[Kaufberatung] Mainboard, CPU + Kühler und RAM austauschen gegen?

Dirtbag

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Nachdem ich nun meine alte GTX 295 (die Hinweise darauf gab, dass sie möglicherweise bald VRAM-Probleme haben könnte) gegen eine HD 7870 ersetzt habe, überlege ich nun, ob ich nicht noch ein paar weitere Komponenten meines PCs aktualisieren möchte.

Aktuell verbaut ist:
Q6600 mit Scythe Mugen
4 GB DDR2
nForce 680 LT auf einem XFX-Mainboard
Enermax Liberty 500W

Weder das Mainboard noch die CPU sind Stromsparwunder, und da die Technik inzwischen doch gute Fortschritte in dieser Hinsicht gemacht hat, reizt es mich, neben einer leistungsstärkeren UND sparsameren Grafikkarte nun auch leistungsstärkere und sparsamere Komponenten bei CPU und Mainboard zu verbauen.
Die einzig anspruchsvollen Anwendungen, die auf dem PC aktuell laufen, sind Spiele. Gelegentlich vielleicht etwas rudimentäre Bildbearbeitung. Davon abgesehen dient er als Office-Rechner, läuft also viel im Idle, weshalb mir sparsame Komponenten inzwischen doch eine lohnende Investition zu sein scheinen. Ich übertakte für gewöhnlich nicht, würde mir aber zumindest gerne grundlegende Optionen in dieser Richtung offen halten. Anders gesagt, mir reicht es, den Takt über Multiplikatoren in allgemein als sicher betrachtete Bereiche anheben zu können und das dann per Prime95/Furmark zu testen, ich muss keine neuen Rekorde setzen.

sLi-/CrossfireX-Fähigkeit ist nett, allerdings bezweifle ich, dass ich es jemals nutzen werde.


Als CPU würde ich wohl auf den i5 3570K setzen, dazu den Scythe Mugen 2 PCGH-Edition.
Dazu dann 8 GB DDR3-1866, beispielsweise der hier: GSkill Ripjaws.
Wenn es bessere Alternativen dazu gibt, immer her damit.

Die größte Frage ist: welches Mainboard soll es werden?
Ich will einen schnellen Chipsatz, gut verarbeitet mit schönen Detail-Lösungen, sparsam, stabil und zuverlässig. Onboard-Grafik wäre nett, um die Zero-Core-Technik der 7870 nutzen zu können, ist aber nicht zwingend notwendig - ein schnellerer Chipsatz mit besseren Features aber ohne onboard-Grafik erhält im Zweifelsfall den Vorzug. WLAN und Bluetooth brauch ich nicht.

Dann bin ich gespannt auf Vorschläge. :)
 
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Wenn der Quad mit 3,xx GHz werkelt, solltest du noch bis nächstes Jahr warten ...
 
Der Quad werkelt leider nur @stock.
Nach mehreren OC-Versuchen hab ich beschlossen, dass es sich nicht wirklich lohnt und ihn stock gelassen. Stabil läuft er mit meiner aktuellen Konfiguration nur auf ~2,6 GHz, bereits ab 2,7 GHz wird das System instabil. Da ich davon ausgehe, dass es weder am RAM (der eigentlich DDR-1066 ist, OCZ Platinum) noch an der CPU (G0) liegt, ist wohl das Mainboard schuld. Und bevor ich jetzt zum besseren Übertakten einer eh schon nicht besonders sparsamen CPU den PC auseinander baue, kann ich mit gleichem Aufwand auch leistungsstärkere und sparsamere Komponenten einbauen.

Davon abgesehen:
Was ist denn nächstes Jahr hinsichtlich CPU zu erwarten, dass sich das Warten lohnen würde? Für gewöhnlich gilt doch bei PC-Hardware eher "Jetzt kaufen, jetzt glücklich sein, morgen ist eh alles wieder veraltet". Oder hat sich das seit dem Kauf meines Q6600 geändert?
 
Haswell.

Woran scheitert denn das Übertakten? Hatte selbst einen Q6600 auf einem nForce650-Board mit 3,0GHz am Laufen und die nForce-Boards schaffen den FSB1333 eigentlich durch die Bank weg alle. Das dürfte ein Problem bei den Einstellungen im BIOS sein.
 
Ich habe jetzt mal nochmal ein wenig rumprobiert.
Das Problem ist die Temperatur, die trotzt Scythe Mugen relativ zügig auf Werte jenseits von 60°C klettert und irgendwann sogar die 70°C-Marke knackt. Bereits im Idle liegen die Temps aktuell bei 49°C. Werte jeweils von CoreTemp.

