Landesmedienanstalten nehmen Streamer wie PietSmiet ins Visier

Ist eben gewerblich und deshalb muss auch gezahlt werden.
Nur Kleingeister verstehen das nicht!

Wenn man in Deutschland ehrlich Geld verdient, dann verdient der Staat immer mit. Ist halt so. Deshalb funktioniert auch der Staat. (mal mehr, mal weniger, anderes Thema)

Es gibt momentan sehr viele, zu viele Grauzonen. Die nunmal peu à peu abgearbeitet werden.
Siehe auch Drohnenvideos auf YouTube mit Werbeeinblendung/monetarisierung. Das ist auch gewerblich und eigentlich (würde dies stärker verfolgt werden) nur mit Genehmigung erlaubt.

Es regen sich doch ohnehin eigentlich nur Leute darüber auf, die ständig streaming anschauen, den Streamern damit Unsummen an Geld (am Staat vorbei! Schwarz...) einbringen.
Wer mehr als XX Menge im Zeitraum X an Ware verkauft, handelt gewerblich, wer mehr als XX Anzahl an gleichzeitigen Zuschauern mit monetarisierung hat, handelt gewerblich... usw.

Die Streamer sehen ihr Geschäft in Gefahr. Ein Geschäft das es so eigentlich eh nicht hätte geben können! Entweder Anmelden oder macht es kostenlos.

Keiner, aber auch KEINER der großen Tuber und Twitcher macht das in dem Sinne Schwarz. Schon mal was von Steuern und Gewerbe gehört, das braucht man da nämlich durchaus ab einem gewissen Einkommen über diese Kanäle. Der Staat verdient da bereits. :wall:
 
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@Snake7
Ich rede hier von Sachen wie Lets Plays, nicht von den "großen Streamern die davon ihre Brötchen verdienen".

Und wenn du schon mehr Ahnung hast, dann Teile doch bitte mal ne anständige Begründung? Was soll ich mit deinem Text anfangen?
Willst du wirklich behaupten Let's player machen sowas "familiär"? Wenn es öffentlich für 500 Leute ist, kann man kaum von Familie sprechen.
Über das redaktionelle könnte man in der Tat streiten bei Let'Plays.

Naja, denke früher oder später wird es zu Klagen kommen und dann wird ein Gericht sowas klären. Eventuell gibt es dann in absehbarer Zeit auch gesetzliche Änderungen.
 
Willst du wirklich behaupten Let's player machen sowas "familiär"? Wenn es öffentlich für 500 Leute ist, kann man kaum von Familie sprechen.
Über das redaktionelle könnte man in der Tat streiten bei Let'Plays.

Naja, denke früher oder später wird es zu Klagen kommen und dann wird ein Gericht sowas klären. Eventuell gibt es dann in absehbarer Zeit auch gesetzliche Änderungen.

Wenn ich ein Lets-Play streame, ist es persönlich - ja. In Zeiten des Internets hast du locker flockig mal 500 Zuschauer bei einem passendem Spiel. Und dann? Dann darfst du nen Kleinwagen als Gebühr abdrücken. Sorry - Kanäle die nicht monetarisiert sind (als der betreffenden Person durch die Zuschauerzahl INDIREKT Einnahmen generieren wie durch Werbung) sind kein Rundfunk. Und Spenden (Wie Patreon) gehören da auch nicht rein, so lange nicht eine gewisse Summe überschritten wird (die, ab der es geweblich wird)

Aber ja, ich hoffe, dass sich da mal ein Gericht drum kümmert. Die ganze Situation hat was von Raubrittertum gegenüber kleine Streamer. Aber wie gesagt, sollte der Staat hier im Jahre 1950 stecken geblieben sein, werden die entsprechenden Streamer andere Möglichkeiten finden ihre Inhalte zu verbreiten. Ob das im Sinne des Staates ist, bezweifle ich mal.
 
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Sollen mal schön abdrücken die Lets Player. Ich muss auch für meine Jobs Steuern zahlen und kann nicht auf so großem Fuss leben wie einige dieser “Youtube Stars“.
Wer Geld einnimmt muss es auch versteuern.

P.S. ich kann bis heute nicht verstehn wieso die Jugend sich Videos ansieht von Leuten die ein Spiel spielen anstatt es selber zu spielen. Mal nen Lets Play um zu sehen wie das Spiel ist, ist ja ok.
 
