[Kaufberatung] Lohnt ein Eigenbau 32TB+ NAS-System?

In Ordnung, dann ist die Eigenbauvariante momentan doch zu teuer …
Das Hauptproblem ist Windows auf dem Server. Denn das erzwingt einen guten Hardware RAID Controller, weil man sonst Ärger mit Datenverlust hat. Bei einem brauchbaren Filesystem kann man auf reine SAS HBA zurückgreifen. Momentan wäre dann mit beschränktem Budget ZFS das FS der Wahl und man müßte dann ein OS nutzen, welches ZFS unterstützt. Allerdings sollte man bei ZFS auf Hardware setzen die ECC unterstützt. Ohne ECC ist das nicht wirklich nett, weil ZFS exzessiv Daten im RAM cached. Aber wenn einem die Datenintegrität egal ist, geht's auch ohne.

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Für Storagesysteme (ala SnapRaid, ZFS, etc.) ist der Controller ideal und günstig.
SnapRAID ist Lotterie und ZFS läuft unter Windows nicht. Insofern ist der Controller nicht wirklich brauchbar. Nimmt man einen billigen RAID Controller ohne BBU ist der WriteBackCache aus bzw. es droht bei jedem Systemcrash Datenverlust - inakzeptabel. Eine BBU muß man häufig austauschen, da ist ein Flash Modul letztlich billiger. Also geht nicht viel unterhalb eines LSI 9266 mit Windows.
 
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@jdl

Der IBM M1015 (mit IT Flash) ist sehr wohl optimal für ZFS oder andere Software kontrollierten Storagepools. Darunter fällt auch SnapRaid.

Vom 9266i steht nirgends das er gut geeignet ist. Am besten verkaufen das Teil.
 
OK, ich werde das erstmal irgendwie mit der bisherigen Hardware integrieren und nach und nach ein ordentliches Servergehäuse aufziehen. Dann kann ich mich jetzt um meine WS kümmern.

Allerdings bleibt eine entscheidende Frage für mich ungeklärt: Welche Schnittstelle ist am ehesten zwischen Server und WS zu empfehlen? Einfach nur (Single)-LAN, USB 3.0 (wie gänge das) oder sth. else?

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@e.v.o: Wegen der Netzteilproblematik fände ich es schon angenehmer, wenn ich die HDDs einzeln an- und ausschalten könnte (bspw. damit Orico HD-PW6101). Aber dann wären die ganzen Raids hinfällig. Also sinnlos. Wie löst man dieses Problem denn in den ganzen HDD-Arrays? 2K-Netzteile rein und laufen lassen kanns doch nicht sein.
 
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Wegen der Netzteilproblematik fände ich es schon angenehmer, wenn ich die HDDs einzeln an- und ausschalten könnte (bspw. damit Orico HD-PW6101). Aber dann wären die ganzen Raids hinfällig. Also sinnlos. Wie löst man dieses Problem denn in den ganzen HDD-Arrays? 2K-Netzteile rein und laufen lassen kanns doch nicht sein.
Viele Raid-Controller unterstützen "Staggered Spinup", sodass nicht alle Festplatten gleichzeitig anlaufen, sondern nacheinander. So wird beim Einschalten die Belastung des NT's niedrig gehalten und es kann auch ein kleineres verwendet werden. Diese Controller können das ganze Festplatten Array bei Nichtgebrauch oft auch schlafen legen. Natürlich gilt das ganze nur für das gesamte Array. Entweder alle oder keiner.
 
Deswegen ist der 9266i für Software Raid trotzdem alles andere als optimal
Ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, daß der 9266 sinnvol für ein Software RAID sei. Also was soll das?

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Allerdings bleibt eine entscheidende Frage für mich ungeklärt: Welche Schnittstelle ist am ehesten zwischen Server und WS zu empfehlen? Einfach nur (Single)-LAN, USB 3.0 (wie gänge das) oder sth. else?
Die sinnvolle Obergrenze stellt die Bandbreite des RAIDs dar. Eine schnellere Netzwerkverbindung ergibt keinen Sinn. Also wird sich die Sache vermutlich irgendwo zwischen GbE und 10GbE abspielen. Für nur zwei Geräte kann man auch 10GbE nutzen, es gibt passende Serverboards mit 10GBaseT allerdings nur für S2011 z.B. SuperMicro X9SRH-7TF Für die Workstation bräuchtest Du dann noch eine günstige 10GBaseT Karte und ein einfaches Kabel. Twisted Wire kostet ja faktisch nichts.
 
