Ihr lässt euch eindeutig zu sehr vom Äußeren ablenken. Linux sieht doch auch immer gleicher aus?! Durch neue Kernels kommt meist eine Unterstützung neuer Hardware, etc. Das wars. Und das neue KDE oder Gnome, was ja eigentlich das Visuelle ist, ist ja auch eigentlich vom Windows 95 oder 3.1 Zeitalter (leider lassen sich nicht alle Funktionen über diese Oberflächen bedienen, sondern nur Grobeinstellungen vornehmen).
Was erwartet ihr denn? Soll M$ das bewährte Prinzip der Benutzerschnittstelle komplett ändern? Dann wird es aber viel mehr Leute geben, die meckern werden, als jetzt. Hier gehts es eigentlich nicht darum, dass Betriebssystem zu diskutieren, sondern M$ schlecht zu machen.
Ich bin jetzt auch nicht ein M$-Freund, aber wenn jetzt jemand kommt und sagt, "Klicki-Bunti-Windows", dann muss ich dazu sagen, dass wenigstens jeder damit umgehen kann, und zwar ohne sich wirklich einzuarbeiten. Und wenn die neue Oberfläche alles benutzerfreundlicher macht, sehr gerne. Damit lässt sich viel schneller und effizienter arbeiten.
Ich sag diese Worte nicht als Laie. Aber wenn man ehrlich ist, hat wohl jeder Mal unter Linux gesagt "Das geht aber unter Windows schneller." Und da ist ja der Punkt. Wenn viele Entwickler (Hobby- als auch Profientwickler von Linux) mal von Ihrem hohen Ross runterkommen würden, würden sie es auch erkennen. Es bringt einfach nichts, wenn Software für "ein paar Leute" geschrieben wird, die dann auch noch willig sein müssen sich ersteinmal Wochen in die Software einzuarbeiten. Und da ist auch gerade das Problem von Linux mal richtig populär zu werden. Und populär heißt nicht "Ja, aber Firmen benutzen ja auch Linux." Wenn man aber genauer hinschaut, eher als Seversoftware und meist nicht auf den Rechnern der Mitarbeiter. Oder "Ich habe doch auch Linux aufm Rechner", ja aber dann frag mal deine ganzen Nachbarn oder mache eine größere Umfrage. Denn die Meisten haben davon gehört, aber bezeichnen Linux als eindeutig zu kompliziert. Und mit den Meisten meine ich alle Menschen, die mal irgendetwas mit dem Computer zutun hatten und nicht nur die Leute hier im Forum.
Leider wird es auch in mittler Zukunft keine Besserung finden. Ich bin selbst Informatik-Student und muss leider feststellen, dass viele Mitstudenten nicht so denken wie ich. Sie machen sich eher lustig darüber. Sie liefern zwar auch gute Software ab, aber bedenken die Benutzerfreundlichkeit kaum bzw. gar nicht. Eigentlich ist es auch nachteilhaft für andere Software als nur Linux, wenn dieses eindeutig dumme arrogante, egoistische Denken nicht abgeschafft wird.
Zwischen Entwicklern gibt es meist immer ein Machtkampf, von wegen "Ich tue das Meiste, das Wichtigste, das Beste". Und "Kleinkram" wie Benutzerschnittstellen, Testen von Software, etc. wird als Arbeit von Laien bezeichnet. Tja. Aspekte des "Egoless Programmings" werden wohl nie wahrgenommen. So ist der Mensch eben -> Hauptsache man ist wichtig. Die Kreativität in der Softwareentwicklung leidet aber darunter. Naja, was auch immer.
Wenigstens weiß M$, was benutzerfreundlich ist.
Naja, hoffen wir mal das Beste für Linux & Co.