[News] Linux hat (Update: noch nicht) mehr Nutzer als OS X

oooverclocker

Semiprofi
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UPDATE: Linux hat doch nicht mehr Nutzer als OS X, weil die Zahlen fehlerhaft waren.

Edit: Die Zahlen wurden bereits korrigiert. Linux hat mit 3% einen sehr guten Wert erreicht, der aber ein wenig geringer als im Vormonat ist.

Ursprünglicher Text:
Vor einiger Zeit habe ich diesen Thread eröffnet: 2017 mit 4% Marktanteil für den Linux- Desktop?

Damals ging ich davon aus, dass die Linux-Userbase dieses Jahr ca. 4% Marktanteil auf Desktopsystemen(überall anders dominiert es ja bereits) erreichen müsste, wenn man das bisherige Wachstum anschaut.

Nachdem ich letzten Monat überrascht war, dass satte 3,37% Linuxnutzer registriert wurden, wurde diese Zahl nochmals übertroffen - es ist nahezu unglaublich!

:banana: Die Zahl der Linux-Desktopsysteme hat sich laut Netmarketshare.com mehr als verdoppelt und erreicht nun fast 7%! :banana:

Wenn die Daten, auf denen die Statistik beruht, nicht auf 40.000 Webseiten weitweit basieren würden, könnte man die Zahl fast für unmöglich halten.

OS X hat ebenfalls deutlich zugelegt und erreicht 6.78% - das ist ein super Ergebnis, aber kommt nicht mehr an den Wert von Linux heran. Auch FreeBSD hat es mit 0,01% erstmals geschafft, mit mehr als 0,00% angezeigt zu werden :d

Der massive Verlierer ist Windows!
Insgesamt haben Linux, (FreeBSD) und OS X den Windows-Betriebssystemen satte 4,4% Marktanteile geklaut.

Gründe
Meine These ist weiterhin, dass viele Unternehmen von Instabilitäten und Spy-Funktionen ohnehin genervt sind - aber wahrscheinlich haben Viren wie WannaCry letztlich den Ausschlag gegeben, dass diese das Sicherheitsrisiko nun nicht mehr tragen möchten und einen massiven Umstieg veranlassen. Einige haben es vielleicht sogar an der eigenen IT mitbekommen und herbe Verluste gemacht.

Edit: Es erscheint nun eine Meldung:
Netmarketshare.com schrieb:
This report contains preview data that has NOT been reviewed by Quality Assurance.
Nun muss man also abwarten, ob Messfehler festgestellt werden oder ob die Zahlen so korrekt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Du bist echt irre im Kopf...

Ausserdem, so ein Wandel, also Verdopplung binnen eines einzigen Monats? Das klingt jedenfalls alles andere als glaubwürdig oder representativ.
Da müssten schon einige hundert oder tausende Unternehmen auf einmal gewechselt haben :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Walmart ist mit 2.2 Mio. Mitarbeitern laut Wikipedia das Unternehmen mit den weltweit meisten Beschäftigten. Meines Wissens nach haben sie noch Windows für die Arbeitsrechner benutzt und ansonsten Linux - Wenn so ein Riese, um sich z.B. gegen Viren wie WannaCry abzusichern, aber plötzlich umsteigt, und noch ein paar weitere mitziehen, kann durchaus innerhalb kürzester Zeit ein extremer Ausschlag passieren.
Es fragt sich auch, was die Zahlen verfälscht haben soll:
1. Bot Netze hätten, wenn sie auf Linux laufen, nicht zum Anstieg von OS X und FreeBSD geführt.
2. Netmarketshare wird kaum die eigenen Statistiken fälschen - schließlich werden sie von Unternehmen für korrekte Daten bezahlt.
3. Die letzte Möglichkeit wäre, dass ausschließlich viele Windows-Rechner lahmgelegt worden wären. Das hätte jedoch dazu geführt, dass alle anderen Systeme ungefähr gleich viel dazugewinnen und nicht OS X weniger als Linux, obwohl es einen stärkeren Ausgangswert hatte.
 
Gegen WannaCry hätte ein aktuelleres Windows schon gereicht.

Eine Vierte Möglichkeit wäre noch dass man die Webseiten die berücksichtig werden, ausgewechselt hat.
Sehen wir mal was andere Statistiken noch sagen.
 
So sehr ich mich doch über eine größere Verbreitung freue, so halte ich einen Anstieg von 3,4% auf 6,9% doch auch für recht unrealistisch. Möglicherweise sind die Daten von NetMarketShare nicht ganz korrekt und werden vielleicht in den nächsten 48 Stunden noch ausgebessert.
 
