Mainboard macht unter Last seltsame Dinge

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Hallo zusammen,

ich habe bisher in keinem einzigen Forum das entsprechende Thema für mein Problem gefunden, daher versuche ich es jetzt mal selbst, letztendlich habe ich mich für hier entschieden, da es hier einen gewissen Ubi gibt, der eventuell mein Ansprechpartner werden könnte.
Aber erstmal zu meinem Setup:

- Mainboard: MSI B550 Gaming Plus
- CPU: AMD Ryzen 9 3900x
- GPU: Phantom Gaming RX 6700 XT
- RAM: 32 GB RAM (2x 16 GB)
- PS: NZXT 750
- OS: Windows 11 64 Bit
Falls was fehlt, einfach fragen.

Seit einem Kurzschluss im alten Mainboard (selbes Modell) habe ich nun das gleiche nochmal gekauft und auch das Netzteil erneuert. Ich habe seither das Problem, dass bei größerer Last entweder für die GPU beim Gaming oder Benchmark Test, oder auch für die CPU bei Prime95, nach 15-30 Minuten plötzlich alle USB Ports und die LAN Schnittstelle ausfallen. Ein merkwürdiger Fehler, wie ich finde. Der Rechner hängt sich dabei nicht auf, Benchmark Tests etc. laufen einfach weiter und über den Powerswitch lässt der PC sich ganz regulär herunterfahren. Starte ich ihn dann neu, fährt er zunächst gar nicht hoch und auf dem MB leuchtet die CPU LED. Warte ich eine Weile, fährt er hoch und erkennt aber USB und LAN nicht. Warte ich noch länger, wird dann alles irgendwann wieder erkannt. Dieser Fehler lässt sich also reproduzieren.

Ist es möglich, dass ich einfach ein defektes Mainboard geliefert bekommen habe? Aber wenn ja, warum fallen die entsprechenden Ports nur unter Last aus?

Ich habe natürlich schon einiges probiert und mir die Nächte um die Ohren geschlagen. Ich habe das Bios geupdatet, alle Treiber installiert, empfohlene Einstellungen in der Energieverwaltung vorgenommen, das Mainboard vom Gehäuse getrennt, eine andere Grafikkarte benutzt, ebenso ein anderes Netzteil. Den RAM habe ich über das Diagnoseprogramm getestet, da bekam ich auch keinen Fehler. Nach einem Run mit Prime95 ergab das Protokoll ebenfalls keine Feststellungen. Es lief allerdings "nur" 10 Stunden. Mir gehen langsam die Ideen aus, aber ich komme zumindest nach meinem Verständnis zu dem Schluss, dass es erneut das Mainboard sein muss, oder die CPU die beim Kurzschluss im alten Mainboard einen abgekriegt hat.
Meine Frage wäre erstmal, was ihr noch tun würdet und ob jemand sowas schon mal hatte oder davon gelesen hat?!
Mir bleibt im Grunde nur noch, eine andere CPU zu testen um auch das Mainboard als Verursacher auszuschließen und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ich habe nur ein baugleiches Modell (Ryzen 9 3900x) von einem Freund, dieser ist ihm aber runter gefallen. Ich habe die Pins gerade gebogen, 4 davon waren allerdings so locker, dass sie nun raus sind. Ein Test ergab, dass der PC wohl die CPU deswegen nicht mag. Ich kann also gerade nicht gegen testen, ob die eingebaute CPU das Problem ist, da die Ersatz-CPU aufgrund abgebrochener Pins nicht funktioniert.

Welche Ideen hättet ihr noch, abgesehen davon, dass ich die CPU löten lasse (Ubi, ich habe gesehen, dass du sowas wohl machst), und damit dann testen kann? Gibt es noch was anderes, woran ich gerade nicht gedacht habe? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Herzlichen Dank erstmal für eure Zeit und danke schonmal, falls sich der Sache jemand annimmt.

LG, der Dino
 
Erstmal Willkommen im Forum!
fährt er hoch und erkennt aber USB und LAN nicht. Warte ich noch länger, wird dann alles irgendwann wieder erkannt. Dieser Fehler lässt sich also reproduzieren.
Das klingt für mich nach einem thermischen Problem. Das LAN und zumindest einige USB Ports hängen ja am Chipsatz und offenbar geht dessen PCIe Anbindung an die CPU verloren. Prüfe doch mal, ob die USB Ports die direkt von der CPU sind, auch wegfallen, wenn dies passiert, laut Spezifikationen sollten es diese sein:
Sollten die noch funktionieren, könnte es die CPU oder das Mainboard sein, fallen diese auch flach, würde ich eher auf die CPU tippen.
 
