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Einleitung:
Wem Firma Phanteks nichts sagt, es handelt sich um eine niederländische Firma mit Firmensitz in Rotterdam, die seit 2007 besteht. Die Firma verkauft unteranderem Kühler, Netzteile und auch moderne PC-Gehäuse. Eines dieser Gehäuse werde ich euch im folgenden Lesertest genauer vorstellen. Ich habe das Glück, euch das neue Phanteks NV5 MK2 in der schwarzen Version vorzustellen. Alternativ ist das Gehäuse auch in der Farbe weiß erhältlich.
Beim Phanteks NV5 MK2 handelt es sich um ein 180 Grad-Sichtglas-Gehäuse. Dies bedeutet, dass man sowohl durch die Front als auch durch eine Seite des Gehäuses ohne großen sichtbaren Rand ins Innere blicken kann. Eines schon mal vorweg, es sieht richtig gut aus.
Vor dem Test möchte ich noch schnell die technischen Spezifikationen des Gehäuses in tabellarischer Form vorstellen:
Herstellerangaben:
Kommen wir jetzt zu den inneren Werten dieses Gehäuses.
Lieferumfang:
Das Phanteks NV5 MK2 wird sehr gut mit einer Polyesterhülle und Schaumstoff geschützt geliefert. Das Temperglas Seiten- und Frontteil wird zusätzlich mit Folien vor Kratzer während des Transsports gesichert.
Zum üblichen Lieferumfang wie Schrauben und Klettverschlüsse gesellen sich beim Phanteks NV5 MK2 noch eine sehr nützliche GPU-Halterung, die schweren Grafikkarten Halt im Gehäuse bietet.
Äußere Optik und Ersteindruck:
Als erstes sticht optisch der leicht schräge Boden des Gehäuses hervor, an der Stelle, wo das Netzteil sitzt. Grob geschätzt haben wir es mit einem Gefälle von zirka 22 Prozent zu tun. Diese Designsprache ist Phanteks geglückt, denn es sieht erfrischend anders aus. Mal etwas Neues im Gehäusekosmos und es ist ein Alleinstellungsmerkmal!
Äußeres Erscheinungsbild:
Das Phanteks NV5 MK2 verfügt über Lüftungsschlitze an der Rückseite, am rechten Seitenteil, auf dem Gehäuse und am Boden, wobei der Boden als einziges über einen ausziehbaren Permanent-Staubfilter verfügt.
Das I/O Panel an der Oberseite hat Phanteks rechts vorne platziert, wodurch ein bevorzugtes Platzieren des Gehäuses durch den Nutzer auf der linken Seite des Arbeitsplatzes sinnvoller ist, da erstens die Sicht auf das Innere auf der linken Seite des Arbeitsplatzes gegeben ist und auch mit der linken Hand die Einschalttaste durch die Platzierung des I/O Panel besser erreichbar ist. Über den I/O Panel lassen sich auch die RGB-LED Beleuchtung über das mitgelieferte eigene LED-System des Gehäuses steuern als Alternative zur meist vorhandenen proprietären LED-Steuerung des Mainboards.
Anhang anzeigen 16.jpg
Innerer Aufbau:
Das leichte Gefälle nach links finden wir im Gehäuseinneren nur zum Teil wieder. Das Gefälle im Inneren betrifft nur das Netzteilfach, wobei der Einbau durch das Gefälle in keinster Weise behindert wird. Dies findet im rechten Teil des Gehäuses statt, also direkt hinter dem Mainboardtray.
Im vorderen Teil, wo wir Einblick ins Gehäuseinnere durch das Temperglas haben, bleibt es flach.
Das Mainboardtray unterstützt sogar E-ATX Mainboards, wobei man dann aber auf die wichtige GPU-Halterung verzichten muss. Zusätzlich sind Öffnungen für ASUS BTF- und MSI Project Zero Systeme vorhanden, wo Stromanschlüsse hinter den Mainboards verbaut werden. Hier wird die Zukunft zeigen, ob die beiden genannten Features sich etablieren werden, unterstützt werden sie vom Gehäuse.
Hinter dem Mainboardtray, dass über eine zusätzliche Abdeckung verfügt, um die Verkabelung für das ASUS BTF- und MSI Project Zero Systeme zu verstauen, lassen sich wie eingangs erwähnt wahlweise drei 3,5 Zoll oder vier 2,5 Zoll Festplatten einbauen. Es ist gut, wenn man noch alte Festplatten weiterverwenden möchte, aber Enthusiasten wie mich werden es nicht benötigen, da M2 das bevorzugte Format ist.
