Woran es liegt, kann ich nicht sagen, doch dieser stem, der halb boxed ist und halb nicht, macht einen billigen Eindruck auf mich. Ich verstehe auch den Sinn dahinter nicht, wo doch der "richtige" boxed-stem (Kailh BOX) die Keycap wirklich am besten festhält. Das fällt mir vor allem bei den Metall-Keycaps auf, deren Kreuzaufnahme nur aus
vier Zapfen ohne Umrandung besteht - auf einem non-boxed stem halten die überhaupt nicht.
Das Dingen sieht aus wie 'ne Grillzange!
Und hier hängt ein vierhundertirgendwas Euro teures Board an einem USB-Hub samt USB-A-to-A-Verlängerung für 3,28€ vom Grabbeltisch. Immer wenn ich dann GTA zocke, schließe ich die Tastatur mit einem aus der Audiophilen-Szene bekannten USB-Kabel mit vergoldeten Steckern für 1.000.- € direkt am USB-3.1-Port des I/O-Panels an und schon habe ich doppelt so viel kill skill wie vorher. [/s]
Bitte glaub' doch nicht alles, weder von der Marketing-Abteilung noch von mir ...
Kamen diese Worte durch einen Niesanfall auf die Bildschirmtastatur eines Tablets zu Stande? /scnr
Gleich noch was für die angesprochene Montagsstimmung, oh man. Wovon reden die da, hunderte Stunden Arbeit, wofür denn? Wer wirklich glaubt, die Auswahl einer Farbe bzw. die Kombination mehrerer Farben sei etwas markenrechtlich schützenswertes, hat m.M.n. schon ein paar Probleme mit der Gundstückseingrenzung. Nach diesem Prinzip stünde jedem Kita-Kind das Recht zu, vom Maltisch aufzustehen und mit dem Blatt Papier in der Hand zum Patentamt zu laufen. Das ist ebenso hohl wie die geschützte runde Ecke beim iPhone und iPad. Apropos Form, um die Profile kann es sich auch nicht drehen, die ist bei gängigen Varianten seit mehreren Jahrzehnten unverändert und liegt nicht in der Verantwortung der Designer, sondern bei den Produzenten wie - wenn wir vom Cherry-Profil sprechen - GMK bzw. Signature Plastics bezogen auf SA und DSA. Einziger Bestandteil, der m.M.n. eine Marke rechtfertigen würde, wären tatsächlich die Grafiken der Novelties, wobei ich "hunderte Stunden" Zeitaufwand für deren Erstellung stark bezweifeln möchte, wo sich mancher Designer vor crappy Designs so gar nicht scheut, um einen Penis als Henne (
GMK Cluck) und das Produkt einer längeren Toilettensitzung als Brot (
GMK Bread) zu verkaufen. Und solche Leute heulen dann rum. Dann sollen sie doch ein Patent anmelden und die Firmen, die Clones produzieren und anbieten, verklagen. Der ganze Wind um die Sache nur deswegen, weil man Angst hat, die Hälfte der Leute aus dem IC an einen Clone-Produzenten zu verlieren, bis GMK dann endlich produzieren und liefern kann. Zeit ist doch nicht das einzige Kriterium? Bei weitem nicht. Ich habe zwei GMK-Sets, original ABS double-shot und ebenso viele Sets im Cherry-Profil, die dye-subbed PBT sind und nicht von Cherry stammen. Jedes Material und Herstellungsverfahren hat seine Vorzüge und Nachteile. Wer unbedingt fettgedruckte legends schön weit oben links angeordnet haben will und das nötige Kleingeld hat, wird sicher auf GMK warten. Mit geringeren Ansprüchen gehen auch Clones klar. Schneller beim Kunden, obwohl der "Fälscher" erst mit seinen Grafiken beginnen kann, wenn der "Schöpfer" sie präsentiert hat und günstiger, weil halt nicht in Deutschland oder den USA produziert. Wie so oft läuft es auf die üblichen Weisheiten der Marktwirtschaft hinaus; Konkurrenz belebt das Geschäft and you get what you pay for.
/just my two cents.