Erstmal vielen Dank für den freundlichen Empfang und die schnelle Antwort!
Sollten die noch funktionieren, könnte es die CPU oder das Mainboard sein, fallen diese auch flach, würde ich eher auf die CPU tippen.
Ich hab das direkt mal getestet und markiert, welche Anschlüsse bei Eintreten des Fehlers noch funktionieren. Außerdem funktionierten auch die Gehäuse USB Ports nicht mehr, die über den internen Connector des Mainboards angeschlossen sind. Bei den grün markierten direkt am LAN Port fällt mir gerade beim Tippen auf, dass die Tastatur oft sehr verzögert reagiert. Also obwohl jetzt nach mehreren Neustarts alles wieder funktioniert, scheint dieser Port dennoch zumindest gestört zu sein, was mir auch schonmal mit meiner Webcam aufgefallen war, die dort angeschlossen war. Da somit in gewisser Weise ja nahezu alle Ports betroffen sind, war deine Tendenz eher Richtung CPU, wenn ich das richtig interpretiert habe?
Das klingt für mich nach einem thermischen Problem.
Wie darf ich das genau verstehen? Könnten solche Fehler durch Temperaturen hervorgerufen werden? Klar, bei großer Hitze sicherlich, aber meines Wissens nach sind alle Temperaturen okay. Ich habe schonmal kurz nach so einem Fehler die Temperaturen im BIOS geprüft und da waren auch die Chipsatz Temperaturen unauffällig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sollten die noch funktionieren, könnte es die CPU oder das Mainboard sein, fallen diese auch flach, würde ich eher auf die CPU tippen.
Kurzes Update noch: In den Momenten, wo ich bisher dachte, dass es stabil läuft, machen gerade meine USB Lautsprecher auch Mucken (immer wieder kurze Aussetzer), als würde nicht immer eine Verbindung bestehen. Und das passiert an allen USB Ports.
 

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Bei den grün markierten direkt am LAN Port fällt mir gerade beim Tippen auf, dass die Tastatur oft sehr verzögert reagiert.
Ohne jetzt in das Handbuch des Mainboards geschaut zu haben, sieht es mir so aus als wären die rot markierten die USB2 Ports vom Chipsatz und die grün markierten die schnelleren USB 3.2 Ports direkt von der CPU.

Da somit in gewisser Weise ja nahezu alle Ports betroffen sind, war deine Tendenz eher Richtung CPU, wenn ich das richtig interpretiert habe?
Ja, schau doch mal ob Du nicht irgendwo eine andere AM4 CPU zum Testen herbekommen kannst.

Könnten solche Fehler durch Temperaturen hervorgerufen werden?
Wenn es um Elektronik geht, können die unmöglichsten Probleme durch Temperaturen hervorgerufen werden, gerne auch mal Kontaktprobleme z.B. durch kalten Lötstellen. Die Dies der CPU sind bei AM4 ja auch auf die Trägerplatine der CPU aufgelötet, ganz ähnlich wie es bei BGA Chips gemacht wird.
aber meines Wissens nach sind alle Temperaturen okay.
Hast Du die Temperaturen mal z.B. mit HWInfo64 und Senors nachgeschaut? Da findet man normalerweise eine Menge Temperatursensoren.
 
Hast Du die Temperaturen mal z.B. mit HWInfo64 und Senors nachgeschaut? Da findet man normalerweise eine Menge Temperatursensoren.
Werde ich wohl mal tun... Ich habe gerade den Test mal ohne Seitenteil gemacht, da hat es wesentlich länger gedauert, bis der Fehler los ging.
Wenn es um Elektronik geht, können die unmöglichsten Probleme durch Temperaturen hervorgerufen werden, gerne auch mal Kontaktprobleme z.B. durch kalten Lötstellen. Die Dies der CPU sind bei AM4 ja auch auf die Trägerplatine der CPU aufgelötet, ganz ähnlich wie es bei BGA Chips gemacht wird.
Das und die Tatsache, dass es ohne Seitenteil länger dauert bis der Fehler kommt, lässt mich annehmen, dass die Temperatur im Gehäuse doch etwas damit zu tun haben könnte. Das schließt aber die CPU weiterhin nicht aus, oder?

