[Kaufberatung] Mini-PC mit folgenden Eigenschaften gesucht

maxpd

Neuling
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Hallo,

puh, das Thema Mini-PC ist nochmal ne Ecke was anderes als ein normaler Desktop oder Laptop...:confused:

Vielleicht könnt ihr mir Tipps oder Empfehlungen zu folgenden Anforderungen geben:

Ich möchte einen Mini-PC / Server

  • auf dem ich mittels internen oder externen Platten (6-8TB)
  • eine zentrale Datenspeicherung /Backup habe (Backup für Desktop = Datenablage für Laptop)
  • bei der die Festplatten DiskCryptor verschlüsselt sind.
  • Neben dem Zugriff von Desktop und Laptop sollen auch TV für Serien und mobile Endgeräte für den Zugriff auf Bilder, Musik, Filme zugreifen können.:popcorn:
  • Bei Nichtgebrauch verschwindet der Mini-PC mit allen HDDs zum Stromsparen nach einer bestimmten Zeit in Standby und
  • wacht automtisch bei Netzwerkzugriff auf.
  • Die HDDs sollen beim Aufwachen automatisch wieder entschlüsselt, was kein Sicherheitsrisiko darstellt.
  • Da der Rechner im Wohnzimmer steht, sollte er lautlos sein (lüfterlos?)
  • und so energiesparend wie möglich sein.

Was für Möglichkeiten seht ihr in diesem Fall :rolleyes:

Gruß
mapxd
 
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Warum kein NAS?
 
Wegen der Verschlüsselung. über Sinn und Zweck dieser möchte ich allerdings nicht diskutieren
 
  • Die HDDs sollen beim Aufwachen automatisch wieder entschlüsselt, was kein Sicherheitsrisiko darstellt.
Rein aus Interesse: Wie genau möchtest du bewerkstelligen, dass das kein Sicherheitsrisiko ist?

Übrigens bieten viele/einige/manche fertig zu kaufenden NAS-Büchsen eine Verschlüsselung an.
 
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Rein aus Interesse: Wie genau möchtest du bewerkstelligen, dass das kein Sicherheitsrisiko ist?

Wenn jemand die HDD vom Rechner trennt, ist sie wieder verschlüsselt und benötigt ein Passwort um sie zu entschlüsseln.
Wenn jemand vom Standby auf den Rechner zugreifen möchte, benötigt er Windows Kennung + PW.
Wenn jemand von Ruhezustand oder Neustart auf den Rechner zugreift, benötigt er neben Windows Kennung + PW noch das DiskCryptor Kennwort zum entschlüsseln der OS Platte.

Übrigens bieten viele/einige/manche fertig zu kaufenden NAS-Büchsen eine Verschlüsselung an.

Wie funktioniert diese? Wann muss man ein Kennwort eingeben? Kann auch ein TV oder mobiles Endgerät auf diese Daten zugreifen?
 
Oder handelt es sich hierbei eher um ein Thema für das (Home)-Server / Workstation Forum?
 
Was für Möglichkeiten seht ihr in diesem Fall

Lautlos ist Quatsch, weil die Platten sowieso drehen (der Lärm den 5 Platten machen ist nicht zu unterschätzen).
Ohne Lüfter gibt es nur Lösungen mit wirklich großen Gehäusen und mit extremem Aufwand / hohem Preis, außerdem mögen es Festplatten lieber, wenn ein kleiner Windhauch vorbeirauscht :-)


Mein Rat: Der HP Microserver N54L. Gehen 4 Platten intern rein und wenn du einen Wechselrahmen kaufst sogar 5 oder 6. Zu deinen Anforderungen (sofern du Windows drauf installierst):