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@jdl ich weiß eigentlich nicht warum du dem tarzibou solche sachen Empfehlen willst. Wie du vielleicht gemerkt hast will er nich unmengen an Geld ausgeben. Und dann vor Vorschlägen wie S2011 oder 10Gbe Lan zu kommen halte ich hier für falsch.
@tarzibou Am besten machst du LAN, das wird am besten und schnellsten sein. Wenn du umbedingt DUAL Lan haben willst würde ich mir einfach eine Dual-Port Karte dazu rein bauen, aber dir muss klar sein das du dafür auch wieder eine Switch benötigt der dann einen Link-Channel bilden kann. (LACP = IEEE 802.3ad). Wenn dir der Speed reicht würde ich nur eine Netzwerkkarte nehmen. Oder schiebst du permanent hunderte GB von Daten übers Netzwerk auf den Rechner/Server ?

Ich schreib dir nacher nochmal was zu meinem neuen Fileserver den ich mir zusammengebaut habe. Zur Zeit sind 17 HDDs drin und kann sie alle gut ansteuern.

Gruss
 
Wenn du umbedingt DUAL Lan haben willst würde ich mir einfach eine Dual-Port Karte dazu rein bauen, aber dir muss klar sein das du dafür auch wieder eine Switch benötigt der dann einen Link-Channel bilden kann. (LACP = IEEE 802.3ad). Wenn dir der Speed reicht würde ich nur eine Netzwerkkarte nehmen. Oder schiebst du permanent hunderte GB von Daten übers Netzwerk auf den Rechner/Server ?
Auch mit Dual-Port Karten und passendem Switch ist er zwischen Server und Workstation auf 1 Gbit beschränkt. Link Aggregation bringt nur Vorteile wenn mehrere Clients gleichzeitig hohe Bandbreiten benötigen.
Welche Schnittstelle ist am ehesten zwischen Server und WS zu empfehlen? Einfach nur (Single)-LAN, USB 3.0 (wie gänge das) oder sth. else?
Normales LAN ist mit Abstand am flexibelsten hinsichtlich Verkabelung und möglichem Zugriff durch andere Clients (Smartphone, Fernseher, AV-Equipment, etc...)
 
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Viele Raid-Controller unterstützen "Staggered Spinup", sodass nicht alle Festplatten gleichzeitig anlaufen, sondern nacheinander. So wird beim Einschalten die Belastung des NT's niedrig gehalten und es kann auch ein kleineres verwendet werden. Diese Controller können das ganze Festplatten Array bei Nichtgebrauch oft auch schlafen legen. Natürlich gilt das ganze nur für das gesamte Array. Entweder alle oder keiner.

Korrekt. Das müsste man vorher gegenprüfen.

@tarzibou
Wie gesagt: Ich würde selber bauen und 2 Netzteile reinballern die gebrückt sind. Bei den großen LianLi Gehäusen (die nebenbei Platz für 24 HDDs und mehr bieten... such das 8000er) sind solche Adapter sogar dabei. Einfach 2 hochwertige SeaSonic mit Gold oder Platin 80+ Zertifizierung rein und gut ist. Dann hast du ein schön leises, nicht zu heißes System. Die NTs arbeiten weder an Leistungsober- noch Untergrenzen und fühlen sich wohl. Ich bin mit der Dual-NT Lösung am Ende besser gefahren als mit einem großen Netzteil.
 
@jdl ich weiß eigentlich nicht warum du dem tarzibou solche sachen Empfehlen willst.
Ganz einfach, weil in der Realität privat niemand ein Backup von einem 32TB+ RAID machen wird. Wenn vorher gepfuscht wurde, kommt es ganz schnell zu totalem Datenverlust, weil sich das RAID nicht mehr rekonstruieren läßt. Da ist es schlußendlich sinnvoller die Daten weiter auf einzelnen Festplatten vorzuhalten, weil so die Gefahr von Datenverlust aller Daten kleiner ist, und von den wichtigen Daten eher Backups auf andere Festplatten gemacht wird.

Wenn man das Geld nicht aufwenden will oder kann, muß man sich mit weniger zufrieden geben. Wie eine Vernetzung über GbE abläuft setze ich als bekannt voraus, da es auch im SoHo Bereich Standard ist. Und die Empfehlung ist für den Fall, daß GbE nicht als ausreichend betrachtet wird. Warum hast Du damit ein Problem? Weil Du selbst einen gebastelten Fileserver betreibst?

