Mir wäre ein Gerät wichtig, welches sich sowohl für Tisch, Bett, Unterwegs....halt überall eignet d.h. ein leichtes Gerät mit "sehr langer Akkulaufzeit", wo man auch mal 'nen Film problemlos schauen kann, über Stunden nebenher Audible laufen lassen kann und wo "leichte" Bild- und Videobearbeitung möglich ist.
Da sind die Apple Silicon Macbooks perfekt.
Akku hält ewig, der Energieverbrauch ist sehr konsistent niedrig, auch wenn man aktiv Anwendungen am laufen hat.
Du brauchst es erstmal nicht? Einfach zuklappen, liegen lassen, 4 tage später aufklappen und sich fragen ob es überhaupt Akku verloren hat.
Filme schauen? Sehr gutes Display mit sehr niedrigem Schwarzwert, vergleichsweise extrem gute Lautsprecher.
Bild- und Videobearbeitung läuft auch wunderbar, die Anwendungen sind sehr gut optimiert, und 8gb Ram reichen sogar für kleine 4k Clips. Für Bildbearbeitung ist das Display auch super kalibiert.
Aber das, was du hier beschreibst: Ein E-Thinkpad macht ALLES schlechter als ein Macbook. Ausnahmslos jeder einzelne Punkt, den du hier in diesem Satz erwähnst.
Hingegen bin ich unsicher, ob ich mit dem seltsamen Tastaturlayout auf Dauer klar komme, man schreibt ja auch mal 'ne Mail usw.
Was ist dran seltsam? Dann ist @ eben nicht auf q sondern auf l. Keine einzige Sekunde verliert man dabei, wenn man noch mal kurz schauen muss. option, alt, command sind auch nicht so unterschiedlich. Command funktioniert ähnlich wie STRG.
Da ist die Umgewöhnung in MacOS langwieriger als bei dem Tastaturlayout, und das dauert schon nicht lange.
Paar andere kleinigkeiten qie ~ sind anders belegt.. Das googelt man, und dann passt das.
Beim Thinkpad musst du dich z.B. auch daran gewöhnen, dass STRG nicht ganz links ist, sondern FN.
Erst bei den jüngsten Modellen ändert Lenovo das endlich.
und mit der Tatsache, dass man "MacOS"-gebunden ist d. h. nicht alle Programme können genutzt werden
Und bei Windows Computern bist du "Windows"-gebunden, d.h. nicht alle Programme können genutzt werden.
- und man hat auch keinen USB-Port soweit ich es sehe.
Doch, 2 sogar mit Thunderbolt.
Brauchst du andere Anschlüsse als USB-C? Adapter regelt.
Auch wenn das natürlich objektiv ein Nachteil ist.
Aufgrund des doch recht hohen Preises jenseits der 800 Euro und unter dem Aspekt, dass es wohl auch einige Laptops mit Windows gibt, die preislich deutlich darunter liegen, frage ich mich:
Der Preis ist für das Gesamtpaket sogar eher günstig. Es kam ende 2020 raus, und es gibt heute keine Konkurrenz für den selben Preis, die das Gesamtpaket als solches schlägt.
Man bekommt gute Displays für den Preis und 50% mehr Multicore Leistung, aber dann auch nur halbe Laufzeit, Lüfterlärm und
"Kennt ihr eine gute Alternative zum Air M1 mit 13-15 Zoll" (Lenovo? HP?....) oder
Lenovo Ideapad 5 Pro z.B. (auch besser als ein E-Thinkpad, auch qualitativ), Lenovo Yoga Slim 7 Pro, oder sogar das Yoga Slim 7 ProX mit seinem 14,5" Display.
Oder als Convertible, ein Yoga 7.