  • auf dem ich mittels internen oder externen Platten (6-8TB) => check
  • eine zentrale Datenspeicherung /Backup habe (Backup für Desktop = Datenablage für Laptop) => check
  • bei der die Festplatten DiskCryptor verschlüsselt sind. => check
  • Neben dem Zugriff von Desktop und Laptop sollen auch TV für Serien und mobile Endgeräte für den Zugriff auf Bilder, Musik, Filme zugreifen können. => check
  • Bei Nichtgebrauch verschwindet der Mini-PC mit allen HDDs zum Stromsparen nach einer bestimmten Zeit in Standby und => check
  • wacht automtisch bei Netzwerkzugriff auf. => check
  • Die HDDs sollen beim Aufwachen automatisch wieder entschlüsselt, was kein Sicherheitsrisiko darstellt. => check
  • Da der Rechner im Wohnzimmer steht, sollte er lautlos sein (lüfterlos?) => fail
  • und so energiesparend wie möglich sein. => check

Laut ist der Microserver nicht, aber ins Wohnzimmer würde ich ihn mir nicht stellen (habe ihn selbst). Aber ich habe festgestellt, dass vermeintlich lautlose Lösungen einfach nix bringen (z.B. sowas hier: HFX - HFX PowerNAS). Zahlste mehr als das 4-fache und es ist einen Tick leiser (das Ding hat auch 2 Lüfter und die bleiben nicht lange aus, wenn Datenverkehr ist).

Stromverbrauch vom N54L ist mit 5 WD Red 3TB Platten 52.5 Watt im Idle (gemessen mit einem KD302 Messgerät).
 
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Mhh , der N54L liest sich schon scharf.

Also es gibt ja schon platten die wirklich nur summen und in 2 Metern Entfernung nicht mehr zu hören sind. Vielleicht kann man ihn auch in einem Schrank verschwinden lassen.

Wenn er in einem anderen Raum steht lässt sich ein xbmc wahrscheinlich schlecht nutzen, da hierzu ein hdmi Kabel direkt am tv stecken sollte, richtig? (Ich weiß, dass hatte ich auch nicht als Anforderung genannt)

Mehr als 2hdd slots und 1ssd brauch ich eher nicht.

Sollte man nicht eher auf Intel setzen als AMD? Da meiner Kenntnis nach die Intel CPUs nur halb so viel Strom ziehen?
 
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Da stand nix davon, dass du das Ding auch als HTPC nutzen willst... Ich würde hier klar trennen und NAS und HTPC getrennt anschaffen (ja, alles in einem wäre viel cooler, aber ich habe mich vergeblich daran versucht). Wenn du eine Kombi willst, zahlst du eine Menge Geld für ein Riesenkiste.

Der Intel NUC i3 ist ganz brauchbar, wenn das zu teuer ist, geht auch eine ZBox von Zotac oder ein Orbsmart S82... (letztere habe ich nie getestet, Empfehlung ganz klar NUC)
 
Na, je länger man hier unterwegs ist, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich einem :)

Was waren deine Hürden bei der Kombi?
Ich sehe gerade keinen Unterschied ob ich eine kleine Box (Nuc) und nebendran noch eine Box (NAS) stehen habe und beides sowieso immer gleichzeitig anspringt oder alles in einem Kasten liegt.
Aber danke für deine Empfehlungen.
 
Naja das NAS könnte man eben auch woanders hinstellen (Keller, Abstellkammer), wo es von der Lautstärke, Optik oder dem Platz her nicht aeiter relevant wäre - das kann ja im Wohnzimmer anders sein, je nachdem wer noch mitredet ;)
 
Mhh, beim reinen Datenzugriff würde auch nur das NAS anspringen?
Den HTPC müsste man dann immer manuell anwerfen? Bzw. der dient dann lediglich um ein XMBC auf dem TV anzuzeigen?
 
Was waren deine Hürden bei der Kombi?

