Landesmedienanstalten nehmen Streamer wie PietSmiet ins Visier

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Deutschland gilt ohnehin nicht unbedingt als das Land, das technischen Innovationen besonders offen gegenübersteht. Das gilt insbesondere, wenn es um Inhalte im Internet geht. Während zum Beispiel Content-Ersteller in den Vereinigten Staaten dank der Fair-Use-Regelung deutlich mehr Möglichkeiten im Hinblick auf Parodien und Comedy haben, fehlt ein ähnliches Gesetz leider hierzulande. Nun könnten die Landesmedienanstalten es besonders Videomachern noch eine ganze Ecke schwerer machen.Jene nehmen Videostreamer ins Visier und berufen sich auf den Rundfunkstaatsvertrag. Jener legt fest, dass jeder, der in Deutschland regelmäßig Liveübertragungen für mehr als 500 Menschen anbietet,...

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Deutschland weis eben, wie man sich unbeliebt macht.
 
Die "ARD & ZDF" Generation stirbt langsam, genau so wie das "klassische" Fernsehen. Internet (Steaming / VoD, ...) war und ist die Zukunft.
 
Und warum gelten dann für öffentlich rechtliche Sender bzw. Sendeanstalten andere Regeln als für Privatsender?
Also entweder es gelten die gleichen Regeln für alle und alle profitieren gleichermaßen, oder eben nicht.

Es ist einfach nur zum Kotzen, wie in einem angeblichen Rechtsstaat wie Deutschland ständig mit zweierlei Maß gemessen wird, solange es dem Staat und seinem Finanzhaushalt genehm ist.
 
Und warum gelten dann für öffentlich rechtliche Sender bzw. Sendeanstalten andere Regeln als für Privatsender?
Also entweder es gelten die gleichen Regeln für alle und alle profitieren gleichermaßen, oder eben nicht.

Es ist einfach nur zum Kotzen, wie in einem angeblichen Rechtsstaat wie Deutschland ständig mit zweierlei Maß gemessen wird, solange es dem Staat und seinem Finanzhaushalt genehm ist.

Die ÖR-Sender haben einen anderen Auftrag als die privaten. Man kann darüber streiten, ob die Sender den Geschmack von allen treffen und wie mit den Geldern umgegangen wird (was ich auch in Frage stelle). Aber der Bildungsauftrag ist da (und meiner Meinung nach nicht soweit im Fokus, wie es sein sollte). Die privaten senden nur nach Quote. Asi-TV, Skandale, Wetter Gewalt und Sex. Entsprechend sind die Nachrichten auch geneigt, sich in eine bestimmte Richtung zu orientieren. ÖR-Sender will ich hier echt nicht missen.

Da für zukünftige Generationen das Netz wichtiger wird als der klassische Weg über die TV-Kabel, finde ich es sehr berechtigt zu schauen, wer das da überhaupt ist, und ob der oder diejenigen eine Lizenz bekommen sollten oder nicht (wobei ich mir nicht im Klaren bin, wie man so eine Lizenz bekommt und ob es nur eine Geldgeschichte ist).

Statt "boah wie scheiße" zu sagen, versuche ich mal eine konstruktive Diskussion zu starten ;)
 
Wie so oft in Deutschland, ist die Lösung ins europäische Ausland zu gehen, wenn man etwas über das Internet machen will......
Demnächst darf sich dann auch jeder Youtube Channel aus Deutschland anmelden.

Immerhin hat das ganze auch was positives für die Regierung, den Netzausbau können sie sich dann sparen.

@StefanG3: Gerade bei Nachreiten gibt es private, die das erheblich besser machen als die Öffentlichen (die waren mal viel besser, aber heutzutage...). Man sollte bei den öffentlichen mal so genau hinschauen wie bei anderen auch, da wird definitiv mit zweierlei Maß gemessen....

Da für zukünftige Generationen das Netz wichtiger wird als der klassische Weg über die TV-Kabel, finde ich es sehr berechtigt zu schauen, wer das da überhaupt ist, und ob der oder diejenigen eine Lizenz bekommen sollten oder nicht (wobei ich mir nicht im Klaren bin, wie man so eine Lizenz bekommt und ob es nur eine Geldgeschichte ist).

