Monitor wegen einem kaputten Pixel zurückschicken?

"Das Widerrufsrecht gilt nicht für Waren, die nach Kundenspezifikationen angefertigt wurden oder eindeutig auf persönliche Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten sind..."

Keine Sorge: darunter versteht man z.B. Kabel, die extra für einen auf eine bestimmte Länge zugeschnitten wurde, oder Gardinen, etc. Eben alles, was extra für Dich angefertigt wurde. Der TFT wird ja nicht extra für Dich modifiziert oder hergestellt. Der ist ja immer noch der gleiche.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
HoH bietet sowas wie nen Pixeltest nicht an nehm ich mal an.
Ich werd mir dort bald den Acer AL2216wsd kaufen und wenn er nen Pixelfehler haben sollte der mich stört hatte ich da null schlechtes gewissen wenn ich den zurück schick. Auch weil den MM, Saturn, Mediamax usw nicht anbieten und auch sonst kein händler der diesen Pixeltest anbietet. Hab da nur noch paar fragen zu dem zurückschicken.
1. Muss man das Porto für das zurücksenden selbst zahlen?
2. Bekommt man nur den Kaufpreis oder den Kaufpreis+ Versandpauschale zurück?
3.Kann man wenn man von seinem wiederrufsrecht gebrauch gemacht hat das gleiche gerät vom selben Händler nochmal bestellen?
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Muss man das Porto für das zurücksenden selbst zahlen?
2. Bekommt man nur den Kaufpreis oder den Kaufpreis+ Versandpauschale zurück?
3.Kann man wenn man von seinem wiederrufsrecht gebrauch gemacht hat das gleiche gerät vom selben Händler nochmal bestellen?

Zu 1: In der Regel mußt Du bei Beträgen bis 40 Euro die Versandkosten übernehmen. Darüber zahlt der Händler die Kosten.

Zu 2: Du bekommst beides zurückerstattet

Zu 3: Das kannst Du schon. ABER: im dümmsten Fall bekommst Du das gleiche Gerät noch einmal ! Außerdem würde ich als Händler Deine Bestellung nicht mehr annehmen.

Sofern machbar, bestell den Monitor mit Pixelfehlerüberprüfung. Schau mal bei Geizhals.at nach. Dort gibt es einige Händler, die den Service anbieten.
 
Wieso nicht den Test machen lassen?
Hier in CH gibt es sowas überhaupt nicht... da hast du einfach Pech, wenn du Pixelfehler hast. Ein FAG gibt es auch nicht und somit kann man die fehlerhafte Ware nur behalten, schon verdammt ärgerlich. Vorallem, wenn man sich einen 800-1200 TFT kauft...
Also hört doch auf zu maulen und zahlt bisschen mehr und nutzt nicht immer die Shops aus, wenn ihr ein Gerät 10 mal einschickt...
 
@Gurkengraeber:

Warum bestellst Du das Gerät nicht bei einem Händler, der Dir einen Pixelfehlertest anbietet ??? Mir wäre es zu blöd, darauf zu hoffen, daß nun alles gut wird. Wäre mir zu unsicher.

Schau doch mal bei MF. Dort kostet die Prüfung 20 Euro Aufpreis.

Wie ich schon erwähnt habe, gibt es den Monitor nur bei zwei Shops, und beide bieten keinen Pixelfehlertest an. Steht laut und deutlich weiter oben. ;)
 
Mein erster 20WGX2 hatte auch ein helles Pixel, fast in der Mitte. Ging zurück. Für 550 Euro erwarte ich NULL defekte Pixel.
 
Wenn ich mal HoH zitieren darf:
Produktionsbedingt ist es sehr wahrscheinlich, dass TFTs > 19 Zoll einen Pixelfehler haben. Aus diesem Grund können wir leider keinen Pixelfehlertest für TFTs > 19 Zoll anbieten.
Damit fällt das für meinen Acer AL2216wsd schonmal flach.
Ich werd ihn einfach bestellen und wenn er nen Pixelfehler hat der sehr auffällt und mich stört schick ich einfach wieder zurück und bestelll nen neuen.
Was solls, man wird doch selbst auch an alle ecken und enden beschissen wos nur geht, dementsprechend hab ich da auch absolut kein problem mit...

EDIT: wo wir grad mal bei thema 14 tage rückgabe recht sind. Gilt dieses Gesetz auch für PC Games?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster 20WGX2 hatte auch ein helles Pixel, fast in der Mitte. Ging zurück. Für 550 Euro erwarte ich NULL defekte Pixel.

ist aber eigentlich beschiss. wenn der monitor pixelfehlerklasse 2 ist, dann hast du eigentlich keine chance (okay, ausser innerhalb der ersten 2 wochen).
 
