Mit PCIe 3.0 und ohne DRAM-Cache: Samsung 980 zeigt sich

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Bisher hat Samsung seine neue SSD 980 (non Pro) nicht offiziell vorgestellt. Dennoch taucht das Solid-State-Drive bereits auf der thailändischen Website auf und auch deutsche Händler listen das Modell schon vorab.
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Samsung entert das Low-Budget Segment.

Fehlen jetzt noch ein paar QLC-NVMEs
 
Ohne DRAM Cache wäre es ein echter Rückschritt im Vergleich zur 970 Evo (Plus), aber vielleicht hat Samsung ja eine kleineren, festen DRAM Cache in das Gehäuse des Controllers intergriert, so dass ähnlich wie Intel es seit der 660p macht, immer ein gewisser aber für alle Kapazitäten gleich großer DRAM Cache vorhanden ist. Optimal ist das zwar nicht, aber weit weniger schlecht als die komplett DRAM less SSDs.
 
hoffentlich bleibt das namenschema so dass man das leicht erkennt welche die müll ssd ist und welche nicht.
 
also die 990er Generation abwarten und hoffen, dass mal mehr Consumer m.2 pcie ssds mit 4tb+ kommen... so einen 1TB Riegel hat man schnell voll..
 
Ich bin der Meinung die Namen sollten sich ändern. weil dann beim Suchergebnis, egal wo, auch alles angezeigt wird was hinter dem "980" steht.

Ich finds schon blöd dass es bei den SATA-SSDs 860/870 sowohl mit QVO als auch EVO gibt, filtern läßt es sich aber immer noch besser als 980
 
mehr Consumer m.2 pcie ssds mit 4tb+ kommen.
Das Problem ist der Preis, 4TB NAND kosten eben viermal so viel wie 1TB NAND und entsprechend muss eine 4TB SSD auch auch viermal so viel kosten, denn die NANDs machen den Löwenanteil der Kosten aus und es gibt keinen Rabatt wenn man alles auf einer SSD verlötet statt auf 4. Nur sind offenbar zu wenig Kunden bereit solche Preise zu bezahlen und wo keine große Nachfrage ist, findet sich dann auch kaum ein Anbieter dafür.

Scour, wenn sie nur 980 heißt, dann ist dies zwar blöd weil wie so macher 980 und 980 Pro verwechseln wird, wie wir das ja schon damals bei den 840 und 840 Pro hatte, aber man kann sie ja wenigstens von den Evo Modelle mit vollem DRAM Cache unterscheiden. Aber warten wir mal ab, bisher sind es ja nur Gerüchte und die müssen ja bekanntlich nicht immer zutreffend sein.
 
Na das ist nach der 980 "Pro" ja gleich der nächste Kracher.....

Samsung SSDs waren bei mir seit Jahren gesetzt, aber ich muss mich wohl mal woanders umsehen.
 
smalM, sicher ist das auch ein Henne-Ei-Problem, es gibt kaum ein Angebot solcher SSDs und damit bei den paar die es gibt, kräftig zugeschlagen werden, zumal dann auch die Entwicklungskosten auf die kleinere Stückzahl umgelegt werden müssen. Dazu kommt, dass viele Controller auch nur bis 2TB unterstützen. Aber die Kapazitäten, sowohl die absolute (meit bei irgendwelchen Exoten zu finden) wie auch die bezahlbare maixmale Kapazität ist im Laufe der Zeit immer größer geworden. Dazu müssen aber die Kosten pro TB der NANDs fallen, denn das Hauptproblem ist eben der Preis, ist der zu hoch, finden sich eben kaum Kunden dafür.
 
Ich bin gespannt, wie sie im Vergleich zur WD SN550 ist. Der geringe Stromverbrauch macht die 980 für Laptops interessant.
 
Eine Samsung mit HMB, das hab ich auch nicht unbedingt erwartet...
 
Ich verstehe nicht wieso ihr nicht erst mal die Test´s abwartet.
Vielleicht ist sie nicht so schlecht, wie alle denken.
Die 980pro ist in meinen Augen auch keine schlechte SSD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von einer Samsung SSD aus der neuesten Serie erwarte ich mir nach den vergangenen Jahren halt Spitzenqualität und keine "ist nicht doch gar nicht so schlecht" SSD. Da kann ich sonst auch irgendeinen Billigheimer kaufen, denn nach dem Maßstab "muss nur solide laufen" ist heutzutage quasi jede PCIe SSD gut genug.
 
Neue SSDs werden aber immer am Vorgänger gemessen. Da zeigt die 980 Pro Stärken, schon allein wegen PCIe 4.0, aber auch Schwächen wegen Umstieg von MLC auf TLC.

Also sollte man schlechte SSDs bauen und den Nachfolger besser aussehen lassen, dann sind alle zufrieden ;)

Wenn HMB gut funktioniert sollte zumindest eine Besserung zum DRAM-less-Design spürbar/messbar sein, aber an DRAM-SSDs dürfte man prinzipbedingt nicht rankommen. Aber wer das im Alltag merken würde, weiß ich nicht.