Gibt genug Gründe dafür.
- Unterhaltung
- Der eigene Rechner ist zu schwach
- Kein Geld für das Spiel



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Sollen mal schön abdrücken die Lets Player. Ich muss auch für meine Jobs Steuern zahlen und kann nicht auf so großem Fuss leben wie einige dieser “Youtube Stars“. Wer Geld einnimmt muss es auch versteuern.
Und wenn sie kein Geld damit machen?


P.S. ich kann bis heute nicht verstehn wieso die Jugend sich Videos ansieht von Leuten die ein Spiel spielen anstatt es selber zu spielen. Mal nen Lets Play um zu sehen wie das Spiel ist, ist ja ok.
Ja, ich verstehe die Fussballfans auch nicht.

edit: Wie dozer es schon gesagt hat, plus:
Nem "Profi" zuzusehen um von ihm zu lernen? Vielleicht schafft man einen Level nicht, vielleicht will man sich verbessern, vielleicht will man sich inspirieren lassen? Und am Ende des Tages ist es auch völlig egal, denn es ist die persönliche Entscheidung des Zuschauers.
 
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Warum schaut man Fussball anstelle selbst Fussball zu spielen?
Oder DSDS anstelle selbst zu singen ;)

Aber zum Thema Steuern - das ist ein anderes Feld. Allerdings kann man durchaus in Frage stellen ob nicht zahlreiche Hobbystremer in der Tat steuern hinterziehen, denn ja, die Freigrenze liegt bei 17000 im Jahr o.ä. aber da zählen alle Einkünfte dieser Person. D.h. wer 20000 in nem normalen Job verdient, kann sich nichts mehr durchs Hobby dazuverdienen und sich gleichzeitig auf die Freigrenze beziehen.

Und wenn sie kein Geld damit verdienen?
Noch wurde allerdings noch niemand der kein Geld damit verdient, wegen dieser Sache bezichtigt.
 
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Gibt genug Gründe dafür.
- Unterhaltung
- Der eigene Rechner ist zu schwach
- Kein Geld für das Spiel

Unterhaltung: OK
Hilft arbeiten gegen
Hilft auch arbeiten gegen

Selbst als Schüler, als Schüler musste ich mir meine Hifi Sachen, TV Gerät, Videorekorder, Monitor, PC System auch selber verdienen.
Das schafft respekt gegenüber den Werten.

Und wenn sie kein Geld damit machen?
Wer Geld einnimmt muss es auch versteuern.

Ja, ich verstehe die Fussballfans auch nicht.

Wenn Sie kein Geld damit machen, hm tja dann muss man irgendwie eine Grenze ziehen.
Die ja im Moment bei 500 bespaßten Zuschauern liegt.
Denke mal 99% der Leute wollen auch damit Geld verdienen.

Ja, Fußballfans verstehe ich auch nicht ^^
 
Für meine ersten Rechner war ich Zeitungen austragen als 16-Jähriger. Nach 3 Monaten hatte ich ne ordentliche Kiste und das nur für 1x pro Woche 3h Zeitungen austragen. Keine Ahnung wie das heute ist, aber so ein Mini-Job sollte für die meisten jugendlichen durchaus machbar sein. Nur - darum gehts hier ja nicht... :)

Back-to-topic: Für den Fall, das jemand tatsächlich Geld damit verdienen würde, ist es eine monetarisierte Dienstleistung. In diesem Fall müsste man sowohl seine Inhalte gewerblich anmelden. Ich bin mir aber immer noch nicht sicher, ob ein Opt-In als Rundfunk gilt. Das Wasser ist hier sehr trübe.
 
So ne Reglementierung braucht man heute nicht mehr, vielleicht braucht man auch die Landesmedienanstalten nicht mehr? Wie auch immer, was das mit dem Thema Steuern zu tun hat, ist mir schleierhaft.

Wenn jedes Gesetz auf wissenschaftlich haltbaren Fakten beschlossen werden würde, hätten wir heute ein anderes Rechtssystem. ;-) Politik/Recht können - müssen aber nicht auf der Realität beruhen. So lange eine Mehrheit abstimmt, dass die Hauptreligion in Deutschland jetzt "Pastafari" ist, ist es das auch.