EDIT: wo wir grad mal bei thema 14 tage rückgabe recht sind. Gilt dieses Gesetz auch für PC Games?

Nein ! Dann wäre der Raubkopiererei ja Tür und Tor geöffnet (ist es zwar auch jetzt schon, aber egal) ! Nach dem Öffnen der Versiegelung erlischt das Fernabsatzgesetz. Du kannst die Software nur dann zurückgeben, wenn z.B. der Datenträger defekt ist oder Ähnliches.
 
EDIT: wo wir grad mal bei thema 14 tage rückgabe recht sind. Gilt dieses Gesetz auch für PC Games?

Nur solang die Versiegelung (Verpackung) nicht geöffnet wurde und du online bestellt hast. Beim Ladenkauf gibts kein Rückgaberecht in dem Sinn.
 
Mein erster 20WGX2 hatte auch ein helles Pixel, fast in der Mitte. Ging zurück. Für 550 Euro erwarte ich NULL defekte Pixel.

Ich denke mal, daß niemand gerne einen Pixelfehler auf seinem TFT haben möchte. Allerdings verstehe ich nicht so ganz die Aufregung: 550 Euro ist im Vergleich zu früher kein großer Betrag mehr. Vor ein paar Jahren mußte man für nen 18"-TFT satte 8000 DM hinlegen. DA hätte es mich noch mehr geärgert, wenn ich nen Pixelfehler gehabt hätte.

Allerdings gebe ich Dir Recht: wenn ich für ein Produkt Geld bezahle, erwarte ich auch entsprechende Qualität. Fairerweise muß man jedoch zugeben, daß man BEWUßT ein Gerät mit PFK 2 kauft. Demzufolge weiß man doch vor dem Kauf schon, daß Fehler vorhanden sein können.
Hinzugefügter Post:
Die Aussage von HOH finde ich genial - würde ich als Händler auch so sehen. Zu dumm, daß HOH dennoch nichts dagegen unternehmen kann, wenn ein Kunde den TFT wegen eines Pixelfehlers zurückschickt.

Daß es auch anders geht, beweisen andere Händler, die den Test durchführen. Ich weiß auf alle Fälle, wo ich meinen TFT kaufe - nicht bei HOH !
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt übrigens auch von Philips Geräte mit PFK I.

Wegen dem Pixelfehlertest bei diversen Händlern:

I.d.R. wird der Test nicht durchgeführt, sondern einfach der TFT auf gut Glück weggeschickt. Es kostet den Händler weniger, im Zweifel das Gerät umzutauschen, als jemand zu beschäftigen, der die ganze Zeit TFTs testet.

Denn wenn ein TFT Pixelfehler hat, muss er eh einen anderen nehmen, egal ob jetzt vorher ein Mitarbeiter den TFT angeguckt hat oder der Käufer zuhause.

Ferner werden Subpixelfehler ja nicht von jedem Anwender entdeckt und die Pixelfehlertest haben i.d.r. nur eine ganz begrenzte Gültigkeitsdauer.

Der Händler streicht also das extra Geld ein, was ein dickes Gewinn-Plus darstellt und finanziert damit eventuelle Rückläufer, die getauscht werden müssen.

Es gibt genügend Käufer, die völlig unversehrten Verpackungen mit Original-Klebeband (mit Hersteller Imprint) trotz gebuchtem PF-Test bekommen haben, andere haben gleich mehrere PF trotz Test. Dann heißt es vom Händler meistens, dass diese durch die Erschütterungen beim Transport entstanden sind.

Ferner bekommen die Kunden (die bei einem Händler, der PF-Tests anbietet) die keinen Test buchen höchstwahrscheinlich ein Gerät mit Fehlern (denn der Händler schickt dem Kunden die Geräte zu, die beim "Test" durchgefallen sind).
Daher immer mitbuchen oder bei einem Händler bestellen, der keine tests anbietet, denn dort ist die Chance dann prinzipiell geringer, einen mit PF zu bekommen
Also ich halte da nichts von, habe das früher auch mal gemacht, aber inzwischen würde ich einfach den Monitor zurückschicken und woanders bestellen. Jeder Onlinehändler kennt das 14-tägige Rückgaberecht und muss diese Option des Kunden als kalkulatorisches Wagnis in seine Preiskalkulation mit einberechnen.
Jeder Händler der das nicht tut (nur um bei den Preisvergleichen oben zu stehen), ist es letztlich selber Schuld, wenn sein Geschäft auf Dauer nicht funtioniert.
Ferner hat ja auch ein Onlinehändler Preisvorteile gegenüber dem Ladenlokal um die Ecke. Beim lokalen Händler kann ich mir i.d.R. das Gerät anschauen, beim Onlinehändler mach ich das zuhause, es liegt aber trotzdem im Risikobereich des Händlers.
Deswegen verstehe ich einerseits die Aufregung und die Leute nicht, die die Händler in Schutz nehmen.