Komponenten:
CPU: Ryzen 9 5950X
CPU-Kühler: DeepCool AK620 Digital
Mainboard: Gigabyte B550I AORUS Pro AX
Arbeitsspeicher: G. Skill Trident Z 32GB
Grafikkarte ASROCK Phantom Gaming RX6800
Betriebssystem: Windows 11 Pro
Netzteil: Enermax D.F. 12 Revolution 850Watt
Eine Zusammenfassung der Praxiserfahrung beim Einbau:
Beim Einbau wurde ein kleiner Makel sichtbar, den man in der Theorie nicht unbedingt erwarten würde. Das Mainboardtray ist im Vergleich zu anderen Gehäusen etwas weniger standhaft. Dies ist auf die Unterstützung von für ASUS BTF- und MSI Project Zero Systeme zurückzuführen, weil durch die zahlreichen Öffnungen das Mainboardtray etwas an Stabilität verliert, hier sollte man beim Einbau etwas aufpassen. Ansonsten funktionierte das Einbauen der einzelnen Komponenten ohne große Probleme. Bei der Grafikkartenhalterung muss man sagen, dass sie ein sehr gutes Feature darstellt, leider ist sie mehr für sehr dicke Grafikkarten konzipiert worden. Damit ist gemeint, dass sie eher für Grafikkarten von drei Erweiterungsslots richtig gut funktioniert. In diesem konkreten Fall musste bzw. konnte nur die Spitze der Grafikkartenhalterung die Karte stabilisieren.
Bemerkenswert gut war das Kabelmanagementsystem des Phanteks, selten hatte ich soviel Spaß gehabt. Es funktionierte wirklich gut und man hatte viel Platz.
Staubpartikel, Dezibel und AirFlow:
Der AirFlow stellt in einem Gehäusetest ein wichtiges Kriterium dar und sollte gut sein, um die einzelnen Komponenten im System kühl zu halten. Dabei soll die Geräuschemission nicht stören und der Wartungsaufwand sollte gering sein. Mit Wartungsaufwand sind hier Partikel gemeint, die durch die Kühlung ungewollt in den PC eindringen.
Denn was bringt der stärkste AirFlow, wenn das Gehäuse und die jeweiligen Komponenten in kürzester Zeit mit Staubpartikeln verdreckt werden, wodurch die Kühlleistung zunichte gemacht wird und der Wartungsaufwand steigt.
In diesem Fall sollte der AirFlow und die daraus entstehenden Geräuschemissionen und ein guter Staubschutz sich die Waage halten, sofern dies gelingt, ist alles im Gleichgewicht. In diesem konkreten Beispiel geht es um Nutzen und Schaden, also so viel AirFlow wie nötig, so wenig Lärm und Staub wie möglich.
Testmethode:
Eines vorweg, diese Testmethoden (z.B. Anzahl der Lüfter) habe ich an meinen persönlichen Gebrauch angepasst und hoffe, damit auch andere Leser, die einen ähnlichen Gebrauch von Gehäusen tätigen, möglicherweise inspirieren zu können.
Um das Gehäuse im Praxiseinsatz zu testen, wie sich die Wärmeentwicklung im Phanteks NV5 MK2 entwickelt, wurden mehrere Youtube Videos für eine zusammenhängende Zeit von 60 Minuten angeguckt. Dies diente dem Aufwärmen des gesamten Systems, danach erfolgte mit Prime 95 der Stresstest. Die Temperatur der CPU wurde mit CoreTemp ausgelesen, während die Lautstärke des Gehäuses mit einem Schallpegelmessgerät mit A-Gewichtung ermittelt wurde. Diese Gewichtung entspricht der Wahrnehmung unseres menschlichen Gehörs.
Testergebnis:
Die Ablufttemperatur hinter dem Gehäuse war 27,2 Grad warm und beträgt im Maximum zirka 35,1 Grad, während die Raumtemperatur 25,6 Grad warm war.
Die Gehäusetemperatur war im Officebetrieb 28,5 Grad warm und war im Maximum 30,2 Grad warm.
Die CPU Temperatur laut CoreTemp beträgt im Maximum 53,9 Grad.
Bei der Lautstärke sollte man wissen, dass Flüstern alleine schon 30 dB ergibt. In meiner Wohnung herrschte eine Raumlautstärke von zirka 30,5dB.
Im Lastbetrieb wurde an der Front des PC eine Lautstärke von zirka 35,3 dB ermittelt. Auf der PC-Rückseite, wo die Warmluft abgeführt wurde, beträgt der Lärmpegel zirka 43,2dB.