Finde es nicht so überraschend, Micron stellt RAM auch selbst her und hat schon Jahre DRAM-less SSDs.
 
Die 980pro ist in meinen Augen auch keine schlechte SSD.
Ist sie auch nicht, alleine die Erwartungen waren eben höher, weil bisher alle Pro MLC NAND hatten.
nach dem Maßstab "muss nur solide laufen" ist heutzutage quasi jede PCIe SSD gut genug.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Da zeigt die 980 Pro Stärken, schon allein wegen PCIe 4.0, aber auch Schwächen wegen Umstieg von MLC auf TLC.
Eben und nun sucht Samsung offenbar Wege die Produkte stärker voneinander zu unterscheiden, wobei es meiner Meinung aber gereicht hätte die 980 (Evo) dann nur bei PCIe 3.0 zu lassen, statt auf das DRAM zu verzichten.
Wenn HMB gut funktioniert sollte zumindest eine Besserung zum DRAM-less-Design spürbar/messbar sein
Wobei die auch längst nicht so viel HMB nutzen um auch nur in die Nähe von 1GB RAM pro 1TB Kapazität zu kommen.
Micron stellt RAM auch selbst her und hat schon Jahre DRAM-less SSDs.
Eben, ist DRAM denn so knapp, dass sie da wirklich sparen um auch die paar Chips noch verkaufen zu können? Jedenfalls finde ich am Alarmierensten, dass selbst der Marktführer nun zu DRAM less übergeht, gab es bisher meines Wissens bei Samsung nur einmal bei der 650er OEM SSD, was einen generelle Trend "nach unten" bedeuten dürfte.
 
Erst einmal abwarten, wie sie sich im Test und vor allem in RL macht. Wenn ich mir so 95% der Benutzer ansehe, ist deren Usecase oft so gelagert, dass SLC Cache mit Sicherheit mehr als nur ausreicht.
Und bei 90% der Fraktion "Aber SLC, ABER MLC, ABER TLC ist besser" bin ich mir auch sicher, dass man denen ab ende noch eine HDD unterschieben kann und die Merken keinen Unterschied......
Was war das doch früher für ein Aufschrei, als MLC neu war......
 
Naja, hab diese Woche mal einen PC auf HDD hochgefahren da ich da noch ein Notfall-System mit einem SSD-Tool habe. Das Hochfahren an sich ist schon schlimm, aber nach Erscheinden des Desktops kann man mehrere Minuten warten bis das Dauerlicht der HDD-LED ausgeht. Während dieser Zeit kann das Öffnen des Explorers eine gefühlte Ewigkeit dauern.

Bei einem Laptop, von dem heutzutage wohl 99% keine HDD-LED haben, würde man vermuten dass sich das Ding aufgehängt hat; es sei denn man hört die Zugriffsgeräusche der HDD.


Wer da nicht den Unterschied merkt, merkt nichts mehr.

Da sollte eine QLC-SSD ohne DRAM eine Offenbahrung sein.
 
Ich hab in meinen neuen PCs nun auch M2 SSDs für die Betriebssysteme verbaut und merke genau keinen Unterschied zu SATA SSDs, ausser wenn ich mal 100GB am Stück kopiere, was ich nie mache!

Der einzige gravierende Unterschied ist die selten dämliche Befestiegung mit ner Minischraube... soviel idiotisches und sinnloses gefummel in meinem PC hatte ich noch nie wie bei der Montage der M2 SSDs (hab nachträglich Custom-Kühler montiert).

Waren meine ersten und letzten M2 SSDs... meine SATA SSDs kann ich in 3min tauschen, die M2 Teile möchte ich am liebsten nie wieder demontieren müssen!
 
Sehe das ähnlich.

M.2 hab ich zwar, aber den großen Vorteil außerhalb von Benchmarks sehe ich auch nicht. Innerhalb einer SSD kopiere ich normal nicht, also bräuchte man schon 2 M.2 um in Genuß des Vorteils zukommen. Und bei diesem Szenario hat man das auch nur kurzzeitig da die Ziel-SSD da in dne meisten Fällen schnell am Ende des Caches ist und der große Absturz folgt. Außer man käuft die teuersten NVME mit PCIe 4.0, was bei mir aber auch ein neues Mainboard + CPU erfordern würde.

Ich hoffe es kommt eine Alternative zu M.2, ich finde diese Dinge halbwegs sinnvoll für superflache NBs, aber in einem PC hab ich mehr Platz und würde jederzeit eine SSD bei dem ich nicht direkt die Speicherbausteine oder Controller anfassen kann. Und etwas wo man mehr als 2 (Normales Mainboard) Anschlüsse für Storage hat.
 
Windows (oder auch Linux) von der HDD tue ich mir nicht mehr an.
Einen Unterschied zwischen SATA-SSD und NVME kann ich im normalen Usercase auch nicht feststellen. Für manche Anwendungen bestimmt sinnvoll aber für 08/15-User eigentlich sinnlos.
 
