Review des Lian Li PC-A10
Einführung:
Die Firma Lian Li ist bekannt für ihre hochwertigen Aluminiumgehäuse, und, so viel sei bereits verraten, hier macht auch das neue PC-A10 keine Ausnahme.
Während die früheren Lian Li Gehäuse entweder ein Standard-ATX-Layout (z.B. PC7) oder ein Format mit umgedrehtem, links montiertem Mainboard besaßen (V-Serie, PC x01 u.a.), was zu Komplikationen mit Heatpipekühllösungen auf manchen Mainboards führte, geht das PC-A10 einen eigenen Weg.
Der Innere Aufbau ähnelt dem des Antec P180, allerdings hat Lian Li natürlich noch einen etwas höheren Anspruch, was sich auch im Preis von 229€ widerspiegelt. Ob das Gehäuse diesem Gerecht wird, werde ich im Folgenden zu klären versuchen.
Das Thermische Prinzip:
Sieht man sich das Gehäuse von innen an, so erkennt man sofort das 2-Kammer-Design. Unten befinden sich die 2 Festplattenkäfige mit Platz für insgesamt 5 Festplatten und der Bereich für die Montage von maximal 2 Netzteilen.
Belüftet wird diese Zone von einem in der Front angebrachten 120mm-Lüfter, der in das Gehäuse hinein pustet, und dem/den Netzteil(en), deren Luftstrom, von einigen Ausnahmen abgesehen, aus dem Gehäuse führt.
Die obere Zone, in der die restliche Hardware untergebracht ist, wird Standardmäßig von drei 120mm-Lüftern versorgt:
• Ein im hinteren Dachbereich angebrachter Lüfter pustet Luft in das Gehäuse
• Zwei Lüfter entlüften das Gehäuse, von diesen ist einer im oberen Bereich der Rückseite und einer Über den Steckkarten montiert
Natürlich ist es möglich, die Strömungsrichtung der Lüfter durch drehen derselben zu ändern.
Ein guten Überblick über die Thermik verschafft Lian LI dem geneigten Käufer auf seiner Website:
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Das Gehäuse in der Außenansicht:
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Das PC-A10 kommt schlicht und funktionell daher. Meiner Meinung nach ist es trotzdem sehr schick.
Größtenteils wurde das von den Usern bestätigt, die Bilder des Gehäuses gesehen haben.
Grobe Designschnitzer leistet sich Lian Li nicht, sodass es letztendlich reine Geschmackssache ist, dieses Gehäuse aus optischer Sicht zu mögen oder eben nicht.
Die Fronttür, die über zwei Kugeln mit einem vernehmlichen Geräusch einschnappt, ist sehr solide gefertigt und weckt fast den Gedanken einer kleinen Haustür, nicht zuletzt wegen des schönen Schlosses in ihrer rechten Flanke – kein Vergleich also zu den Plastiktüren anderer Gehäuse.
Das Schloss mit Schlüssel
Durch Lüftungsschlitze an der Seite gelangt Luft auch bei geschlossener Tür zu dem unten Montierten Lüfter, leider wird der Schall der optischen Laufwerke deswegen aber auch kaum gedämmt.
Im oberen Bereich der Tür, gegenüber des edlen Lian Li-Schriftzuges, befinden sich zwei kleine Plexiglasröhrchen, die Das Licht der dahinter positionierten blauen Power- und roten HDD-LED sehr schön durch die Tür führen.
Alles in allem schon mal ein schöner Ersteindruck, den die Tür erweckt – wer Türen an Gehäusen mag (hier schieden sich ja oftmals die Geister), wird diese lieben.
Hinter der Tür verbergen sich sieben 5 ¼“ Laufwerksschächte, von denen einer Serienmäßig mit einer Floppyblende ausgerüstet ist, die bereits erwähnten Leds und Power- sowie Resettaster.
Selbige besitzen ebenfalls eine Power- bzw. HDD-LED, die das eingearbeitete Muster sehr schön beleuchten.
Power- und Resettaster
Außerdem befindet sich hinter einem Lüftergitter, welches durchaus etwas fester sein könnte, ein 120mm Lüfter. Zu der Qualität der mitgelieferten Lüfter später mehr.
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Im vorderen Bereich des Deckels hat Lian Li 2 USB- und einen Firewireanschluss sowie zwei Soundanschlüsse positioniert.
