[Kaufberatung] Mein erster DatenServer

bauermarcel

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Hallo,

zurzeit habe ich meine ganzen Daten auf mehreren Externen Festplatten verteilt und das nervt mich langsam.

Nun möchte ich mir einen DatenServer zusammen stellen mit mehreren TB Platz.

Hier meine Zusammenstellung:

Server 2010 Preisvergleich bei Geizhals.at EU

Oder das Board und die CPU gegen diese hier tauschen:

MSI H57M-ED65, H57
MSI H57M-ED65, H57 (dual PC3-10667U DDR3) (7587-010R) Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland

Intel Core i3-530, 2x 2.93GHz
Intel Core i3-530, 2x 2.93GHz, boxed (BX80616I3530) Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland


Das ganze soll in RAID 5 betrieben werden und wird von ca. 6 Leuten genutzt.

Hauptsächlich zum zugriff auf Musik, Bilder und HD Filme die über den WD Live Player abgegriffen werden.
uTorrent sollte auch noch drauf laufen.



Da das mein erster Daten Server wird kenn ich mich, bis jetzt, nur sehr wenig damit aus.
Ist es möglich z.b. 4x 2TB Patten als eine Platte(1x 8TB), mit RAID, zusammen zufassen?


Vielen dank schon mal für eure Hilfe.
 
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Hi bauermarcel,

ja das ist möglich, du kannst alle 4 Hdds als Raid5 zusammenfassen, verlierst aber dafür mindestens eine hdd für die Paritätsdaten (effektiv nutzbar 6tb). 8tb hättest du nur bei einem raid0 (files auf allen hdds verteilt) oder jBod (rechner sieht alle hdds als eine hdd).
Ich empfehle dir dafür mal Raid5 genauer anzuschauen, evtl ist auch ein anderer RaidLevel für dich interessanter.

RAID5

mfg
 
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Hallo,

danke das hab ich mir schon mal angeguckt, ich habs so verstanden das wenn irgendeine platte ausfällt muss ich sie schnellstmöglich mit einer baugleichen ersetzten un meine daten werden wieder hergestellt ohne Verluste, oder?

Aber wie sieht es mit der Hardware aus? Was soll ich da kaufen?
 
Beim Thema Hardware scheiden sich die Geister... Die einen setzen auf echte Hardwareraidcontroller die anderen bevorzugen Softwareraid ohne den Kauf teurer Controller...

Die wichtige Frage wäre, welches OS kommt zum Einsatz?
Bei Linux kann ein Softwareraid gut Punkten, unter Windows würde ich kein Softwareraid 5 bauen, allenfalls die Hardwarebased Raid 5 Funktion des Boards nutzen (sofern das Board das kann)
Einige hier berichteten aber von teils recht schlechten Datenraten beim Schreiben/Lesen vom Array.

Wenn es ruhig etwas kosten darf, könnte man auch einen Hardwarecontroller ala Dell Perc 5i oder 6i besorgen. (Bereich 200€)

Aber lass dir noch gesagt sein, bei gleichzeitigen Zugriffen auf das Array wird die Datenrate teils massiv sinken ;) Wie und in welchem Detail, kann man aber so von außen nicht beantworten.
 
Also eine Extra Karte fürs RAID wollte ich nicht kaufen, es sollte schon die vom Board genutzt werden.

Die besagten 5 Leute greifen ja auch nicht dauerhaft auf den Server zu, denk mal das es meistens nur 2-3 sind.


Reicht denn das ASUS P5P43TD Pro, P43 mit einem Intel Pentium Dual-Core E6500, 2x 2.93GHz oder sollte es doch ein i3 mit dem MSI Board sein?

Hat der H57 Chipsatz vieleicht einen besseren RAID integriert?
 
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Hallo,

wirst du Linux oder Windows einsetzen?
Wirst du das RAID-Volume verschlüsseln oder nicht?