Slim 7 Pro ist aktuell preislich recht attraktiv, wenn auch leider mit Intel Chip:
https://www.mydealz.de/deals/lenovo...hz-i5-1240p-16512-gb-14-kg-windows-11-2149570
Wenig teurer als E14, aber massiv besseres Display und auch bessere Verarbeitung. Ne ecke mehr Multicore Power als M1 Macbook (11000 vs. 7500), aber auch nur <halbe Akkulaufzeit, und etwas höhere Temperaturen beim benutzen. Apple Silicon ist was Effizienz angeht immer noch #1.
Bei dem Preis lohnt sich ein Ideapad 5 Pro (was basicly eine Nummer kleiner ist. Wie C-Klasse vs. E-Klasse) nicht. Ein Ideapad 5 Pro sollte günstiger sein als ein besseres Yoga Slim 7 Pro.
Oder mit AMD, aber etwas teurer:
https://www.mydealz.de/deals/lenovo...-ram-512gb-ssd-amd-radeon-680m-grafik-2148030
Ein Yoga Slim 7 ProX wäre auch noch machbar <1000€:
https://www.mydealz.de/deals/lenovo...tb-ssd-120hz-400cdm2-2xtb4-145kg-70wh-2149080
Jedoch: trotz großem Akku eine eher serh mäßige Laufzeit. Mit Glück schafft man die hälfte eines Macbook Airs.
Starke Power, sehr hohe Displayauflösung und Bildwiederholrate,
Willst bei Business bleiben? Ein Exemplar gibt es noch, welches 2 vollwertige RAM Slots hat:
https://geizhals.de/hp-elitebook-845-g9-6f6h8ea-abd-a2730306.html
Hier mit dem einzig sinnvollen Display, dem 400 cd/m² 100% sRGB Display (Sowohl das 250er als auch das 1000er Display sind Müll). Leider hast du hier die "Aktion" verpasst, wo es für 899€ verscherbelt wurde, ein absoluter Nobrainer.
Lange laufzeit von 12+h laut Notebookcheck, dennoch starke Multicore Leistung möglich, 2 Ram Slots, 5MP Webcam, gute Verarbeitung, schickes Design und in der Generation endlich mal 16:10 Display.
Und trotz Ryzen USB4 mit 40 Gbit/s, also basicly Thunderbolt 3.
Aber 1060€ sind hier immer noch "ok", wenn man eher bei "Windows-Business" bleiben will, bzw 2 Ram Slots möchte.
Der direkte Konkurrent aus gleicher "Klasse" wäre ein Thinkpad T14 G3 bzw T14s G3. Dieses ist rundurm teurer als das Elitebook und hat (Teil-)verlöteten Ram, und in der AMD Version kein USB4.
"sollte ich über ein refurbished Gerät einer früheren MacBook Generation nachdenken?"
Absolut NEIN. Wenn du ein Macbook willst, dann mindestens ein M1 Macbook Air. Macbooks mit Intel kannst du ignorieren, die werden laut und und haben nur die halbe Akkulaufzeit. Und auch nur die halbe Leistung. Da muss schon ein 16" Macbook Pro mit i9 8-Kern Prozessor her, damit man da halbwegs auf M1 Leistung ist, und selbst dann nimmt man lieber M1.
Der Sprung mit dem M1 war absolut massiv.
und von früheren Modellen liest man auch immer mal wieder, es käme des Öfteren zu Tastaturausfällen usw.
Das waren die Butterfly Tastaturen, die mit dem Macbook Pro 16" Intel ende 2019 wieder ersetzt wurden. Seitdem ist alles wieder gut, dass Problem existiert nicht mehr.
Hier wären die Erfahrungswerte interessant.
Wie stehst du zu 'nem MacBook im Vergleich?
Das aktuelle E14 hab ich nicht, hatte damals aber das E14 mit Ryzen 4500u mal da, das ging trotz gutem Preis am selben Abend zurück, und ein Macbook wurde geordert.