Und mit Steuern hat es durchaus zu tun (oder besser gesagt: mit Geld)
Wenn du an einem Stream was verdienst, muss du alles was über dem Freibetrag liegt versteuern. Nur: Ob du was daran verdienst oder nicht interessiert die Definition des Rundfunks nicht - da steht nur was von "ab 500 Zuschauern" - was in Zeiten des Internets halt lächerlich gering ist. Du streamst ja auf den gesamten Planeten - und hier fragt sich dann auch, was die deutsche Rundfunkanstalt von dir will. Der Server, von dem gestreamt wird ist nicht dein Rechner, sondern irgend eine Kiste in einem Datenzentrum worauf du noch nicht mal Einfluss hast. Es sei denn, du selbst bist ein ISP. :d
 
Du streamst ja auf den gesamten Planeten - und hier fragt sich dann auch, was die deutsche Rundfunkanstalt von dir will. Der Server, von dem gestreamt wird ist nicht dein Rechner, sondern irgend eine Kiste in einem Datenzentrum worauf du noch nicht mal Einfluss hast. Es sei denn, du selbst bist ein ISP. :d

Noch so ein Punkt... Heute kommt der Content direkt vom Content- Provider zum Zuschauer, diese Landesmedienanstalten sind völlig obsolet. Was sie fordern würde deutsche "Sender" benachteiligen, sodass die ausländischen dann in Deutschland bevorteilt werden.
 
Sollen mal schön abdrücken die Lets Player. Ich muss auch für meine Jobs Steuern zahlen und kann nicht auf so großem Fuss leben wie einige dieser “Youtube Stars“.
Wer Geld einnimmt muss es auch versteuern.

P.S. ich kann bis heute nicht verstehn wieso die Jugend sich Videos ansieht von Leuten die ein Spiel spielen anstatt es selber zu spielen. Mal nen Lets Play um zu sehen wie das Spiel ist, ist ja ok.

Die Zahlen auch Einkommenssteuer usw. (in DE muss jedes Einkommen versteuert werden, sobald es diverse Freibeträge überschreitet) Dein Kommentar ist sehr typisch für "neid"...... Die müssen auch brav ihre Versicherungen usw. zahlen (und wenn die, wie laut dir, wirklich so viel mehr Verdienen, dann zahlen die auch erheblich mehr als du).
Ob du das nachvolziehen kannst oder nicht, wieso die damit Geld verdienen spielt keine Rolle (ich schaue auch keine Letsplays). Aber nur weil die, aus deiner Sicht bequem an Geld kommen, muss man diese Menschen nicht noch MEHR als dich oder mich schröpfen. Darüber hinaus betrifft das auch Menschen, die damit KEIN Geld verdienen (oder nur sehr wenig). Bitte erst ein klein wenig informieren....
 
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Ich musste auch 3,5 Jaher lernen damit ich den Schein habe meine Arbeit ausführen zu drüfen.
Wenn die halt für Geld nen "Darfschein" brauchen, ist das halt so.
Nein Neid spielt da nicht mit.

In Deutschland braucht man für alles Mögliche "Darfschein" für eigene Gewerbe muss man auch einen kaufen.
 
Genau das ist schon Idiotie. So kann jemand nur durch eine Anstellung das nötige Geld zusammenbekommen, um selbst ein Unternehmen in bestimmten Branchen zu gründen. Wenn jemand aber nach mühevoller Suche endlich mal eine Anstellung gefunden hat, hat er vielleicht keine Lust mehr, was zu gründen.
Kein Wunder, dass es in Deutschland kaum Gründer gibt, und man um ausländische Investoren wirbt. Wer Ideen hat, und Arbeitsplätze schaffen könnte, wird ja dafür bestraft, bevor er überhaupt anfangen kann.

Aber am Ende ist das alles egal - dann soll es halt Meinungsäußerungsgebühr heißen... Fakt ist, es verstößt gegen das Grundgesetz und zwar so heftig, dass es unhaltbar ist. Und hat mit Rundfunk auch gar nichts zu tun. Der Schutzzweck ist weg.
 
Ich musste auch 3,5 Jaher lernen damit ich den Schein habe meine Arbeit ausführen zu drüfen.
Wenn die halt für Geld nen "Darfschein" brauchen, ist das halt so.
Nein Neid spielt da nicht mit.

In Deutschland braucht man für alles Mögliche "Darfschein" für eigene Gewerbe muss man auch einen kaufen.