Die Zahlen werden aktuell korrigiert. Es besteht noch Hoffnung, dass ein deutliches Wachstum für Linux übrig bleibt, jedoch scheinen die ersten Zahlen tatsächlich fehlerhaft gewesen zu sein.
 
Das Positive ist, die Tendenz ist deutlich steigend.
Ich hoffe ja immer noch, daß mal der ein oder ander Big Player seine Software auch für Linux anbietet - auch wenn es nur Closed Source und Kostenpflichtig wäre.
Der Linux Ausflug von Corel (DRAW 9) z.B. ist ja nur "halbherzig" (WINE) und von kurzer Dauer gewesen.
Corel Aftershot (Bibble Labs 2011 aufgekauft) gibt es auch für Linux, die RAW Entwicklerfähigkeiten bleiben aber leider weit hinter Adobe Lightroom oder ACDSee zurück - wobei es Bibble auch schon als Linux Version gab.

Der mMn absolute Kickoff für Linux wäre, wenn ADOBE auf Linux portieren würde (Photoshop, AfterEffects, Premiere etc.) - natürlich in gleicher Qualität und Funktionsumfang.
 
die neuen Zahlen scheinen zu stehen.
Demnach steigt Linux im September fast 1,5%
 
Der hohe Anteil ist wohl eher Geräteklassen wie den Chromebooks geschuldet und weniger „richtigen“ Desktops.

€: mehr als ein Jahr alte Meldung
https://m.heise.de/mac-and-i/meldung/Marktforscher-Chromebooks-erstmals-vor-Macs-in-den-USA-3211870.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Positive ist, die Tendenz ist deutlich steigend.
Wenn es über 4% bleibt, kann man wirklich mehr als zufrieden sein. Das wäre ein großer Fortschritt auf dem Weg zur 5%-Marke der bei Programmierern Aufsehen erregt.

die neuen Zahlen scheinen zu stehen.
Demnach steigt Linux im September fast 1,5%
Ja - bevor ich die aber für bare Münze nehme, warte ich lieber noch ein wenig ab.

Der hohe Anteil ist wohl eher Geräteklassen wie den Chromebooks geschuldet und weniger „richtigen“ Desktops.
Besonders Amerikaner verbreiten diese Theorie, weil bei ihnen die Chromebooks sehr gehyped sind. Allerdings kenne ich in Deutschland persönlich niemanden, der sich dafür interessiert.
ChromeOS ist allerdings nur ein angepasstes Gentoo Linux. Es macht deshalb schon Sinn, dass es unter Linux steht.

Es gibt noch eine zweite große Statistik, StatCounter, wo der ChromeOS-Anteil weltweit mit nur 0,84% angegeben wird. In Deutschland beispielsweise nur 0,1%. Selbst in den USA sind nur 3,42% angegeben.
Diese Statistik ist eher OS X- freundlich, hat aber einen großen Nachteil: Es werden viele Systeme nicht erkannt. Unter Unknown sind aktuell über 2% aller Werte(teilweise sogar viel mehr), und es ist sehr unwahrscheinlich, dass OS X oder Windows-Systeme nicht erkannt werden. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sie sich nicht die Mühe gemacht haben, einzeln zu schauen, was von einer Linuxdistribution ist. Das scheint Netmarketshare aber zu tun, so wie die Zahlen nun mehrmals teilweise um 0,04% nach unten korrigiert wurden.
Somit müsste man Linux+Unknown+ChromeOS zusammenrechnen, um das zu bekommen, was bei Netmarketshare unter Linux steht. Und wenn man das macht, kommt man auf 4,56%.
Wenn man sich bei der Statistik den Windows-Wert von nur ca. 83% anschaut, weiß man auch, warum Microsoft selbst lieber auf Netmarketshare setzt :) Wenn die Werte bei Netmarketshare jedoch so bleiben, hätte Microsoft ein Problem, da ihnen dann beide Statistiken ziemlich bitter aufstoßen dürften.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz ehrlich: Ich freue mich zwar auch über die wachsende Beliebtheit eines so vielseitigen Betriebssystems, allerdings wird es damit auch immer mehr ins Rampenlicht bei Hackern rücken. Daher würde ich mir eher wünschen, dass die Zahl irgendwo stagniert, wo es für Entwickler von Ransomware etc. noch keinen "Sinn" macht bzw. nicht attraktiv/effektiv genug ist, ihre kleinen Dreckspfoten in Wallung zu bringen.
 