Andere AM4 CPU zum Testen bekomme ich eventuell am Wochenende.
 
Also wenn es ohne Seitenteil viel länger dauert, schließt es die CPU zwar nicht aus, aber auf deren Temperatur sollten dies weniger Einfluss als auf die Temperatur des Restes, also vor allem des Mainboards haben. Aber dies kannst Du ja mal in Vergleichstests mit HWInfo64 ausprobieren. Wenn ich richtig liegen, könnten es auch die PHY der USB Ports sein, denn meines Wissens nach sind die USB Ports zwar im Chipsatz oder in der CPU, aber die Pins gehen ja nicht direkt an die Pins der USB Buchsen, sondern da hängt ja noch ein PHY dazwischen, einmal zum Schutz der CPU/des Chipsatzes und dann als Treiber für die Signale.
 
Also wenn es ohne Seitenteil viel länger dauert, schließt es die CPU zwar nicht aus, aber auf deren Temperatur sollten dies weniger Einfluss als auf die Temperatur des Restes, also vor allem des Mainboards haben. Aber dies kannst Du ja mal in Vergleichstests mit HWInfo64 ausprobieren. Wenn ich richtig liegen, könnten es auch die PHY der USB Ports sein, denn meines Wissens nach sind die USB Ports zwar im Chipsatz oder in der CPU, aber die Pins gehen ja nicht direkt an die Pins der USB Buchsen, sondern da hängt ja noch ein PHY dazwischen, einmal zum Schutz der CPU/des Chipsatzes und dann als Treiber für die Signale.
Ja, ich werde das mal mit den Programmen testen, die du vorgeschlagen hast, wo es besonders heiß wird. Ich habe auch schon daran gedacht, dass sich da einfach aufgrund der Temperatur ein Schutz zwischen schaltet. Aber der kann ja dann nur defekt sein. Denn ich hatte vorher das gleiche MB und die selbe Hardware und da gab es selbst im Hochsommer keine Probleme mit der Temperatur. Das würde ja dann auch wieder für den Tausch des MBs sprechen, gell? Das ist nagelneu, aber man kann ja nie wissen.
Update: Ich bekomme am WE den PC eines Freundes, der fast das gleiche Setup hat. Ich werde dann zwecks Ausschlussverfahren mal die Hardware durchtauschen und testen. Wenn seine Hardware auch nichts ändert, bleibt ja nur noch das Mainboard als Fehlerquelle. Klingt das nach einem guten Plan? Und muss ich was beachten, wenn ich die Hardware durch tausche?
 
Das würde ja dann auch wieder für den Tausch des MBs sprechen, gell? Das ist nagelneu, aber man kann ja nie wissen.
Auch nagelneue Hardware kann gerade solche Fehler haben, die nur bei bestimmten Temperaturen auftreten, denn ich glaube kaum, dass diese im Werk auch unter solche Bedingungen getestet wurde.
Klingt das nach einem guten Plan?
Ja.
Und muss ich was beachten, wenn ich die Hardware durch tausche?
Auf das übliche beim Basteln, also keine elektrostatischen Entladungen zu erzeugen, nicht abzubrechen oder zu verbiegen und wenn Du auch das Netzteil tauscht, dann beachten bei einem modularen Netzteil, dass Du auch die Kabel mit wechselst, denn die Anschlüsse auf der Netzteilseite sind nicht genormt und können eine andere Pinbelegegung haben, auch wenn sie identisch aussehen.
 
Anschlüsse auf der Netzteilseite sind nicht genormt und können eine andere Pinbelegegung haben, auch wenn sie identisch aussehen.
Das wusste ich nicht. Also besteht eventuell sogar die Möglichkeit, dass ich mit den Kabeln vom alten Netzteil was kaputt gemacht habe? Die habe ich nämlich zunächst nicht getauscht, bis ich festgestellt habe, dass das Mainboard nur mit den Kabeln vom neuen Netzteil überhaupt angesprungen ist... Ohje... ich habe auf ein mal so ein komisches Gefühl...
 