Ich verstehe zwar woher dein Argument kommt, aber du brauchst keinen "Darf Schein" dafür. Du brauchst weder einen Darf-Schein um Handyaufnahmen zu machen und bei Youtube hochzuladen, noch einen dafür deine Meinung zu sagen oder ein Computerspiel zu spielen. Einen "Darf-Schein" bräuchtest du nur, wenn es entweder um kritische Dienstleistungen geht, die bei unsachgemäßer Anwendung zu Schaden führen können (was hier nicht der Fall ist) oder wenn du einen offiziellen Auftrag hast und nachweisen muss, diesen auch ausführen zu können (was hier ebenfalls nicht der Fall ist).

Ein Zertifikat benötigst du für einen Beruf - um dich offiziell als "etwas" zu bezeichnen. "Streamer" ist aber kein Beruf, sondern eine Umschreibung für eine Tätigkeit - du brauchst ja auch keinen Darf-Schein zum atmen, obwohl du "Atmer" bist. ;)

Das streamen an sich ist eine völlig private Angelegenheit, die du freiwillig veröffentlichst. Es gibt keinen Medienauftrag oder sonstige Sachen (wie ne Redaktion, Journalisten, ein Unternehmen, nen Verlag etc)

Erst wenn du es professionall machst und damit deine Brötchen verdienst, könnte man drüber diskutieren, ob du ein "Sender" bist. Aber selbst da stellt sich die Frage nach dem "Ort" - denn du publizierst weltweit. Als nächstes kommt dann die Medienaufsichtsbehörde vom Kongo an und klingelt an deiner Tür?
 
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Aber das (Twitch-)Streaming, was nicht auf dieser oder einer ähnlichen Technik basiert, ist kein Rundfunk!(Broadcast)

Der Versuch einer Erklärung anhand der Übertragungsverfahren ist doch Käse...
Allein schon deswegen, empfängst du via WLAN -> hast du Rundfunk (denn jegliches Datenpaket im WLAN wird einfach in die Luft geblasen), am Kabel hingegen ggf. nicht.
Deswegen hat es einfach technische Gründe. Broadcasts werden im INet nicht geroutet. Das ist exakt so gewollt... Das gleiche gilt auch für Multicasts und jegliche andere "Techniken", wenn man dem Endpunkt nicht signalisiert, das die Pakete bei einem auch ankommen sollen.

Rundfunkt im "IP" Zeitalter ist eher als Sinnbegriff zu verstehen. Nämlich an dem Punkt, dass etwas zum quasi freien Empfang zur Verfügung steht. Jeder, der sein Radio auf gewisse Requenzen einschaltet, empfängt den Kontent. Jeder der im INet auf gewisse Seiten surft, empfängt den Kontent dort. Ein Unterschied gibts im dem Fall nicht wirklich... Sollte man diesen also wirklich versuchen zu ziehen!?
Du machst übrigens exakt da gleiche, weswegen man deutschland immer dieses Hinterwaldsdenken andichtet... Du klammerst dich an horn alte Definitionen von irgendwas, was mal aufgrund damaliger Gegebenheiten als sachlich richtig definiert wurde und münzt das 1:1 auf xxx Jahre später um, wo die Gegebenheiten einfach anders sind. Exakt wegen solcher Denkweisen herscht in Deutschland die "Internet = Neuland" Mentalität. Einfach weil man sich in sehr vielen Teilen einfach von den vor jahrzehnten, teils jahrhunderten definierten Begrifflichkeiten nicht trennen kann/will...

Schwieriges Thema.
Man kann durchaus argumentieren dass sowas unter eine Lizenz gehört, allerdings ist es halt käse dass der kleine Hobbystreamer da mit Fernsehsendern gleichgesetzt wird.
Man sollte stärker abstufen. Unter 500 ohne Lizenz. Zwischen 500 und 5k etwas in dem preisbereich des Gewerbescheins (~50€ ). Ab 5k dann was für ein paar Hunderter und ab 20K kann man es vieleicht so belassen wie jetzt.