Fazit:
Fangen wir mal gleich mit der Optik an. Mit dem leichten Gefälle des Gehäusebodens an der Glasfront wird die Aufmerksamkeit des Users schnell auf dieses Feature gelenkt. Es stellt eine willkommene, neue Designsprache dar und sticht einfach schön hervor. Neben der Optik weiß das 180-Grad-Sichtglas-Gehäuse der Firma Phanteks auch mit den inneren Werten zu gefallen. Es lassen sich CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 180mm einbauen. So hat man als Verbraucher die Wahl auch bei konservativer Kühlung den jeweiligen Kühler zu kaufen, den man benötigt, ohne eingeschränkt zu werden.
Für besonders sinnvoll halte ich die mitgelieferte GPU-Halterung, mittlerweile haben sich selbst Mittelklasse Grafikkarten zu einer Größe und Gewichtklasse entwickelt, die dieses Feature sehr willkommen heißen.
Den guten Staubschutz am Gehäuseboden hätte ich mir auch oben und seitlich des Gehäuses gewünscht, schade dass es nicht realisiert wurde.
Insgesamt weiß das Phanteks NV5 MK2 sehr zu gefallen. Der Preis ist für das Gebotene angemessen, weil es den User bei der Komponentenwahl viel Freiheiten bietet. Auch wenn keine Lüfter mitgeliefert werden, kann man es nicht als Negativpunkt ansehen, weil man in der Regel seine bevorzugten Lüfter selbst dazu kauft und nach Bedarf invidualisiert.
Wem Firma Phanteks nichts sagt, es handelt sich um eine niederländische Firma mit Firmensitz in Rotterdam, die seit 2007 besteht. Die Firma verkauft unteranderem Kühler, Netzteile und auch moderne PC-Gehäuse. Eines dieser Gehäuse werde ich euch im folgenden Lesertest genauer vorstellen. Ich habe das Glück, euch das neue Phanteks NV5 MK2 in der schwarzen Version vorzustellen. Alternativ ist das Gehäuse auch in der Farbe weiß erhältlich.
Beim Phanteks NV5 MK2 handelt es sich um ein 180 Grad-Sichtglas-Gehäuse. Dies bedeutet, dass man sowohl durch die Front als auch durch eine Seite des Gehäuses ohne großen sichtbaren Rand ins Innere blicken kann. Eines schon mal vorweg, es sieht richtig gut aus.
Vor dem Test möchte ich noch schnell die technischen Spezifikationen des Gehäuses in tabellarischer Form vorstellen:
Herstellerangaben:
Länge: | 477mm |
Breite: | 239mm |
Höhe: | 528mm |
Gewicht: | 11,28KG |
Front I/O: | 1x USB-C 3.2 Gen2 |
2x USB 3.0 | |
1x Power Button | |
1x Reset Button | |
Jeweils ein RGB Steuer-und Farbtaste | |
Ein Micro/Kopfhöreranschluss |
Kommen wir jetzt zu den inneren Werten dieses Gehäuses.
Festplatten Installationsmöglichkeiten: | entweder drei 3,5 Zoll Festplatten und vier 2,5 Zoll Festplatten |
Radiatoreinbau: | an der rechten Seite des Gehäuses mit den maximalen Maßen von: 130 x 420 x 62 mm |
an der Decke mit den maximalen Maßen von: 134 x 430 x 62 mm | |
Lüfterplätze: | je drei an der Decke, Seite und jeweils ein an der Rückseite und am Boden |
Maximale CPU-Kühlerhöhe: | 180mm |
Maximale GPU-Länge: | 440mm |
Maximale Netzteillänge: | 230mm |
Lieferumfang:
Das Phanteks NV5 MK2 wird sehr gut mit einer Polyesterhülle und Schaumstoff geschützt geliefert. Das Temperglas Seiten- und Frontteil wird zusätzlich mit Folien vor Kratzer während des Transsports gesichert.
Zum üblichen Lieferumfang wie Schrauben und Klettverschlüsse gesellen sich beim Phanteks NV5 MK2 noch eine sehr nützliche GPU-Halterung, die schweren Grafikkarten Halt im Gehäuse bietet.
Äußere Optik und Ersteindruck:
Als erstes sticht optisch der leicht schräge Boden des Gehäuses hervor, an der Stelle, wo das Netzteil sitzt. Grob geschätzt haben wir es mit einem Gefälle von zirka 22 Prozent zu tun. Diese Designsprache ist Phanteks geglückt, denn es sieht erfrischend anders aus. Mal etwas Neues im Gehäusekosmos und es ist ein Alleinstellungsmerkmal!