Also besteht eventuell sogar die Möglichkeit, dass ich mit den Kabeln vom alten Netzteil was kaputt gemacht habe?
Das kann man nicht ganz ausschließen, aber wenn nach dem Wechsel der Kabel alles läuft, halte ich dies eher für unwahrscheinlich. Denn die Netzteile haben ja auch Schutzschaltungen und des ist viel wahrscheinlicher das durch die falschen Kabel ein Kurzschluss passiert und diese Schutzschaltungen greifen, als dass etwa einfach 12V und 5V vertauscht sind, schon weil es viel mehr Pins mit 12V als mit 5V gibt. Aber 5V und 3,3V vertauscht könnte vor allem für die M.2 SSDs übel enden, oder 12V auf die 5V oder 3,3V kommen. Der Super-Gau wäre, wenn alle Spannungen und Massepins vertauscht sind und damit -12V statt 12V etc. anliegen, dann könnte man sich leicht die gesamte verbauten HW zerschießen.

Da aber Überspannungen in aller Regel zu unwiderruflichen Ausfällen führen und hier das Problem ja recht eindeutig temperaturabhängig ist, halte ich es für unwahrscheinlich, dass dies die Ursache ist.
 
Das kann man nicht ganz ausschließen, aber wenn nach dem Wechsel der Kabel alles läuft, halte ich dies eher für unwahrscheinlich. Denn die Netzteile haben ja auch Schutzschaltungen und des ist viel wahrscheinlicher das durch die falschen Kabel ein Kurzschluss passiert und diese Schutzschaltungen greifen, als dass etwa einfach 12V und 5V vertauscht sind, schon weil es viel mehr Pins mit 12V als mit 5V gibt. Aber 5V und 3,3V vertauscht könnte vor allem für die M.2 SSDs übel enden, oder 12V auf die 5V oder 3,3V kommen. Der Super-Gau wäre, wenn alle Spannungen und Massepins vertauscht sind und damit -12V statt 12V etc. anliegen, dann könnte man sich leicht die gesamte verbauten HW zerschießen.

Da aber Überspannungen in aller Regel zu unwiderruflichen Ausfällen führen und hier das Problem ja recht eindeutig temperaturabhängig ist, halte ich es für unwahrscheinlich, dass dies die Ursache ist.
Danke, das beruhigt mich dann wieder etwas. Samstag werde ich alle Hardware Komponenten gegentesten können und dann werde ich schlaue sein. Das hat sich zum Glück vorhin so ergeben. Im schlimmsten Fall könnte ich das entsprechende Teil wohl sogar reklamieren. Habe auf alles noch Garantie. Aber da tut sich mir gleich die nächste Frage auf: Ich hab in einigen Foren gelesen, dass ggf. die Garantie erlischt, wenn man das BIOS flasht?! Ist da was dran?
 
Wenn es ein offizielles BIOS von der Downloadseite des Herstellers ist, kann ich mit dies kaum vorstellen. Nimmt man aber ein Mod-BIOS, dann würde es mich nicht wundern wenn der Hersteller sich bei Problemen querstellt.
Ja, ich bin mal gespannt. Vom technischen Support kam nur die Frage, ob ich ein aktuelles BIOS installiert habe und dass ich das Board zurück schicken soll. Da hatte ich mir ja doch etwas mehr Lösungsansätze erhofft, weil ich immerhin dem technischen Support geschrieben habe und nicht der Reklamationsabteilung. Die haben bei mindfactory wohl keine Zeit, sich etwas ausgiebiger mit guten Kunden zu beschäftigen. Schade, weil ich nämlich mein gesamtes Setup dort gekauft hatte^^
 
Bei den B550ern und X570ern gab es doch das bekannte Problem der USB-Disconnects. Eigentlich mit einem neueren BIOS gefixt, aber ich glaube es gab dennoch Leute mit diesem Problem.
Hast du den RAM irgendwie übertaktet? Darunter fällt auch XMP aktiviert z.B.?
Am ehsten bekommst du diese Disconnects über die Nebenspannungen weg. Also VSoc, VDDG und VDDP. Schraub die mal paar Stufen nach oben und teste dann nochmal.
 