Es ist an der Stelle aber auch ein schlechter Witz, dass man ein E-Thinkpad ohne Sarkasmus Warnung als Macbook alternative vorschlägt. Außer dass man SSD und Ram aufrüsten kann ist so ziemlich jeder Aspekt am Computer schlechter.
Ein E-Thinkpad läuft zwar unter Thinkpad, aber ist nicht wirklich erwähnenswert. Bereits ab 800€ passt es nciht mehr so ganz in die Preisklasse qualitativ.
Ein passender Vergleich ist das aber nicht, ein E14 ist ganz ganz weit unterhalb eines Macbooks.
Das Macbook hat ein massiv besseres Display, massiv bessere Lautsprecher, doppelte Laufzeit, mehr Leistung (
vor allem gefühlte Leistung im Alltag), wird 100% lautlos sein, und ist selbstverständlich um ein vielfaches besser verarbeitet.
Selbst ein T-Thinkpad ist nicht so gut verarbeitet wie das Macbook - ich hatte beides hier. E14, T480s, T14 g2, Macbook Pro 13" mit M1 Chip von Late 2020.
Rein von der Verarbeitung und Fertigung kommt ein Thinkpad nicht ran.
Robustheit gebe ich eher dem T-Thinkpad, wenn es darum geht, wie gut es kleine unfälle aushält. z.B. beim aufheben rutscht es dir aus der hand und fällt auf den Tisch aus 20-30 cm höhe, du stößt ausversehen mit der kante irgendwo an, Unfälle mit flüssigkeiten etc...
Aber mal direkt im vergleich zum E14:
- Qualitativ ist das Macbook in einer völlig anderen Dimension. Das ist wie Polo vs. Porsche.
- Lautsprecher sind bei Thinkpads in der Regel räudigster Schmutz. Mittelklasse Smartphones sind da schon bedeutend besser als diese dünnen tröten. Filme machen definitiv keinen Spaß da, selbst eine Teams konferenz klingt hier hörbar schlechter. Positiv kann man höchstens anmerken, dass man Stimmen versteht. Manche höheren Thinkpads können schon bessere Lautsprecher haben, ein E- aber auf keinen Fall. Hier einfach nur die billigsten Blechtröten.
- Display ist nicht erwähnenswert. Unterster Standard. Helligkeit ist lediglich auf 300 statt 250 cd/m² gewachsen, sonst aber joa. Full HD ist ok (2560x1600 bei einem Macbook sieht man. Es ist sichtbar schärfer), nur 16:9, nur 60% sRGB abdeckung. Nichts erwähnenswertes hier.
- Akkulaufzeit beim Macbook ist mindestens doppelt so hoch, erst Recht wenn man aktiv was macht.
- Da kein Lüfter, 100% Lüfterlos. Für immer.
- Hohe Laufzeit = Chip verbraucht wenig Energie. Wenig Energie = wenig Hitze. Das ding bleibt sehr kühl, es sei denn du knechtest es mit Benchmarks oder ähnlichem. Selbst beim Videoschnitt bleibt es kühl, weil es erst beim Rendern richtig ackern muss. Oder wenn man aufwändige Übergänge draufzieht, die kurz berechnet werden. Habe zwar das Pro mit Lüfter, aber als ich mal ein kleines Video bearbeitet habe, ging der Lüfter nie an. Auch nicht beim Export.
- Bedienbarkeit ist besser meiner Meinung nach. Trackpad ist größer, lässt sich überall gleich klicken weil Sensorfeld, gesten sind intuitiver, und Oberfläche ist angenehm von der Gleitfähigkeit. Beim Thinkpad ist das eine Wippe, also "klicken" nicht benutzbar in der Praxis, eher Tap. Oder sich an die dedizierten Maustasten gewöhnen. Oder du gehört zu dem Personenkreis, die mit dem Trackpoint umgehen können. Ich kann es nicht, und werde nicht warm damit. Sehr unpräzise, egal wie lange ich es benutze. Als ob man Windows mit nem Xbox controller steuert.
