Microsoft und der Traum von einer passwortfreien Welt

Ist oft aber auch Jammern auf hohem Niveau.
 
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Sicher machen sie nicht nur tolle Dinge, aber auch das Ersetzen von veralteten Konzepten, durch verbesserte Ansätze, ist nicht per se eine böse Sache.
Die IT-Welt dreht sich eben und verändert sich täglich. Da alle paar Jahre mal loslassen und sich auf die neue Version einlassen, ist nun wirklich kein Weltuntergang. Vor allem, da die Übergangszeit meist JAHRE beträgt.

Die viel genannte Systemsteuerung ist z.B. immer noch vorhanden,... sie ist auch nicht aktiv versteckt, sondern instant per Suche zu finden. Sie hat nur keinen Button im UI mehr, weil sie halt überarbeitet wurde und die Bereiche sinnvoller aufgespaltet wurden.

Edit: Nachdem man einmal nach Systemsteuerung gesucht hat, ist sogar wieder der Button dafür da merke ich eben. Und das Jahre nachdem sie angeblich verschwunden ist.
Die Einstellungen sind auch weiterhin alle Zentral über "Einstellungen" zu finden.
 
Sicher machen sie nicht nur tolle Dinge, aber auch das Ersetzen von veralteten Konzepten, durch verbesserte Ansätze, ist nicht per se eine böse Sache.
Das ist schon richtig, aber manchmal merkt man erst nach sehr vielen Jahren, das man etwas falsch gemacht hat und vermeintlich verbesserte Ansätze in die falsche Richtung gehen.
Beispielsweise die Geschichte mit den Ribbons in MS Office.
MS hat angekündigt, in zukünftigen Office-Versionen wieder zurückzugehen zu der guten alten Menü- und Symbolleiste, wie es sie bis Office 2003 gab.
 
Fehlende Prozentangaben und Zeiten bei Fortschrittsbalken sind ja mal ein lustiges Argument.
Bei vielen Computation Aufgaben (Installationen, Compilierungen etc.) waren diese nie zuverlässig und bei Kopiervorgängen sind sie es auch nicht mehr seit die Massenspeicher mehrere Caching und (Leeranteils-abhängige-)Optimierungsschichten haben.
 
Der Artikel ist ziemlich oberflächlich, hier wird auf die technischen Grundlagen überhaupt nicht eingegangen, aber dafür geurteilt dass sich das nicht durchsetzen würde.

Bitte als Meinung kennzeichnen, den News-Wert erkenne ich hier nicht.

Im übrigen nutze ich den Microsoft Authenticator schon seit einigen Jahren für 2-FA und finde den Ansatz von Microsoft hier sehr interessant.
Vor allem wenn ich daran denke, dass mein Großvater erst kürzlich sein Windows Passwort vergessen hat. Ratet mal wer ihm das System neu aufgesetzt hat? Sowas würde damit der Vergangenheit angehören.

Technisch hätte der Autor wirklich mehr ausholen können.
Wirklich neu ist sowas aber nicht, ich nutze seit vielen Jahren einen YuBi-Key für die 2-FA. Ohne physischen Zugriff auf diesen Stick geht garnix. Solche Probleme wie du sie schilderst sind Hausgemacht, ein LTS Linux auf die Kiste, der Opa darf sich ein Benutzerpasswort aussuchen und nur du kennst das Rootpasswort. Vergisst er seins kannst du als Root in Sekunden ein neues Benutzerpasswort vergeben. Neuinstallieren wegen vergessenem Nutzerpasswort... ich weiß schon warum ich Windows in die Tonne getreten habe.
 
Genau so kann man das auch bei Windows machen seit Urzeiten machen.
Neuen Benutzeraccount für Opa anlegen, dann kann er sein Passwort ruhig vergessen.
Vergisst er es, einfach mit dem Adminaccount anmelden und Opa ein neues Passwort geben.

Das macht nur kaum jemand.
In diesem Falle ist nicht das Betriebsystem das Problem, sondern die Person vor dem Bildschirm.
Es wird eh immer wieder empfohlen, einen zweiten Account in Windows anzulegen, der KEINE Adminrechte hat und nur diesen Account zu benutzen.
Den Adminaccount braucht man nur für Treiberinstallationen o.Ä., aber nicht für die tägliche Arbeit.