Die Anforderungen an die zwei Systeme sind zu verschieden... ich präsentiere mal ein paar (teilweise überzeichnete) Überlegungen, die meine Meinung relativ gut repräsentieren:

Ein NAS soll zuverlässig die Daten speichern und möglichst ausfallsicher sein, mit einem zuverlässigen Dateisystem und zuverlässigem Arbeitsspeicher (ECC). Wenns geht, sollte man die Daten sehr schnell lesen und schreiben können (Gigabit) und es sollte möglich sein, für alle Betriebssysteme Freigaben bereitzustellen. Cool wäre ein UNIX-System, damit man per SSH drauf kann und da ich ein MacBook habe, wäre es cool, wenn man Time-Maschine-Backups direkt auf das NAS machen könnte. Für einen Datenspeicher braucht man eigentlich auch keine grafische Oberfläche. Das Ding wird ohnehin nicht leise sein, weil da ein paar Platten drin werkeln.

Ein HTPC soll flink und leise sein, schnell hochfahren und Videos in möglichst guter Qualität abspielen können. Darüber hinaus will ich das Ding mit der Fernbedienung nutzen und an- und ausschalten können. Cool wären noch im Internet Surfen, Singstar und vielleicht n paar alte Konsolenspiele und wenn ich Glück habe, noch n paar aktuellere PC Spiele. Aber welches Dateisystem dort genutzt wird, ist mir eigentlich völlig egal.



So... jetzt will ich eine Kiste bauen, die alle Anforderungen zusammen erfüllt. Fangen wir mal bei der Hardware an:

Ich brauche ein Gehäuse, dass groß genug für ein paar Platten ist (sagen wir mal 4) und noch halbwegs schick aussieht. Ich stelle fest: Alle sind sehr teuer und keins davon gefällt mir wirklich gut. Alles solche Riesenkoffer, das macht irgendwie keinen Spaß. Dann brauche ich ein Board mit 6 Sata Ports, weil ich brauche ja eine SSD und 4 Platten. Ob ich da was lüfterloses bekomme. Ist auch nicht so leicht zu finden, wenn man noch eine Fernbedienung über einen IR-Header anschließen will. Ach und ich muss in das Gehäuse bohren, weil Platz für einen Infrarot-Port hat es nicht, aber draußen soll das Ding nicht zu sehen sein. ECC-Ram brauche ich gar nicht einkalkulieren, weil dafür gibt es so kein erschwingliches Board. Naja, gut, diese Kompromisse kann ich noch eingehen und kaufe mir Hardware, die ich mir sonst nicht gekauft hätte, damit man es als NAS nutzen kann...

Oh mann, das Teil zusammenzubauen ist zwar machbar, aber es dauert schon 2 - 3 Stunden, bis alles wirklich zusammengesteckt ist und läuft. Wenn ich den NUC und den Microserver gekauft hätte, hätte ich nur RAM und Platten einstecken müssen. Irgendwie nervig. Naja, egal, jetzt läufts, dann gehts ans installieren

Als NAS-Betriebssystem wollte ich eigentlich FreeNAS nutzen, weil das mit ZFS ein sehr zuverlässiges und flexibles Dateisystem hat. FreeNAS kann aber kein XBMC und hat keine grafische Oberfläche, blöd, dann kann ich das schonmal nicht nutzen. Für Linux gibt es jetzt auch ZFS, das ist zwar noch nicht lange draußen und ich vertraue der Sache nicht wirklich, aber man kann es ja mal versuchen. Aber Moment, aktuellere PC-Spiele werden da auch nicht wirklich funktionieren. Gut, auf die Anforderung kann ich verzichten. Versuche ich erstmal OpenElec... Mist, OpenElec ist so spezifisch für HTPCs ausgelegt, da kann ich kein ZFS nutzen. Dann nehme ich halt Ubuntu. Oh, um da ein RAID richtig zu konfigurieren, muss ich schon wirklich Ahnung von Linux haben. Das ist mir zu kompliziert. Naja, dann nehme ich halt Windows.