Äußeres Erscheinungsbild:
Das Phanteks NV5 MK2 verfügt über Lüftungsschlitze an der Rückseite, am rechten Seitenteil, auf dem Gehäuse und am Boden, wobei der Boden als einziges über einen ausziehbaren Permanent-Staubfilter verfügt.
Das I/O Panel an der Oberseite hat Phanteks rechts vorne platziert, wodurch ein bevorzugtes Platzieren des Gehäuses durch den Nutzer auf der linken Seite des Arbeitsplatzes sinnvoller ist, da erstens die Sicht auf das Innere auf der linken Seite des Arbeitsplatzes gegeben ist und auch mit der linken Hand die Einschalttaste durch die Platzierung des I/O Panel besser erreichbar ist. Über den I/O Panel lassen sich auch die RGB-LED Beleuchtung über das mitgelieferte eigene LED-System des Gehäuses steuern als Alternative zur meist vorhandenen proprietären LED-Steuerung des Mainboards.
Anhang anzeigen 16.jpg
Innerer Aufbau:
Das leichte Gefälle nach links finden wir im Gehäuseinneren nur zum Teil wieder. Das Gefälle im Inneren betrifft nur das Netzteilfach, wobei der Einbau durch das Gefälle in keinster Weise behindert wird. Dies findet im rechten Teil des Gehäuses statt, also direkt hinter dem Mainboardtray.
Im vorderen Teil, wo wir Einblick ins Gehäuseinnere durch das Temperglas haben, bleibt es flach.
Das Mainboardtray unterstützt sogar E-ATX Mainboards, wobei man dann aber auf die wichtige GPU-Halterung verzichten muss. Zusätzlich sind Öffnungen für ASUS BTF- und MSI Project Zero Systeme vorhanden, wo Stromanschlüsse hinter den Mainboards verbaut werden. Hier wird die Zukunft zeigen, ob die beiden genannten Features sich etablieren werden, unterstützt werden sie vom Gehäuse.
Hinter dem Mainboardtray, dass über eine zusätzliche Abdeckung verfügt, um die Verkabelung für das ASUS BTF- und MSI Project Zero Systeme zu verstauen, lassen sich wie eingangs erwähnt wahlweise drei 3,5 Zoll oder vier 2,5 Zoll Festplatten einbauen. Es ist gut, wenn man noch alte Festplatten weiterverwenden möchte, aber Enthusiasten wie mich werden es nicht benötigen, da M2 das bevorzugte Format ist.
Komponenten:
CPU: Ryzen 9 5950X
CPU-Kühler: DeepCool AK620 Digital
Mainboard: Gigabyte B550I AORUS Pro AX
Arbeitsspeicher: G. Skill Trident Z 32GB
Grafikkarte ASROCK Phantom Gaming RX6800
Betriebssystem: Windows 11 Pro
Netzteil: Enermax D.F. 12 Revolution 850Watt
Eine Zusammenfassung der Praxiserfahrung beim Einbau:
Beim Einbau wurde ein kleiner Makel sichtbar, den man in der Theorie nicht unbedingt erwarten würde. Das Mainboardtray ist im Vergleich zu anderen Gehäusen etwas weniger standhaft. Dies ist auf die Unterstützung von für ASUS BTF- und MSI Project Zero Systeme zurückzuführen, weil durch die zahlreichen Öffnungen das Mainboardtray etwas an Stabilität verliert, hier sollte man beim Einbau etwas aufpassen. Ansonsten funktionierte das Einbauen der einzelnen Komponenten ohne große Probleme. Bei der Grafikkartenhalterung muss man sagen, dass sie ein sehr gutes Feature darstellt, leider ist sie mehr für sehr dicke Grafikkarten konzipiert worden. Damit ist gemeint, dass sie eher für Grafikkarten von drei Erweiterungsslots richtig gut funktioniert. In diesem konkreten Fall musste bzw. konnte nur die Spitze der Grafikkartenhalterung die Karte stabilisieren.
Bemerkenswert gut war das Kabelmanagementsystem des Phanteks, selten hatte ich soviel Spaß gehabt. Es funktionierte wirklich gut und man hatte viel Platz.