Die Errungenschaft des Internets ist der freie Austausch einer JEDEN Meinung und Information, was du befürwortest, ist nichts weiter als staatliche Zensur ("Sender" im Internet belegen keine limitierten Funkfrequenzen usw.). Und komm mir nicht mit "Fakenews" usw., weil wenn die breite Masse schon zu blöd sein sollte, nicht für sich selber denken zu können, wieso sollten es dann ein paar einzelne besser machen (sind auch nur Menschen, genauso beeinflussbar und jeder, aber auch absolut jeder hat ein "Bias" - auch solltest du die perfekte Person für so einen Job finden, wer sagt das dessen Nachfolger nicht ein kleiner Erdogan ist?).
 
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jeder, der in Deutschland regelmäßig Liveübertragungen für mehr als 500 Menschen anbietet, eine Zulassung als Rundfunkangebot benötigt.

Dank Google und Textsuche, steht da noch mehr:

Kein Rundfunk sind Angebote, die
1. jedenfalls weniger als 500 potenziellen Nutzern zum zeitgleichen Empfang angeboten
werden,
2. zur unmittelbaren Wiedergabe aus Speichern von Empfangsgeräten bestimmt sind,
3. ausschließlich persönlichen oder familiären Zwecken dienen,
4. nicht journalistisch-redaktionell gestaltet sind oder
5. aus Sendungen bestehen, die jeweils gegen Einzelentgelt freigeschaltet werden.

Vor allem Punkt 3 und 4 sind hier ein guter Konter, Punkt 2 verstehe ich nicht wirklich (Podcasts? Aber RAM ist doch auch Speicher... egal).

Man könnte jeden Stream als persönlichen Zweck deklarieren und fertig. Es scheint so, dass man da wohl wieder einen entsprechenden disclaimer einfügen muss. Diverse Youtube-Kanäle machen das ja mit der "Fair use" Textwand, entsprechend auch hier wohl mehr oder weniger anwendbar.

Ein Lets Play kann ohne Probleme als persönlicher Zweck dargestellt werden, denn man spielt ein spiel und zeigt anderen Leuten wie man spielt. Auch die Darstellung einer persönlichen Meinung mit dem Hinweis, dass man kein Journalist ist sondern nur seine Meinung über den Äther bläst sollte schon ausreichen, um Punkt 3 zu erfüllen. Die Interpretation, ob etwas journalistisch ist oder nicht kann man umgehen, in dem man es vorher deklariert - so kommt man auch nicht in graues Brackwasser.

Generell halte ich den Zug der Medienanstalten für den Versuch "Die Konkurrenz auszuknippsen" einen Kampf gegen Windmühlen - die Technik schreiten vorran und wenn sie hardcore gehen, gehen entsprechende Streamer andere Wege um ihren Inhalt an die Zuschauer zu bringen (Wie das Streamen über Proxy - rechtlich gesehen)
 
Immer wieder versuchen diese privilegierten Vereine hier in Deutschland die Ordnung zu ihrem Eigennutz zu sabotieren. :hmm:
Dabei weiß jeder, dass Streaming gar kein Rundfunk ist. Beim Rundfunk wird ein Signal von einer Quelle an alle Empfänger ausgestrahlt, ungeachtet dessen, ob der Empfänger dieses Signal empfangen möchte. Schaltet man beispielsweise den Fernseher aus, läuft das Programm weiter.

Streaming läuft über das IP- Protokoll ab, das bedeutet, dass erst eine Verbindung von einem gleichberechtigten Knoten zu einem anderen gleichberechtigten Knoten hergestellt wird, die nur zeitlich begrenzt aufrechterhalten wird.
Es fallen keine Gebühren für Funkmasten etc. an, sondern die Rechnung für Infrastrukturen wird bereits über die Internetgebühren beglichen.
Es gibt auch Technologien, die in IP- basierten Netzwerken Rundfunk ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist Multicast. Multicast ist zumindest sehr ähnlich zum Rundfunk. Ob ein Gerät die Verbindung öffnen möchte oder nicht - das Signal wird einfach übertragen.

