Mainboard durch Bios-Update zerstören - Wie und warum passiert das?

Das hat natürlich mit USB Bios Flashback absolut nix zu tun...
 
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Da könntest du recht haben. ;)
 
Mein altes MSI Mainboard hat ein Multi Switch Bios mit 2x 128 Mbit.
Mein neues ASUS hat das leider nicht, dafür hat es TPM 2.0.
Das 2. Bios habe ich nie gebraucht, geflasht wurde per USB Stick aus dem Bios heraus.
 
Das BIOS ist sozusagen das Betriebssystem vom Mainboard, unglücklicherweise fix verlötet, und bei fehlerhafter Installation (AUSSER es sind explizite Sicherheitsmechanismen wie BIOS-Backflash, Dual BIOS-Backup am Board vorhanden etc.) unter normalen Umständen nicht mehr löschbar und nicht mehr korrigierbar.

Stell Dir einen PC vor in den nichts austauschbar ist (ähnlich wie ein Konsolen oder Laptop Mainboards wo sogar der RAM fest verlötet ist, nicht nur CPU und GPU), und in den auch die Festplatte fix verschweisst mit allen Kabeln fest verlötet drin ist - und diese Festplatte ist nicht nur nicht austauschbar, sondern auch ständig auf "schreibgeschützt" gestellt, ausser in der kurzen Zeit wo geflashed wird. Und es gibt nur eine davon.
Wenn bei diesem angenommenen, hypothetischen PC bei der Windows Installation irgendwas schiefgeht, dann wird dieser PC niemals funktionieren niemals betriebsbereit sein. Niemals booten, niemals überhaupt irgendwie funktionieren, noch nichtmal ein Bild anzeigen mit seinen fehlerhaften Programmroutinen.
Du kannst ihn leider nur noch wegwerfen.....

Genauso verhält es sich beim BIOS, es ist die Grundbasis das Grundbetriebssystem, die dem Mainboard die Programmroutinen vorgibt. Geht das Aufspielen bzw. Draufspeichern des BIOS schief, war es das und das Board erkennt RAM CPU Computerteile nicht mehr, kann Lanes nicht mehr elektrisch ansteuern etc., und startet nichtmal mehr weil es gar nicht weiss wie starten geht und welche Schaltungen und Transistoren dabei betätigt werden müssen, da auch dies im BIOS vorgegeben ist.

Wär mir gestern Abend fast passiert, weil der Neustart nicht mehr funktionierte nach dem BIOS Update, aber die Backflash-Funktion mit USB Stick hat das Mainboard gerettet.
 
Oh mei ich dachte es wäre alles erklärt... Und dann kommt die Elite des Forums aus den Löchern...

Bin Mal mit der Kehrmaschine durchgefahren.
 
1. https://de.wikipedia.org/wiki/CMOS-RAM

"The CMOS RAM and the real-time clock have been integrated as a part of the southbridge chipset and it may not be a standalone chip on modern motherboards.[3][2] In turn, the southbridge have been integrated into a single Platform Controller Hub."



Bei allen! nicht uralten Mainboards ist das CMOS = CMOS-RAM Teil des Southbridge Chips und aus dem dem werden die Konfigurationsdaten des Bios geladen!

Geht bei nem falschen Biosupdate niemals! kaputt.

2. Bei nem falschen Biosupdate geht auch sonst nix kaputt, es stehen dann nur falsche Daten auf dem Bioschip und im CMOS-RAM und die Kiste macht im Zweifel halt nix mehr.

Den Bioschip extern zu flashen hilft dann immer.

3.

Gute Mainboards aller! Hersteller haben schon seit etlichen Jahren nen USB Bios Flashback Button und lassen sich nackt = ohne CPU, RAM, GPU... flashen.

Das läuft auch wenn ein Biosupdate in die Hose gegangen ist normalerweise, weil der Bereich der das steuert bei nem Biosupdate AFAIK niemals überschrieben wird.

4. Wenn man beim Biosupdate nix absolut dummes macht wie z.B. das Update = flashen unterbrechen = den Strom kappen, dann ist die Gefahr von nem Badflash schon sehr gering.
Du kennst dich aus , sag mal was passiert wenn ich nur mein Rechner ausgeschaltet habe ohne den Stromstecker zu ziehen und den Cmos resete ?
Mein Rechner bzw Bios ist im Anschluss vollständig resetet , doch mein Sound poppt oder habe komische Eventlogs mit APCI/ CPU .... . Habe keine Abstürze nur verhalten sich .einSystem glaube ich instabil.

Z790 AM / 13900kf / Rtx 4090 / Bq SP 11 1200w
 
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