Maschinenbauer hier im Board?

sL4y3rs

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Moin,

sind hier angehende Maschinenbauingenieure (die bereits studieren) oder fertige im Board vertreten?

Gruß
 
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Sehr gut ;-)

Ich habe am Dienstag ein Vorstellungsgespräch für ein BA Studium - Maschinenbau.

Mir fällt seit Tagen nichts wirklich überzeugendes auf die Frage "Warum haben Sie sich gerade für Maschinenbau entschieden (und nicht für z. B. Mechatronik(E-Technik)?"

Die größten Unterschiede kenne ich, allerdings ist kein Unterschied dabei, der wirklich überzeugend ist (m.M. n.). Hast du vllt etwas parat?

Danke!
 
Sehr gut ;-)

Ich habe am Dienstag ein Vorstellungsgespräch für ein BA Studium - Maschinenbau.

Mir fällt seit Tagen nichts wirklich überzeugendes auf die Frage "Warum haben Sie sich gerade für Maschinenbau entschieden (und nicht für z. B. Mechatronik(E-Technik)?"

Die größten Unterschiede kenne ich, allerdings ist kein Unterschied dabei, der wirklich überzeugend ist (m.M. n.). Hast du vllt etwas parat?

Danke!

Bin auch MaschBauer (FH Ing) - Naja warum studiert man Maschinenbau - Natürlich die Freude und das Interesse an Technik, speziell an Mechanik natürlich. Faszination für Maschinen und alles was sich bewegt. Und natürlich das allg. Interesse an Naturwisschenschaften.

Aber wenn du Maschinenbau studieren willst solltest du dir die Frage doch eigentlich selbst beantworten können, warum du dieses Studium machen möchtest. Sonst ist es vielleicht nicht die richtige Entscheidung.

gruß MP
 
Danke für die Antwort. Genau dein oben geschriebener Satz hätte ich auch als Antwort gegeben. Aber ich habe das Gefühl das die Personaler das bei jedem hören... Ich suche eine ausergewöhnliche Antwort.. verstehst du? (Mich persönlich würde diese Antwort auch nicht überzeugen...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum hast du dich für Masch.bau entschieden?
 
Du kannst als Maschinenbauer immer anführen, dass deine Arbeit praxisbezogen ist und du im Regelfall deine Arbeit auch später "in den Händen halten kannst". Das wäre aber kein wirklicher Unterschied zur Mechatronik, da solltest du vlt argumentieren, dass dich die Fächer des MBs eher interessieren (wie zb die technische Mechanik, Thermodynamik, Maschinenelemente blabla) als der E-Technik Kram. Du wirst zwar im MB Studium auch mit E-Tech zu tun bekommen, aber eben nicht soviel wie wenn du Mechatronik studieren würdest.
 
Und warum hast du dich für Masch.bau entschieden?

Weil ich mich für Mathe, TM und WT mehr begeistern kann als für Biologie, Chemie, Informatik etc.

Es sollte was "Greifbares" sein, also nix mit Geisteswissenschaften und hohlem Geschwafel. Ich hinterfrage da die Sachen lieber und Technik gibt auf vieles Antworten.

Außerdem ist MB (noch) kein großes Lernstudium, sondern eher ein "Ich muss mich hinsetzen und was machen" Studium. Ich wollte nichts studiern, wo ich ewig für lernen muss, es aber fast nicht anwenden kann.
 
ja hier, auch 1. semester :d
kann mich lumpy nur anschließen, bwl und co. wäre nichts für mich gewesen.
außerdem sind dir mit einem allgemeinen maschbau-studium alle türen geöffnet,
einen master in mechatronik o.ä. kannst dann immer noch draufpacken!
 
Gute berufliche Perspektiven (va mit Master bzw Diplom) kommen natürlich noch dazu.
 
Kommt vor, bei einem Uni NC zb.

@drinkey
Mathe ist noch der einfachere Teil vom Studium
 
Es geht um ein BA-Studium (Berufsakademie), also Studium im Wechsel mit Praxisphasen im Unternehmen.
Hat eine Menge Vorteile (durchgehende, recht hohe monatliche Vergütung, Unabhängigkeit, Berufserfahrung, gute Übernahmegarantie, strukturiert..), aber natürlich auch ein paar Nachteile (kaum "Urlaub", da Arbeit während Semesterferien, ergo wenig(er) Freizeit,...).