Staubpartikel, Dezibel und AirFlow:
Der AirFlow stellt in einem Gehäusetest ein wichtiges Kriterium dar und sollte gut sein, um die einzelnen Komponenten im System kühl zu halten. Dabei soll die Geräuschemission nicht stören und der Wartungsaufwand sollte gering sein. Mit Wartungsaufwand sind hier Partikel gemeint, die durch die Kühlung ungewollt in den PC eindringen.
Denn was bringt der stärkste AirFlow, wenn das Gehäuse und die jeweiligen Komponenten in kürzester Zeit mit Staubpartikeln verdreckt werden, wodurch die Kühlleistung zunichte gemacht wird und der Wartungsaufwand steigt.
In diesem Fall sollte der AirFlow und die daraus entstehenden Geräuschemissionen und ein guter Staubschutz sich die Waage halten, sofern dies gelingt, ist alles im Gleichgewicht. In diesem konkreten Beispiel geht es um Nutzen und Schaden, also so viel AirFlow wie nötig, so wenig Lärm und Staub wie möglich.
Testmethode:
Eines vorweg, diese Testmethoden (z.B. Anzahl der Lüfter) habe ich an meinen persönlichen Gebrauch angepasst und hoffe, damit auch andere Leser, die einen ähnlichen Gebrauch von Gehäusen tätigen, möglicherweise inspirieren zu können.
Um das Gehäuse im Praxiseinsatz zu testen, wie sich die Wärmeentwicklung im Phanteks NV5 MK2 entwickelt, wurden mehrere Youtube Videos für eine zusammenhängende Zeit von 60 Minuten angeguckt. Dies diente dem Aufwärmen des gesamten Systems, danach erfolgte mit Prime 95 der Stresstest. Die Temperatur der CPU wurde mit CoreTemp ausgelesen, während die Lautstärke des Gehäuses mit einem Schallpegelmessgerät mit A-Gewichtung ermittelt wurde. Diese Gewichtung entspricht der Wahrnehmung unseres menschlichen Gehörs.
Testergebnis:
Die Ablufttemperatur hinter dem Gehäuse war 27,2 Grad warm und beträgt im Maximum zirka 35,1 Grad, während die Raumtemperatur 25,6 Grad warm war.
Die Gehäusetemperatur war im Officebetrieb 28,5 Grad warm und war im Maximum 30,2 Grad warm.
Die CPU Temperatur laut CoreTemp beträgt im Maximum 53,9 Grad.
Bei der Lautstärke sollte man wissen, dass Flüstern alleine schon 30 dB ergibt. In meiner Wohnung herrschte eine Raumlautstärke von zirka 30,5dB.
Im Lastbetrieb wurde an der Front des PC eine Lautstärke von zirka 35,3 dB ermittelt. Auf der PC-Rückseite, wo die Warmluft abgeführt wurde, beträgt der Lärmpegel zirka 43,2dB.
Fazit:
Fangen wir mal gleich mit der Optik an. Mit dem leichten Gefälle des Gehäusebodens an der Glasfront wird die Aufmerksamkeit des Users schnell auf dieses Feature gelenkt. Es stellt eine willkommene, neue Designsprache dar und sticht einfach schön hervor. Neben der Optik weiß das 180-Grad-Sichtglas-Gehäuse der Firma Phanteks auch mit den inneren Werten zu gefallen. Es lassen sich CPU-Kühler mit einer maximalen Höhe von 180mm einbauen. So hat man als Verbraucher die Wahl auch bei konservativer Kühlung den jeweiligen Kühler zu kaufen, den man benötigt, ohne eingeschränkt zu werden.
Für besonders sinnvoll halte ich die mitgelieferte GPU-Halterung, mittlerweile haben sich selbst Mittelklasse Grafikkarten zu einer Größe und Gewichtklasse entwickelt, die dieses Feature sehr willkommen heißen.
Den guten Staubschutz am Gehäuseboden hätte ich mir auch oben und seitlich des Gehäuses gewünscht, schade dass es nicht realisiert wurde.
Insgesamt weiß das Phanteks NV5 MK2 sehr zu gefallen. Der Preis ist für das Gebotene angemessen, weil es den User bei der Komponentenwahl viel Freiheiten bietet. Auch wenn keine Lüfter mitgeliefert werden, kann man es nicht als Negativpunkt ansehen, weil man in der Regel seine bevorzugten Lüfter selbst dazu kauft und nach Bedarf invidualisiert.
- + tolle Optik
- + Grafikkarten Halterung
- + sehr gutes Kabelmanagement
- + Einbau von großen CPU-Kühlern gegeben
- - nur am Boden gibts ein Staubfilter
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