Bei mir in der Firma hat z.B. kein Benutzer Adminrechte, weder in der Domäne noch lokal.
Beschwert hat sich da noch niemand, funktioniert einfach.
 
Solche Probleme wie du sie schilderst sind Hausgemacht, ein LTS Linux auf die Kiste, der Opa darf sich ein Benutzerpasswort aussuchen und nur du kennst das Rootpasswort. Vergisst er seins kannst du als Root in Sekunden ein neues Benutzerpasswort vergeben. Neuinstallieren wegen vergessenem Nutzerpasswort... ich weiß schon warum ich Windows in die Tonne getreten habe.

Genau.
Man setzt den Opa also an ein Betriebssystem, dass sogar bei fitten ITlern regelmäßig Probleme macht, nur halbgar supportet wird (wenn man es positiv darstellen möchte) und all das nur, damit man eine Funktion nutzt, die Windows seit ehm,... 20? 30? Jahren hat? Jup. Toller Plan. Da würde garantiert nicht schiefgehen und auch garantiert nicht laufend Administrationsaufwand entstehen.
 
In diesem Falle ist nicht das Betriebsystem das Problem, sondern die Person vor dem Bildschirm.

Das ist eigentlich Regel, egal um was es geht. Denn wie du sagst, eigentlich sollte man das vorher bedenken.

Genau.
Man setzt den Opa also an ein Betriebssystem, dass sogar bei fitten ITlern regelmäßig Probleme macht, nur halbgar supportet wird (wenn man es positiv darstellen möchte) und all das nur, damit man eine Funktion nutzt, die Windows seit ehm,... 20? 30? Jahren hat? Jup. Toller Plan. Da würde garantiert nicht schiefgehen und auch garantiert nicht laufend Administrationsaufwand entstehen.

Genau, weil Opa mit 80+ Jahren abseits von ein bisschen Google, Mails lesen und Bilder anschauen auch Hardcore Gaming auf dem neusten Niveau mit Spezialanwendungen nebenher realisieren will. Mal im Ernst, ich kenne Menschen die noch keine 60 sind und bereits an den ersten drei Punkten total scheitern, völlig egal vor welches OS man sie setzt. Es gibt Oberflächen die sich genau wie Windoof verhalten oder sogar exakte Kopien sind. Und solange sich Opa nicht in den tiefsten Gruppenrichtliniendschungel verirren möchte macht ein Firefox Icon auf Linux XYZ genau dasselbe wie unter Windows und heißt für die "hier geht das Internet an".
Komisch, auf der einen Seite suggerierst du, nur mit einem Smartphone könne man IT-affin sein, umgekehrt ist man ein fitter IT'ler wenn man Linux bedienen kann? Hier, nochmal für dich :poop:
 
Linux hat mit IT wenig zu tun. Das ist einfach ne Spielerei. So wie Windows Phones bei Smartphones halt.
Es gibt sie, sie haben ne loyale Fanbase, aber relevant sind sie einfach nicht.

Der Support für Linux ist meist nur aus Marketinggründen relevant. Daher ist es auch oft egal, ob alle Features laufen, solange es startet auf Linux. Reicht dem Marketing und die 5 Hansel, die es echt ausprobieren, schreiben dann eine Mail oder so.