Mit deinen Informationen würde ich so argumentieren:
* Windows x Verschlüsselung -> i3
* Windows x Keine Verschlüsselung -> Hardware-RAID oder auf SandyBridge warten
* Linux x Verschlüsselung -> i3, dein Vorschlag könnte auch reichen
* Linux x Keine Verschlüsselung -> Dein Vorschlag

Etwas mehr Informationen wären aber sicher hilfreich, gerade was dein Budget und notwendigen Durchsatz des Servers angeht.

fdsonnes Meinung zu Software-RAID kann ich nur nochmal unterstreichen. Unter Linux kann es meiner Ansicht nach sehr gut mit Hardware-RAID mithalten (je nach Anwendungsfall) und bringt sogar noch einige Vorteile mit. Unter Windows habe ich keine langjährigen Erfahrungen, nur desaströse Einzelfälle.

Grüße
 
Also ich kann dir sagen das die Intel Raid Chipsätze seit der ICH8R ziemlich gut funktionieren, habe privat ein raid1+0 über ICH10R laufen @ win7 x64. Sowie mehrere große Firmen aus beruflicher Erfahrung fahren mit intel raids einwandfrei.

Die sache mit dem Raid5 funktioniert auch genauso wie du es geschildert hast, wenn eine platte ausfällt läuft alles normal weiter. Das intel tool erklärt dir alles wenn das der fall sein sollte. Setzt du dann eine neue 2tb platte ein (die muss nicht blaugleich sein, nur die größe muss mindestens gleichgroß sein) stellt die ICH dein Raid wieder her und wenn es damit fertig ist bist du wieder für den ausfall einer Platte geschützt.

Wenn du dein raid nicht verschlüsseln willst braucht es keinen i3, das ist nur ein datenserver mit 6 leuten die (ich nehme an) nicht 8std täglich produktiv mit großen datenmengen "arbeiten".
 
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Ich glaube ich würde mich vorher nochmal schlau machen, ob man so einfach ein RAID aus Festplatten mit Advanced Format (4KB Sektoren) machen kann. Die meisten Hardwarecontroller können es nämlich nicht.
 
Würde auch eher zu Samsung Ecogreen F3 raten. Die haben keine 4kb Sektoren und verbrauchen ähnlich wenig Strom wie WD20EARS mit 3 Plattern (ist ja eh nicht sicher ob man nicht die 4 Platter-Version kriegt).

Das H57M-ED65 muss auch nicht unbedingt sein, das H55M-ED55 tut's auch sehr gut.

Anstatt dem Sharkoon Gehäuse würde ich eher das Fractal Design Define R3 empfehlen - ist leiser und man kann die Festplatten entkoppelt montieren.

Wenn du dich nicht so sehr mit Linux auskennst, würde ich an deiner Stelle Windows Home Server nehmen (oder evtl. auf Version 2 warten...). Das erfüllt alle deine Anforderungen. Du hast halt kein RAID5, aber alle deine Festplatten werden zu einer großen zusammengefasst und du kannst einzelne Verzeichnisse auswählen, die dann gespiegelt werden.


Das RAID vom Mainboard würde ich auf keinen Fall verwenden, ebenso Windows-Software Raid. Bleibt also die WHS-Lösung oben, Linux Software-Raid, ZFS (unter Opensolaris oder FreeBSD) oder eine HW-Karte mit einer anderen Windows-Version als WHS.
 
Würde auch eher zu Samsung Ecogreen F3 raten. Die haben keine 4kb Sektoren und verbrauchen ähnlich wenig Strom wie WD20EARS mit 3 Plattern (ist ja eh nicht sicher ob man nicht die 4 Platter-Version kriegt).

Es gibt auch ne Samsung F4 mit 3 Platter und 2 TB. Die hab ich allerdings noch nicht in Aktion gesehen, kann noch nix dazu sagen. Gibt aber hier bestimmt (bald) n Sammelthread.

Edit:
http://geizhals.at/deutschland/a567146.html
 
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Wenn du dich ein bisschen in Linux einarbeiten kannst, wäre Nexenta eine lohnenswerte Alternative. Software Raid mit ZFS und mit der Community Edition kriegt man auch ein halbwegs Einsteigerfreundliches Webportal/GUI mit, die für DatenServer Dienste reicht. Und einen Bittorrent Client aufzusetzen ist auch für einen Laien noch machbar.
 
Es gibt auch ne Samsung F4 mit 3 Platter und 2 TB. Die hab ich allerdings noch nicht in Aktion gesehen, kann noch nix dazu sagen. Gibt aber hier bestimmt (bald) n Sammelthread.