Ich werde nicht anfangen hier jemanden etwas zu empfehlen von dem ich nicht selbst überzeugt bin, daß es etwas taugt.
 
Also ich finde sowas wie SnapRaid müsste gut zu den derzeitigen Anforderungen von tarzibou passen.
Dazu braucht er kaum neue Investitionen tätigen. Neues Gehäuse evtl.
Backup hat da auch nicht so hohe Priorität wie bei riesigen Raidvolumes.
Normales Gb-Lan ist da auch ausreichend.

Muss tarzibou aber selber entscheiden. Wie schon erwähnt, zu jedem Szenario gibts hier im Forum massig Infos.
 
Nimm doch einfach eine gute Backplane und größere HDDs und die bist fertig und kannst wie gewohnt weiterarbeiten. Mit einer 4-fach Backplane und 4TB-HDDs hast du doch schon alle deine Daten untergebracht.

Ich nutze diese Backplanes und schalte die Festplatten auch nur bei Bedarf ein. Ich hatte noch nie Probleme mit einem Neustart des Rechners beim Einschalten einer HDD. Das Ganze hat auch den Vorteil, dass die Platten nur sehr geringe Laufzeiten haben, was deren Lebensdauer enorm erhöht.Gerade bei deiner Datenmenge brauchst du so viele Platen, dass sie sich durch die Vibrationen gegenseitig stören, wenn sie gleichzeitig laufen.

In der Bucht findet man auch relativ günstig weitere Einschübe, falls man mehr Festplatten haben will. Und mit einer ordentlichen Beschriftung auf der Vorderseite des Rahmen findet man die Daten auch schnell wieder. Ich schätze dein Problem ist eher, dass es zu viele kleine Festplatten sind.
 
Das Thema Backup vs. RAID ist, wie ich finde, herzlich sinnfrei bei solch großen Datenbeständen. Die wirklich wichtigen Daten dürften max. 4TB ausmachen. Die vertragen ein extra Backup. Der Rest wird auf ein RAID geschoben.

Das kann ich definitiv so nicht stehen lassen...
Das Thema Backup hat absolut nichts mit der absoluten Datengröße zu tun.
Sondern hängt einzig und allein an der persönlichen Einschätzung nach der Wichtigkeit der Daten. Wie viele MB/GB/TB das am Ende sind, spielt absolut gar keine Rolle für die Entscheidung -> Backup Ja oder Nein (mit dem Risiko Leben)

Es mag sein, das ab einer gewissen Datenmenge das Vorhaben schwerer wird umzusetzen. Aber dann kommt der Fakt zum Tragen, den ich oben angemerkt hatte. Nämlich das gerade im privaten Umfeld die Anforderungen idR so dermaßen hoch sind, das es so oder so schwer wird, den Spaß zu bezahlen ;)
Hier muss man sich schlussendlich über die Risiken und vor allem Folgen im klaren sein und persönlich abwegen, ob man das zugunsten des Preises benötigt, oder eben nicht ;)
Und natürlich auch abwegen, ob dann eine derartige Investition überhaupt sinnvoll erscheint.

Nimm doch einfach eine gute Backplane und größere HDDs und die bist fertig und kannst wie gewohnt weiterarbeiten. Mit einer 4-fach Backplane und 4TB-HDDs hast du doch schon alle deine Daten untergebracht.

Dem Punkt 3) aus dem Startpost zur Folge hat er aber scheinbar aktuell schon ein Problem damit, die Daten sinnvoll zu ordnen.
Sprich es muss irgendwie eine Lösung her, wo man die Volumes größer wählen kann... :wink:
Dazu kommt, bei aktuellen ~16TB Daten heist das minimum 5x4TB (ohne jegliche Redundanzen) neukaufen um die Daten unterzubringen. -> oder die alten HDDs weiter verwenden und nach und nach umziehen.
Die Investition selbst bleibt aber über die Zeit gesehen definitiv vorhanden.

