(Mini)-Kondensatoren verbogen

The.greeN

Neuling
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09.05.2007
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Hi,

ich habe eine ganz kurze Frage:

Ich habe bei einem Einbau aus Versehen zwei von diesen Elko's (heissen doch so, oder?) - Kondensatoren - leicht verbogen. Ich habe sie wieder zurückgebogen - ganz vorsichtig, versteht sich. Sie sind zwar immer noch etwas schief, aber das schient normal zu sein.

Es läuft zwar alles, könnte ich aber etwas beschädigt haben, oder ist die Draht (?) - Verbindung unterhalb von den Teilchen stabil genug, um so etwas auszuhalten?
Ich möchte halt nur nicht irgendwann sehen, dass die Dinger bei mir platzen. ;)

Vielen Dank für eure Antworten!


mfG
The.greeN
 
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Ein paar mal kann man den Anschlußdraht schon biegen, bevor er bricht. Wenn du den Kondensator nur einmal hin- und hergebogen hast, geht er davon nicht gleich kaputt.
 
Klingt, als hättest du nochmal Glück gehabt...

Scheint nichts kaputt zu sein, auch wenn ich sagen muss, dass mein Uralt-A7N8X Deluxe mit 4 oder 5 geplatzten Kondensatoren noch monatelang lief ^^
 
Vielen Dank!

Ich hoffe, dass er nicht gebrochen ist - laufen MBs allgemein mit kaputten Kondensatoren noch, oder ist antagonist99's Fall da eine Ausnahme?

Ich glaube, dass ich beim Zurückbiegen mehr als einen Versuch gebraucht habe, weil ich vorsichtig war - ich will nur nicht, dass mein fast nagelneues Mainboard den Geist aufgibt...

Aber falls man es merken sollte - bzw. das MB läuft ja noch - und die Drähte nicht "nachträglich" brechen sollten, bin ich beruhigt. Ich bin da leider etwas vorsichtig geworden, denn bis jetzt hatte jeder meiner Rechner irgendeinen Schuss - beide blieben ab und zu einfach mal hängen, der letzte meistens im 3D-Betrieb ... der hier soll das nicht haben, brauche ihn zum arbeiten (und auch freizeitlich...), da darf er nicht einfrieren. :)


Schon einmal Vielen Dank für weitere Antworten.


mfG
The.greeN
 
Zuletzt bearbeitet:
In so einem Fall ist einfach etwas weniger Spannung auf dem Board, und üblicherweise sind da herstellerseitig noch Reserven eingeplant...Kondensatoren müssen ja nur ein bisschen zu warm werden und der Ofen ist aus...wenn sowas bei den SpaWa-Kondensatoren passiert, zB, so fällt von meinetwegen dreien einer aus, und die beiden anderen müssen dann halt mehr leisten...

Will dir damit keine Angst machen, denke schon, dass da nichts passiert ist...wie matthschu schon geschrieben hat, der Draht ist relativ stabil...da musst du schon mehrmals hin- und herbiegen, bis er wirklich bricht...

(Wenn du nichts von Metallurgie/Chemie verstehst, hör bitte hier auf zu lesen ;) )

Denke dir das Metall einach als unpolares Metallgitter, dessen Zellen sich entlang bestimmter Flächen stauchen/dehnen lassen. Biegst du ein verbogenes Werkstück wieder in Richtung der Ursprungsposition zurück, so werden diese Zellen wieder entspannt. Gleichzeitig brechen überdehnte/zu stark gestauchte Zellen am Rand des Werkstücks an ihren dichtesten Kugelpackungen(da, wo die Metallatome am dichtesten aneinander gelagert sind) auf, das heißt, du kannst das nicht beliebig oft machen...ohne zu schmieden ;)

Aber Schmieden an nem MB ist wohl etwas schwer...das Kunstharz wird da wohl verzundern :p

EDIT: Ja, ich weiß, dass ich gerade ein *wenig* über's Ziel hinausggeschossen bin...
 
Ich finde die Erklärung gut, danke. Ich weiss nicht, ob der Kondensator bzw. die beiden wieder genauso da sitzen, wie sie vorher waren, aber in etwa sollte ich das doch geschafft haben - weiter will ich da nicht dran rumfummeln.

Wenn man oben an die unisolierte Stellung dran kommt, passiert da was?
Ich habe so viele Fragen ... aber das ist die letzte.

Also mein Rechner läuft ohne Murren, aber da ich mal im laufenden Betrieb an so ein Ding gekommen bin (wollte einen Lüfter rausziehen, dessen Stecker direkt daneben liegt - ich wollte schauen, ob er die einen recht hochfrequenten Ton verursacht oder die HDD dahinter - ich weiss, ist riskant im laufenden Betrieb ... aber manchmal ... naja bis jetzt läuft alles), habe ich halt immer noch Sorgen, dass irgendwas kaputt ist ... (ich mache mir immer so viele Gedanken, vorallem, wenn es "schon passiert" ist.