Die Probleme, die ich die letzten 10 Jahre bei Linux mitbekommen habe, würden auch einen Bilder schauenden Opa betreffen.
Selbst mit allen sichtbaren Updates deaktiviert, updated dann doch irgendwas automatisch und auf einmal gehen USB Sticks nimmer. HDMI Anschlüsse sind "verschwunden" und wehe dem, der versucht aktuelle Hardware damit zu betreiben, bevor 6-12 Monate rum sind (gut, wohl eher nicht der Opa in dem Fall).
In den drei Büros, die Linux am Arbeitsplatz zulassen gelten jeweils andere lustige Regeln dafür.
Die einen sagen stur: Kannst Linux nutzen, aber wenn es auch nur ein mal einen halben Arbeitstag kostet, geht das auf die Urlaubszeit.
Die anderen verbieten lustigerweise Windows und erlauben nur Linux und Macs, aber auch da gilt: Sobald Linux einmal Probleme macht, war es das mit der Erlaubnis.
Das dritte Büro mit Linux macht es am sinnvollsten: Verpflichtender Dualboot für alle mit Linuxdrang. Spackt es rum, muss alles fertig eingerichtet in Windows laufen. Gefixt wird dann in der Zeit NACH der Arbeit. Das machen die nun 4 Jahre so und von den Linuxnutzern haben fast 90% komplett gewechselt, weil sie nach der Arbeit nicht die Arbeitsmaschine fixen wollten laufend.

Nicht relevant für den Opa evtl.
Aber genauso wenig relevant ist, dass man das Betriebssystem wechselt, nur weil man nicht weiß, dass das Feature bereits vorhanden ist. Overkill und Unwissenheit kombinieren, sich dabei unnötige Arbeit zu machen (dann quasi im Abo),... dass würden die meisten wohl eher nicht als optimale Lösung ansehen.

Dann doch lieber ein Login via USB Stick, oder Smartphone. :-)
 
Die usability von Windows ist allerdings besser als von Linux. Selbst von den benutzerfreundlichsten Varianten wie Ubuntu. Das sag ich als berufsbedingter Nutzer von Beidem.
Das größte Problem ist, sobald irgendwas mal nicht funzt (was natürlich auch bei Windows regelmäßig geschieht), kommen die Profis in Foren etc. mit Kommandizeilenlösungen aus denen man als nicht-ITler nichts für die Zukunft lernen kann. Das ist mit Windows nicht so, weil das allermeiste darauf ausgelegt ist, per GUI einstellbar zu sein und GUIs sind für Menschen einfacher zu merken.
 
Ich kippe jetzt wahrscheinlich Öl ins Feuer und am Thema vorbei aber... Windows ist nur für die EAC Spiele bei mir am Start.
Boote nach Ubuntu, zocke, arbeite Homeofficiere da etc. das mit durchaus aktueller Hardware.
Die Zeiten des "alles verbastelt" sind vorbei. Steam drauf, fertig.
Und hier ist das Problem: es steckt in den Köpfen drin. Wer einmal auf die Schn**** gefallen ist tut sich mit was neuem schwer.
Das was @Tech Enthusiast schrieb, sinngemäß "IT entwickelt sich" lässt sich nicht aufhalten. Man muss es aber auch nicht mögen was dabei geschieht, sollte es aber auch nicht verteufeln sondern versuchen es unvoreingenommen zu sehen.
 
Hier leben echt viele in einer Blase, Windows nur mit Nutzeraccount arbeiten funzt weder auf der Arbeit (dort wurde dann die möglichkeit geschaffen sich selbst 12h Admin rechte zu geben, damit man Arbeiten kann. Heißt jeden Tag neu aktivieren wenn man vernünftig arbeiten möchte).
Zuhause probiert nacht weniegen Tagen wieder umgestellt weil ständig was rumgezickt hat.

Mal Windows 10 neuinstalliert (vom Stick) nachdem man mehrere Jahre damit gearbeitet hat? Inkl Updates? Auf einmal fehlen sachen, googlen ergibt das die nur vorhanden sind wenn man bei Version XY startet.

Bei jedem update ändert sich das Einstellungsmenü (Arbeite berufsbedingt an verschiedenen Versionen von Windows 10). Auf einem sind Einstellungen weg, und nur umständlich wieder zu finden.

Mit der neuen Startleiste bin ich seit Jahren noch nicht warm geworden (und wie gesagt muss sie nutzen).

Interessant finde ich auch das Windows 10 nur mit Browser Nutzung über die Jahre immer langsamer wird.

Also einfach behaupten Windows ist toll, alles andere doof würd ich nicht sagen. Vill eines wenieger schlecht als das andere ja, aber auch nicht mehr.
 
Guter zusätzlicher Punkt.
Mehr OPTIONEN an den Login heranzugehen, kann doch nur positiv sein.