Ich seh es zumindest so, wenn man eine derartige Investition tätigt, sollte das ganze auch irgendwie halbwegs Hand und Fuß haben. Sprich Single HDDs ohne Redundanzen und ohne irgendwede Möglichkeiten auf ein (oder mehrere) übergreifende Volumes sind aus meiner Sicht reichlich Sinnfrei. Denn dann wäre es so wie jetzt ohne jeglichen Zugewinn, aber mit dem dicken Loch im Geldbeutel :wink:
 
Hallo Leute,

was hab ich denn da entfacht? :fire:

Irgendwie komme ich so nicht weiter. Ein NAS und Raid sind doch eher dafür geeignet, Daten zunächst mal verfügbar zu haben, stimmts? Beim NAS möglichst verteilt und beim Raid möglichst ausfallsicher. Die Verfügbarkeit muss bei mir aber nur relativ eingeschränkt gegeben sein, da ich - wie gesagt - nur zu bestimmten Zeiten von einem Gerät (PC/Workstation) darauf zugreifen muss. Den Backplane-Vorschlag verstehe ich leider nicht so recht, da ich nicht weiß, in welches normale Workstation-Gehäuse diese wie zu integrieren wären. Löten ist übrigens nicht so meine Welt :popcorn:

Die Verknüpfung mehrerer Platten zu einem Laufwerk bzw. Verzeichnis zur besseren Übersichtlichkeit erscheint mir zunächst zwar sinnvoll, aber bei einer entsprechend gleichzeitigen Nutzung von mehr als 2 Platten (sagen wir mal 6 oder 8, das wären brutto 24-32 TB und dürfte zumindest die nächsten Jahre reichen), wäre das nicht mehr notwendig, da mir die Übersichtlichkeit dort per se ohne Wechselrahmenspielerei gegeben zu sein scheint. Daher spiele ich nun mit dem Gedanken, diese Platten schaltbar (Orico HD-PW6101) in mein neues WS-System zu integrieren, d.h. dort wären dann also mind. 8, besser 10 SATA Ports nötig (1x SSD System + 1x Gebrauchsdatenzeug + 6-8x 4TB intern). Auf das bisherige Wechselrahmenverfahren könnte ich ja künftig dank USB 3.0 verzichten. Durch die einzelne Zuschaltbarkeit wäre das Netzteil beim Booten entlastet und ich brauche da keine zwei Stück.

Was haltet ihr davon und was würdet ihr da empfehlen? Ich dachte an sowas - bin aber total unentschlossen:

Mainboard (für Xeon 1230v3 und mind. 1x PCI für meine TV-Karte):
- ASRock Z87 Extreme6
- ASRock H87WS-DL
- Supermicro X10SAE

Gehäuse (leise, gedämmt, funktional, nicht-schwarz, 2x5,25 für SATA-Zuschaltung und ggf. Lüfterregelung):
- anidees AI-6BS bzw. AI-6W
- Cooler Master Silencio RC-550-WWN1
- NZXT H2
- NZXT H630
- Silverstone SST-FT01S Fortress

Viele Grüße!
 
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Irgendwie komme ich so nicht weiter. Ein NAS und Raid sind doch eher dafür geeignet, Daten zunächst mal verfügbar zu haben, stimmts?
Es geht erstmal darum, daß man Filesysteme haben kann, die größer sind als eine einzelne Platte. Da man dadurch aber die Ausfallwahrscheinlichkeit und somit den Datenverlust bei nicht vorhandenem Backup drastisch erhöht wird es notwendig, ein RAID (ein NAS nutzt das intern schlußendlich auch) entsprechend aufzubauen. Wenn es Dir nur darum geht, parallel mehrere billige Festplatten an Deinem Computer anschließen zu können, reichen dafür auch USB 3 Platten aus.
 
Finde ich nicht, da ich die ja eben ständig ab- und anklemmen muss, statt sie einfach separat bei Bedarf zuzuschalten. Einzelne ext. Platten sind mEn eher fürs evtl. Backup und zum Datenaustausch mit dem Kumpel um die Ecke geeignet und keiner hat mir hier zu eines der von mir genannten ext. Arrays geraten.

Was das mit dem billig soll, ist mir auch nicht klar. Die Festplattenpreise richten sich ja nicht nach dem Gehäuse, in das sie verbaut werden.
 
Angesichts der vielen Platten und der verteilten Daten - würde es Dir etwas helfen, z. B. 4x 4TB Platten zu nutzen? Oder ist ein Datenbestand (z. B. Filme) größer als die 4TB, so dass Du dann wieder eine Unterteilung hättest? Sofern Dir 4TB pro "Thema" reichen, dann wäre die Überlegung Richtung 4TB Platten in einem passenden Gehäuse.
Wenn Dir jedoch 4TB nicht reichen, dann kommst Du um ein RAID (in welcher Forma auch immer) nicht drumherum, da Du ansonsten die Plattenkapazität nicht steigern kannst. Im nächstes Jahr sollen wohl erste 5TB Platten kommen...