Cool, hier kann ich Spiele installieren, ein Raid einrichten, Konsolenspiele spielen, Browsen und Freigaben für andere Systeme definieren. Ach Mist... ich kann zwar Freigaben definieren, aber leider nur Windows-Freigaben. Und ein RAID kann ich auch nur mit Windows-Dateisystem nutzen. Wenn mein Windows jetzt mal abstürzt, kann ich keinen OpenElec-USB-Stick als Backup-System für Notfälle nutzen. Und jedes mal, wenn ich eine Freigabe definieren will, muss ich das per Remote-Desktop oder direkt auf dem System machen. Ein Webinterface wäre schon cool gewesen. Naja, das mache ich ja bloß einmal und dann läufts. Auf OSX-TimeMachine-Backups und NFS-Freigaben muss ich aber auf jeden Fall verzichten. Naja, damit komme ich auch noch klar, aber was mich ein bisschen nervt ist, dass wenn ich mir ein Youtube-Video angucken will, die Kiste mehr als 80W verbrät, obwohl die Platten gar nicht benutzt werden. Und laut ist das Teil, denn damit die Fernbedienung funktioniert, muss die Schranktür offen sein... sieht irgendwie auch nicht so schick aus, mit dem gebohrten Loch und die Schranktür ist eigentlich immer offen, weil ich das Teil sehr oft brauche. Sieht blöd aus. Puh, also irgendwie hat das schon einige Nachteile und wirklich zufrieden bin ich eigentlich nicht.

So, nach nem halben Jahr steht ein Umzug an. Endlich habe ich genug Platz für ein richtiges NAS im Keller... Naja, jetzt kann ich mir ja ein NAS kaufen, damals hatte der sandreas ja was von dem HP Microserver erzählt, der soll gut sein. Kauf ich den mal, die Platten kann ich ja einfach weiter verwenden. Ach Mist, kann ich denn jetzt die Platten einfach umstecken, oder muss ich die neu formatieren, damit ich das Dateisystem nutzen kann...? Wo tue ich denn die ganzen Daten hin... ich habe ja keine anderen Platten. Ach wird schon gehen, hoffentlich sind die Daten danach nicht weg. Glücklicherweise habe ich ja noch ein Backup, aber wenn ich das zurückkopieren müsste, würde das einen ganzen Tag dauern. Und was mache ich jetzt mit der Riesenkiste aus dem Wohnzimmer, eigentlich will ich jetzt was kleineres. So ein NUC sieht ganz schick aus. Kann ich wohl nur bei eBay rein tun. Puh, irgendwie will den Kram keiner haben, weil ich ins Gehäuse gebohrt habe und so große Gehäuse und Boards irgendwie nicht mehr in Mode sind. Aber unter 70% Neupreis will ich eigentlich nicht gehen, das Ding ist ja noch wie neu.... Stell ich es mal in den Keller, den hab ich ja jetzt :d

Hätte ich damals schon NAS und HTPC einzeln gekauft, könnte ich das jetzt einfach weiter verwenden und nur den HTPC tauschen. Das NAS müsste ich eigentlich auch so gut wie gar nicht mehr verändern, weil da die Hardware-Anforderungen ja immer gering bleiben und ich keine neue fette CPU für 4K Inhalte brauche. Cool, so ein Mini-PC für 4k kostet ohne den ganzen NAS kram mittlerweile unter 250 Euro. Das ist ne prima Lösung.
 
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Dein Beitrag war nicht nur amüsant, sondern auch sehr hilfreich :) fantastisch.

Wie ist es mit der Geschwindigkeit eines HTPC wenn die Daten ausgelagert sind?

Kann ich die Platten im NAS mit DiskCryptor verschlüsseln?
Dann liesen sich diese ja mit dem HTPC/Desktop/Laptop aus der Ferne entschlüsseln. Somit stehen dem TV Daten bei Bedarf zur Verfügung. Wenn ich Daten auf einem mobilen Endgerät einsehen möchte, kann ich dies mit dem Umweg über den HTPC ja auch machen (hier stellt sich die Frage nur noch nach dem "wie")
 
Wie ist es mit der Geschwindigkeit eines HTPC wenn die Daten ausgelagert sind?
Da ändert sich nix.

