[Kaufberatung] Material + Lüfterwahl

Nebuko

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Hallo liebe Community,

ich habe mich bereits mit dem Thema Wakü befasst und konnte einige Informationen zusammentragen. Beispielsweise das man keinesfalls verschiedene Metalle mixen darf, da sonst Ablagerungen entstehen.

Jetzt wollte ich einen CPU Kühler aus Elektrolytkupfer (glaube das ist einfach Kupfer)
und dazu einen Radiator aus "Material: eingelötete Kupferlamellen, Vorkammern aus Messing"

Messing ist eine Kupfer/Zink Legierung (danke Wikipedia) mit Hauptanteil Kupfer


Jetzt die erste Frage: Kann es dennoch zu irgendwelchen Problemen kommen, oder bin ich paranoid? :)
Anmerkung: Als Kühlmittel soll eine Fertigmischung(ekwb) mit Korrosionsschutz und Biozid rein. (Klar ohne Farbzusatz)

Zweite Frage zu Lüfterwahl, primär ist mit die Lautstärke mein Hauptanliegen! Daher habe ich Noiseblocker NB-eLoop Lüfter ins Visier genommen. Sind die auch Wakü tauglich?


Lüfter-Konfiguration:
Top: 280er (low Profil)
Front 240er

TOP 2X140er über dem Radiator, welche die Luft aus dem Gehäuse ansaugen und nach oben ausblasen
Front 2X120er Lüfter vorne dran die von außen ansaugen und durch den Lüfter ins Gehäuse blasen


Kreislauf:

CPU -> 280er TOP -> 240er Front -> Ausgleich/Pumpe -> Graka -> CPU


Primärziel leise, dann Temps :)

Gruß Nebuko
 
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Unterschiedliche Metalle bedeutet, dass es zu einer Korrosion kommen kann. In der Wasserkühlung kommen Hauptsächlich Kupfer, Messing (Kupfer-Zink), Aluminium, Nickel (Vernickelung) und Silber zum Einsatz.

Schaust du dir die Tabelle der elektrochemischen Spannungsreihe an, wirst du sehen, dass die Metalle unterschiedlich Edel sind. Bringst du nun ein unterschiedlich edle Metalle miteinander in den Kreislauf, baust du dir ein sehr korrosionsanfälliges System auf.

Da Messing hauptsächlich aus Kupfer besteht und der Messinganteil gering ist wirst du in Verbindung mit einem Kupferkühler/vernickelten Kupferkühler nicht wirklich/keine Probleme mit Korrosion erhalten. Zusätzlich nutzt du einen Korrosionsinhibitor in der Kühlflüssigkeit, der die Korrosion, solang dieser außreichend vorhanden ist, unterbindet oder stark verlangsamt.

Anders sieht dies wieder aus, wenn du zum Beispiel Kupfer/Messing mit Aluminium in einen Kreislauf zusammen betreibst. Aluminium ist viel unedler als Kupfer und wird sich daher "auflösen"(korrodieren). Selbst Inhibitoren helfen da nur kurzzeitig und müssen öfters ersetzt werden. Unweigerlich wird es aber früher oder später zu einer Korrosionserscheinung kommen.


Noiseblocker eLoops sowie Noctua A/F/P in den passenden größen sind sehr zu empfehlen. Die eLoops sollten aber nur im Push-betrieben werden und keine Luft durch ein Hinderniss saugen müssen. Dann tendieren diese dazu laut zu werden.

Grundsätzlich würde ich dir aber empfehlen ALLE Radiatoren mit Frischluft zu durchpusten, da du damit die größtmöglich Kühlleistung erreichst.
Einen Lüfter im Case müsste dann die "warme" Luft aus dem Gehäuse befördern.

Grüße
 
Solang du kein Alu reinmischt is alles super ;) ansonsten wie schon vorher gesagt 120 und 140er von noctua (wenn optik kein wichtiger punkt ist).
Ansonsten ist noch immer der Schlauch dein größter Feind (sofern es klarer sein soll).
 
