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Und warum gelten dann für öffentlich rechtliche Sender bzw. Sendeanstalten andere Regeln als für Privatsender?
Also entweder es gelten die gleichen Regeln für alle und alle profitieren gleichermaßen, oder eben nicht.
Es ist einfach nur zum Kotzen, wie in einem angeblichen Rechtsstaat wie Deutschland ständig mit zweierlei Maß gemessen wird, solange es dem Staat und seinem Finanzhaushalt genehm ist.
Da für zukünftige Generationen das Netz wichtiger wird als der klassische Weg über die TV-Kabel, finde ich es sehr berechtigt zu schauen, wer das da überhaupt ist, und ob der oder diejenigen eine Lizenz bekommen sollten oder nicht (wobei ich mir nicht im Klaren bin, wie man so eine Lizenz bekommt und ob es nur eine Geldgeschichte ist).
jeder, der in Deutschland regelmäßig Liveübertragungen für mehr als 500 Menschen anbietet, eine Zulassung als Rundfunkangebot benötigt.
Kein Rundfunk sind Angebote, die
1. jedenfalls weniger als 500 potenziellen Nutzern zum zeitgleichen Empfang angeboten
werden,
2. zur unmittelbaren Wiedergabe aus Speichern von Empfangsgeräten bestimmt sind,
3. ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dienen,
4. nicht journalistisch-redaktionell gestaltet sind oder
5. aus Sendungen bestehen, die jeweils gegen Einzelentgelt freigeschaltet werden.
@Shevchen Wenn sie ihren Livestream zu persönlichen Zwecken veranstalten würde, müsste sich aber daran einiges ändern.
Zum einen wäre das Schalten von Werbung, Subscriben und "Spenden" nicht mehr erlaubt. Außerdem müsste der Empfang wohl passwortgeschützt sein. Denn wer würde eine persönliche Kommunikation (z.B. Telefonat) live auf einer Plattform mit Millionen von Nutzern streamen? Das wäre für einen solchen Zweck auch absolut sinnlos.
Das Thema ist z.B. bei Rocketbeans schon längst durch, kam bei denen glaube ich vor nem Jahr oder so. Lizenz beantragt, Jugendschutz geregelt und gut war. Ist irgendwo auch nachvollziehbar, das ist ja de facto ein TV-Sender, nur dass die Daten halt über das Internet kommen. Beim Sendebetrieb zwischen Internetkabel und Fernsehkabel irgendeinen Unterschied konstruieren zu wollen, scheint mir abwegig...
Wie se sich alle beschweren,lol. Kommt mal wieder runter,bei nem Inetradio isses doch schon jahrelang so.Ab 500 Leuten zahlt man,oder warens sogar noch weniger?
Wie se sich alle beschweren,lol. Kommt mal wieder runter,bei nem Inetradio isses doch schon jahrelang so.Ab 500 Leuten zahlt man,oder warens sogar noch weniger?
Vor allem Punkt 3 und 4 sind hier ein guter Konter, Punkt 2 verstehe ich nicht wirklich (Podcasts? Aber RAM ist doch auch Speicher... egal).
Man könnte jeden Stream als persönlichen Zweck deklarieren und fertig. Es scheint so, dass man da wohl wieder einen entsprechenden disclaimer einfügen muss. Diverse Youtube-Kanäle machen das ja mit der "Fair use" Textwand, entsprechend auch hier wohl mehr oder weniger anwendbar.
Ein Lets Play kann ohne Probleme als persönlicher Zweck dargestellt werden, denn man spielt ein spiel und zeigt anderen Leuten wie man spielt. Auch die Darstellung einer persönlichen Meinung mit dem Hinweis, dass man kein Journalist ist sondern nur seine Meinung über den Äther bläst sollte schon ausreichen, um Punkt 3 zu erfüllen. Die Interpretation, ob etwas journalistisch ist oder nicht kann man umgehen, in dem man es vorher deklariert - so kommt man auch nicht in graues Brackwasser.
Generell halte ich den Zug der Medienanstalten für den Versuch "Die Konkurrenz auszuknippsen" einen Kampf gegen Windmühlen - die Technik schreiten vorran und wenn sie hardcore gehen, gehen entsprechende Streamer andere Wege um ihren Inhalt an die Zuschauer zu bringen (Wie das Streamen über Proxy - rechtlich gesehen)