Bei den B550ern und X570ern gab es doch das bekannte Problem der USB-Disconnects. Eigentlich mit einem neueren BIOS gefixt, aber ich glaube es gab dennoch Leute mit diesem Problem.
Hast du den RAM irgendwie übertaktet?
Nee, habe ich nicht übertaktet und ich dachte auch, dass es mit aktuellen BIOS ok wäre, war es leider aber nicht.
Am ehsten bekommst du diese Disconnects über die Nebenspannungen weg. Also VSoc, VDDG und VDDP. Schraub die mal paar Stufen nach oben und teste dann nochmal.
Wie genau mache ich das denn? Ich hatte vorher das gleiche MB und da habe ich auch nichts umgestellt, obwohl ich komplett die gleiche Hardware hatte, gab es da nie Probleme.
 
Hallo die Runde,
zu meiner Schande muss ich vorab gestehen, dass ich nicht alle Beiträge gelesen habe. Aktuell werden ja „thermische Probleme“ als Ursache für die Ausfälle der USB-Ports vermutet.
Ich würde aber einen ganz anderen simplen Ansatz zumindest mal probieren, um deinen PC mal komplett zu entladen:

1. Netzteil ausschalten
2. Netzstecker von Steckdose trennen
3. Power-Button vom Pc ruhig mal 20-30 Sekunden gedrückt halten
4. Netzstecker wieder an Steckdose
5. Netzteil wieder anschalten

Dauert alles nicht lange und wäre ein Versuch wert.
Lg
 
Hallo die Runde,
zu meiner Schande muss ich vorab gestehen, dass ich nicht alle Beiträge gelesen habe. Aktuell werden ja „thermische Probleme“ als Ursache für die Ausfälle der USB-Ports vermutet.
Ich würde aber einen ganz anderen simplen Ansatz zumindest mal probieren, um deinen PC mal komplett zu entladen:

1. Netzteil ausschalten
2. Netzstecker von Steckdose trennen
3. Power-Button vom Pc ruhig mal 20-30 Sekunden gedrückt halten
4. Netzstecker wieder an Steckdose
5. Netzteil wieder anschalten

Dauert alles nicht lange und wäre ein Versuch wert.
Lg
Danke dir. Das habe ich schon oft gemacht und es hilft dabei, dass der Rechner irgendwann wieder so startet, dass er alles erkennt, aber die Probleme kommen dann wieder. Also leider hilft es nicht. Danke trotzdem.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Kleine Ergänzung übrigens noch: Auch wenn der PC nicht stark belastet wird, kommen die Ausfälle irgendwann. Habe ich gerade erst festgestellt, nachdem ich etwa 3 Stunden gearbeitet habe und dabei einen Stream geschaut habe. Gleiches Problem, nur später. Und besonders heiß war der PC dabei nicht. Alles seltsam.
 
Ich weiß, dass du geschrieben hast, dass du alle Energieeinstellungen bereits getestet hast. Trotzdem die Frage: hast du „selektives USB-Energiesparen“ auch deaktiviert?
 
Kurzes Update, weil ich gestern nicht mehr dazu gekommen bin, die Tipps umzusetzen. Ich habe gerade eine Ersatz CPU vom Kumpel drin und lasse einen Stresstest laufen. Schon jetzt habe ich das Gefühl, dass der PC selbst beim Booten schon ein ganz anderes (schnelleres) Verhalten an den Tag gelegt hat. Ich lasse den Test jetzt laufen und erfahrungsgemäß treten die Probleme bei geschlossenem Gehäuse nach 15-20 Minuten auf. Sollte der Test nach einer Stunde keinen Fehler verursacht haben, gehe ich davon aus, dass es tatsächlich ein CPU Problem ist. Wenn nicht, teste ich auch die restliche Hardware noch gegen und wende eure Tipps an. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Fazit:
Nach 20 Minuten fingen Maus und Tastatur erneut an zu spinnen, Ports sind aber diesmal nicht ausgefallen. Es ist eine stärkere CPU als meine, aber ich bin mir gerade nicht sicher, was ich daraus schlussfolgern soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neues, großes Update und die Bitte um weitere Ratschläge:
Ich habe folgende Komponenten aus dem Spender-PC getauscht und getestet:

RAM (gleiches Ergebnis)
GPU (gleiches Ergebnis)
CPU (gleiches Ergebnis, nur später)

Meines Erachtens kommen jetzt nur noch Mainboard und SSD infrage. Hab ihr bei der SSD eine Idee, wie ich die am sinnvollsten testen kann?