Aber das (Twitch-)Streaming, was nicht auf dieser oder einer ähnlichen Technik basiert, ist kein Rundfunk!(Broadcast)
Es ist reines Unicast - eine zielgerichtete Verbindung zu einer spezifischen Adresse im Internet. Es ist das komplette Gegenteil von Broadcast(Rundfunk an alle), deshalb macht sich hier nur einer ganz lächerlich, und das sind die Landesmedienanstalten.

Wenn jemand behauptet, das Gegenteil von einer Sache, sei die Sache selbst, dann liegt das komplett außerhalb des gesunden Rahmens - dann liegt völlig zweifellos ein krasser Ermessensexzess vor.
 
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Es ist so traurig was Deutschland sich da erlaubt...
 
Guter Punkt @oooverclocker - hab den Rundfunkbegriff gar nicht auf der Scheibe gehabt, aber du hast recht.
 
Da würde ich es auf eine Klage ankommen lassen. Im Grunde haben die keine Chance.
 
@oooverclocker nach deiner Definition wäre der Livestream des ZDF also kein Rundfunk?

Außerdem gilt für die Klassifizierung, was Rundfunk ist, der RStV (Rundfunkstaatsvertrag). Nach diesem ist zumindest PietSmietTV ein Rundfunkangebot.

@Shevchen Wenn sie ihren Livestream zu persönlichen Zwecken veranstalten würde, müsste sich aber daran einiges ändern.

Zum einen wäre das Schalten von Werbung, Subscriben und "Spenden" nicht mehr erlaubt. Außerdem müsste der Empfang wohl passwortgeschützt sein. Denn wer würde eine persönliche Kommunikation (z.B. Telefonat) live auf einer Plattform mit Millionen von Nutzern streamen? Das wäre für einen solchen Zweck auch absolut sinnlos.
 
Also der Livestream des ZDF ist für mich ganz klar kein Rundfunk. Er wird auf Anfrage für den einzelnen übertragen. Streams sind für mich eher vergleichbar mit einem Kino: Der Nutzer muss aktiv zum Kino gehen, damit er sich den Film anschauen kann. (Wobei es eigentlich sogar ein Kino mit getrennten Räumen sein müsste.)

Bei einem Internetstream muss der Nutzer aktiv auf die Internetseite gehen, und den Stream anfordern, damit er speziell zu ihm gesendet wird.

Edit: Rundfunk ist ein älterer Begriff, der vom Funkturm abgeleitet wurde, wo Radiowellen an alle in der Umgebung ausgestrahlt werden.
 
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Nein es ist kein Rundfunk, damit überschreiten die ÖR Ihren Auftrag die Allgemeinheit mit Nachrichten unabhängig zu informieren. Man hat es im Zeitgeist einfach geschluckt und GENAU deswegen wurde die GEZ auf Internetfähige Geräte erweitert. POLITK!
 
Youtube, twitch, livestream usw. muß in D sofort gesperrt werden, ist ja voll von Piratensendern - vor Allem ausländischen.
Das ist ALTERNATIVLOS und dient der Terrorabwehr

Wer Ironie findet, darf sie behalten!
 
@Shevchen Wenn sie ihren Livestream zu persönlichen Zwecken veranstalten würde, müsste sich aber daran einiges ändern.

Zum einen wäre das Schalten von Werbung, Subscriben und "Spenden" nicht mehr erlaubt. Außerdem müsste der Empfang wohl passwortgeschützt sein. Denn wer würde eine persönliche Kommunikation (z.B. Telefonat) live auf einer Plattform mit Millionen von Nutzern streamen? Das wäre für einen solchen Zweck auch absolut sinnlos.

Okay, ich muss hier etwas differenzieren:

Werbung auf einer Platform wie Twitch oder Youtube wird nicht von mir geschaltet, sondern vom Provider der Platform.

Subscriben hat des weiteren nichts mit dem Inhalt oder der Präsentation zu tun, sondern ist ein Dienst des Providers, der dazu dient relevante Information für einen Nutzer darzustellen - indiesem Fall ist es ein Opt-In des Nutzers selbst und keine Massenbenachrichtigung ohne Willenserklärung. Ich sehe darin keinen Bezug zum "Rundfunkcharakter".