Edit:
Hardwareluxx - Preisvergleich

Die hat jetzt allerdings auch 4k Sektoren, also vorsicht! Deswegen habe ich die F3 empfohlen. Die HD204UI/Z4 hat eine Emulation für 512b Sektoren, aber dadurch könnte sie bei kleinen Dateien langsamer werden, wie die WD. Nur die HD204UI ohne den Z4 Zusatz ist eine "normale" HDD mit 512 Byte Sektoren. Allerdings ist es wohl so, dass die Händler gemischt verschicken...
 
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Also mit Linux kenn ich mich kein bisschen aus, würde auch gern bei Windows bleiben. Dachte eigentlich das ich einfach mal altes XP oder Vista drauf mach und fertig.

Es soll ja nur ein DatenServer sein und nix mit Domain oder sowas wo man sich anmeldet.


Also einfach nur Hardware, Daten drauf und fertig.



Mit dem Windows Home Server habe ich aber gar keine Sicherheit wie mit RAID5 oder?



Ich rechne mit ca. 800,- inkl alles, wenns weniger wird ist es auch nicht schlimm, es sollte schon reichen das 4 Leute gleichzeitig HD Filme mit der mit dem WD Live übers Netzwerk gucken können.
Der Server sollte über 6 SATA anschlüsse verfügen die ich im RAID betreiben kann um den Server später auch mal zu erweitern.
 
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Also mit Linux kenn ich mich kein bisschen aus, würde auch gern bei Windows bleiben. Dachte eigentlich das ich einfach mal altes XP oder Vista drauf mach und fertig.
Es soll ja nur ein DatenServer sein und nix mit Domain oder sowas wo man sich anmeldet.
Also einfach nur Hardware, Daten drauf und fertig.
Okay, dann streichen wir Linux.
Mit dem Windows Home Server habe ich aber gar keine Sicherheit wie mit RAID5 oder?
Halt, du verwechselst hier etwas. Beim Raid geht es um einen Festplattenverbund. Das Raid-5 ist ein spezielles (siehe Wikipedia).
Ein Raid wird entweder von einem Raidcontroller (Hardware) verwaltet/bedient oder von einem Treiber (Software). Die Onboardlösungen auf Mainboards sind sogenannte "FakeRaids", also Software Lösungen.
Der Hardware Raidcontroller ist Hardware- und Betriebssystemunabhängig und hat je nach Modell auch oft mehr Leistung. (Empfohlen wie bereits erwähnt zB ein DELL PerC 5i - ~150-200€ bei ebay)
Ein SoftwareRaid benötigt einen Treiber - Für Windows ist das meistens kein Problem, Linux kann unter Umständen komplizierter werden. Für das Software Raid wird ein gewisser Prozentteil der CPU benötigt um das Paritätsbit etc. zu berechnen. Hardwarekarten haben hier extra einen kleinen Prozessor drauf.

Ergo gibt es 2 Möglichkeiten für Raid-5:
a) Du kaufst dir einen Hardware Raidcontroller und bist relativ unabhängig (die größeren haben 8 SATA Steckplätze mit Kabelpeitschen)
b) Du kaufst dir ein Mainboard was eben die 6 Sata Ports hat und dessen Northbridge/Onboardchips eben Raid 5 unterstützen

Ich rechne mit ca. 800,- inkl alles, wenns weniger wird ist es auch nicht schlimm...
Das Board ist soweit gut da es 7x Sata Ports am Chipsatz hat und Raid-5 unterstützt. Günstig is was anderes, aber in Ordnung.

Bei den Platten solltest du noch schauen, dass du keine (wie erwähnt) mit den 4kb Sektoren erwischt. Einfach um Probleme zu vermeiden. :wink:
 
Hallo,

Gr3yh0und, kannst du vielleicht deine Erfahrungen mit Linux Software-RAID etwas erklären? Was genau war, was die Treiber angeht, komplizierter?

Ich hätte gemeint, es müsste einfacher sein, da Software-RAID unter Linux vollkommen unabhängig von der Hardware/Chipsatz ist, kann mich aber auch irren.

Gerne auch per PN.

Grüße
 
Ich denke er spielt mehr auf das Einrichten und Verwalten unter Linux an. Über die Kommandozeile ist das halt etwas komplizierter als mit einer GUI unter Windows. Wobei z.B. Ubuntu mit der Laufwerksverwaltung auch ein grafisches Utility mitbringt, mit dem das Verwalten eines Raids sehr einfach ist.
 