Da sollte eine QLC-SSD ohne DRAM eine Offenbahrung sein.
Samplesize 1 ist zu wenig um generelle Aussagen zu treffen und Tomshardware hat mal im Review mehrere DRAM less SATA SSDs im Fazit geschrieben:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
 
Einen Unterschied zwischen SATA-SSD und NVME kann ich im normalen Usercase auch nicht feststellen. Für manche Anwendungen bestimmt sinnvoll aber für 08/15-User eigentlich sinnlos.
Stimmt.
Die Datenübertragungsraten sind im normalen Nutzungsfall kaum wichtig.
Viel stärker schlagen da die Zugriffszeiten durch.
Das konnte ich schon früher, bevor es SSDs gab, feststellen.
Da hatte ich in meinem Rechner SCSI-Platten mit 10.000 UPM.
Die Datenübertragungsrate war nur marginal besser als damalige Standard IDE HDDs, aber die Zugriffszeit ****** nur die Hälfte und das hat man auch im Alltag deutlich gespürt.
Eine HDD möchte ich nicht mehr in meinen Rechnern haben bzw. allenfalls als Datengrab, aber nicht als Systemplatte.
 
Die Datenübertragungsraten sind im normalen Nutzungsfall kaum wichtig.
Außerdem sind die real erreichten Datenübertragungsraten bei den meisten realen Anwendungen auch viel niedriger als die maximal erreichbaren, da es eben einige parallele und lange Zugriffe braucht um die Werte aus dem Datenblatt überhaupt zu erzielen, dies aber so in Praxis fast nie vorkommen.
 
Bei NVMe SSDs mit TLC-NAND würde ich sogar auf den SLC-Cache verzichten (lieber als auf DRAM), weil sie über 1000MB/s schreibt. Dann hört das Herumgezappele bei der Schreibgeschwindigkeit auf. Der Unterschied zwischen total host writes und nand-writes ist dann auch nicht so hoch. Bei Enterprise SSDs verzichtet man bei der Micron 5210 ion mit QLC-NAND auf SLC-Cache. Da hat man bei der SATA SSD eine Schreibgeschwindigkeit von dauerhaft 350MB/s, wo die Samsung QVO 4TB mit 160MB/s schecht aussieht. Aber dafür braucht man dann auch mindestens 4TB NAND, damit der 8 Kanal Controller voll angebunden ist.
 
Meine MX500 1TB schreibt auch durchgehend über 300MB/s, je nach Benchmark sogar 450MB/s ;)

Das mit 4-Kanal-Controller.

Die Ultra 3D dürften ähnlich schnell sein, ebenso wie einige exotischere Modelle wie die Teamgroup T-Force Vulcan,

Bei den QVOs gibts meine Wissens keinen Unterschied mehr ab 2TB, die liegen dann also so bei 160MB/s. Beschränkung durch 8-Kanal-Controller? Würde mich wundern
 
Bei Enterprise SSDs verzichtet man bei der Micron 5210 ion mit QLC-NAND auf SLC-Cache.
Das liegt aber auch daran, dass bei der typischen Enterprisenutzung oft keine Zeit im Idle anfällt in der der Controller der SSD dann seinen Pseudo-SLC Schreibcache leeren könnte. Außerdem ist es bei Enterprise SSDs üblich die Steady State Schreibperformance anzugeben, weshalb zumindest die IOPS Schreibend bei denen ja auch so viel geringer angegeben werden, während bei Consumer/Client SSD schon immer die optimale Schreibperformnce angegeben wurde, also auf leerer SSD und die IOPS teils nur über einen Adressraum von 1GB.
Meine MX500 1TB schreibt auch durchgehend über 300MB/s, je nach Benchmark sogar 450MB/s
450MB/s ohne Pseudo-SLC Schreibcache? Hast Du die neue Version mit 96L NAND und FW mit 30er Versionsnummer? Die alten Version konnte dies jedenfalls nicht:
 
Ich nehme am aktuellen Seagate-Gewinnspiel teil, weil ich die beiden IronWolf 10TB Festplatten gewinnen möchte! #runwithIronwolf
 
Bei Enterprise SSDs verzichtet man bei der Micron 5210 ion mit QLC-NAND auf SLC-Cache. Da hat man bei der SATA SSD eine Schreibgeschwindigkeit von dauerhaft 350MB/s, wo die Samsung QVO 4TB mit 160MB/s schecht aussieht. Aber dafür braucht man dann auch mindestens 4TB NAND, damit der 8 Kanal Controller voll angebunden ist.
Für den Preis der 5210 ion bekommt bei Samsung, abgesehen von 8TB Kapazität, auch Modelle, die schneller ungecacht schreiben als die 870qvo. Die 870qvo ist für andere Anwendungsszenarien als die 5210 ion optimiert. Lange sequenzielle Schreibzugriffe dürften die einzige Zugriffsart sein, bei der die 5210 ion schneller ist. Bei kurzen Schreibzugriffen macht sich ihr fehlender SLC-Cache bemerkbar. Zudem ist die Kapazität der 5210 ion geringer, da deutlich mehr NAND für OP blockiert wird.
 
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