Kann ich die Platten im NAS mit DiskCryptor verschlüsseln?
Ja, du hast halt alle oben beschriebenen Windows-Nachteile beim NAS


Ich würde das NAS grundsätzlich gar nicht verschlüsseln, sondern die Daten in Container packen. Das machts flexibler und unabhängiger. Aber das war ja ein K.O. Kriterium für dich.
 
Ich habe noch nie mit einem NAS oder XBMC gearbeitet, daher noch ein paar Fragen:

Wird das entfernte NAS (bzw ein darin angelegter Container) wie ein direkt am Rechner angeschlossener Speicher automatisch entschlüsselt, sobald es hochfährt?
Bsp: ist automatische Entschlüsselung aktiviert, so ist ein Container z.b. auf einem USB Stick auch noch nach einem standby offen, nicht aber nach einem Reboot oder entfernen.

Muss man, um das XBMC auf dem TV zu sehen, sich ganz normal in Windows anmelden? Ein Windows Account mit PW wäre demnach äußerst umständlich.
 
Man kann die Win-Anmeldung dem System fest vorgeben (User, Passwort), dazu dann die gewünschten Programme wie z.B. xmbc im Autostart...
 
Wie kann ich mir das vorstellen? Wäre das nicht so viel wie gleich weglassen?
 
Naja, dein PC braucht ein Betriebssystem - für XMBC kann das eben z. B. WIN7 sein.

Du richtest dort einen User ein, vergibst ein festes Kennwort und legst eben fest, dass eine automatische Anmeldung erfolgt (HowTo siehe Google ;) ).
Durch XMBC im Autostart wird zunächst ganz normal Dein Windows gestartet, als erste Anwendung XMBC. Durch den Anmelde-Automatismus, XMBC im Fullscreen und im Idealfall den Einsatz einer SSD merkst Du vom normalen WIN-/Anwendungsstart kaum etwas, sondern Dein System ist mehr oder weniger gleich im XMBC...
 
Wie kann ich mir das vorstellen? Wäre das nicht so viel wie gleich weglassen?

Verschlüsselung ist ein sehr spezielles Thema und es steht im direkten Gegensatz zu "Bequemlichkeit" (in deinem Fall Strom sparen ohne erneute Eingabe des Schlüssels). Faktisch ist es so, dass du ohne Eingabe des Schlüssels nach dem Hochfahren nicht sicherstellen kannst, dass nicht jemand deine Daten abgreift, und selbst mit erneuter Schlüsseleingabe ist es fast nicht sicherzustellen. Mit entsprechenden Maßnahmen und Aufwand lässt sich ein Passwort auch noch nach längerer Zeit aus dem RAM extrahieren. Außerdem wäre es möglich, den Schlüssel oder die verschlüsselten Daten über Malware auszulesen. Je nachdem, wie sensibel die Daten sind, die du verschlüsseln möchtest, musst du entsprechenden Aufwand betreiben.


FreeNAS beispielsweise handhabt es so, dass du das Volume voll verschlüsseln und über das Webinterface das Volume per Passworteingabe unlocken kannst, wenn du es benötigst. Das ist gut gelöst. Leider funktioniert ein Suspend to RAM mit FreeNAS auf einem N54L bisher nicht zuverlässig, soweit ich weiß, also musst du den Key immer nach dem Hochfahren nochmal eingeben. Allerdings würde bei Suspend to RAM der Key auch im RAM gespeichert, was unsicher ist (wie bei Windows, wenn du ihn nicht nochmal eingeben musst).