Die Anschlüsse sind gut erreichbar und von einer sehr sauber verabeiteten Blende gegen Staub geschützt.
Hinter dem bereits erwähnten 120mm-Lüfter im Deckel hat Lian Li zwei Öffnungen für WaKü-Schäuche positioniert. Wer also seinen Radiator/AGB auf dem Dach des Gehäuses anbringen will, kann seine Schläuche durch die ca. 24mm breiten Öffnungen (sie eignen sich daher auch für „Wurstschläuche“)nach außen führen.
Rückansicht
Beim betrachten der Rückseite fällt die Netzteilblende ins Auge – an ihr können ein oder zwei Netzteile festgeschraubt (ein dual-PSU-Kabel liegt bei) und ggf. nach lösen der Schrauben der Blende an selbiger nach draußen gezogen werden.
Das Gehäuse von Innen/Hardwareeinbau
Innen erwartet den User ein großzügiges und zumindest ohne verbaute Hardware sehr aufgeräumtes Gehäuse.
Die im unteren Bereich angebrachten Festplattenkäfige lassen sich bequem herausnehmen. Nun können die mittels Gummipuffern entkoppelten Festlatten eingebaut werden. Im größeren der beiden Käfige geschieht dies schraubenlos und die Festplatte liegt dann wirklich nur auf den vorher angeschraubten Gummis – sehr wirkungsvoll ist das aber nicht, für höhere Dämmansprüche müssen eigene Maßnahmen ergriffen werden.
Die Kühlung der Festplatten kann aber als sehr Wirkungsvoll betrachtet werden: vor den Festplatten ist bereits werksseitig ein Lüfter montiert, außerdem lässt sich hinter den Festplatten (in der Trennwand) ein weiterer Lüfter montieren. Über Sinn und Unsinn lässt sich hier streiten, wer aber zum Beispiel fünf Raptoren einbauen will kann getrost noch einen Lüfter installieren, die Festplatten werden es ihm danken und hören wird man den Lüfter wohl auch kaum.
Die mitgelieferten Lüfter sind recht Leistungsstark (12V~1500rpm), allerdings haben sie einen relativ kleinen Regelbereich, ab ca. 7Vquittieren sie den dienst, sodass sie für ein Ultrasilentsystem nicht geeignet sind. Selbiges gilt für die Lüftersteuerung, die mit ihren drei Stufen nicht gerade fein justierbar ist, für gehobene Ansprüche solle es schon eine echte Lüftersteuerung sein. Im Gegensatz zu den anderen Lüftern ist der 120mm-Propeller im Dach des Gehäuses nicht entkoppelt, sodass ein ständiges Brummen entsteht. Das Probelm lässt sich aber leicht beheben. Man muss nur einen einigermaßen schwehrern Gegenstand auf das Gehäuse legen, wie etwa ein Buch.
Sehr gut gelungen ist Lian Li aber der Befestigungsmechanismus der optischen Laufwerke: ein Kunststoffhebel, an dem kleine Nippel befestigt sind, hält das Laufwerk unkompliziert und sicher in Position.
Die Nippel des Hebels gleiten einfach in die für Schrauben vorgesehenen Löcher des Laufwerks, welches trotzdem noch festgeschraubt werden kann – eine tolle Lösung.
Ebenfalls sehr Benutzerfreundlich ist der nach dem lösen von vier Rändelschrauben nach hinten herausziehbare Mainboardtray.
Herausziehbarer Mainboardtray
Ich denke hier müssen nicht viele Worte verloren werden, wer gerne mal an seiner Hardware herumschraubt, wir ihn zu schätzen wissen.
Die Steckkarten werden mittels Rändelschrauben befestigt; über ihnen sitzt ein 120mm-Lüfter, der bei SLI-/ Crossfiregespannen sicherlich sinnvoll sein kann, im Falle meiner 7800GT mit Zalman VF-900 auf 3V aber wenig hilfreich war.
Selbst nachdem ich einige der Lüfter durch Aerocool Turbinen ersetzt hatte, lag die Temperatur im Gehäuse immer noch einige Grad unter der in meinem „optimierten“ Aplus Qubic.
Ich denke aber nicht, dass die vielleicht 5°C alleiniger Kaufgrund für ein so hochpreisiges Gehäuses sein können, da sollte man das Geld lieber in eine Wasserkühlung investieren.