Vielleict sollte ich mir nicht so viele Sorgen machen, wenn was kaputt wäre, hätte ich es wohl schon gemerkt und nachträglich brechen können die Dinger hoffentlich nicht. Und wenn ein Ding kaputt geht, wird es sich hoffentlich auch irgendwie bemerkbar machen - hoffe ich zumindest. Wenigstens sind jetzt alles Einbauten, Umbauten und Überprüfungen abgeschlossen und er läuft noch. oO

Danke für die Antworten und hoffentlich kommt noch eine. :)

mfG
The.greeN
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, wenn du die Drähte nicht überbrückst, kann da nichts passieren...würde an deiner Stelle trotzdem nicht versuchen, beide Drähte auf einmal anzufassen, auch wenn ich nicht glaube, dass der Strom stark genug wäre, sich den Weg über deine Haut zu suchen...sicher ist sicher ;)

Und nimm dir nächstes Mal die Zeit, die Kiste runterzufahren, wenn du was aussteckst ;)

Ein gewisser Kollege hier im Forum hat sich bei ausgebautem Board mal nen SMD(Surface-mounted Device, die kleinen Quader auf dem Board)-Kondensator runtergerissen...kA ob er inzwischen rausbekommen hat, welchen er wieder drauflöten muss...und er hatte die Platine ausgebaut und sich nur bei der Montage seiner WaKü erschreck und ist abgerutscht...

Wenn der Rechner läuft, ändert sich so schnell nichts daran...passt schon!
 
es war ne kokü^^
das board ist eh schrott...die vapochill hat meine pins abgebrochen^^
Hinzugefügter Post:
aber er lief mit kukü noch^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, vielen Dank. Ich bin jetzt mal beruhigt, wär auch schon irgendwo komisch, wenn der nachträglich Draht brechen würde. Unter Spannung müsste er so gesehen sowieso immer stehen, da das Mainboard ja im 90°-Winkel im Gehäuse hängt. :)

Freundliche, schnelle und kompetente Hilfe hier und vor allem mit Niveau - das gefällt mir.
Ich hoffe, dass ich auch irgendwann jemandem helfen kann.

Schönen Abend noch!

mfG
The.greeN
 
Tut mir leid, das zu hören...Garantie war da natürlich nicht mehr drauf, oder? Falls doch, will ich die Adresse des Händlers haben hrhr ;)

Hast du wenigstens wieder ein Board?

EDIT: Abend!
 
@ anta: meinste mich???
morgen kommt mein abit fp-in9...mehr is zur zeit nicht drinne...
und die vapo wird verkauft...ich hätt der versicherung ja blitzschlag melden
kön´n...böller drauf, fertig...mach ich nat. nicht...
 
NP...glaub mir, ich fühle mit dir...wäre mir sowas passiert, würde ich die Wände hochlaufen...aber wie heißt es so schön? Aus Fehlern lernt man ^^

=> Weniger schreckhaft werden ^_^
 
Wenn du willst, ich habe hier noch meine alten aus meiner Bundeswehrzeit rumliegen...wurden irgendwann auch mal mit der Feldbluse mitgewaschen ^^
 
??? mainboards gewaschen??? wie´n des? ich weiß nicht...ich glaub ich lass das mitm aufhängen lieber...1. hab ich nur rigipsplatten an den wänden
2. dann wär ich ja den ganzen tag dprmiert^^
 
Keine Mainboards...Ohrenstöpsel ^^


Gute Begründung...Lass das Ding lieber unauffällig im Elektroschrott verschwinden ^^
 
das auch nicht... werds wohl er aufn speicher tun...vllt kann man div. teile davon noch gebrauchen...

aso...ohrenstöpsel^^ ich dacht scho...mainboards in einer waschmaschine^^
 
Wäre mal interessant zu probieren...aber diese Waschmaschinen sind so teuer ^^

Hmm die Heatpipe wird mit Sicherheit irgendeiner der Forenuser mal für ne RMA gebrauchen können ^^
Bin mal gespannt, wie lang's dauert, bis einer ankommt mit "Board putt, suche Stockkühler" ;)
 
...und die Platine an BFG zurückschicken mit der Begründung, sie könnten ein neues Board draus machen gelle? ^^

Ein Bild davon würde ich mir allerdings einrahmen ;)


BTW, kann das sein, dass wir vor ca. 8 Beiträgen auf die Verwendung von PN's hätten umsatteln sollen?
 
Lass dich da mal nicht verrückt machen. Bei einmal verbiegen und wieder zurück passiert eigentlich nichts. Ist in der Belastbarkeit-Toleranz. Bei mehrfachem hin und her biegen wirds problematisch. Und Elkos platzen deswegen nicht. Eigentlich nur bei Kurzschluss, Überlast oder Überhitzung.
 