Spenden sind, sofern sie eine freiwillige und persönliche Aktion sind, auch nicht unbedingt dem Rundfunkcharakter zuzuordnen. Ob ab einem bestimmten Einnahmepegel hingegen so etwas wie "Unternehmen" gilt, ist eine andere Sache.

Zur aussage, dass es passwortgeschützt sein muss: Warum? Ich kann meine persönlichen Gedanken doch öffentlich äußern? Über welches Medium ich dies tue ist dabei erst einmal irrelevant.

Und der Telefonatvergleich... ja, so ziemlich jeder Steamer hat einen Chat... es ist also tatsächlich eine Art Form von persönlichem Telefonat... nur als Konferenzschaltung. Das macht daraus aber noch lange keine "öffentlich rechtliche Sendung".
 
Das Thema ist z.B. bei Rocketbeans schon längst durch, kam bei denen glaube ich vor nem Jahr oder so. Lizenz beantragt, Jugendschutz geregelt und gut war. Ist irgendwo auch nachvollziehbar, das ist ja de facto ein TV-Sender, nur dass die Daten halt über das Internet kommen. Beim Sendebetrieb zwischen Internetkabel und Fernsehkabel irgendeinen Unterschied konstruieren zu wollen, scheint mir abwegig...
 
Wie se sich alle beschweren,lol. Kommt mal wieder runter,bei nem Inetradio isses doch schon jahrelang so.Ab 500 Leuten zahlt man,oder warens sogar noch weniger?
 
Das Thema ist z.B. bei Rocketbeans schon längst durch, kam bei denen glaube ich vor nem Jahr oder so. Lizenz beantragt, Jugendschutz geregelt und gut war. Ist irgendwo auch nachvollziehbar, das ist ja de facto ein TV-Sender, nur dass die Daten halt über das Internet kommen. Beim Sendebetrieb zwischen Internetkabel und Fernsehkabel irgendeinen Unterschied konstruieren zu wollen, scheint mir abwegig...

Die machen das ja auch "professionell" - die leben davon. So ein 16-Jähriger Pro-Gamer, der bei CS:GO aber mal seine Spiele spielt und auf einmal 500 Abonnenten hat ist aber alles andere als öffentlich rechtlich.
 
Ob professionell oder nicht - für Nicht-Rundfunk mit solchen falschen Argumenten Geld einzutreiben ist einfach nur eine **********ische Art des Rechtsmissbrauchs, meiner Meinung nach.
 
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Wie se sich alle beschweren,lol. Kommt mal wieder runter,bei nem Inetradio isses doch schon jahrelang so.Ab 500 Leuten zahlt man,oder warens sogar noch weniger?

Und wirst dazu gezwungen deine Sendung zu monetarisieren, weil du Kosten hast. Private Sendungen sind privat und kein Rundfunk - ansonsten hättest du nen "Auftrag" und ich kann mich nicht daran erinnern, dass nur weil man plötzliche eine magische Grenze an Zuhörern durchbrochen hat, damit auf einmal automatisch eine Willenserklärung einhergeht.
 
Zumal sie jetzt kommen und jetzt das durchbringen wollen. Schon verwunderlich und dann direkt ein großer Channel. Klingt mir alles sehr nach Geldmaschine.
 
Jo, das passt zum Umgang Deutschlands mit "Neuland". Aber sich dann wundern warum Google und Co. nicht aus Deutschland kommen und die Digitale Revolution beschwören indem wir den Kids in der Schule Word beibringen :d Beschde!
 
Wenn es sein muss, muss es eben sein, warum sollte man auch zweierlei maß nehmen dürfen, betrifft ja sowieso nur diejenigen die das Professionell machen, also damit Geld verdienen, das Internet ist kein Rechtsfreier Raum wie manche glauben.
 
Ist eben gewerblich und deshalb muss auch gezahlt werden.
Nur Kleingeister verstehen das nicht!

Wenn man in Deutschland ehrlich Geld verdient, dann verdient der Staat immer mit. Ist halt so. Deshalb funktioniert auch der Staat. (mal mehr, mal weniger, anderes Thema)

Es gibt momentan sehr viele, zu viele Grauzonen. Die nunmal peu à peu abgearbeitet werden.
Siehe auch Drohnenvideos auf YouTube mit Werbeeinblendung/monetarisierung. Das ist auch gewerblich und eigentlich (würde dies stärker verfolgt werden) nur mit Genehmigung erlaubt.