Schwierig, wenn auch machbar ist ein vernünftiges Kabelmanagement in dem PC-A10.
Allerdings hat Lian Li viele kleine Details eingearbeitet, die das Verlegen von Kabeln und den Umgang mit dem Gehäuse im Allgemeinen vereinfachen bzw. deutlich angenehmer machen.
Es befinden sich beispielsweise einige anklebbare Kabelhalter im Lieferumfang, im Gehäusedeckel ist bereits ein solcher integriert.
Innenansicht
Anmerkung zu den Bildern: Ich habe die Lüfter z.T. durch Aeerocool Turbinen ersetzt, und oben den Lüfter rauspustend montiert. Außerdem befindet sich, unter "Innenansicht" sichtbar, eine Verlängerung für den 4P-Stecker im Lieferumfang.
Fazit:
Lian Li ist mit dem PC-A10 ein großer Wurf gelungen. Das Gehäuse ist geräumig (dabei nicht einmal 10 kg schwer), durchdacht, benutzerfreundlich und hält die verbaute Hardware sehr kühl. Die Verarbeitung ist rundum sehr gut, der User „artow“ bescheingt dem PC-A10 hier sogar eine noch höhere Qualität als seinem PC-7.
Der Preis von 229€ ist zwar sehr hoch, aber doch vertretbar.
Es gibt, vielleicht einmal vom über 300€ teuren Silverstone Temjin JJ07 meines Wissens kein Gehäuse am Markt, das ein ausgefeiltes Kühlkonzept und eine sehr gute Benutzerfreundlichkeit auf einer derart hohen Ebene vereint.
Trotz allem trüben ein paar, wenn auch kleinere, Schwäche das Bild; so ist der obere Lüfter nicht entkoppelt und Lüftergitter des vorderen Lüfter könnte etwas standfester sein.
Alles in allem jedoch ein höchst überzeugendes Gesamtbild, das man auch in schwarzer Farbe für 229€ bei PC-Cooling.de erwerben kann.
€ Bilder kommen sofort, ich lad grade noch hoch (-:
Einführung:
Die Firma Lian Li ist bekannt für ihre hochwertigen Aluminiumgehäuse, und, so viel sei bereits verraten, hier macht auch das neue PC-A10 keine Ausnahme.
Während die früheren Lian Li Gehäuse entweder ein Standard-ATX-Layout (z.B. PC7) oder ein Format mit umgedrehtem, links montiertem Mainboard besaßen (V-Serie, PC x01 u.a.), was zu Komplikationen mit Heatpipekühllösungen auf manchen Mainboards führte, geht das PC-A10 einen eigenen Weg.
Der Innere Aufbau ähnelt dem des Antec P180, allerdings hat Lian Li natürlich noch einen etwas höheren Anspruch, was sich auch im Preis von 229€ widerspiegelt. Ob das Gehäuse diesem Gerecht wird, werde ich im Folgenden zu klären versuchen.
Das Thermische Prinzip:
Sieht man sich das Gehäuse von innen an, so erkennt man sofort das 2-Kammer-Design. Unten befinden sich die 2 Festplattenkäfige mit Platz für insgesamt 5 Festplatten und der Bereich für die Montage von maximal 2 Netzteilen.
Belüftet wird diese Zone von einem in der Front angebrachten 120mm-Lüfter, der in das Gehäuse hinein pustet, und dem/den Netzteil(en), deren Luftstrom, von einigen Ausnahmen abgesehen, aus dem Gehäuse führt.
Die obere Zone, in der die restliche Hardware untergebracht ist, wird Standardmäßig von drei 120mm-Lüftern versorgt:
• Ein im hinteren Dachbereich angebrachter Lüfter pustet Luft in das Gehäuse
• Zwei Lüfter entlüften das Gehäuse, von diesen ist einer im oberen Bereich der Rückseite und einer Über den Steckkarten montiert
Natürlich ist es möglich, die Strömungsrichtung der Lüfter durch drehen derselben zu ändern.
Ein guten Überblick über die Thermik verschafft Lian LI dem geneigten Käufer auf seiner Website:
Hier klicken
Das Gehäuse in der Außenansicht:
Hier klicken
Das PC-A10 kommt schlicht und funktionell daher. Meiner Meinung nach ist es trotzdem sehr schick.