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Primärziel leise, dann Temps :)

Dann würde ich intern im kleinen Evolv sein lassen, das wird nur eng und nicht wirklich leise.
Allerdings kommt das natürlich auch auf die restliche Hardware an und wie lärmempfindlich du bist.
Ich hatte selbst bereits das Evolv mit internem Radiator und kann dir sagen dass da kaum noch Platz für Pumpe etc bleibt, Grafikkarte darf auch nicht lang sein und so weiter, ich würde eher auf einen externen MoRa setzen ;)
 
Ganz herzlichen Dank für eure Rückmeldungen.

@immortuos Ich habe schon einige Builds (mit dem Evolv Matx) gesehen und das scheint wirklich eine frikellei zu sein :( Die Ergebnisse sahen zumindest meiner Meinung nach im Ergebnis sehr ordentlich aus. Wieso meinst du jedoch, dass ein solcher custom loop nicht leise zu bekommen ist. Ich bin da durchaus für konstruktive Kritik sehr dankbar.

@Streifi hier wollte ich eigentlich das PETG (clear) von XSPC benutzen (wie im übrigen auch die restlichen Komponenten) / Warum sollte jedoch ein "klarer" Schlau problematisch sein? Weichmacher könnten mir einfallen?!

@NeronMK An der Rückwand könnte / habe ich einen 120er in Betrieb, dieser könnte theoretisch warme Luft raus blasen. Wenn ich die eLoop nicht für Pull nutzen kann (wären nur die 140er) Gibt es keine alternativen leisten für Pull? Bzw. eignen sich die Vorgeschlagenen Noctura dafür?

@0815 User Sorry boah sind die Teile hässlich, wobei mir das eigentlich egal sein kann, da die eigentlich nicht im Blickfeld sind (Müsste ich mal ausprobieren.)
 
Wie gesagt es kommt eben auf dein System an, ich denke der 1600X aus deiner Sysinfo ist fest? Deine Grafikkarte wäre da ausschlaggebend, mit einer 250W Karte würde ich 240 + 280 als zu wenig empfinden, insbesondere wenn es leise sein soll.
Wirklich leise in allen Lebenslagen empfinde ich es eher bei 2 mal 420/480 für einen 95W TDP Prozessor und eine dicke Grafikkarte, insbesondere wenn übertaktet werden soll. Ist eben alles eine Sache der Ansprüche, mir war selbst ein MoRa mit 9 Eloops noch zu laut für mein System, inzwischen bin ich bei 3 x 1080 Radis und zufrieden ;) Ich hab allerdings auch zwei ziemliche Stromschlucker mit der alten 2600k Sandy und der 290, beide mit OC brauchen da schon einiges mehr als aktuelle Hardware :d

Bezüglich der Noctua, wenn du es wirklich leise haben willst wirst du bei den Lüftern nicht drum rum kommen die in die Auswahl aufzunehmen, die Geräuschkulisse macht das etwas suboptimale Aussehen aber wett ;)
Wenn du wirklich leise Lüfter haben willst bleiben dir eben eigentlich nur die Eloops (nur Push), Silent Wings 3 (für Radis mit dem Design leider nicht so gut) und eben die Noctuas.
 
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Mein aktuelles System:

1600X
RX480er
MSI Mortar Arctic
Corsair 16GB 3000mhz
Samsung 960 500GB

Läuft alles wie geschmiert, wenn ich von den 2133mhz beim RAM absehen :(
Geplant ist, die 480er durch eine Vega zu ersetzen, sobald verfügbar.


Derzeit Verrichten die Stock Gehäuselüfter mit einen bequiet Cooler gute Dienste, könnte jedoch leiser sein. Daher die Wakü, sonst könnte ich auf Luft bleiben :)
 
Ganz herzlichen Dank für eure Rückmeldungen.
@Streifi hier wollte ich eigentlich das PETG (clear) von XSPC benutzen (wie im übrigen auch die restlichen Komponenten) / Warum sollte jedoch ein "klarer" Schlau problematisch sein? Weichmacher könnten mir einfallen?!