Warum manche hier immer so tun, als wäre alles Neue sofort die Ausgeburt der Hölle, die alles Bekannte zerstört,... ist mir einfach unbegreiflich.
Microsoft könnte jedem 1.000 Euro schenken und wir würden Kommentare wie "Ich werde sofort Windows durch Linux ersetzen!" und "So geht die Welt unter, es sieht nur niemand!" lesen.
Weil es in der Realität nicht um Optionen geht. Es geht darum, sämtliche Alternativen zur totalen Kontrolle durch den Konzern immer weiter in den Hintergrund zu drängen, um sie dann komplett auszumerzen, wenn es kaum noch Jemanden gibt, der sich noch daran erinnern kann, dass man früher einmal wusste, wo genau die Bilder gespeichert sind, und wer Zugriffsmöglichkeiten darauf hat, die man soeben auf seinem eigenen, PC ablegte.
Noch deutlicher als es momentan geschieht kann man den Unwissenden doch das Onlinekonto gar nicht aufdrücken. Ich behaupte Mal, dass ca. 75% der Leute die privat mit PC-Problemen angerannt kommen, nicht einmal wissen, welcher Art Konto sie verwenden, und was die Unterschiede sind - sie nutzen einfach das, was MC ihnen geflissentlich, und scheinbar Alternativlos mit auf den Weg gegeben hat.

Mehr Optionen zum Login?
Dafür gibt's Dutzende von Tools, die das Kennwort zurücksetzen. Mit den nervigen Onlineaccounts, zu denen Betroffene regelmäßig auch keinerlei Sekundärzugang mehr wissen, geht das in der Regel nicht.
Nicht, dass diese mangelhafte Sicherheit der lokalen Passwörter unter Windows ein Pluspunkt wäre - aber das Onlinekonto hat den Punkt "sichere Wiederherstellung" genauso wenig/viel verdient, wie das Lokale.
 
Also einfach behaupten Windows ist toll, alles andere doof würd ich nicht sagen. Vill eines wenieger schlecht als das andere ja, aber auch nicht mehr.
Ich glaube niemand behauptet, dass Windows perfekt ist.
Es ist schlicht das Beste was wir haben. Es kann an VIELEN Enden besser werden, keine Frage.
Die Option anders einzuloggen, ohne PW auf Servern zu speichern, gehört sicher zu einer der möglichen Verbesserungen.

Nichts ist perfekt. Alles kann besser werden.
Man sollte deswegen aber nicht davor zurückschrecken "etwas" auszuprobieren / zu nutzen. Vor allem nicht, wenn die Alternativen alle deutlich schwächer sind. ;-)
 
Sehe es halt nicht so das die alternativen deutlich schwächer sind.

Muss mein System nach wie vor einmal im Jahr neu aufsetzen. Ob ich das mit Windows, Linux oder was auch immer mache spielt da keine Rolle.

Beim nächsten größeren Crash, werd ich einmal testen ohne Windows auszukommen.

Auf meinem zweit Laptop funktioniert dies ganz gut bisher.
 
Wieso musst Du Windows neu aufsetzen?
Ich bin Softwareentwickler... haue also fast täglich irgendwelche experimentellen Dinge auf mein System. Habe jede noch so frühe Alpha laufen, installiere 20 verschiedene Windows SDKs,... ich kann mir nicht vorstellen, dass man das System mehr aufblähen und instabil machen kann. Gerade weil ich eben auch für Windows entwickle und dementsprechend wirklich alles am OS herumschraube.

Seit bald 4 Jahren läuft das nun auf dem System und es startet in unter 8 Sekunden und zeigt keinerlei Probleme, egal welcher Art.

Früher war das anders! Aber so was von anders,... da musste ich schon mal alle paar Monate neu aufsetzen aufgrund meiner Anwendungen.
Aber seit Windows 10 ist das alles Geschichte. Ich bekomme das System nicht tot. Und es ist nun ohne Frage voll mit Registry Zeug, dass unbedingt aufgeräumt werden sollte und haufenweise halb deinstallierter Software. Würde schätzen, dass mind. 50-100 GB an alten Installationen auf der Platte sind, die früher ohne Frage das OS gekillt hätten. Aber nichts davon passiert.

