigung, wenn nicht alles nach Plan läuft. ;)

Besonders viel Geld verliert mit eben mehrfach gehebelten Optionen wie es sie bei GME, AMC zu genüge gab bzw. noch gibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
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