Ja exakt Weichmacher macht 99% der Langzeitprobleme aus, danach kommen nur noch sterbende Pumpen oder Oringe. Wobei der Weichmacherschmodder im Wasser beides noch begünstigt. Hinzu kommt das Argument der Optik, niemand mag Trübe bis Nikotingelbe Schläuche ;)

Meine Empfehlung wäre hier aufjedenfall Norprene oder ZMT... wenns umbedingt clear sein müssen die ADV LRT von Primo (die trüben zwar auch langsam wech, allerdings hab ich mit nicht zu exotischen kühlmitteln da "gute" Erfahrungen gemacht) - muss halt jeder selber wissen ob er nen show system will/braucht oder einfach nur die vorteile einer wakü mit möglichst wenig risko/stress/arbeit/kosten genießen möchte ;)
 
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Ja exakt Weichmacher macht 99% der Langzeitprobleme aus, danach kommen nur noch sterbende Pumpen oder Oringe. Wobei der Weichmacherschmodder im Wasser beides noch begünstigt. Hinzu kommt das Argument der Optik, niemand mag Trübe bis Nikotingelbe Schläuche ;)

Meine Empfehlung wäre hier aufjedenfall Norprene oder ZMT... wenns umbedingt clear sein müssen die ADV LRT von Primo (die trüben zwar auch langsam wech, allerdings hab ich mit nicht zu exotischen kühlmitteln da "gute" Erfahrungen gemacht) - muss halt jeder selber wissen ob er nen show system will/braucht oder einfach nur die vorteile einer wakü mit möglichst wenig risko/stress/arbeit/kosten genießen möchte ;)


Da müsste ich nochmal nachfragen: Wenn ich gummi schläuche nehme (war nicht geplant sondern Hardtubes PETG) können die Weichmacher ins Wasser gehen und machen mir Pumpe und O- Ringe kaputt ? :hmm::hmm:
Das kann doch bei Hardtubes nicht passieren, oder doch?!

Ganz doof gefragt: Habe bei Aquatuning auch so Glastubes gesehen, dann gäbe es also 100% Sicherheit?!
 
Da müsste ich nochmal nachfragen: Wenn ich gummi schläuche nehme (war nicht geplant sondern Hardtubes PETG) können die Weichmacher ins Wasser gehen und machen mir Pumpe und O- Ringe kaputt ? :hmm::hmm:
Das kann doch bei Hardtubes nicht passieren, oder doch?!

Ganz doof gefragt: Habe bei Aquatuning auch so Glastubes gesehen, dann gäbe es also 100% Sicherheit?!

achso sry hätte genauer lesen sollen^^ ne hardtubes sind natürlich auch ne tolle option und wie der name ja schon impliziert , weichmacher frei. Muss man halt können und lust drauf haben.
Bei Hardtubes sei nur gesagt das die Verbindungen nicht so sehr fest sind wie bei schlauch mit compressionfittings (weicher schlauch lässt sich quetschen, hardtube nicht), sprich man muss sehr genau arbeitet und sicherstellen das nirgends Zug entstehen kann. Vibrationen mögen hardtubes btw auch nicht, also da ist schon bischen mehr Vorrausplanung gefragt als bei nem weichen schlauch ;) Desweiteren dann lieber zuviel Radiatorfläche weil Petg (je nach typ) bei 45-55grad +- wieder weich wird.
 
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Mit Gummischläuchen gibt´s auch kleine Probleme. Gummi- bzw. Elastomerschläuche aus synthetischen Elastomeren benötigen prinzipell nicht unbedingt Weichmacher um flexibel zu sein. Tygon Norprene oder EKWB ZMT bestehen aus synthetischen Elastomeren und sind frei von löslichen Weichmachern. Aber transparente Gummi- bzw. Elastomerschläuche gibt´s natürlich nicht. Das einzige was in diese Richtung geht sind Silikonschläuche. Die eigenen aich aber aufgrund ihrer hohen Diffusionsrate nicht wirklich für Waküs. Außerdem sind sie schon ab Werk trübe bzw. opak und nie wirklich transparent.