Ganz ehrlich: Ich freue mich zwar auch über die wachsende Beliebtheit eines so vielseitigen Betriebssystems, allerdings wird es damit auch immer mehr ins Rampenlicht bei Hackern rücken.

Wenn man bedenkt, dass Linux bzw. UNIX in so praktisch jeder Geräteklasse außer Desktop und Notebook mit Abstand dominiert, dann ist Linux schon längst das Attraktivste aller Ziele.
 
Wenn man bedenkt, dass Linux bzw. UNIX in so praktisch jeder Geräteklasse außer Desktop und Notebook mit Abstand dominiert, dann ist Linux schon längst das Attraktivste aller Ziele.
Ich stimme voll zu. Gerade eingebettete Systeme, wie Webcams, netzwerkfähige Kühlschränke etc., die der Hersteller mit einem alten Linux ausgerüstet hat, das man nicht updaten kann, sind höchstwahrscheinlich für viele Botnetz-Angriffe verantwortlich.

Wenn es neue Lücken gibt, werden die auch gern genutzt.
Dass Linux trotzdem viel weniger Viren hat, liegt vor allem am Design: Windows ist so undurchdacht, dass viele Software als Administrator ausgeführt werden muss, obwohl es einfach nur ein ganz normales Spiel etc. ist. Es ist auch mit einem einzigen Klick getan, dem Programm diese Rechte zu gewähren.
In Linux muss man allerdings das root-Kennwort eingeben und Linux-Nutzer sind es absolut nur gewohnt, das einzugeben, wenn sie
1. Updates oder Software installieren
2. Systemeinstellungen oder Systemdateien ändern

Somit würde ein Linuxnutzer sehr seltsam schauen, wenn ein Programm plötzlich sein Root-Kennwort möchte. Zudem ist fast alle Software in den Paketquellen. Der Nutzer kann sie also bequem installieren ohne irgendwelche dubiosen Dateien im Browser laden zu müssen. Und wenn mal eine Software nicht in den Paketquellen ist, werden oft entsprechende Quellen verschlüsselt vom Hersteller bereitgestellt - beispielsweise Spotify. So wird das Programm auf dem neuesten Stand gehalten und der Nutzer weiß, dass die Software von dort kommt, wo er sie her haben will.

Somit habe ich keine Angst, dass wir durch mehr Nutzer auch mehr Probleme bekommen. Ich gehe davon aus, dass noch mehr Leute Programme schreiben und mehr Augen auf den Kern-Quellcode schauen, sodass sich die Vielfalt und Qualität weiter verbessert.
 
Im vergleich zu was?

Der irre hohe Marktanteil von dem Benutzerunfreundlichsten BS spricht doch Bände...

Also kann es ja so schlecht nicht sein. Ich für meinen Teil bin super zufrieden mit Windows und werde auf der Arbeit demnächst wieder auf Mac umsteigen. Mir kackt beim Installieren von Software wenigstens nicht der Desktop unwiederbringlich ab oder der Server bootet nach einem Update nicht mehr. :d

Ich wollte auch mal umsteigen und hab Linux installiert, aber das war ein Krampf durch und durch, viele Programme liefen gar nicht oder mussten manuell und kompliziert installiert werden, um im Nachgang immer noch nicht sauber zu funktionieren (Druckertreiber - Ja, ich weiß, keine Schuld von Linux, dennoch scheiß UserExperience)... Sowas ist nun wirklich nicht nutzerfreundlich.

Ein Linux ist für mich ein kleiner Gnom, der einem nicht sagt, wenn man was falsch macht, sondern er lässt dich machen, das Ding ist Schrott und er lacht dich aus mit der Botschaft: "Tja, das hättest du wissen müssen!"
 
So, nun sind die Ergebnisse fuer September komplett offline genommen :fresse:
 
Windows ist so undurchdacht, dass viele Software als Administrator ausgeführt werden muss, obwohl es einfach nur ein ganz normales Spiel etc. ist.

Das liegt aber viel weniger an Windows, als an den Softwareherstellern... Und bei der Installation (auch und besonders von nicht paketierter Software) will auch sämtliche kommerzielle Software, die ich kenne erstmal Rootrechte...