Die Frage ist eher, wo macht man den Cut?
Ich mein, der hier im Artikel genannte Streamer ist nunmal keine privat Person (mehr) -> dort geht es viel eher um ein Unternehmen, welches von einer Person geführt wird.
Leider wird das im Artikel nicht so ganz ersichtlich, sondern nur unten in einem Satz abgehandelt:
"Peter Smits, Gründer der PietSmiet UG, hat bisher erklärt, man informiere sich nun über die Auflagen und Kosten für die notwendige Rundfunklizenz. Die Zukunft ist damit für das Livestreaming in Deutschland aber etwas ungewiss geworden."
Es geht dabei dem Staat wohl primär gar nicht um die kleinen Youtuber oder andere private Streamer mit einem kleinen Zuschauerkreis, sondern um Unternehmen, die das ganze professionell machen. Zumindest in erster Linie.
Leider erkennt man wie so oft in DE aber einfach wieder, dass da irgendwer mit dem großen Hammer mal um sich schlägt und dabei ein gewisses Maß an Kahlschlag entsteht... Sprich das könnte im Endeffekt auch auf die kleinen privaten Streamer zurück kommen, wenn es hart auf hart kommt und die erstes belastbaren Urteile in derartigen Fällen vorhanden sind.
 
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Und falls die eventuellen Urteile die kleinen Streamer kaputt machen, dann empfangen wir trotzdem noch alle Streamer von der ganzen Welt, außer Deutschland - lol.

Alle Streamer von 500+ Zuschauern, die kein oder zu wenig Geld verdienen, um damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen würden damit schlagartig kaltgestellt. Zu mindest wenn man es maximal blöd durchführt.

Ich warte mal ab wie sich das entwickelt.

Ich würde es ja so machen, dass Streamingeinkünfte bis zu einem bestimmten Freibetrag steuerfrei sind und innerhalb dieses Rahmens auch kein "Rundfunksender" ist. Sobald der Freibetrag überschritten wird, muss alles *über* diesem Freibetrag versteuert werden. Easy, fertig, Ende.
 
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Der juristische Hauptkritikpunkt dürfte hier bei der Frage der Zweckmäßigkeit liegen. Denn Gesetze haben nur dann eine Existenzberechtigung, wenn sie dem dafür zu Grunde liegenden Zweck dienen. Um im Falle der Rundfunkreglementierung ging es ursprünglich darum, den begrenzten Frequenzraum der Funkmedien so aufzuteilen, dass keine Kollisionen entstehen, die den Empfang stören. Diese Problematik liegt aber bei einem nicht geteilten Medium eben gar nicht vor. Im Laufe der Zeit hat man den Landesmedienanstalten nun weitere Aufgaben zukommen lassen, die jedoch auf Streaming anwendbar sind. Dennoch sollte gerade wegen des Wegfalls der Hauptaufgabe hier schon klar sein, dass hier nicht die selben Maßstäbe angelegt werden dürfen, wie beim klassischen Rundfunk.
 
Das wäre halt die Frage, auf Basis des Artikels kann man nicht sehen, ob das nun für privat Personen wie für Unternehmen gleichermaßen gelten soll/wird oder nicht...
Perse dürften Unternehmen einfach einen anderen "Rang" begleiten als der private Hansel. Und rein verständlich gründen private "Hanseln" derartige Unternehmungen ja nicht grundlos, gerade wenn da eben Einkünfte entstehen (in gewissen Größenordnungen). Im Artikel wird davon geschrieben, dass man scheinbar versucht ein Exempel am Kanal oder Kanälen von Piet Smiet zu statuieren. Nur ist das nun eben sachlich nicht ganz richtig... Es geht hier um die "PietSmiet UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG". Daraus nun irgendwas für den kleinen privaten Hansel zu interpretieren, der das in seiner Freizeit, idR ohne Gewinnabsichten macht, wäre aus meiner Sicht mindestens mal fraglich.

Wie gesagt, der Artikel hier gibt einfach nicht den notwendigen Inhalt zurück auf dessen man eine derartige Diskusion stützen könnte...
 
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Der juristische Hauptkritikpunkt dürfte hier bei der Frage der Zweckmäßigkeit liegen. Denn Gesetze haben nur dann eine Existenzberechtigung, wenn sie dem dafür zu Grunde liegenden Zweck dienen. Um im Falle der Rundfunkreglementierung ging es ursprünglich darum, den begrenzten Frequenzraum der Funkmedien so aufzuteilen, dass keine Kollisionen entstehen, die den Empfang stören. Diese Problematik liegt aber bei einem nicht geteilten Medium eben gar nicht vor.