OC ist momentan 2,97 GHz mit 1320 MHz FSB, 1,4V Core-Spannung und 3:2-Teiler bei FSB-RAM-Takt (also effektiv 880 MHz RAM-Takt).
Jetzt wo ich drüber nachdenke fällt mir auch wieder ein, weshalb die 2.7 GHz instabil waren - ich hatte ehemals DDR2-1000 drin, allerdings mit einem defekten Modul. Habs lange nicht gemerkt, weil es im Normalbetrieb nie Probleme gab, bis dann irgendwann nur noch Bluescreens kamen. OCZ hat mir dann im Austausch die jetzt verbauten 1066er geschickt, die zumindest Idle mit dem Takt keine Probleme haben.


Edit:
Ich habe den Kühler vor einiger Zeit schonmal neu montiert, weil mir die Werte für stock schon recht hoch schienen (~40°C Idle, 50°C Last). Geändert hat das aber nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gehäuse ist ein Casetec CS-1018. 2 saugende Lüfter in der Front, 2 blasende im Heck, 1 in der Seite für die Grafikkarte (war mit der GTX 295 absolut notwendig, andernfalls hat sie überhitzt). Sollte eigentlich ausreichen, möchte man meinen.

Das Problem an den Temperaturen ist auch: wem vertrauen.
CoreTemp sagt: 48°C Idle.
Speedfan sagt: 38°C Idle.
Schön. Der eine Wert ist wunderbar, der andere eigentlich zu hoch...
 
Ähm, schafft der Q6600 den Takt nur mit so hoher VCore!? Ich hatte damals einen, zugegeben selektierten, Q6600, der die 3,0GHz mit 1,2V gepackt hat. Da konnte die Kühlung natürlich sparsamer ausfallen.

Kannst du die CPU im BIOS auf FSB1333 schalten, den Speicherteiler auf 1066MHz und den VCore dann Stück für Stück herabsetzen?

---------- Post added at 17:58 ---------- Previous post was at 17:55 ----------

Ich glaube, bei den nForce musste man den Speicherteiler auf "Async" schalten, damit er nicht 1:1 lief.
 
So, nach ein wenig Rumprobieren kann ich jetzt sagen: ja, nur mit 1,4V vCore sind die 3 GHz machbar. Allerdings auch nicht stabil.
Sobald ich unter 1,4V geh, schmiert der PC schon beim Bootvorgang ab, mit 1,4V (oder etwas mehr) bootet zumindest Windows, stürzt aber kurz darauf ab. Noch mehr vCore will ich nicht geben. Liegt möglicherweise auch am RAM, der bei 1066 MHz nicht stabil läuft, auch nicht mit 2,0/2,1V.

2,7 GHz mit FSB 1200/RAM 800 scheint stabil zu laufen, aber selbst dafür braucht er 1,3V vCore. Wohl ein Montagsmodell erwischt damals.



Von dieser Problematik mal abgesehen:
Wenn ich nun nicht bis Haswell warten wollte, welches Mainboard und welcher Kühler wäre denn empfehlenswert? ;)
 
Danke für die Links. Deckt sich ja doch weitgehend mit den Mainboards, die ich eh im Auge hatte.
Entweder das von dir verlinkte Gigabyte oder alternativ das Gigabyte GA-Z77X-D3H, was mir wegen der versprochenen Langlebigkeit der Komponenten gut gefällt. Ob's das allerdings braucht...


Ich will jetzt aber gerne noch einen weiteren Punkt in die Diskussion einbringen:
Angenommen, ich würde lediglich ein "Übergangs-Upgrade" durchführen, bis die Haswell-CPUs gut verfügbar und preislich etwas gefallen sind. Wäre AMD denn diesbezüglich eine Alternative zu den Intel-CPUs?
Denn ich habe momentan den Eindruck, dass selbst die "kleinen" i3-CPUs mit ungefähr gleich teuren AMD-CPUs den Boden aufwischen, was die reine Leistung angeht. Und erst recht, wenn man auch den Faktor Energieeffizienz hinzu nimmt.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, da mir AMD eigentlich nicht unsympathisch ist.
 
Du willst jetzt von Intel zu AMD und dann wieder zu Intel? :eek:

Schlag' dir das mal schnell aus dem Kopf. Entweder du greifst jetzt richtig zu oder zu Haswell. Bei beiden Generationen Geld auszugeben, wäre reine Geldverschwendung.
 
Klare Worte. Hatte ich mir schon gedacht, aber lieber nochmal bei den gut Informierten nachfragen.
Dann werd ich mir das mal noch ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen ob Ivy Bridge oder Haswell.

Vielen Dank für die Hilfe, fortunes. :)
 
Wenn man Intels Tick-Tock-Strategie Glauben schenken darf, welche vermutlich AMDs Genick bricht, wird Haswells neue Mikroarchitektur ein erneuter Leistungssprung ähnlich damals Nehalem zu SandyBridge. Daher würde ich dir raten, die Monate bis Frühjahr/Sommer 2013 abzuwarten.

Natürlich kann die neue Architektur auch nach hinten losgehen, ähnlich wie beim Pentium4. :fresse: Aber wer's glaubt...
 
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