Sind die 16TB insgesamt wirklich notwendig? Oft wäre zunächst eine Entrümpelung und Löschung alter und nicht mehr benötigter Daten ein Weg, die Datenmasse zu reduzieren - um dann ggf. auf andere Lösungen setzen zu können.

Wegen billig oder preisintensiver -> ein Gehäuse für 4 oder 5Platten je 4TB (Nutzung jeder Platte separat) ist günstiger, als ein passendes und perfomantes NAS oder ein Selbstbau, um (via RAID) 5 / 6 / 8 Platten dauerhaft zu betreiben, die Preise je Festplatte erstmal außen vor gelassen.
 
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Du kennst jetzt die verschiedenen Möglichkeiten.
Jetzt musst Du entscheiden, was Deine Anforderungen sind und was Du gerne umsetzen möchtest.
Wenn die Richtung klar ist, kann man Dir auch konkrete Hinweise geben.

Also, lieber tarzibou, welches Herzblatt soll es sein?
Der separate Server mit seinen unendlichen Möglichkeiten, aber höherem Aufmerksamkeitsbedarf?
Das fertige NAS, dass Du auspackst, einschaltest und es geht, aber eingeschränkt in der Erweiterbarkeit ist?
Oder die externen Festplatten, die am wenigsten Arbeit erfordern?

Dingdängdingdongdingdingding
 
Ja, Rudi - dann nähm isch mal die Frau Stoss aus Geildorf :rofl:

Am liebsten wäre mir nachwievor ein ext. Array (eins der genannten, wohl das Lian Li EX-503), das nichtgenutzte Platten in den Schlaf schickt (bei RAID-Nutzung) oder an dem ich die Platten separat zuschalten kann (bei NICHT-RAID-Nutzung). Falls die nicht wirklich was taugen (die Lösung findet hier ja keiner so toll), dann wären mir halt interne Platten lieber, die ich separat zuschalten kann. Mit beiden habe ich doch am wenigsten Arbeit.
 
Ich kann dir weiterhin zu den backplanes raten. die passen in hanz normale 5,25er schächte rein. du kannst das gleiche ergebnis auch mit externen usb3-gehäusen erreichen, aber dann hast du die externen kabel, die ich nicht schön finde. und du musst jedesmal umstecken. mit den backplanes ist ales intern verkabelt und es reicht ein knopfdruck um platten einzel ein- oder auszuschalten.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Nenne mir doch bitte ein vernünftiges Backplane für 4+TB mit separatem Plattenzuschalter, dessen Lüfter nicht zu laut sind. Hast du auch gleich noch das Passende Gehäuse dazu? Es müssten ja wenigstens 2x4er Backplanes sein. Dann kann ich auch auf nahezu alle sonstigen internen Platten verzichten, bis auf 2.
 
was meinst du mit separatem platteneinschalter? die oben verlinkte backplane von chieftec hat für jeden slot einen knopf zum ein- und ausschalten.

was das gehäuse angeht, kannst du jedes mit genügend 5,25er schächten nehmen. ich habe hier ein chieftec mit 8 schächten stehen... mir fallen jetzt spontan noch die rebel9 und rebel12 von sharkoon ein.

was die lüfter angeht, ist das nicht ganz einfach. man kann die relativ einfach tauschen, die sind aber 20mm breit. da gibt es aber auch recht leise. ich glaube meine sind von noiseblocker. ich kann dir da einen link schicken, wenn du interesse hast.

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Bei dem o.g. Chieftec SNT-3141 SATA müsste ich erst mit dem Lötkolben ran, um eine vernünftige Lautstärke des Lüfters hinzubekommen. Kann doch nicht wahr sein.

Genau so ein Sharkoon Rebel Gehäuse scheine ich zu haben. Das finde ich zwar grottenhässlich und ist nicht gerade durchdacht (die Frontgitter halten nicht vernünftig und die derart weit unten platzierten USB-Frontanschlüsse regen mich jedesmal auf, wenn ich was ranstecke), aber als reines HDD-Rack könnte das durchaus taugen und mein jetziges Mainboard hat ja auch ausreichend SATA-Anschlüsse (6+2). D.h. ich bastel dort entweder ein paar Backplanes rein (insofern ich noch brauchbare ohne Lötaktionen zu finden vermag) oder mach das halt gleich intern. So oft werde ich dann eh nicht wechseln müssen und zur Not habe ich die Wechselrahmen ohnehin schon drin, d.h. 6x4TB + 2 Wechselrahmen = 24 TB plus Flexibilität und Backupmöglichkeit. Da ich einzeln zuschalte, ist der ganze Raid-Aufwand auch noch gestorben.
 
wie kommst du drauf, dass du was löten musst?

bei meinen backplanes den lüfter einfach abziehen können. dann musste noch eine kleine plastikführung abgezogen werden und der neue lüfter mit 3-pin-anschluss konnte dran.