Eben. Rundfunk ist bald tot. Folglich sind die damit zusammenhängenden Einrichtungen nutzlos. Der Schutzzweck ist beim Internet nicht gegeben und deshalb ist das Verlangen einer Gebühr Gesetzesmissbrauch.
 
Ach, also wenn ein Gesetz für etwas durchgezogen werden soll aber diverse Leute die davon betroffen sein werden NOCH nicht betroffen sind ist es egal oder wie?
Wie es halt ausschaut - oder wie einige heir meinen - ist das Gesetz eben Auslegungssache. Daher ist es sehr wohl relevant wie das nun durchgezogen wird.

Eben. Rundfunk ist bald tot. Folglich sind die damit zusammenhängenden Einrichtungen nutzlos. Der Schutzzweck ist beim Internet nicht gegeben und deshalb ist das Verlangen einer Gebühr Gesetzesmissbrauch.
Man kann das Internet als moderne Form des Rundfunks bezeichnen denn es erfüllt unter anderem dessen Zweck von früher.

Gesetz? Wo steht da was von einen Gesetz?
Dass sich alle an diesen Rundfunkstaatsvertrag halten müssen, ist doch ein Gesetz, oder?
 
Man kann das Internet als moderne Form des Rundfunks bezeichnen denn es erfüllt unter anderem dessen Zweck von früher.
Dann kannst Du aber auch Telefonkonferenzen als "Rundfunk" bezeichnen und den Sex- Hotlines auch eine Rundfunklizenz aufbrummen, und wenn jemand 'ne Rede vor Publikum hält... Das ist doch völliger Quatsch. Nur weil es so ähnlich ist, rechtfertigt das alles keine Gebühr. Warum die Gebühr eingeführt wurde, hat Elmario bereits geschrieben und das trifft beim Internet eben nicht zu.
 
Um im Falle der Rundfunkreglementierung ging es ursprünglich darum, den begrenzten Frequenzraum der Funkmedien so aufzuteilen, dass keine Kollisionen entstehen, die den Empfang stören.

Eben. Das ging mir beim Lesen des Artikels auch sofort durch den Kopf. Praktisch existiert zwar auch im Internet eine begrenzte Kapazität an Bandbreite, die wird allerdings von anderen Instanzen ausgebaut und die Kosten tragen die ISPs. Ich würde an seiner Stelle vor Gericht ziehen.
 
Wichtig wäre für die neue Form der Angebote, in diesem Fall Streams und ähnliches, eher eine Regelung die es Privatpersonen und e.V.s erlauben würde, bei Nachweiß einer nicht komerziellen Nutzung (was beim e.V. ja obligatorisch, bei der Privatperson aber möglich wäre) eine Lizenz mit Einschränkungen zu einem "Verwaltungskostenanteil" zu erhalten.
Dann wäre die restliche Diskussion nämlich hinfällig.
Dass man einen Massenkanal der einem Fernsehsender kokurenz machen kann, nicht "dulden" möchte, wenn er nicht die gleichen Voraussetungen an Lizenzkosten usw. hat, verstehen wir hglaub alle und da wird wohl auch nur eine ganz kleine Minderheit anfangen zu wettern.
Das ein kleiner Streamer da aber eben nicht der "Quotenabgräber" der Fernsensender ist, sehen wir glaub auch alle so.
Diese Mini-Angebote decken Nischen ab, die sowieso kein komerzieller Sender abdecken möchte, da es sich schlicht nicht rentiert.
 
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Wichtig wäre für die neue Form der Angebote, in diesem Fall Streams und ähnliches, eher eine Regelung die es Privatpersonen und e.V.s erlauben würde, bei Nachweiß einer nicht komerziellen Nutzung (was beim e.V. ja obligatorisch, bei der Privatperson aber möglich wäre) eine Lizenz mit Einschränkungen zu einem "Verwaltungskostenanteil" zu erhalten.
Dann wäre die restliche Diskussion nämlich hinfällig.
Gibt ja schon mehrere Vorschläge das für "den kleinen Mann" zu lösen. Obs nun mit nem Freibetrag, Verwaltungskostenpauschale oder der Eröffnung einer Kleinkunstregelung erfolgt...