Wirklich transparente flexible Schläuche, und insgesamt die ganz überwiegende Mehrheit aller flexiblen Wakü-Schläuche, sind aus Weich-PVC. Die Weichmacher, die nötig sind um PVC elastische Eigenschaften zu geben (eben sog. Weich-PVC) werden jedoch recht leicht ausgewaschen. Auch die weniger üblichen PUR-Schläuche, die es auch in transparenten Varianten gibt, enthalten in der Regel Weichmacher - jedoch deutlich weniger, was sie auch erheblich härter macht. Die üblichen PUR-Schläuche aus dem Pneumatikbereich verhalten sich für Wakü-Verhältnisse schon fast die Rohre.

Wenn du aber sowieso PETG-Rohre nimmst betrifft dich das Thema Weichmacher eigentlich nicht. PETG ist zwar auch nicht glashart, aber es verliert mit den üblichen Kühlmittelmischungen in Waküs zumindest keine Bestandteile. Auch PMMA-Rohre sind diesbezüglich unkritisch erfordern aber ein Quäntchen mehr Können vom Anwender als PETG und dürfen keinesfalls mit einwertigen Alkoholen in Verbindung gebracht werden.

Echtglas ist zwar schon fast das Non-Plus-Ultra was chemische Beständigkeit angeht, aber es ist natürlich schon deutlich aufwändiger in der Verarbeitung (Schneiden mit Diamanttrennscheibe - vorzugsweise im Wasserbad) und auch bruchgefährdeter bei punktueller schlagartiger Belastung. Solche Wandstärken wie man sie von Echtglas-ABs kennt, findet man bei Glas-Rohren zur Verrohrung des Kreislaufs freilich nicht vor. Entsprechend ist hier eine sehr präzise Arbeitsweise notwendig, um das Glas nicht vorzuspannen bzw. die Freiheitsgrade, die durch die Dichtungen in den Anschlüssen gegeben sind, nicht einzuschränken. Im Übrigen würde ich, im Falle, dass du dich trotz des sehr hohen Aufwands an Echtglasrohren aus Borosilikatglas versuchen willst, auf günstigere Bezugsquellen setzen, denn solche Glasrohre sind Allerweltsartikel im Laborbadarf und dort auch erheblich billiger zu erstehen ;).

Alternativ wären Kupferrohre (Natur, oder verchromt) auch eine extrem solide Alternative, wenn´s nicht transparent sein muss. Auch Edelstahlrohre sind eine Möglichkeit, wobei einen die Verarbeitung von Edelstahl zumindest mit Hobbywerkzeug leicht zur Verzweiflung treiben kann ;). Schlimmer bezüglich Verarbeitung ist da fast nur noch Titan oder diverse technische Keramiken, aber Titan- oder Korund-Verrohrung wäre sogar mir etwas zu exotisch :d. Des Weiteren kann man auch mit Hart-PVC-Rohren oder mit dünnen PE-Rohren oder mit PTFE-(Teflon)-Schläuchen arbeiten. Quellen für derartige Rohre in Wakü-tauglichen Größen gibt´s außerhalb des Wakü-Handels genügend. Wenn man sich auf den Wakü-Handel beschränkt ist die Auswahl möglicher Materialien hingegen ziemlich beschränkt.

Edit #1: Was das Lüfterthema betrifft: Wenn´s leise und langlebig sein soll, muss man Noctua-Lüfter der Standard-Serie (beige mit Nussecken) schon definitiv zu den Favoriten zählen, auch wenn das seinen Preis hat (sowohl finanziell als auch ggfls. optisch). Die graue Noctua-Redux-Serie umfasst leider viele interessanteste Größen bzw. Blattformen nicht, weshalb sie nur in Ausnahmefällen eine Alternative darstellen kann und bei der Noctua Industrial PPC Serie liegt der Fokus nicht vorrangig auf besonders leisem Betrieb (auch wenn er möglich ist), sondern auf hohem Durchsatz. Hinzu kommt bei denen besonders bei sehr niedrigen Drehzahlen ein Phänomen, das in den Foren landläufig als "PWM-Klackern" bekannt ist, aber dessen Ursache zumindest nach meinem Wissensstand bislang nicht geklärt ist.