Ich habe sogar absichtlich Viren auf mein System gelassen, als ich eigentlich neu aufsetzen wollte und vorher die Gelegenheit nutzen wollte mal mit Viren zu spielen (neben Hacken ein Hobby von mir, schon klar, dass das kein normaler Use-Case ist haha). Von 200 verschiedenen Viren ist nur einer überhaupt durchgekommen und war dann harmlos,... 5 weitere habe ich durchgewunken und händisch "gejagt". Dann war ich zu müde und habe das System doch nicht neu aufgesetzt. Nun auch wieder 6 Monate her.

TLDR;
Was muss man mit dem System machen, damit es instabil wird? Alte Windows Versionen: Verstehe ich. War bei mir auch so. Windows 10? Verdammt,... wenn mein Verhalten das nicht killt, wie soll das dann gehen? ;-)
 
geht in dem Fall nicht nur um instabil. Abstürze hab ich tatsächlich nur ca einmal im Monat (Privat, das in der Firma tatsächlich öfters, da hängt sich der komplette Desktop auf. Windows dort etwa 1,5 Jahre alt)

Aber ich habe echt nerviege Bugs, die nur durch einen Neuinstall bejoben werden. Beim letzten mal funktionierte die Bildanzeige kaum noch, Programme liefen elendlich lahm (850er Evo als NVME SSD, I7, 32GB Ram)

Aktuell funktioniert bei der Windows Anmeldung nicht das ich zum Login komme durch Maus oder Tastendruck, ich muss immer das Bild mit der Maus nach oben schieben (hab kein Touchscreen, von da kenn ich das so). Die Suche ist defekt, kann nicht mehr im Windows Explorer einen Buchstaben drücken um dahin zu springen, er tippt es dann in die Suche automatisch ein.

Dann kleinigkeiten wie das es nach dem Ruhezustand nicht richtig läuft und so.


Muss aber dazu sagen die ersten Windows 10 Versoionen liefen da besser bei mir, Die erste Install lief 3 Jahre und wurde nur neu gemacht weil ich nen Ram Fehler hatte den ich gesucht habe.
 
Ja, Instabilität müssen ja nicht direkt nur Abstürze sein. Dass Windows 10 sich am laufenden Band selbst abschießt, hat Microsoft mit den angekündigten (und den bereits vollzogenen, häufigen) Änderungen am Updatesystem ja bereits unausgesprochen eingestanden, und es entspricht der Realität vieler User. Auch ständige Änderungen, wie z.B. das Entfernen von gern genutzten Features, sowie Hinzufügen von Gimmicks die keinen echten Nutzen haben, aber die Benutzung hemmen, sind ein Kontinuitätsmangel, und somit eine langfristig erfahrene Instabilität.
 
Ja, Instabilität müssen ja nicht direkt nur Abstürze sein. Dass Windows 10 sich am laufenden Band selbst abschießt, hat Microsoft mit den angekündigten (und den bereits vollzogenen, häufigen) Änderungen am Updatesystem ja bereits unausgesprochen eingestanden, und es entspricht der Realität vieler User.
Sagt wer? Ich kenne nicht einen.
Mein Windows stürzt ab, wenn ich versuche die Grenzen der Hardware auszuloten. Und das war's.
 
Instabilitäten kenne ich auch nicht.
Es sind eher andere Dinge, die stören.
Wie z.B. die nicht funktionierende Suche im Windows-Explorer.
Bis Windows XP funktionierte die Suche wie erwartet, ab Vista (bzw. dem bei XP optionalen Search 4.0) funktioniert die nicht mehr richtig.

Wenn ich z.B. nach *.pdf suche, bekommen ich auch Treffer wie z.B. abcPDFxyz.txt.
Oder wenn man z.B. nach 123*.docx sucht, bekommt man auch 345123.docx etc. etc.
Diese Treffer sind schlicht falsch, da sie nicht dem Suchmuster entsprechen.

Da muß man dann andere Suchtools, die einem die Funktionalität der XP-Suche zurückbringen, einsetzen.
Diese sind zudem sehr deutlich schneller als die verbugte Suche im Windows Explorer und man kann da viel feiner suchen.
 