Es regen sich doch ohnehin eigentlich nur Leute darüber auf, die ständig streaming anschauen, den Streamern damit Unsummen an Geld (am Staat vorbei! Schwarz...) einbringen.
Wer mehr als XX Menge im Zeitraum X an Ware verkauft, handelt gewerblich, wer mehr als XX Anzahl an gleichzeitigen Zuschauern mit monetarisierung hat, handelt gewerblich... usw.

Die Streamer sehen ihr Geschäft in Gefahr. Ein Geschäft das es so eigentlich eh nicht hätte geben können! Entweder Anmelden oder macht es kostenlos.
 
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Schwieriges Thema.
Man kann durchaus argumentieren dass sowas unter eine Lizenz gehört, allerdings ist es halt käse dass der kleine Hobbystreamer da mit Fernsehsendern gleichgesetzt wird.
Man sollte stärker abstufen. Unter 500 ohne Lizenz. Zwischen 500 und 5k etwas in dem preisbereich des Gewerbescheins (~50€ ). Ab 5k dann was für ein paar Hunderter und ab 20K kann man es vieleicht so belassen wie jetzt.

Klar ist natürlich dass wir von gesetzeswegen recht lansgam sind was das Internet angeht. Allerdings sind Gesetze generell eine langsame Sache. Der Grund wieso sowas in den USA reibungslsoer läuft ist doch nicht dass deren Politiker mehr über Technologien wüssten als unsere, sondern dass es dort nie besonders einschränkende Gesetze gab - insbesondere im Bereich Kommunikation.
Dafür konnten sich dort Dinge wie KKK und etliche Sekten bilden weil jeder seine "Meinung" auf allen möglichen Wegen hinausschreien kann.
 
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Vor allem Punkt 3 und 4 sind hier ein guter Konter, Punkt 2 verstehe ich nicht wirklich (Podcasts? Aber RAM ist doch auch Speicher... egal).

Man könnte jeden Stream als persönlichen Zweck deklarieren und fertig. Es scheint so, dass man da wohl wieder einen entsprechenden disclaimer einfügen muss. Diverse Youtube-Kanäle machen das ja mit der "Fair use" Textwand, entsprechend auch hier wohl mehr oder weniger anwendbar.

Ein Lets Play kann ohne Probleme als persönlicher Zweck dargestellt werden, denn man spielt ein spiel und zeigt anderen Leuten wie man spielt. Auch die Darstellung einer persönlichen Meinung mit dem Hinweis, dass man kein Journalist ist sondern nur seine Meinung über den Äther bläst sollte schon ausreichen, um Punkt 3 zu erfüllen. Die Interpretation, ob etwas journalistisch ist oder nicht kann man umgehen, in dem man es vorher deklariert - so kommt man auch nicht in graues Brackwasser.

Generell halte ich den Zug der Medienanstalten für den Versuch "Die Konkurrenz auszuknippsen" einen Kampf gegen Windmühlen - die Technik schreiten vorran und wenn sie hardcore gehen, gehen entsprechende Streamer andere Wege um ihren Inhalt an die Zuschauer zu bringen (Wie das Streamen über Proxy - rechtlich gesehen)

Punkt 1 dürfte klar sein.
2. trifft hier auch nicht zu.
3. Trifft zu 200% nicht zu - es ist niemals als persönlich zu deklarieren und noch weniger als familiär.
4. trifft auch nicht zu, da er einen gewisen Ablaufplan hat und somit Redaktionell.
5. Trifft a uch nicht zu, da jeder es guggen kann.

Als RA solltest du dich echt nicht versuchen.
Du machst es dem Staat btw JEDEM Feind zu einfach.

Kleiner Tip:
Lass die Finger von Sachen, die du nicht verstehst - das kann sehr heiß werden.
 
@Snake7
Ich rede hier von Sachen wie Lets Plays, nicht von den "großen Streamern die davon ihre Brötchen verdienen".

Und wenn du schon mehr Ahnung hast, dann Teile doch bitte mal ne anständige Begründung? Was soll ich mit deinem Text anfangen?
 
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