Andererseits finde ich es aber auch richtig, dass man das nicht auf die Spitze treiben sollte (5 bestellen, 4 zurückschicken).
Im Zweifel die "Pixelfehlertest" mitbestellen und dann zurückschicken.

Eine Frechheit ist auch, dass viele Händler die TFTs ohne Umverpackung und zusätzliche Polsterung verschicken. Dann ist wirklich das Risiko groß, dass das Panel auf dem Transportweg Schaden in Form von PF nimmt. So weit ich weiß geben viele Hersteller ihre Verpackungen nur für den Palettenversand frei.

Und böse Zungen behaupten, einige Mitarbeiter bei Paketdiensten gehen absichtlich schlecht mit Elektronikprodukten um, weswegen es besser ist, einen neutralen, braunen karton drum herum zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein, daß der ein oder andere Händler mit den Tests so verfährt. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß das die Regel ist. Bei großen TFTs ist die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler recht groß. Daher wäre die Gewinnmarge doch recht schnell aufgebraucht, zumal der Händler die Versandkosten und Transportversicherung tragen muß. Bei 20 Euro für den Test, wäre das nicht rentabel.
 
Bin ganz Q-racys Meinung. Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein Händler wirklich Monitore auspacken und testen lässt, bei denen ein PFT geordert wurde.

Das "ärgerliche" ist natürlich auch, dass man meistens ja nur einen kaputten Pixel hat. Und der sitzt auch noch so, dass es wirklich stört. Generell ist aber meiner Meinung nach diese Technologie nicht massentauglich, wenn Hersteller bzw. Händler es sich nicht leisten können, eine "Null Pixelfehler Garantie" anzubieten. Unabhängig davon wie groß der Monitor ist. Dann kann man eben TFT Bildschirme erst anbieten, wenn Pixelfehler genauso selten auftreten, wie andere Fehler auch, also Einzelfälle sind.
 
Aber die Argumentation hinkt doch.

Denn ich habe doch nicht weniger TFTs mit Pixelfehlern, nur weil sich die jemand vorher anschaut.

Wenn der Test 20€ kostet (und das ist wohl der günstigste, die preise gehen hoch bis 35€), und der Kunde schickt tatsächlich den Monitor zurück, bleiben mir von den 20€ noch 13€. Dieser Fall wird wohl aber nicht all zu häufig auftreten. Und wenn doch kann ich beim nächsten TFT tatsächlich vielleicht mal nachschauen.

Der andere Fall wäre, dass der größte Teil der 20€ für Personalkosten drauf geht. Da bleibt mir im Endeffekt weniger, als wenn ich (zumindest das erste mal) auf Gut Glück raussende.

Die Anzahl defekter (mit Pixelfehlern) TFT-Monitore verändert sich dadurch ja nicht.

Mag sein, dass es vereinzelt noch kleine Händler gibt, die das tatsächlich im Namen des guten Kundenservice ganz gewissenhaft durchführen, bei den großen Häusern glaube ich aber nicht mehr daran.

Und im Endeffekt ist der Kunde, der dort keinen Test bestellte, der gelackmeierte (wenn er dann nicht innerhalb von 14 tagen zurückschickt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber das sind doch alles nur Mutmaßungen. Oder kannst Du beweisen, daß der Händler so verfährt ?

Tatsache ist doch, daß der Händler eine Leistung gegen Bezahlung anbietet. Führt er diese Leistung nicht durch (was durch einen Pixelfehler leicht zu beweisen ist), macht der Händler sich theoretisch strafbar, da es sich dann um einen Betrugsfall handelt. In der Praxis wird der Händler natürlich behaupten, daß er den Fehler übersehen hat.

Spricht sich jedoch herum, daß der Händler permanent betrügt, bekommt man das z.B. über die Bewertung von Geizhals und Konsorten schnell mit.

Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe unter den Händlern, aber die sind mit Sicherheit die Ausnahme.