Die Windows Suche ist eine Beleidigung und es gibt keine Erklärung dafür.
Das Ding kann ein Student besser umsetzen und würde das vermutlich in wenigen Tagen richten.

Definitiv eine der großen Schwächen von Windows und unerklärlich, wieso das so ist,...
 
Die usability von Windows ist allerdings besser als von Linux.
Warum? Welche sachlichen Argumente gibt es dafür?
Ich bin vor ~15 Monaten mit absolut 0 Linux Kenntnissen von Windows 10 abgesprungen, nach über 25 Jahren only Windows Nutzung als Nicht-IT'ler. Bereits nach drei Monaten mit Manjaro KDE konnte ich nicht mehr zurück, weil die usability von Windows inzwischen wirkte wie aus der Vorzeit, beim Desktop angefangen bis hin zu tieferen Schichten des Systems.

Das größte Problem ist, sobald irgendwas mal nicht funzt (was natürlich auch bei Windows regelmäßig geschieht), kommen die Profis in Foren etc. mit Kommandizeilenlösungen aus denen man als nicht-ITler nichts für die Zukunft lernen kann. Das ist mit Windows nicht so, weil das allermeiste darauf ausgelegt ist, per GUI einstellbar zu sein und GUIs sind für Menschen einfacher zu merken.
Das größte Problem ist, dass die Menschen nicht verstehen wollen was das Problem ist, sondern nur eine billige und schnelle Lösung finden wollen. Dass das Resultat aus dem blinden Kopieren von unbekannten Code zwangsläufig nicht zum Ziel führt liegt in der Natur der Vorgehensweise, nicht an Linux.
Oberflächlich finde ich die K Desktop Environment deutlich angenehmer als Windows, weil es viel flexibler ist. Es gibt Tabs im Dateiexplorer und die Ansicht lässt sich auch in Spalten teilen, mit einem Klick. Fenster lassen sich detailliert per GUI einstellen wo und in welcher Größe sie sich auf dem Desktop öffnen sollen, die Kontrollleiste lässt sich beliebig verschieben, vergrößern, verkleinern, duplizieren oder man entfernt sie. Ganz im ernst, ein Startmenü braucht mit einer gescheite Suche keiner mehr, auf dem Desktop fange ich einfach an zu schreiben und der KRunner erkennt sofort, dass ich etwas suchen oder machen will und bietet mir sofort viele Interaktionsmöglichkieten an. Es sind viele Kleinigkeiten die die Nutzererfahrung oberflächlich abrunden und die den Windows Desktop ziemlich alt aussehen lassen. Und das beste ist: Gefällt einem die Desktopumgebung nicht, installiert man einfach eine Andere. Schonmal i3 an einem Notebook probiert? Es ist ein Traum! Man braucht sich nicht mehr die Finger auf einem winzigen Touchpad wund zu scrollen sondern hämmert alles mit Shortkeys in die Tastatur. Wenn man das verinnerlicht hat ist der Workflow ungeschlagbar effektiv.
Aber kommen wir mal zu deinem Punkt an einer GUI können man das System besser erlernen. Dem stimme ich zu, aber nur in der Oberfläche, sobald es in tiefere Schichten abseits der grafisch ausgestalteten Einstellungen/Systemsteuerung geht (die in KDE genauso vorhanden sind) findet man sich in einem Dschungel aus Reitern in Gruppenrichtlinien oder der Register wieder und dort ist der visuelle Lernanteil gleich 0. Ob man grafisch einen Schalter von 'ein' auf 'aus' setzt oder in der entsprechenden Konfigurationsdatei ein 'true' oder 'false' bzw. '1' oder '0' setzt macht für das Verständnis des OS keinen Unterschied, möchte man es kontrollieren muss man die Stellschrauben im System kennen, bei Windows wie bei Linux, die kurze Beschreibung von Windows an den Reitern sind dahingehend auch keine Offenbarung. Umgekehrt bringen viele Linux Tools ein detailliertes Benutzerhandbuch schon mit und erklären die Funktion.
Abschließend noch zu den Profis in den Foren, denn das ist genau der Grund warum ich nach so langer Zeit mit Windows gebrochen habe. Wenn Windows funktioniert ist es toll, aber wenn es mal zickt hilft einem keiner weiter und allein schafft man es auch nicht. Nach einem perfekt laufenden Win8.1 hat Win10 bei mir ausschließlich Probleme produziert, auf mehreren meiner Rechner. Es wurde immer wieder der falsche Grafiktreiber geladen sodass es ständig zu Fehlern in der Darstellung kam, die Tastatur am Notebook wurde nach dem Standby nicht wieder eingehängt, am Desktop-PC wurde die Internetverbindung abgebrochen sobald man den Browser öffnete, einmal hat es einen Datenträger als fehlerhaft deklariert und den kompletten Inhalt gelöscht usw.. Als Ergebnis bekommt man in den Foren nur zu lesen man hätte sein System zerfrickelt und am OS kann es ja garnicht liegen. Die Standardantwort ist in 90% der Fälle Neuinstallation, das ist keine Problemlösung, sondern Kapitulation. Nur mal ein Blick in den Win10 Sammler hier genügt. Die Linux-Gurus werfen einem zwar meist eine kryptische Antwort dahin, aber diese enthalten zumindest ein paar wichtige Stichpunkte die einem Hilfe zur Selbsthilfe geben. Einige Distris sind extrem gut dokumentiert (das Arch-Wiki gehört schon zu meinem Standardnachschlagewerk) sodass man sich dem Problem annähern kann um es selbst zu beheben.
Ich bin erst seit kurzem bei Linux und habe aber in der kurzen Zeit mehr über Betriebssysteme gelernt als in den ganzen Windows Jahren. Ich sage nicht dass es immer leicht ist und was nicht geht, geht eben vielleicht wirklich nicht, dafür finden sich Alternativen, aber es bietet mir einfach Freiheiten die ich von einem OS erwarte und die Windows für mich nicht mehr erfüllt.