Natürlich nehmen die Unternehmen daher nicht jeden, sondern sind sehr selektiv, weshalb Einstellungstests und Vorstellungsgespräche gemacht werden müssen. ;)


Ich habe mich letztes Jahr auch für ein duales Studium beworben, allerdings Wirtschaftsingenieurwesen (FR Maschinenbau). Ich habe fünf Bewerbungen geschrieben, war immer beim Einstellungstest und darauffolgend auch beim Vorstellungsgespräch und habe mittlerweile auch einen Vertrag unterschrieben.

Was die Personaler gerne gehört haben: Interesse für Technik, ob es jetzt die Konfiguration deines PCs war oder anderes, Mechanik aller Art je nach Branche und eigenen Interessen (z.B. Interesse für Motorsport, Autos, was auch immer..). Und nicht einfach nur ansprechen, sondern alles schön mit Beispielen benennen, dann hast du auf keinen Fall die typische 0815 Antwort, sondern eine persönliche. Dass du es wie schon erwähnt wurde faszinierend findest, das Ergebnis deiner Arbeit in der Hand halten zu können und zielorientiert nur anhand der natürlichen Gegebenheiten benutzen zu können, kannst du auch noch nennen.

Am Wichtigsten ist es meinen Erfahrungen nach auf jeden Fall aber, ehrlich und entspannt zu bleiben. Also sei einfach du selbst und bleib locker, erzähle viel von dir und deinen Interessen, belege diese anhand von Beispielen und die Sache läuft schon. Die "bösen" Personaler sind auch nur Menschen. :d
 
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richtig.
bei uns ist der Taschenrechner in der Klausur verboten. Auch bei Übung ist die Benutzung Tabu.
 
Wir durften auch nur einen ganz simplen verwenden. Aber einige Sachen kann man ienfach nicht im Kopf rechnen :fresse:

@drinkey: Im ersten Semester machst du das gleiche wie in der 11 und 12 klasse, ein paar neue, aber keineswegs schwierige Sachen kommen dazu.

Mathe II soll angeblich einfacher werden. Ich würde das begrüßen. Angst sollte man weniger vor Mathe, dafür aber vor TM haben (70% Durchfallquote sind normal)

EDIT: Achso, solche Bücher sehen schlimmer aus als sie sind. Am Ende muss man nur die Übungsaufgaben gut können, mit den Herleitungen kannst du dir zu 99,99% den Arsch abwischen. Ich habe mit dem Papula gute Erfahrungen gemacht, zumal unsere Vorlesung meiner Meinung nach stark an die Bände von ihm angelehnt ist. Da kann man dann gut noch einmal nachlesen.
Ich ahbe letztes Jahr zum Semesterbeginn auch einen Thread aufgemacht mitt allgemeinen Fragen, aber auch welchen speziell zu Maschinenbau. Der müsste hier noch irgendwo rumschwirren.
 
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So, nachdem ich heute morgen schon mal eine Antwort tippen wollte, mach ich das jetzt nochmal. Mir hat beim ersten Versuch das Forum dazwischengefunkt ;)

Ich studier ab März im 6. Semester Maschinenbau an einer FH und krieg noch ein Diplomzeugnis. Im Januar hab ich gerade mein Industriepraxissemester hinter mich gebracht.

Was ich aus eigener Erfahrung und aus Gesprächen mit Freunden von anderen FHs oder Unis weitergeben kann ist folgendes:

- Es gibt keine "Killerfächer". Zwar wird an jeder HS bis zum 2. oder 3. Semester ausgesiebt, aber bei ausreichend Vorbereitung (Übungsaufgaben und alte Prüfungen) ist ALLES bestehbar. Es ist von HS zu HS unterschiedlich, mit welchen Fächern etwas ausgesiebt wird, in der Regel sind das aber Mathe und Technische Mechanik.
Nochmal: Wer da scheitert, scheitert in den meisten Fällen nicht an seiner Intelligenz oder ähnlichem. Es mangelt einfach an Arbeitsbereitschaft und Durchhaltevermögen.

- Das Studium ist anstrengend und zeitraubend. Wer glaubt, er könne das auf einer Arschbacke absitzen, sollte besser Lehramt studieren ;) Aber es macht auch Spaß und wenn man mal das 3. Semester überstanden hat, schafft man in der Regel auch den Rest des Studiums. Dann geht's halt noch um die Note

- Es zahlt sich aus, in Vorlesungen und vor Allem Übungen zu gehen, auch wenn sie noch so langweilig sind. Wer "schwänzt" und glaubt, er könne den Stoff genauso gut allein zu Hause lernen, liegt meistens falsch. Es gibt solche Studenten, die das wirklich können, die Meisten lügen sich aber in die eigene Tasche.