Größtenteils wurde das von den Usern bestätigt, die Bilder des Gehäuses gesehen haben.
Grobe Designschnitzer leistet sich Lian Li nicht, sodass es letztendlich reine Geschmackssache ist, dieses Gehäuse aus optischer Sicht zu mögen oder eben nicht.
Die Fronttür, die über zwei Kugeln mit einem vernehmlichen Geräusch einschnappt, ist sehr solide gefertigt und weckt fast den Gedanken einer kleinen Haustür, nicht zuletzt wegen des schönen Schlosses in ihrer rechten Flanke – kein Vergleich also zu den Plastiktüren anderer Gehäuse.
Das Schloss mit Schlüssel
Durch Lüftungsschlitze an der Seite gelangt Luft auch bei geschlossener Tür zu dem unten Montierten Lüfter, leider wird der Schall der optischen Laufwerke deswegen aber auch kaum gedämmt.
Im oberen Bereich der Tür, gegenüber des edlen Lian Li-Schriftzuges, befinden sich zwei kleine Plexiglasröhrchen, die Das Licht der dahinter positionierten blauen Power- und roten HDD-LED sehr schön durch die Tür führen.
Alles in allem schon mal ein schöner Ersteindruck, den die Tür erweckt – wer Türen an Gehäusen mag (hier schieden sich ja oftmals die Geister), wird diese lieben.
Hinter der Tür verbergen sich sieben 5 ¼“ Laufwerksschächte, von denen einer Serienmäßig mit einer Floppyblende ausgerüstet ist, die bereits erwähnten Leds und Power- sowie Resettaster.
Selbige besitzen ebenfalls eine Power- bzw. HDD-LED, die das eingearbeitete Muster sehr schön beleuchten.
Power- und Resettaster
Außerdem befindet sich hinter einem Lüftergitter, welches durchaus etwas fester sein könnte, ein 120mm Lüfter. Zu der Qualität der mitgelieferten Lüfter später mehr.
Hier klicken
Im vorderen Bereich des Deckels hat Lian Li 2 USB- und einen Firewireanschluss sowie zwei Soundanschlüsse positioniert.
Die Anschlüsse sind gut erreichbar und von einer sehr sauber verabeiteten Blende gegen Staub geschützt.
Hinter dem bereits erwähnten 120mm-Lüfter im Deckel hat Lian Li zwei Öffnungen für WaKü-Schäuche positioniert. Wer also seinen Radiator/AGB auf dem Dach des Gehäuses anbringen will, kann seine Schläuche durch die ca. 24mm breiten Öffnungen (sie eignen sich daher auch für „Wurstschläuche“)nach außen führen.
Rückansicht
Beim betrachten der Rückseite fällt die Netzteilblende ins Auge – an ihr können ein oder zwei Netzteile festgeschraubt (ein dual-PSU-Kabel liegt bei) und ggf. nach lösen der Schrauben der Blende an selbiger nach draußen gezogen werden.
Das Gehäuse von Innen/Hardwareeinbau
Innen erwartet den User ein großzügiges und zumindest ohne verbaute Hardware sehr aufgeräumtes Gehäuse.
Die im unteren Bereich angebrachten Festplattenkäfige lassen sich bequem herausnehmen. Nun können die mittels Gummipuffern entkoppelten Festlatten eingebaut werden. Im größeren der beiden Käfige geschieht dies schraubenlos und die Festplatte liegt dann wirklich nur auf den vorher angeschraubten Gummis – sehr wirkungsvoll ist das aber nicht, für höhere Dämmansprüche müssen eigene Maßnahmen ergriffen werden.
Die Kühlung der Festplatten kann aber als sehr Wirkungsvoll betrachtet werden: vor den Festplatten ist bereits werksseitig ein Lüfter montiert, außerdem lässt sich hinter den Festplatten (in der Trennwand) ein weiterer Lüfter montieren. Über Sinn und Unsinn lässt sich hier streiten, wer aber zum Beispiel fünf Raptoren einbauen will kann getrost noch einen Lüfter installieren, die Festplatten werden es ihm danken und hören wird man den Lüfter wohl auch kaum.