Ich glaube niemand behauptet, dass Windows perfekt ist.
Es ist schlicht das Beste was wir haben. Es kann an VIELEN Enden besser werden, keine Frage.
Die Option anders einzuloggen, ohne PW auf Servern zu speichern, gehört sicher zu einer der möglichen Verbesserungen.

Nichts ist perfekt. Alles kann besser werden.
Man sollte deswegen aber nicht davor zurückschrecken "etwas" auszuprobieren / zu nutzen. Vor allem nicht, wenn die Alternativen alle deutlich schwächer sind. ;-)

Es ist nicht das Beste was wir haben, sondern das Einzige was viele kennen und genau das definiert den Horizont. Windows ist ein Leichensack, das einbinden von Volumes als Laufwerk stammt aus der Prä-DOS Ära und ist völlig überholt. Mir ist unbegreiflich warum MS das nicht endlich rauswirft, Windows kann schon seit Ende der Neunziger Volumes in Verzeichnisse einhängen. Über die Dateisysteme brauchen wir garnicht reden, dort gibt es längst andere potente Platzhirsche, nicht umsonst hat Windows im Serverumfeld völlig seinen Halt verloren. Das Updatesystem ist ein Witz, ein Rolling Release ohne den gesamten Softwarepool mitzunehmen, wie soll daraus ein aufeinander abgestimmtes System entstehen? Die angepriesene Modularität von Windows 10 ebenso, das OS ist so modular wie eine Litfaßsäule, selbst der ARM Ausbau kommt kaum in die Hufe. Windows hat soviele Baustellen an denen die Konkurrenz nicht schwächer, sondern signifikant innovativer ist. Es gibt soviele coole Konzepte an denen sich MS bedienen könnte, wie weiter oben bereist die erwähnten Eigenschaft von Dolphin. Auch eine grafische Anzeige der Volumeauslastung wie Filelight ließe sich problemlos implementieren. Daneben gibt es strukturelle Ansätze die Windows in den Schatten stellen, beispielsweise die Atomaren Updates von NixOS oder die btrfs Integration von OpenSUSE mit automatisierten Snapshots. Was kriege ich dagegen von Windows im Update? Candycrush reingedrückt, Mensch was hat mir das gefehlt!
Das Hauptproblem von MS ist, dass Windows schon seit einer ganze Weile nicht mehr genug Geld abwirft um überhaupt selbst tragend zu sein, darum ist der Konzern vor dem Boom der Serversparte auch in Schieflage geraten. Dementsprechend wurden die Kapazitäten von der Windows Entwicklung abgezogen, die Zugpferde des Konzerns sind die Cloud und die ganzen lustigen Services drumrum. Hat einer von euch in letzter Zeit mal TV-Werbung gesehen? MS macht keine Werbung für Windows, sondern für Teams. Der Blick geht Richtung der Hauptkonkurrenten Apple und Google, die mit ihren App-Stores Schubkarrenweise Geld einfahren. MS hat endlich begriffen dass sich der Wind gedreht hat bzgl. klassischer Betriebssysteme, dazu reicht schon ein Blick nach Asien. China hat im Dezember 