EDIT:

Ich habe bei meinen Backplanes diese Lüfter verbaut: http://www.heise.de/preisvergleich/noiseblocker-nb-blacksilentfan-xc1-a-a409250.html

Damit sind sie deutlich leiser als mit den originalen. Lautlos sind sie zwar nciht, aber da auch die Platten laufen, stört es mich nicht besonders. Abgesehen davon läuft der Lüfter ja nur, wenn auch mindestens eine Platte in der Backplane an ist. Schaltet man die letzt Patte aus, geht auch der Lüfter aus.

Als Gehäuse habe ich dieses hier: http://www.chieftec.com/WH01.html
Aber das richtige Gehäuse ist ja Geschmackssache...
 
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Danke nochmal, aber ich habe mich nach Rücksprache mit der "Regierung" ;) für die interne Lösung entschieden und derzeit folgende Hardware geplant:

Gehäuse: Lian Li PC-8FIA (schallgedämmt)
Gehäuse-Lüfter: notwendig?
Netzteil: ?
CPU: Intel Xeon 1230v3
CPU-Kühler: welcher?
Mainboard: ASRock Z87 Extreme 6
RAM: Crucial Ballistix Smart Tracer LED rot/grün DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL8-8-8-24
Grafikkarte: Asus NVIDIA GeForce GTX 660 Direct CU II (bereits vorhanden)
TV-Karte: Mystique CaBiX DVB-C2 (bereits vorhanden, PCI)
HDD: System Samsung SSD 840 Evo Series 500GB
HDD: Daten 7x Western Digital WD Green 4TB, SATA 6Gb/s (davon 6 schaltbar, werden nach und nach einzeln hinzugekauft und eingebaut)
HDD Power Switch: Lian Li BZ-H06A
HDD-Lüfter: notwendig?
HDD-Absorber: notwendig?

Welches Netzteil und welcher RAM wäre passend? Benötige ich spezielle Lüfter/Kühler bei der Zusammenstellung? Es soll ja möglichst leise sein.

Passt das ansonsten soweit? Habe ich was vergessen/übersehen?

Gruß!
 
Ich habe ja noch mit dem Supermicro X10SAE geliebäugelt, aber mir ist nicht so ganz klar, ob ECC bei meinen Anwendungen sinnvoll ist und den Mehrpreis von 50 € und 2x weniger SATA rechtfertigt.
 
Also ohne ECC Speicher würde ich ein solches Projekt nicht in Angriff nehmen. Die Hauptkosten werden eh bei den von dir verbauten Festplatten liegen und nicht wirklich beim System 'drumrum.
Mein Vorschlag wäre daher das System unter den Festplatten erweiterbar auszulegen. Und Festplatten einzeln ein- oder auszuschalten ist einfach ein No-Go.
Bau dir einen ordentlichen NAS mit entweder einem SAS-RAID-Controller oder gleich richtig mit ZFS als Unterbau. Dazu gibt es eigentlich schon genügend Anfragen genau hier im Forum.
Und immer dran denken Backup nicht vergessen, es sei denn die Daten sind nicht so wichtig oder liegen in ähnlichem Umfang bei 'nem Freund ;-)
 
Wieder ein völlig übertriebener Vorschlag. RAID bringt im Heimbereich genau garnichts. Dafür erhöhen sich Leistungsaufnahme, Wärmeetnwicklung, Lautstärke, Verschleiss, Ausfallwahrscheinlichkeit und Kosten.

Ob ECC wirklich notwendig ist, hängt auch von den Gespeicherten Daten ab. Bei MP3s, Videos etc. macht ein gekipptes Bit nichts aus. Wenn es um die Rechnungen eines Betriebes geht, ist es was anderes.

Und warum es ein No-Go ist, die Platten nicht ständig laufen zu lassen, obwohl man auf die gespeicherten Daten nicht zugreifen will, leuchtet ohne Erklärung auch nciht ein.

Ich kann ja verstehen, dass hier viele aus dem Profi-Bereich unterwegs sind, aber sinnvolle Ratschläge für den Heimgebrauch sehen mMn anders aus.
 
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