Der Kunde ist übrigens nie der Gelackmeierte, da er:

1. Innerhalb von 14 Tagen das Gerät zurückschicken kann
2. Er den Händler theoretisch wegen nicht erbrachter Leistung verklagen kann

Wenn der Kunde das nicht tut, ist das sein Problem.
Hinzugefügter Post:
Das "ärgerliche" ist natürlich auch, dass man meistens ja nur einen kaputten Pixel hat. Und der sitzt auch noch so, dass es wirklich stört. Generell ist aber meiner Meinung nach diese Technologie nicht massentauglich, wenn Hersteller bzw. Händler es sich nicht leisten können, eine "Null Pixelfehler Garantie" anzubieten. Unabhängig davon wie groß der Monitor ist. Dann kann man eben TFT Bildschirme erst anbieten, wenn Pixelfehler genauso selten auftreten, wie andere Fehler auch, also Einzelfälle sind.

Klar könnte man das ! Allerdings kostet der TFT dann halt statt 800 Euro das Zigfache des Preises ! Ist Dir das lieber ?

Überleg doch mal selbst: ein TFT mit 1280 * 1024 Pixeln hat gute 1,3 Millionen Pixel, d.h. etwa 4 Millionen Transistoren, die zu allem Überfluss auch noch aufgedampft werden müssen. Wie hoch ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, daß einer defekt ist ??? Würdest Du all diese Displays wegschmeißen, hättest Du eine riesige Ausschußquote !

Nicht das hier das Gefühl aufkommt, ich verteidige hier jemanden. nein, tue ich nicht. Die Frage ist nur: wollt Ihr auf TFTs komplett verzichten weil Ihr PFK 1 fordert und weiterhin mit Röhrenmonitoren arbeiten ? Denke nicht, oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
:hail: :hail: @Q-racy

@Nudge

Ich mische mich jetzt doch noch mal ein!:d
Du siehst da eine Unvereinbarkeit wo keine ist. Wir werden sicher nicht auf TFTs verzichteten. Aber wir werden auch keine Fehler dulden.

Gruß
NavMan
 
Überleg doch mal selbst: ein TFT mit 1280 * 1024 Pixeln hat gute 1,3 Millionen Pixel, d.h. etwa 4 Millionen Transistoren, die zu allem Überfluss auch noch aufgedampft werden müssen. Wie hoch ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, daß einer defekt ist ??? Würdest Du all diese Displays wegschmeißen, hättest Du eine riesige Ausschußquote !

Nicht das hier das Gefühl aufkommt, ich verteidige hier jemanden. nein, tue ich nicht. Die Frage ist nur: wollt Ihr auf TFTs komplett verzichten weil Ihr PFK 1 fordert und weiterhin mit Röhrenmonitoren arbeiten ? Denke nicht, oder ?


Also ICH bleibe bei meinem CRT, soviel ist mal sicher. Nach der Erfahrung mit dem Screen meiner Schwester hab ich keinen Bock auf denselben Terz. Insofern hätte ich persönlich keine Probleme damit, wenn TFT Bildschirme (oder irgend etwas anderes flaches) erst in ein paar Jahren auf den Markt kommen würden, und dann aber mit Null Pixelfehlern für bezahlbare Preise.

Aber das ist ja auch gar nicht das Thema. Ich stimme Navman völlig zu, wenn es Hersteller/Händler nicht schaffen, ein ordentliches Garantiesystem zu schaffen, dann ist das nicht mein Problem.
 
Klar könnte man das ! Allerdings kostet der TFT dann halt statt 800 Euro das Zigfache des Preises ! Ist Dir das lieber ?

Überleg doch mal selbst: ein TFT mit 1280 * 1024 Pixeln hat gute 1,3 Millionen Pixel, d.h. etwa 4 Millionen Transistoren, die zu allem Überfluss auch noch aufgedampft werden müssen. Wie hoch ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, daß einer defekt ist ??? Würdest Du all diese Displays wegschmeißen, hättest Du eine riesige Ausschußquote !
Ich bin mir nicht sicher mit der Ausschussquote. Würde mich mal interessieren wie viel tatsächlich Ausschuss sind.

Bei Prozessoren, die ebenfalls mit einem lithografischen Herstellungsverfahren erzeugt werden, duldet man ja auch keinen Fehler. Allerdings haben die mittlerweile mehr als das 100fache an Transistoren als ein TFT.

Wenn die Preise für TFTs etwas steigen würden wäre das ok für mich - falls man dadurch defekte Pixel ausschließen kann. Dass die Preise dann auf das zigfache steigen würde halte ich für Panikmache.
 
Mich hat es ehrlich gesagt schon gewundert, daß noch keiner den Vergleich mit den Prozessoren gebracht hat.

Dummerweise handelt es sich hierbei um zwei gänzlich unterschiedliche Technologien, die nicht miteinander vergleichbar sind !

Man kann bei TFTs nicht die Lithographie einsetzen und umgekehrt. Wenn das möglich wäre, würden es die Panelhersteller doch längst tun, oder nicht ?