Ich persönlich bevorzuge es, nicht alle meine Daten zu verschlüsseln, sondern selektiv. Das hat den Vorteil, dass die Performance für alle unverschlüsselten Daten steigt und die Dinge stark vereinfacht. Und für die wirklich sensiblen Daten lege ich dann einen Container auf meinem Share ab, den ich bei Bedarf entschlüsseln kann (TrueCrypt oder ähnliches).
 
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Ich hatte gehofft, dass sich xmbc auf dem tv darstellen lässt, auch wenn man nicht direkt in Windows angemeldet ist. Z.b. wie ein freigegebener Ordner. Den erkennt der tv auch wenn man nicht in Windows angemeldet ist.

Wäre die Anmeldung in Windows nicht notwendig, so wäre ein key im RAM unkritisch, da man diesen nicht auslesen kann. Die htpc ssd wäre dann natürlich auch verschlüsselt.

Das Problem ist glaube ich, dass sich Container nicht dynamisch erweitern lassen.

Welches NAS sind zu empfehlen?

Lassen sich mehrere HDDs in Windows als eine einzige anzeigen? Oder nur mittels Umweg über Bibliotheken?
 
Man könnte auch für die Verschlüsselung ein Auto-Mount einrichten (Key auf Usb Stick)... den mount Befehl in einer cmd verpackt dann auch im Autostart.
 
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Ich stecke gerade im gleichen Dilemma und schwanke immer noch zwischen dem lüfterlosen aber teuren QNAP HS-251 (mit XBMC!) und einem Mini-HTPC. Verschlüsselung ist mir allerdings nicht wichtig. Der Rest der hier aufgelisteten Anforderungen entspricht fast exakt auch meinen Wünschen. Vorteil des QNAPs: Schöne, einfache Oberfläche, die auf Anhieb läuft. Absolut lautlos. Wie das Ding sich im Streaming schlägt, weiß ich allerdings nicht. Und für mich ein Nachteil: Steam-Streaming ist damit nicht möglich.
 
Da stand nix davon, dass du das Ding auch als HTPC nutzen willst... Ich würde hier klar trennen und NAS und HTPC getrennt anschaffen (ja, alles in einem wäre viel cooler, aber ich habe mich vergeblich daran versucht). Wenn du eine Kombi willst, zahlst du eine Menge Geld für ein Riesenkiste.

Der Intel NUC i3 ist ganz brauchbar, wenn das zu teuer ist, geht auch eine ZBox von Zotac oder ein Orbsmart S82... (letztere habe ich nie getestet, Empfehlung ganz klar NUC)

und was spricht dagegen eine hd6450 in den n54l zu bauen und ihn einfach als htpc mit zu nutzen? ist problemlos möglich.
 
Man könnte auch für die Verschlüsselung ein Auto-Mount einrichten (Key auf Usb Stick)... den mount Befehl in einer cmd verpackt dann auch im Autostart.

Ich denke das AutoMount ist nicht das Problem. Ich wollte nur keinen AutoMount in Kombination mit einem automatischen Windows-Login und dachte daher, dass XMBC vielleicht im Hintergrund aktiv auf dem TV dargestellt werden kann. Aber da der TV lediglich das Bild vom HTPC darstellt... kann das gar nicht gehen.
Aber ja...entweder Bequemlichkeit oder Sicherheit.


Der QNAP HS-251 ist schon übel. Nimm dir den doch, wenn du keine Verschlüsselung benötigst :) Investiere den Preis, weil du wirst ja froh damit sein. Zum Streamen nimmst du dann noch den günst-möglichen Mini-PC.

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und was spricht dagegen eine hd6450 in den n54l zu bauen und ihn einfach als htpc mit zu nutzen? ist problemlos möglich.

Hört sich für mich Oversized an. Das Gehäuse wäre mir zu groß. Wozu brauche ich eine externe Grafikkarte? Grafisch anspruchsvolles verwende ich ja nicht.
 