- Es wird in jedem Studium Fächer geben die dich wenig bis gar nicht interessieren. Hier gilt: Augen zu und durch! Besser das Fach bei der Erstprüfung abhaken können, als sich noch ein Semester damit rumärgern zu müssen.

-Es ist wichtig, sich ein Netzwerk an der HS aufzubauen, um an alte Prüfungen und ähnliches zu kommen. Das ist mit eine der effizientesten Arten, sich auf eine Prüfung vorzubereiten

Heut morgen hatte ich noch mehr Punkte, die Fallen mir jetzt aber nicht mehr ein :d

Fazit: Wenn du es WIRKLICH willst, wirst du es auch schaffen. Nur keine Angst!
 
Danke für die vielen Antworten! Mittlerweile habe ich mich meiner Meinung nach sehr gut auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet (eine Woche lang). Da man nie weis was kommt, warte ich es jetzt einfach ab. Morgen um 15:15 gehts los... Wird schon passen ;-)
 
Ich studiere auch Maschinenbau, an der RWTH Aachen, geht jetzt bei mir aufs 4. Semester zu. Wenn du wirklich was originelles für das Vorstellungsgespräch haben willst, dann musst du dir das leider selbst ausdenken^^ nur dann ists wirklich originell. Was hilft ist zu wissen warum genau man sich für MB interessiert, d.h. z.B. auch in welcher Richtung man sich seine Berufslaufbahn vorstellen könnte (Luftfahrttechnik, Verfahrenstechnik, Energietechnik...). Wenn du Hobbys hast die dein Interesse daran geweckt haben ist das natürlich auch erwähnenswert, bei mir wars zum Beispiel der Modellflug (Helikopter).
Aber ich denke du solltest nicht nur das beachten, sondern auch dein allgemeines Auftreten. Professionelle Personaler achten ja auf vieles, wie du die Hände hälst, wie du sitzt... aber ich würd mir da keinen Stress machen, hauptsache du verstellst dich nicht. Das läuft nämlich meistens schief. Sei einfach du selbst und vertritt deine Meinung, klaub dir da nicht irgendwelche Sachen aus dem Internet zusammen (das ist wie wenn du Frauen mit diesen dämlichen 0815-Sprüchen ansprichst, die Personaler haben die auch schon alle hundertemale gehört). Dann klappt das schon :)
 
Ich habe Produktiosn- und Automatisierungstechnik (früher Wahlbereich von MB, mittlerweile eigenständig) an der HS Regensburg studiert.

TM hat rein gar nichts mit Intelligenz zu tun, das is stures stupides wiederholen der immer gleichen Aufgabentypen. Problem ist in den meisten Prüfungen eher die Zeit. Du musst einfach soviel Übungsaufgaben gerechnet haben, dass du nicht nachdenken musst. Gibt allerdings Fächer, bei denen dies schwerer ist, seis weil man zu wenig Aufgaben hat oder weil die Aufgaben wirklich schwer sind.
Wirst aber selbst schnell merken, dass es im Studium meist nur um stumpfes Aufgabenrechnen geht und weniger um benutzen des eigenen Hirns zur selbstständigen Problemlösung.

@Paintball-Junkie:

Ich denke beim studieren kann man nichts pauschalisieren. Die Übungsstunden und Tutorien würde ich immer als ausnahmslos sinnvoll bezeichnen (außer man hat nen Vollpfosten als Tutor) aber bei den Vorlesungen bin ich doch teils anderer Meinung.
War in vielen Fächern kaum in der Vorlesung, war viel gelaber um nichts, oft nicht wirklich prüfungsrelevant und auch persönlich wenig wertvoll.
Sicher gabs auch Ausnahmen, in welche ich gerne gegangen bin aber vieles war schon sehr sinnlos und ich bin froh, dass ich nicht da war. Hat trotzdem für ein 2,2er Diplom gereicht ;)
 
Es war in dem Sinne eigentlich kein klassisches Vorstellungsgespräch. Ich durfte einen Eignungstest machen (30min.) und danach gab es ein persönliches Gespräch, allerdings wurde in meinen Augen querbeet gefragt und nicht systematisch nach Stärken Schwächen usw. (die klassischen Fragen halt). Spätestens am 4. weis ich, ob es geklappt hat. Habe aber einen guten Eindruck und würde mich natürlich freuen wenns hinhaut ;-) Ich werde dann nochmal berichten ob ja oder nein :P
 
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