Windows und benutzerunfreundlich?
Benutzerfreundlich heisst nicht Zeugs wie absolute Kontrolle über das System o.ä. Ganz im Gegenteil!
Es wäre schlecht, wenn ich in funktionaler Sicht keine Kontrolle über das System hätte, kann man nämlich nicht damit arbeiten. Außerdem glaube ich auch, dass du noch nicht soviel mit Windows gearbeitet hast, denn Konfigurationsmöglichkeiten, die sich von Textfiles (quasi die gesamte 3rd-Party-Welt) über die Registry (Microsoft) hin zu irgendwelchen modalen Fenstern in 5ter Ebene (und wir wollte nur eine Berechtigung für irgendwas ändern, tun wir das jetzt (W10) im Control-Panel oder in den Modern-UI-Settings) erstrecken, finde ich jetzt auch nicht soooo toll (sieht vielleicht ein Admin anders, ich als Endnutzer finde das z.B. nur lächerlich, wenn ich 30% der Optionen in den Modern-UI-Settings finde, 50% über das Control-Panel und 20% indem ich genau weiß, welches Kommando ich in die Suchleiste eingebe).
 
Und bei der Installation (auch und besonders von nicht paketierter Software) will auch sämtliche kommerzielle Software, die ich kenne erstmal Rootrechte...

Also ich kenne mindestens einen Hersteller professioneller Software, der mir wortwörtlich gesagt hat, dass er für bestimmte Systeminformationen noch nach einer Lösung sucht, die zu erheben, da er auf Linux keine Root-Rechte verlangen darf. Und das ist natürlich eine selbst aufgebürdete Beschränkung, damit die Software auf allen Systemen läuft und der Nutzer nicht belästigt wird. Meiner Ansicht nach bringt diese Sperre, ein Kennwort für Admin-Rechte zu verlangen, sehr viel, weil Nutzer dann vom Programm deutlich mehr abgeschreckt sind und das möchte der Hersteller ja nicht. Wenn bestimmte Systeminfos zu Unrecht Admin-Rechte auf Linux erfordern, dann sollte man das in Linux oder der entsprechenden Distribution beheben und nicht dadurch umgehen, dass man alles als Root laufen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiß ja nicht, welche Spezialsoftware das war, aber am Ende ist das eben genau wie bei Windows und man muss als ISV dann eben einen Service oder ein SUID-Binary installieren, wenn man am System Veränderungen vornehmen will (macht die Distribution übrigens auch so...). Bei jedem Start der Software nach dem Passwort zu fragen ist genauso sinnlos, wie unter Windows (da braucht man für Admin-Rechte i.d.R. auch ein Kennwort – zumindest auf allen PCs, die ich nach WinXP bedient habe...), kann man aber schon machen, wenn man will...
 
So, nun sind die Zahlen wohl fix. Mit über 3% hat sich ein deutlicher Zuwachs des letzten Monats nochmals bestätigt, wenn auch kein neuer Höchstwert erreicht werden konnte. Ich bin trotzdem äußerst zufrieden und gehe davon aus, dass er sich bis zum Ende des Jahres bei 3 - 3,5% stabilisiert.

Sehr schade finde ich, dass Netmarketshare die komplett falschen Zahlen veröffentlicht hatte. Es ist für mich völlig unbegreiflich, wie es nicht auffallen kann, dass ca.7% falsch sind, wenn am Ende etwas mehr als 3% herauskommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach den korrekten neuen Zahlen, hat Linux sogar verloren. Mac als einziges bissl gewonnne. Windows auch minimal verloren.
 
Es ist für mich völlig unbegreiflich, wie es nicht auffallen kann, dass ca.7% falsch sind, wenn am Ende etwas mehr als 3% herauskommen.

Meinst du, da sitzen echt Personen und prüfen JEDE Zahl!?
Das ist vollautomatisiert... Ein System, was die Daten sammelt und dann auswertet sowie aufbereitet. Am Ende wird das wohl sogar automatisch veröffentlicht... Eine Kontrolle gibts da nicht. Vllt mal in Stichproben.

Zumal nicht mal klar ist, ob die Zahlen wirklich "falsch" waren!? ;)
Denk einfach mal nen Schritt weiter. Du kannst dir nicht erst seit Heute "Klicks" im Internet kaufen. Warum sollte man sowas nicht auch kaufen können?
Es wäre keineswegs auszuschließen, dass die Zahlen echt sind, weil irgendwer die abgefragten Seiten einfach mit entsprechendem OS Unterbau penetriert hat um die Zahlen zu fälschen...
Vor allem sollte man solche Zahlen IMMER mit Vorsicht genießen. Kann ich dir nur empfehlen. Du scheinst ja hier sogar Nachkommastellen hinterher zu rennen ;) Ein Grundrauschen von solchen falschen Messwerten gibts IMMER... Die Frage ist nur, wie hoch ist der Anteil wirklich? Vllt liegt der Linux Anteil ja sogar real unter 1%... Oder vllt gar bei 10+% und MS selbst fälscht die Werte... :wink:
 