Das ganze ist jetzt schon etwas älter in meinem Kopf, aber die letzten Erfahrungen vor ein paar Jahren waren bei mir leider eher durchwachsen. Damals gings aber auch noch um 1/2 Testsysteme auf der Arbeit mit denen ich mich spielen konnte bevor Sie zu Workstations wurden.

Frag mich nich was da für Chipsätze drauf waren, aber das eine war ein ganz neuer AMD damals und ein älterer Nvidia. Die Nvidiatreiber sind ja schon länger brauchbar integriert, daher hab ichs dann irgendwann ans laufen gekriegt. Die ATI SB war leider nicht dazu zu bewegen das Array etc. zu erkennen :-/

Und ja, OS war entweder ein Hardy Ubuntu Server oder der damalige ESXi. GUI ist da eher ein Fremdwort.
 
Hallo,

okay ich war schon verwundert, warum Software-RAID so schlecht unterstützt sein sollte.

Das ist diese müßige Unterscheidung zwischen Host-RAID (im Chipsatz + Kernel-Hilfe) und Software-RAID (nur im Kernel). Letzteres ist das bekannte Software-RAID, ersteres ein schlechter Kompromiss.

Grüße
 
Mit dem Windows Home Server habe ich aber gar keine Sicherheit wie mit RAID5 oder?

Raid mit dem WHS war (ist?) keine gute Idee... c´t berichtete da sogar von Datenverlust. Allerdings habe ich auch Literatur zum WHS wo der Aufbau eines Raid beschrieben und sogar empfohlen wird (mit redundantem Bootloader)... so gesehen scheinen sich da die Geister zu scheiden.

Der WHS setzt dagegen auf "Ordnerduplizierung". Im ersten Schritt gibst du Ordner frei auf welche Andere im Netzwerk zugreifen können. Bei diesen Ordnern kannst du dann eben die Duplizierung einschalten was heist, dass er die Daten nochmals (ähnlich wie Raid 1) auf einer anderen Platte ablegt. So kannst du wichtige von weniger wichtigen Ordnern getrennt einstellen.

So oder so ist aber weder ein Raid5 noch diese Ordnerduplizierung als "Sicherheit" gedacht wie du es gern hättest. Dafür wirst du eine externe Datensicherung machen müssen... das aber nur am Rande.

Der WHS kann prinzipiell Datenraten von 100MB/s+ per SMB. Auch mehrere zeitgleiche Zugriffe haben noch ordentlich Performance.
Die HD Filme auf dem WD Live Player müßtest du aber ggf übers NFS machen bzw dies erst einmal auf dem WHS einrichten + die Custom Firmware für den WD.
 
okay ich war schon verwundert, warum Software-RAID so schlecht unterstützt sein sollte.
Sorry, ist vielleicht falsch rübergekommen. Schlechter trifft es vermutlich besser.

WHS basiert auf dem 2003er Server, was eigentlich schon eine solide Plattform darstellt. Allerdings würde ich prinzipiell eher die Finger von Geschichten lassen, die im Betriebssystem stattfinden. Da wäre mir die sichere Lösung ein Raid im klassischen Sinne.
 
Erstmal danke für eure ganzen Antworten.

Aber ganz sicher was ich nun machen soll bin ich immer noch nicht.

Die einen sagen die die andern so.

Um meine Daten nicht zu verlieren muss ich alles nochmal auf zb. Externe Platten Spiegeln, das weiss ich jetzt.

Trotz alledem bietet mir RAID 5 eine gewisse Sicherheit wenn eine Platte ausfällt !?

Software:

An MS Server 2003 würde ich günstig über einen Freund kommen da er Student ist.


Hardware:

Server 2010 Preisvergleich bei Geizhals.at Deutschland


1 x be quiet Pure Power 350W ATX 2.3 (L7-350W/BN104)
1 x D-Link DGS-1008D Green Ethernet, 8-Port
1 x Intel Core i3-530, 2x 2.93GHz, boxed (BX80616I3530)
1 x MSI H57M-ED65, H57 (dual PC3-10667U DDR3) (7587-010R)
1 x Kingston ValueRAM DIMM Kit 4GB PC3-10667U CL9 (DDR3-1333) (KVR1333D3N9K2/4G)
4 x Samsung EcoGreen F3 2000GB, SATA II (HD203WI)



Das das MSI Board nicht grade Günstig ist weiss ich aber es gibt leider nichts vergleichbares, zumindest habe ich es nicht gefunden.
Das gute ist auch das ich 6 Platten im RAID laufen lassen kann und eine extra fürs System hab.