2019 Windows für alle Computer in der öffentlichen Verwaltung verboten mit einer Übergangszeit von drei Jahren. Auch Südkorea ersetzt sein Windows 7 nicht durch das 10'er sondern durch eine eigens entwickelte Linux Distribution. Die trauen sich neue Wege zu gehen. Hier wirft man Millionen Summen einem OS hinterher was nichtmal im Ansatz unseren eigenen juristischen Ansprüchen genügt, weil wir entweder zu faul, zum dumm oder beides sind für neue Impulse. Und das auch noch ein User, der sich selbst "Tech Enthusiast" nennt, solche Denkansätze durch Lobpreisungen für MS Grütze konterkariert ist herrlich ironisch.
 
Naja, auch hier sind viele öffentliche Stellen (Stadt- und Kreisverwaltungen etc. etc.) vor vielen Jahren auf Linux umgestiegen.
Die sind nach ein paar Jahren nahezu alle wieder zurück zu Windows, weil Linux bei denen zu viel Supportaufwand verursachte und/oder bestimmte Verwaltungssoftware nicht unter Linux läuft.
 
Das ist mit Windows nicht so, weil das allermeiste darauf ausgelegt ist, per GUI einstellbar zu sein und GUIs sind für Menschen einfacher zu merken.
bei windows ist das nicht so, denn wenn da was relevantes kaputt geht ist die kiste nicht mehr zu retten.

Linux hat mit IT wenig zu tun. Das ist einfach ne Spielerei.
beinahe das gesamte internet laeuft auf linux. IT ist eben doch mehr als COD&photoshop.

Ich habe sogar absichtlich Viren auf mein System gelassen, als ich eigentlich neu aufsetzen wollte und vorher die Gelegenheit nutzen wollte mal mit Viren zu spielen (neben Hacken ein Hobby von mir, schon klar, dass das kein normaler Use-Case ist haha). Von 200 verschiedenen Viren ist nur einer überhaupt durchgekommen
du held!
ich vermute mal die viren stammten aus einer oeffentlich verfuegbaren datenbank? dann ist auch nur eine infektion eine zu viel.

Und es ist nun ohne Frage voll mit Registry Zeug, dass unbedingt aufgeräumt werden sollte und haufenweise halb deinstallierter Software. Würde schätzen, dass mind. 50-100 GB an alten Installationen auf der Platte sind, die früher ohne Frage das OS gekillt hätten. Aber nichts davon passiert.
solch ein verhalten zeugt vom versagen des betriebssystems auf (fast) ganzer linie.
 
beinahe das gesamte internet laeuft auf linux. IT ist eben doch mehr als COD&photoshop.
Absolut richtig.
Viele Leute wären überrascht, wo überall Linux drin steckt.
Z.B. in den meisten Smartphones, denn Android hat z.B. einen Linux-Kernel.
Auch nahezu alle Smart-TVs laufen mit Linux, ebenso nahezu alle NAS, Managed Switches, Router, Smart-Devices, Waschmaschinen, Kaffeeautomaten, Entertainementsysteme in Autos, etc. etc.
Eben nahezu alles, was irgendwie programmgesteuert ist.
 
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