Lass dich da mal nicht verrückt machen. Bei einmal verbiegen und wieder zurück passiert eigentlich nichts. Ist in der Belastbarkeit-Toleranz. Bei mehrfachem hin und her biegen wirds problematisch. Und Elkos platzen deswegen nicht. Eigentlich nur bei Kurzschluss, Überlast oder Überhitzung.

Das hat hier auch niemand behauptet...:hmm:

Die geplatzten Kondensatoren, von denen ich anfangs schrieb, sollten einfach nur nahelegen, dass ein Board mit einem defekten Kondensator durchaus noch lauffähig sein kann...mehr nicht... ;)

Außerdem ist der Threadersteller seit ca 2 Stunden schon weg...:xmas:
 
Woran merkt man denn, dass einer nicht mehr arbeitet?
Wenn er noch dran ist und nicht geplatzt ist, sollte er doch noch seine Arbeit tun oder?
Ich mein, keiner ist abgebrochen, keiner geplatzt - können die auch einfach so ihren Geist aufgeben, also ohne dass man es irgendwie herausfinden kann?

mfG
The.greeN
 
Nein, sie sollen oben ja platzen, und nicht irgendwie unkontrolliert an der Seite, so dass sich der Dreck darin im Gehäuse verteilt. Ist er nicht geplatzt, ist er funktionsrüchtig.

Der einzige andere Fehler, der auftreten könnte, wäre eine kalte Lötstelle, und die hast du definitiv NICHT!

(und wenn du sie hättest, würdest du's vermutlich nicht merken...ganz ehrlich, du machst dir da zuviele Sorgen, wir reden hier von Metall, nicht nassem Papier; das geht nicht so schnell kaputt ;) )
 
Jo, du hast recht - aber trotzdem habe ich noch eine Frage.
Und zwar wurde mir gesagt, dass diese Plastikchips auf den Boards extrem empfindlich seien - ich weiss zwar nicht, ob ich daran gekommen bin, aber würde man einen defekt von den Dingern genauso bemerken, schätze ich?
Die sind ja umgeben von kleinen Drähten ... im laufenden Betrieb daran zu kommen, würde den Chip zerstören? Wie gesagt, ich weiss es nicht, ich weiss nur, dass gestern kurzzeitig mein Rechner etwas langsam lief - nach einem Tuning und einem Aufräumen lief es in Ordnung - nur komisch, dass TS2 z.B. beim Closen + Disconnecten einen Kern voll ausreizt ... ich mache mir echt zu viele Gedanken. :)
Das Mainboard dürfte dann - im oben beschriebenen - eigentlich nicht mehr funktionieren, falls einer kaputt gegangen ist - wenn sie wirklich so empfindlich sind?

Danke für eure Antworten, jetzt bin ich um eine Erfahrung reicher und nächste Mal werde ich vorsichtiger sein ... ach ja die Transistoren sitzen alle fest, also abgebrochen ist da nichts.


mfG
The.greeN
 
Und zwar wurde mir gesagt, dass diese Plastikchips auf den Boards extrem empfindlich seien - ich weiss zwar nicht, ob ich daran gekommen bin, aber würde man einen defekt von den Dingern genauso bemerken, schätze ich?
Die sind ja umgeben von kleinen Drähten ... im laufenden Betrieb daran zu kommen, würde den Chip zerstören?

Also, die Dinger sind zwar nicht das Stabilste am Rechner, aber auch nicht aus Zucker gemacht...wenn du da nur mit dem Finger rankommst, kann da wenig passieren...es sei denn, du hättest eine Fingerprothese aus Eisen oder sonst einem Leiter und würdest damit die Drähte am Rand kurzschließen... ;)

ich mache mir echt zu viele Gedanken. :)

Ja!

Aber das nimmt dir hier keiner übel, jeder hat mal klein angefangen...
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten ;)

Du wirst übrigens lachen, bei meinem "alten" K8N Diamond Plus war direkt am ATX 12V eine Spule angelötet, die so ungünstig platziert war, dass der Stecker nicht passte...also habe ich das Ding einfach vorsichtig umgebogen...

Glaub mir, wenn du an so einen Chip/Kondensator/was auch immer drankommst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Teil danach kaputt ist, verschwindend gering...
 
Danke für die Antworten. :)

Was mich momentan stört, ist die Tatsache, dass mein X2 5000+ teilweise langsamer ist, als mein alter 3200+ - beende ich Teamspeak2 ohne die Verbindung getrennt zu haben, braucht er erst 1 Sekunde, bevor er es beendet. Auf meinem alten Rechner hat er es unverzüglich beendet - ohne, dass der Rechner 50% ausgelastet war.
Das kann ja irgendwo nicht sein ...


mfG
The.greeN
 
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