Die Frage ist immer welche Systeme dort gerechnet werden. Im reinen Desktopbereich hat Linux nach dem Windows 8 debakel zwar an sich zugelegt. Jedoch mit der Einführung von Windows 10 wieder abgebaut. Viel interessanter ist dagegen die Entwicklung im Bereich der Serversysteme. Ich war vor kurzem auf einer Tagung mit 2 Entwicklern der Mikrosoft Azure Platform. Dort habe ich dann mal angefragt wie es kommt das MS Azure Virtualisierungsebenen für Red Hat anbieten kann, obwohl der Hyper V ja keine Linux Kernel unterstüzt.

Dabei ist dann rausgekommen das Microsoft für ihr großen Serverplantagen RedHat Systeme einsetzt. Angesichts dieser Entwicklung wird die Verbreitung immer interessanter, da auch kleinere Unternehmen es immer leichter haben werden Linux Kernel in der Infrastruktur zu integrieren.
 
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Im reinen Desktopbereich hat Linux nach dem Windows 8 debakel zwar an sich zugelegt. Jedoch mit der Einführung von Windows 10 wieder abgebaut.
Da hast Du aber ein anderes Bild, als die Statistiken zeigen. Die sehen Linux auf etwa 3% Marktanteil, wenn man Linux, ChromeOS und die als "unbekannt" erfassten Systeme grob zusammenrechnet. Leider hat Netmarketshare diese mittlerweile getrennt - bei Unbekannt könnte das zwar einen Sinn machen, weil darunter rein theoretisch auch ein paar andere Systeme als Linux sein könnten(Wobei Windows und OS X unrealistisch sind), aber bei ChromeOS ist es natürlich Humbug, weil das genauso eine Linuxdistribution wie Ubuntu oder SteamOS ist. Seit Windows 10 hat sich die Nutzerzahl von Linux laut den Netzstatistiken eher verdoppelt.

Bei Steam wird aktuell zwar ein sehr niedriger Linux-Wert gemessen, aber es ist mittlerweile vielfach gezeigt worden, dass die absolute Nutzerzahl auch dort durchweg gestiegen ist. Der geringe prozentuale Wert in der Steam-Umfrage liegt daran, dass auf den Rechnern in Internetcafes in Schwellenländern zunehmend Steam läuft, weil immer mehr Leute dort zocken. Somit ist Steam massiv gewachsen, in Ländern, in denen die Leute sich keinen eigenen Zockrechner leisten können und deshalb die Internetcafes auch zunehmend kleine Zock-GPUs verbauen, damit die steigende Nachfrage befriedigt werden kann. Zuletzt macht man hauptsächlich PUBG dafür verantwortlich, dass besonders in Asien diese Situation massiv verstärkt wurde.

Dabei ist dann rausgekommen das Microsoft für ihr großen Serverplantagen RedHat Systeme einsetzt.
Das ist korrekt und Microsoft zudem Platinum-Mitglied der Linux-Foundation und Partner von sehr vielen Linux-Firmen, nicht nur Red Hat. Im professionellen Bereich möchte Microsoft nämlich auch mitspielen, nachdem es mehr und mehr Firmen wie Red Hat und SUSE Linux das Feld überlassen musste. Denn da kommt so gut wie niemand auf die Idee einen Windows-Server zu benutzen - zu unzuverlässig, unflexibel und anfällig.

Ich sehe das Engagement sehr skeptisch. Wie bereits mehrfach erwähnt, sehe ich für Microsofts nächstes Betriebssystem schon ein Linux-Fundament kommen. Und habe große Bedenken, dass die Werte im Kernel und der restlichen Programminfrastruktur verwässert werden und zunehmend Türen für Backdoors, schmuddeligen, gewinnorientierten Quelltext und Restriktionen geöffnet werden.
Der kurzfristige Vorteil ist natürlich die finanzielle Unterstützung, mit der sich Microsoft eingekauft hat.
 
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Warum wird weiter diskutiert ? Die damaligen Zahlen waren ein Fehler. Aktuelle Zahlen, die gerade veröffentlicht wurden, gehen in Richtung Office und Gamer Bereich. So wird geschrieben, das Windows 10 stark zugelegt hat und die andere Seite (Gamer), das Windows 10 zurück gegangen ist. Welche Statistik ist in nun richtig? Zwischen den ganzen bleiben die Linux und OS X Nutzer. Egal welche Prozentsatz sie haben, sie bleiben einstellig.
 
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