Ich vermute, dass du gerne Ton beim HTPC haben möchtest, sowie ein Digitales bild (der hp n54l hat nur vga ;-) ). Bei der Größe des Gehäuses kann ich dir nicht zustimmen: ein nas mit 4 bays (bzw eigentlich 5, denn du kannst im n54l 5 hdds/ssds locker unterbringen) ist nicht kleiner, ein reiner HTPC ohne HDD (nur mit System SSD) hingegen kann natürlich erheblich kleiner sein. Hier mal zu Größenvergleich:
http://s5.postimg.org/6m2bo6gvr/DSC_0404.jpg

Ich möchte dir den N54L gar nciht "aufzwingen", ich möchte nur verstehen wieso sandreas meint, dass mit der HTPC Anforderung der N54L ungeeignet wäre. Sehe das nämlich anders.
 
Wäre die Anmeldung in Windows nicht notwendig, so wäre ein key im RAM unkritisch, da man diesen nicht auslesen kann.
Das ist Quatsch. Das geht immer.

1.) Mein ursprünglicher Ansatz zielte ja genau darauf ab, HTPC und NAS zu trennen, weil die beiden total unterschiedliche Anforderungen haben. Eine Grafikkarte in den Microserver zu frickeln ist zwar möglich, aber daraus ergeben sich die schon genannten Probleme bei der Wahl des Betriebssystems. Genau das gleiche gilt für diesen QNAP Hybrid... nett, aber nicht wirklich zufriedenstellend, zumindest ich wäre damit nicht zufrieden.

2.) Verschlüsselung ist ne tolle Sache, aber eben mit Unbequemlichkeiten verbunden. Wenn man auf die Daten zugreifen will, muss man sie entschlüsseln. Wenn man die Daten entschlüsselt hat, kann prinzipiell jeder drauf zugreifen. So ist das nun mal. Wenn man will, dass die Daten "sicher" sind, dann geht das nur, wenn sie nicht ständig entschlüsselt irgendwo rumliegen.

3.) XBMC starten und auch die Oberfläche in voller Pracht zu sehen, ohne angemeldet zu sein, geht nicht. Kann auch gar nicht, wie soll das funktionieren?

4.) Die Verschlüsselung mit einem USB-Stick oder Auto-Mount per Truecrypt ist machbar, allerdings ergibt sich hier das gleiche Problem, wie in Punkt 2. Sind die Daten bei jedem Hochfahren bereits entschlüsselt, kann ich mir die Verschlüsselung sparen.

5.) Dynamische Container funktionieren mit Truecrypt, allerdings verringert es etwas die Sicherheit. Ich würde allerdings behaupten, es ist immer noch sicherer, als der Plan, immer alles ohne Schlüsseleingabe entschlüsseln zu lassen.

6.) Einzige Möglichkeit, Faulheit und Bequemlichkeit zu bekommen, ist das Volume im NAS zu verschlüsseln und es 24/7 laufen zu lassen. Dann muss man aber aufpassen, dass man die Freigaben und SSH-Zugang mit einem Passwort schützt, damit man nicht auf die ohnehin entschlüsselt vorliegenden Daten zugreifen kann. Eine Public-Freigabe auf alle Daten würde dann wieder bedeuten, dass jeder auf die Daten zugreifen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ton (direkt an AVR) und digitales Bild (HDMI) vom HPTC sollten gegeben sein, ja.

2. a) Wird eine Verschlüsselung nicht nur für den einen PC, der die Platte entschlüsselt, aufgehoben und auf diesem PC als eigenes Laufwerk gemountet?
b) So bliebe die Platte für alle anderen Systeme weiterhin verschlüsselt?