Abgesehen von den Platten, die ich einfach gegen Samsung oder so tausche, ist die Hardware aber gut für einen Server ?????
Gehäuse ersteiger ich bei ebay, für nen Server muss das ja nix neues sein. Chieftec oder sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kauf lieber einen größeren Switch, wirst sehen das die Ports schnell ausgehen :)

Hab nen Chieftech BigTower rumstehen, interessiert? PM!
 
Kauf lieber einen größeren Switch, wirst sehen das die Ports schnell ausgehen :)

Hab nen Chieftech BigTower rumstehen, interessiert? PM!


Ja finde nur das die 16er viel zu teuer sind, es sei denn ein TP-Link würde auch reichen. Ka ob die gut sind.
 
Hallo,

RAID bietet dir keine erhöhte Verfügbarkeit deiner Daten. Wenn du ein RAID mit Parität (wie RAID5) einsetzt, erhöhst du damit die Verfügbarkeit des RAID-Verbunds. Das heißt, wenn eine Festplatte ausfällt hast du weniger Arbeit den Server wieder zum laufen zu bringen.

Die Verfügbarkeit deiner Daten erhöht nur ein Backup :)

Grüße
 
Falls du deine Daten auch verschlüsseln möchtest (hab' diesbezüglich noch kein Statement von dir gesehen), dann solltest du evtl. einen Blick auf CPUs mit Intels AES-NI werfen, das erhöht die Performance der Verschlüsselung enorm!
 
Falls du deine Daten auch verschlüsseln möchtest (hab' diesbezüglich noch kein Statement von dir gesehen), dann solltest du evtl. einen Blick auf CPUs mit Intels AES-NI werfen, das erhöht die Performance der Verschlüsselung enorm!


Hallo,

danke aber braucht man sowas unbedingt? ist das sowas wie bei die Verschlüsslung bei WLAN?
 
Man braucht es nicht unbedingt, wenn man seine Daten jedoch vor unbefugtem physischen Zugriff (Diebstahl, Hausdurchsuchung...) schützen möchte, ist das die beste Methode.
Die Daten werden komplett verschlüsselt auf die Festplatten geschrieben, ohne Passwort kommt man nicht ran.
 
Bei einem NAS bietet sich eher an, die Verschlüsselung mittels keyfile zu realisieren, da idR kein Bildschirm/Tastatur angeschlossen ist, mit der man beim Boot das Passwort eingeben kann.
Das Keyfile kann man auf einen USB Stick legen und Linux wird dann so eingerichtet, dass es zu erst den Stick mounted, dann das verschlüsselte Volume entsperrt (welches auf dem RAID Verbund liegt). Anschließend wird ggf noch ein LVM fortgesetzt.

Im Falle eines Falles einfach den USB Stick abziehen und zerstören/essen ;) Auf jedenfall aber den USB schreibgeschützt anstöpseln.


Ein abhörsichere, benutzerbasierte Verbindung kannst du mittels SFTP realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ein HowTo wie man einen sshd in den initrd bekommt so das man beim booten remote per ssh das passwort eingeben kann. Die boot-Partition muß so immer unverschlüsselt sein. Ich hatte damit die root-Partition entschlüsselt und dort dann die key-Files für alle anderen Partitionen liegen. sonstige Zugriffe gingen dann nur per https oder eben ssh. Mein AMD 4850ee hatte da dann aber nur 60MB/s geschafft.
 
Wie sieht es eigentlich aus, wenn man sich über das Mainboard ein Raid 5 bastelt (Win7 kann das ja wohl nicht und Controller sind mir zu teuer) und das Board dann verreckt? Alles futsch, sofern man nicht wieder ein Board mit dem gleichen Controller erwischt?
In dem Fall würde ich vermutlich nämlich verzichten und lieber den Verlust einer Platte riskieren (oder über Linux nachdenken).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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