Mir ist außerdem aufgefallen, dass im HWInfo Tool alle Temperaturen unauffällig gemessen wurden, auch beim Stresstest. Die integrierte Blende vom B550 und der damit verbundene Kühlkörper fühlten sich hingegen allerdings kochend heiß an. Ist das normal? Ich musste den Finger nach einer Sekunde runter nehmen, so heiß war es. Auch der RAM fühlte sich von außen recht warm an, dürfte aber noch im Rahmen gewesen sein.

Ich habe jetzt keine Ideen mehr, außer dass ich wohl ein defektes Mainboard bekommen habe und es tauschen muss. Eure Ideen hier habe ich abgearbeitet und bin zu keinem abweichenden Ergebnis gekommen. Ich bin für weitere Ideen offen, bis ich mich dann vermutlich in der neuen Woche um Ersatz und Umtausch bemühe.

Wer schon geholfen hat oder noch was nachreichen möchte: Vielen Dank an der Stelle! Ihr seid ziemlich cool drauf hier und sehr zuvorkommend!
 
Meines Erachtens kommen jetzt nur noch Mainboard und SSD infrage. Hab ihr bei der SSD eine Idee, wie ich die am sinnvollsten testen kann?
Also ich wüsste nicht wie die SSD dafür verantwortlich sein könnte, aber nur zur Sicherheit: Hast Du den Chipsatztreiber installiert? Nicht das es am Ende an der Windows Installation liegt, dann würdest Du eine neue SSD testen, da Windows frisch aufsetzen mit dem Chipsatztreiber und wenn es dann weg ist, kämst Du womöglich zu dem Schluss es wäre die SSD, wenn es in Wahrheit nur die Windowsinstallation war.
 
Also ich wüsste nicht wie die SSD dafür verantwortlich sein könnte, aber nur zur Sicherheit: Hast Du den Chipsatztreiber installiert? Nicht das es am Ende an der Windows Installation liegt, dann würdest Du eine neue SSD testen, da Windows frisch aufsetzen mit dem Chipsatztreiber und wenn es dann weg ist, kämst Du womöglich zu dem Schluss es wäre die SSD, wenn es in Wahrheit nur die Windowsinstallation war.
Chipset Treiber war der aktuelle installiert. Daher eher nicht, denke ich. Ich werde jetzt erstmal das MB nochmal umtauschen und da ich eh noch eine SSD kaufen wollte, kommt die gleich mit. Und wenn das Problem mit dem nächsten MB auch wieder auftritt, werde ich Windows auf der neuen SSD installierren. Wenn es dann immer noch nicht passt, weiß ich auch nicht. xD Bezüglich der hohen gefühlten Temperaturen im Gehäuse, auch das wird erneuert. Ich habe aktuell noch ein günstiges, was oben zu ist. Das wird sich ändern.
 
Ich habe aktuell noch ein günstiges, was oben zu ist. Das wird sich ändern.
Ob es oben offen oder zu ist, spielt weniger eine Rolle als ob es einen ordentlichen Luftzug gibt, auch dort wo die Komponenten des Mainboard sind wie der Chipsatz und die PHYs für die USB Ports. Oben offen ist dabei gar nicht immer so vorteilhaft, denn eigentlich will man den Luftzug von vorne nach hinten oder von unten nach oben haben, wenn man aber einen Luftzug von vorne nach oben erzeugt, dann hat man hinten und unten oft nichts.
 
Ob es oben offen oder zu ist, spielt weniger eine Rolle als ob es einen ordentlichen Luftzug gibt, auch dort wo die Komponenten des Mainboard sind wie der Chipsatz und die PHYs für die USB Ports. Oben offen ist dabei gar nicht immer so vorteilhaft, denn eigentlich will man den Luftzug von vorne nach hinten oder von unten nach oben haben, wenn man aber einen Luftzug von vorne nach oben erzeugt, dann hat man hinten und unten oft nichts.
Das mit dem Gehäuse was oben zu ist, ist auch nicht unbedingt nur so gemeint, dass ich eins will, das oben offen ist sondern die Möglichkeit, da oben noch weitere Lüfter zu platzieren. Und es kann ja nicht verkehrt sein, wenn dadurch Luftzirkulation verbessert wird und sich zusätzlich keine heiße Luft mehr unter dem Deckel sammelt. Ich habe das Gefühl, der eine kleine Lüfter hinten reißt es nicht raus und dass sich das alles extrem staut.
 
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