Dass man einen Massenkanal der einem Fernsehsender kokurenz machen kann, nicht "dulden" möchte, wenn er nicht die gleichen Voraussetungen an Lizenzkosten usw. hat, verstehen wir hglaub alle und da wird wohl auch nur eine ganz kleine Minderheit anfangen zu wettern.
Und genau hier triffst du (wohl ungewollt) des Pudels Kern. Da ist jemand draussen, der einer etablierten Industrie Konkurrenz machen kann und die Industrie versucht sich mit dem Argument, dass sie "etabliert und deswegen wichtig" sind die neuen aufblühenden Anwender der neuen Technologie zu unterdrücken. Hat noch nie funktioniert und gerade aus der Sicht der "freien Marktwirtschaft", auf welche diese etablierten ja immer pochen macht das noch weniger Sinn. Wenn irgendwelche Leute aus dem Internet eine Konkurrenz für einen kompletten Medienverbund darstellen, dann ist es wohl der Wille des Konsumenten. So funktioniert die Marktwirtschaft nun einmal. Da kann die etablierte Medienlandschaft jetzt:
a) sich anpassen
b) aussterben


Das ein kleiner Streamer da aber eben nicht der "Quotenabgräber" der Fernsensender ist, sehen wir glaub auch alle so.
Noch nicht. Guck dir Linus-Tech Tips an. Sponsoring wie bei den Großen - allerdings in einer Art und Weise, die dir etwas weniger auf den Senkel geht als klassische Werbung. Aber auch das kann sich ändern. Generell leben die meisten Internet-Persönlichkeiten nur von Werbung, Sponsoring und evtl. etwas Merchandising.

Die Alternative dazu ist eben Direktsponsoring der Nutzer (so wie ein Abo) und ne Menge Youtuber gehen lieber diesen Weg, weil sie ab einer bestimmten Anzahl an Abonnement sehr gut von leben können. Ich sag mal so:
Wenn du 2.000 Abonnementen hast, von dem jeder 1 € pro Monat für dich zahlt, dann kannst du davon leben. (Abzüglich Steuern und so)

Auf der anderen Seite bist du dann gezwungen regelmäßig Inhalte zu liefern. Bei dem Werbefinanzierten Modell kannst du unregelmäßiger sein, brauchst aber wesentlich mehr Zuschauer, um von leben zu können.

Ich denke, das wird sich in Zukunft noch weiter anpassen und verbessern. Systeme wie Flattr sind da schon ne ziemlich gute Idee.

Diese Mini-Angebote decken Nischen ab, die sowieso kein komerzieller Sender abdecken möchte, da es sich schlicht nicht rentiert.
Und je individueller der Geschmack der einzelnen Leute wird, desto weniger Relevanz haben "die dicken Macher". Ich hätte nix dagegen, mir meine Medienpalette selbst zusammenzustellen und dann nen 10er für aufgeteilt über 20-30 Leute im Monat abzudrücken. Das wäre dann meine personalisierte "Medien-Flat". Sowas fänd ich cool.
 
Mit den kleinen meinte ich eigentlich die “non-Comercial“ Streamer.

Und oben war das durchaus kein Zufall des Pudels Kern zu treffen ;)
 
Na ja, wie definiert man hier "kommerziell". Wenn du von Spenden anderer Leute lebst und ihnen als Dank ein paar Videos machst ohne wirklich ein "Produkt" anzuwerben, dann wirds hier schon sehr grau. Denkfabrik-Kanäle sind da ein gutes Beispiel für. Die Sache ist hier der freiwillige Charakter. Du kaufst ja kein Produkt und hast dann Rechte an dieser "einen Kopie" - du erwirbst nichts, noch nicht einmal eine Dienstleistung im weiteren Sinne, denn es ist ja noch nicht einmal ein Dienst. Unser Rechtssystem hängt hier hinterher.
 
Ich sehe das recht simpel: Generiert der "Sender" der Streams mit den Spenden, Abos, whatever ... Gewinn, dann reden wir nicht mehr von einem Hobby. Hierfür müsste ein Kleingewerbe angemeldet werden, oder ab gewissen Summen mehr.
Ein e.V. darf ebenfalls keinen Gewinn erzeugen, udn hat dazu noch weitere beschränkende Auflagen.
Wenn ein Streamer aber, ein kleingewerbe anmelden muss, weil er mehr Einnahmen hat als Kosten, dann ist das auch nict mehr Privat udn damit kommerziell.
Wie da die Abstufungen zu wählen sind, darüber kann man dann vortrefflichst streiten.
 
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