Da ich mehr Erfahrung mit einem T480s und T14 g2 (beides i7, beides 512/16gb) von der Arbeit hatte, kann ich da etwas mehr sagen:
- Verarbeitung ist spürbar besser als beim E, aber da fehlt noch einiges für Macbook-Niveau. Ja, das Macbook ist besser verarbeitet. T-Thinkpads sind aber eher robuster (stöße, etc).
- Lautsprecher sind weiterhin räudigster Schmutz. T14 g2 hat ein schönes bang & olufsen speaker system Logo drauf, klingt aber nach blechtröte. Mein iPhone 13 Pro Max klingt schon bedeutend besser und Voller. Damit will man nix hören.
- Aus meiner erfahrung: Mit meinen Arbeitsnotebooks hatte ich auch schon Bluescreens. Mein macbook läuft gefühlt zuverlässiger und stabiler als jedes Windwos System, mit dem ich je gearbeitet hab. Hatte noch nie ein System oder auch nur Windows Installation, die so lange zuverlässig lief, mit der geringen Anzahl an abstürzen/problemen/freezes/whatever.
natürlich ist nicht alles gold beim Macboko. nicht aufrüstbar und Upgrades sind teuer. 16gb Ram ist kein fehler für die nächsten jahre, wenn man es länger nutzen will.
Und nur 2x USB-C mit Thunderbolt, daher braucht man evtl einen Adapter, wenn man noch andere Anschlüsse braucht.
Meiner Meinung nach sind diese Punkte aber das kleinste Übel, wenn ich daran denke, dass ich bei keinem der genannten Thinkpads bisher eine lüfterlose Experience hatte. Im Akkubetrieb mit Energiesparplan auf "bessere Akkueffizienz" geht der Lüfter aber dennoch ab und zu an. Nervig.
Und 10h Akkulaufzeit sind utopisch. Während es beim Macbook utopisch ist, dass man auf unter 10h Akkulaufzeit kommt.
Die reine "User Experience", wie es sich anfühlt den Computer zu nutzen (aufs Display schauen, bedienung, Laufzeit, einfach zuklappen statt runterfahren, wie es sich anfühlt wenn man es anfasst, etc) ist beim macbook absolut objektiv besser als es das bei einem niederen E-Thinkpad wäre.
Btw: Am Desktop nutze ich Windows, und kann mir hier eher weniger vorstellen, komplett auf Mac umzusteigen. Dafür hab ich einige Dinge bei Windows, die ich mag.
Bei einem Notebook allerdings kann ich mir kein Windows Gerät mehr vorstellen. Dafür ist das gesamtpaket zu gut, was die User Experience angeht. Dafür schlucke ich auch die Upgrade-Preise runter. Lässt sich immerhin mit geld erledigen, wen nman mehr Speicher braucht.
Wenn du das falsche Notebook kaufst, und der Lüfter nervt oder die Laufzeit schlecht ist, kannst du für kein Geld der Welt das Problem fixen.
Daher wiegt ein leises effizientes System für mich persönlich deutlich höher, als ein aufrüstbarer Ram oder SSD.
Edit: An der Stelle aber auch mal völlig ignoriert, ob MacOS für dich die richtige Wahl ist vs. Windows, mit welchem OS du eher klar kommst, etc. Das ist ja alles rein subjektiv.
Edit 2: Nur weil ich hier so stark das Macbook empfehle muss nicht heißen, dass du dich dafür entscheiden musst. Jeder hat ja seine eigene Pro/Con Liste, bei der jeder Punkt individuell gewichtet ist.
Habe ja auch einige Windows Geräte in der groben Preisklasse genannt, die ich empfehlen würde sonst. Allerdings sehe ich in denen rundum mehr Nachteile als Vorteile (wenn auch hauptsächlich bei der Laufzeit und Hitze/Lautstärke).