Die mitgelieferten Lüfter sind recht Leistungsstark (12V~1500rpm), allerdings haben sie einen relativ kleinen Regelbereich, ab ca. 7Vquittieren sie den dienst, sodass sie für ein Ultrasilentsystem nicht geeignet sind. Selbiges gilt für die Lüftersteuerung, die mit ihren drei Stufen nicht gerade fein justierbar ist, für gehobene Ansprüche solle es schon eine echte Lüftersteuerung sein. Im Gegensatz zu den anderen Lüftern ist der 120mm-Propeller im Dach des Gehäuses nicht entkoppelt, sodass ein ständiges Brummen entsteht. Das Probelm lässt sich aber leicht beheben. Man muss nur einen einigermaßen schwehrern Gegenstand auf das Gehäuse legen, wie etwa ein Buch.
Sehr gut gelungen ist Lian Li aber der Befestigungsmechanismus der optischen Laufwerke: ein Kunststoffhebel, an dem kleine Nippel befestigt sind, hält das Laufwerk unkompliziert und sicher in Position.
Die Nippel des Hebels gleiten einfach in die für Schrauben vorgesehenen Löcher des Laufwerks, welches trotzdem noch festgeschraubt werden kann – eine tolle Lösung.
Ebenfalls sehr Benutzerfreundlich ist der nach dem lösen von vier Rändelschrauben nach hinten herausziehbare Mainboardtray.
Herausziehbarer Mainboardtray
Ich denke hier müssen nicht viele Worte verloren werden, wer gerne mal an seiner Hardware herumschraubt, wir ihn zu schätzen wissen.
Die Steckkarten werden mittels Rändelschrauben befestigt; über ihnen sitzt ein 120mm-Lüfter, der bei SLI-/ Crossfiregespannen sicherlich sinnvoll sein kann, im Falle meiner 7800GT mit Zalman VF-900 auf 3V aber wenig hilfreich war.
Selbst nachdem ich einige der Lüfter durch Aerocool Turbinen ersetzt hatte, lag die Temperatur im Gehäuse immer noch einige Grad unter der in meinem „optimierten“ Aplus Qubic.
Ich denke aber nicht, dass die vielleicht 5°C alleiniger Kaufgrund für ein so hochpreisiges Gehäuses sein können, da sollte man das Geld lieber in eine Wasserkühlung investieren.
Schwierig, wenn auch machbar ist ein vernünftiges Kabelmanagement in dem PC-A10.
Allerdings hat Lian Li viele kleine Details eingearbeitet, die das Verlegen von Kabeln und den Umgang mit dem Gehäuse im Allgemeinen vereinfachen bzw. deutlich angenehmer machen.
Es befinden sich beispielsweise einige anklebbare Kabelhalter im Lieferumfang, im Gehäusedeckel ist bereits ein solcher integriert.
Innenansicht
Anmerkung zu den Bildern: Ich habe die Lüfter z.T. durch Aeerocool Turbinen ersetzt, und oben den Lüfter rauspustend montiert. Außerdem befindet sich, unter "Innenansicht" sichtbar, eine Verlängerung für den 4P-Stecker im Lieferumfang.
Fazit:
Lian Li ist mit dem PC-A10 ein großer Wurf gelungen. Das Gehäuse ist geräumig (dabei nicht einmal 10 kg schwer), durchdacht, benutzerfreundlich und hält die verbaute Hardware sehr kühl. Die Verarbeitung ist rundum sehr gut, der User „artow“ bescheingt dem PC-A10 hier sogar eine noch höhere Qualität als seinem PC-7.
Der Preis von 229€ ist zwar sehr hoch, aber doch vertretbar.
Es gibt, vielleicht einmal vom über 300€ teuren Silverstone Temjin JJ07 meines Wissens kein Gehäuse am Markt, das ein ausgefeiltes Kühlkonzept und eine sehr gute Benutzerfreundlichkeit auf einer derart hohen Ebene vereint.
Trotz allem trüben ein paar, wenn auch kleinere, Schwäche das Bild; so ist der obere Lüfter nicht entkoppelt und Lüftergitter des vorderen Lüfter könnte etwas standfester sein.
Alles in allem jedoch ein höchst überzeugendes Gesamtbild, das man auch in schwarzer Farbe für 229€ bei PC-Cooling.de erwerben kann.
€ Bilder kommen sofort, ich lad grade noch hoch (-:
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