Ich bezweifle verdammt stark, dass Debian schneller ist als andere Distris. Ich würde sogar eher behaupten, dass es durch den alten Kernel, alte Mesa-Version, alte Treiber etc. im Benchmark langsamer ist als andere Distris, denn es bekommt auch die Performance-Verbesserungen viel später. Ubuntu ist genauso stabil wie ein Debian, die tun sich nichts. Debian übertreibt mit dem Stabilitätswahn.
Probier's aus. Spreche natürlich von vergleichbaren Umgebungen, also Lubuntu vs. Debian mit lxde. Auf der Linux Mint Seite wird das offen thematisiert, dass LMDE wegen Debian als Basis etwas schneller ist als Mint. Grund sind diverse Services, die bei *ubuntu im Hintergrund laufen.
Performance Verbesserungen bekommt als Erstes Debian unstable, dann Debian testing und weil Ubuntu auf einem frozen testing basiert, erst danach. Und weil Mint auf Ubuntu basiert, erst zu guter letzt. Sichheits-Updates bekommt auch Debian stable sofort.
Da *Ubuntu auf einem frozen debian testing basiert, ist es instabiler als Debian stable. Wenn Du 'mal ein bisschen auf dem Debian Forum scnupperst, funktionieren z.B. upgrades von Debian 8 auf 9 in der Regel recht gut. Was ich so über Ubuntu upgrades höre, sollte man das hier besser lassen.
Aber wenn Du meinen Post vielleicht nochmal genauer liest: habe nichts gegen *ubuntu lts. Debian zu installieren ist definitiv mehr Arbeit, angefangen damit, dass für viele wlan Adapter linux-firmware Voraussetzung ist. Und eben: das Wiki von Ubuntu ist einfach Klasse!
Wie üblich im Leben gibt es halt nicht das Bett mit 5 Zipfeln. Da muss jeder für sich die Vor- und Nachteile abklären. Für den TE ist denke ich schon etwas aus dem Debian-/Ubuntu-/Mint Bereich empfehlenswet und da würde ich mir auch Debian stable mit backports überlegen.
Was aktuelle Grafikkartenunterstützung anbetrifft, da gebe ich Dir Recht. Weiss nicht wie der aktuelle Stand ist, aber vor 3 Jahren hatte ich keine Chance, auf Debian stable vdpau zu installieren, wenn ich mich richtig erinnere, lief das damals erst ab testing bzw. unstable. Mit Hardware, die nicht älter als 2 Jahre ist, würde ich vielleicht auch eher *ubuntu lts wählen anstatt Debian, aber nicht wegen der performance, sondern wegen Chipsatzunterstützung u.ä.
Eventuel ist da auch noch Kanotix interessant: debian stable mit Ubuntu kernel.
Edit: Phoronix hat (link finde ich nicht mehr) die wm's unter *ubuntu mit debian verglichen, KDE unter debian benötigt weniger Speicher als Lubuntu.
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Ich füttere kein Troll weiter.
Grund: Aus deiner Verlinkung geht nichts hervor.
Dann hast Du nicht genau hingeschaut:
"
Antergos nutzt AFAIK weitestgehend Arch-Repos. Manjaro nutzt diese AFAIK nicht, sondern eigene, die grob gesprochen ein paar Monate älter sind. Damit ist Antergos schon einmal wesentlich näher mit Arch verwandt. Aber die oben erwähnten "unterschiedlichen Icons und Anmeldebildschirme" werden ja wohl nicht vom Himmel fallen, sondern aus einem Antergos-eigenen Repo stammen, und damit ist Antergos eben doch nicht das gleiche System wie Arch." siehe im link unter #4, also
genau das was Du schon geschrieben hast z.B. dass man das an den Paketquellen sieht und was auch xandery im Detail über gnome g
eschrieben hat. Edit: im Übrigen hast Du Recht, es ist besser, Primärquellen zu nutzen, um sich eine Meinung zu bilden (hier der Check, welche Repositories genutzt werden
@TE Wenn Du Dich mit mint wohl fühlst, warum nicht dabei bleiben?