Bei deutlich günstigeren Lüftern habe ich persönlich bislang recht gute Erfahrungen mit Enermax T. B. Silence-Lüftern gemacht, wobei man aber ehrlicher Weise sagen muss, dass die Erfahrungen hier bei vielen Nutzern auseinander gehen und sich meine Erfahrungen auf Baujahre beziehen sie schon etwas zurückliegen. Ob die Qualität da heute noch stimmt kann ich nicht beurteilen. Natürlich darf man bei halb so teuren Lüftern nicht erwarten, dass die mit absoluten Top-Modellen mithalten können, aber ein annehmbar leiser Betrieb erfordert nicht zwangsläufig für jeden Lüfter 20€+ auf den Tisch zu blättern. Gut ausreichende Radi-Fläche ist natürlich in jedem Fall notwendige Voraussetzung.
Die NB eloops sind als Radi-Lüfter in Push-Konfiguration auch keine schlechte Wahl, aber ihr unebener und etwas mehr als die Standard-Tiefe messender Rahmen ist imho nicht ganz so optimal.

Edit #2: Noch was zu deinen Anfangsfragen bezüglich Korrosion:
Elektrolytkupfer ist in der Tat besonders reines Kupfer. Es besteht aus min. 99,5% Cu. In der Regel erreicht handelsübliche Elektrolytkupfer einen CU-Anteil von 99,9%. Es wird im elektrolytischen Verfahren unter hohem elektrischen Energieeinsatz gewonnen.

Messing und Kupfer im gleichen Kreislauf vertragen sich wegen des recht geringen Korrosionspotentials in einer Wakü in aller Regel völlig unproblematisch. Sogar ohne Korrosionsschutz kommt es da über die Lebensdauer einer Wakü in der Regel nie zu irgendwelchen sichtbaren oder gar zu technisch kritischen Problemen. Auch das heutzutage in der Regel RohS-konforme Lötzinn in den gelöteten Radiatoren passivert schnell und verursacht in der Regel keine Probleme.
Nickelschichten von Kühlerbodenplatten oder Anschlüssen, sind hingegen durchaus ein wenig gefährdet, denn Nickel ist zwar eine Korrosionsschutzschicht, aber nicht wegen eines geringen Korrosionspotentials, sondern wegen einer hohen Passivierungsneigung. Es ist daher gegenüber Kupfer eine Opferschicht sie sich ohne Korrosionsschutz, aber aber auch mit Korrosionsschutz, an Stellen, an denen dieser nicht richtig wirken kann (z.B. Gewindespalten oder sonstige Spalträume) in vielen Fällen langsam auflöst. Das dauert zwar oft auch recht lang, aber es ist nicht auszuschließen. Kommt allerdings auch in gewissem Maße auf die Qualität der Vernickelung an.

Ein Biozid, welches über das Glykol hinaus geht, welches als Lösungsmittel für die Korrosionsinhibitoren in allen bewährten Korrosionschutz-Zusätzen oder Fertigmischungen vorkommt, ist im Übrigen nicht notwendig, sofern du eine halbwegs hygienische Arbeitsweise an den Tag legst, wenn du deine Wakü zusammen baust ;). Die Fälle in denen es tatsächlich zu Vermehrung oder Wachstum von Mikroorganismen in Waküs kommt sind so selten wie ein Sechser im Lotto und in der Regel gibt es dafür Gründe die vermeidbar gewesen wären.

Was man aber in jedem Fall beherzigen sollte - insb. bei den üblichen Netzradiatoren - ist eine gründlich Reinigung des Radiator vor dem Einbau. Das bedeutet nicht nur Durchspülen mit heißem Wasser, sondern auch den Einsatz von fettlösenden Reinigern und bei Bedarf sogar säurehaltigen Reinigern, um die Produktionsrückstände vom Ziehen der Rohre und dem Löten zu beseitigen. Unzureichende Radiatorreinigung ist eine sehr häufigste Ursachen für diverse Probleme in Wakü-Kreisläufen. Lediglich bei Radiatoren aus besondere sauberen Produktionsprozessen, muss man der Reinigung u. U. etwas weniger Aufmerksamkeit widmen (AC AMS-Serie, Watercool MO-RA3 oder ähnliche Rohrradiatoren). Kurz mit heißem Wasser durchspülen würde ich aber auch da empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Danke Danke :)

Ihr habt mir so weitergeholfen DANKE! :)
 
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