3. Dachte ich mir schon ;)

4. Nicht ganz, weil beim Booten des hochfahrenden Rechners gebe ich ja auch ein PW ein. Ebenso bei der Windows Anmeldung. Wird ein Rechner (HTPC) entwendet, geht dies nur mit Trennen der Stromzufuhr. Damit muss die OS-Platte neu entschlüsselt werden mit Eingabe des Passwortes. Somit bliebe nur ein Zugriff vor Ort auf automatisch entschlüsselte NAS Festplatten. Solange wird kein Einbrecher ausharren ;)

5. Von TC wollte ich eigentlich weg, da ich hier massiven Performanceeinbruch feststellen musste. Bei DiskCryptor ist dieser nicht so extrem. Leider scheint nur TC dynamische Container zu unterstützen. Also heißt es komplett oder TC Container verschlüsseln.

6. a) Die im und vom NAS verschlüsselten Festplatten sind nach einem Ausbau ebenfalls verschlüsselt?
b) Wie sieht es bei einem NAS Wechsel aus?
c) Wenn nur bestimmte Ordner, nur bestimmten Rechnern freigegeben werden, so ist dies wahrscheinlich absolut keine Sicherheit?

7. Welches günstige NAS wird bei einer HTPC - NAS Kombination empfohlen? 2-Bay reicht aus.

8. Wenn 2 Platten in einem NAS sind, werden die als 2 Platten in Windows gelistet oder sieht man diese als Einheit und das NAS verteilt die Dateien/den Speicherplatz nach Bedarf?
 
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wird eine Verschlüsselung nicht nur für den einen PC, der die Platte entschlüsselt, aufgehoben und auf diesem PC als eigenes Laufwerk gemountet?
Doch. Kurz und knackig ein paar Beispiele aus der Praxis:

Auf deinem PC sind private Firmenunterlagen deiner eigenen Firma gespeichert und er steht zu Hause. Deine Festplatte ist so verschlüsselt, dass nur ein Passwort die Daten freigibt, oder ein spezieller USB-Stick, den du erstellt hast. Jemand bricht ein...

  • Vergisst du den Laptop zu sperren, nimmt ein Einbrecher eine externe Festplatte und kopiert sich alle Daten, ohne Spuren zu hinterlassen
  • Sperrst du den Laptop, hast aber eine Freigabe ohne Passwort definiert, kann er mit einem zweiten Laptop, den er an das Netzwerk anschließt, auf diese Freigabe zugreifen und kopiert die Daten
  • Sperrst du den Laptop und hast keine Freigabe, kann er mit einem Tool versuchen, die Sperrung aufzuheben (ja, sowas gibts)
  • Hast du den Laptop ausgeschaltet, kommt er nicht an die Daten, wenn er das Passwort nicht kennt und der USB-Stick nirgendwo rumliegt
  • Hat er vorher den Schlüssel mit einem Keylogger ausgelesen, kann er trotzdem an die Daten


Eine Verschlüsselung ist also nur dann ein wirksamer Schutz, solange:

  1. Der PC ausgeschaltet ist oder
  2. Der "frei geschaltete" PC gegen direkte Zugriffe und Zugriffe von außen (über das Netzwerk) geschützt ist (entweder zur Installation von einem Keylogger oder zum direkten kopieren der Daten)




Für dich heißt das: Solange du möchtest, dass du ohne weitere Passworteingabe auf deine Daten zugreifen kann, sind die Daten nicht mehr sicher.

Eine halbwegs brauchbare Sicherheit erreichst du durch:

  • Verschlüsseltes NAS
  • Passwort geschützte Freigaben, bei denen du das Passwort eingeben musst, sobald du darauf zugreifen willst
  • Nach einer bestimmten Zeit ohne Zugriff oder beim Ausschalten des Clients werden die Zugriffe wieder gesperrt

oder

  • Verschlüsselter Client, den du immer ausschaltest, damit das Passwort eingegeben werden muss
  • Verschlüsseltes NAS
  • AutoMount auf dem Client mit einem Schlüssel auf der verschlüsselten Clientfestplatte

oder eine ganz passable Sicherheit durch meine Variante

  • Unverschlüsseltes NAS
  • Ungeschützte Freigaben
  • Geschützte Container, die du nur mit Passwort mounten kannst.
 
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