Also bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen ...
Hinzugefügter Post:
Also ICH bleibe bei meinem CRT, soviel ist mal sicher. Nach der Erfahrung mit dem Screen meiner Schwester hab ich keinen Bock auf denselben Terz. Insofern hätte ich persönlich keine Probleme damit, wenn TFT Bildschirme (oder irgend etwas anderes flaches) erst in ein paar Jahren auf den Markt kommen würden, und dann aber mit Null Pixelfehlern für bezahlbare Preise.

Aber das ist ja auch gar nicht das Thema. Ich stimme Navman völlig zu, wenn es Hersteller/Händler nicht schaffen, ein ordentliches Garantiesystem zu schaffen, dann ist das nicht mein Problem.

Tja, dann bist Du aber einer der wenigen, der freiwillig auf TFTs verzichten könnte. Ich für meinen Teil lebe lieber mit einem Pixelfehler, anstatt jeden Tag mit brennenden Augen und Kopfschmerzen nach Hause zu gehen, aufgrund der Strahlung des CRT-Monitors.

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Diskussion hier nicht: TFTs haben die Röhre längst abgelöst, also müssen wir damit leben. Warum kaufen sonst so viele Leute Flachbildschirme ? Oder LCD-Beamer ? In ein paar Jahren wird es keine Röhrenmonitore mehr geben. Was machst Du dann ? Hoffen, daß die Technologie zur Herstellung von TFTs besser geworden ist ?

Ich klinke mich jetzt hier aus dem Thread aus. Hab hier nicht vor, Leute zu bekehren. Aber z.B. NAVMAN widerspricht sich ständig selbst. Da ist ne sinnvolle Konversation unmöglich.

Daher: schönen Tag noch und viel Spaß mit welchem Monitor auch immer !
 
Zuletzt bearbeitet:
Strahlung von CRTs.. Kopfschmerzen... ??
Naja.. wenn man ein 50 Herz Gerät hatte, ist das kein Wunder, aber sonst sollte man keine Beschwerden haben. CRTs sind immer noch das Non-Plus Ultra im Highend Bereich, da kommt kein bezahlbarer TFT ran (nicht mal die paar tausend Euro TFTs)...
 
@Entsafter:

Du glaubst das mit dem Kopfweh nicht, auch bei 100 Hz ? Dir kann geholfen werden ;-) Hier mal ein paar Kommentare von CRT-Besitzern:

Früher hab ich mitm CRT nach paar stunden immer Kopfweh bekommen und jetzt mit meinem TFT nix, auch nacht 10 Stunden net.

Wenn ich mal ein paar Stunden an einem CRT arbeiten muss, dann krieg ich Kopfschmerzen.

Die Kommentare ließen sich beliebig fortführen. Aber sei froh, wenn es Dir nicht so geht ;-)

Achja, ich bin selbst Programmierer und hocke jeden Tag 9 Stunden vor nem TFT. Davor hatte ich nen CRT und auch bei 120 Hz Kopfweh und Augenbrennen.

Bezüglich Highend-Bereich hat sich in den letzten Jahren bezüglich TFT auch einiges getan. Muß allerdings zugeben, daß es (noch) nicht reucht, um mit CRTs gleichzuziehen.
 
@ Nudge: ich habe teilweise bis 14H am Stück an einem CRT ohne Beschwerden gezockt...
Nie Kopfschmerzen oder Augenbrennen gehabt.
Gute CRTs sind nicht schädlich, aber die meisten hier im Forum mit Problemen haben irgendwelchen Billigen Ramsch...
Das war schon immer so und das wird auch immer so bleiben. Nur heute kriegt man vom billigen Dreck keine Kopfschmerzen mehr -> Technologiebedingt...
 
Guckst Du hier:

Eine Technologie zur Herstellung integrierter Schaltkreise, die prinzipiell mit der Dickfilm-Technologie vergleichbar ist. An die Stelle der verschiedenen Pasten zur Realisierung der passiven Bauelemente (Leiterbahnen, Widerstände und Kondensatoren) treten bei der Dünnfilm-Technologie Metalle und Metalloxide, die man im Vakuum durch Aufdampfen auf dem Substrat in den gewünschten Mustern abscheidet.

Muß hier jedoch fairerweise sagen, daß es auch Hersteller wie Canon gibt, die mit LCD-Lithografie arbeiten. Das war mir auch nicht bekannt.
Hinzugefügter Post:
@Entsafter: da haste wohl recht. Die heutigen CRTs sind sicherlich deutlich besser. Ich selbst hatte damals in der Firma nen EIZO-Monitor. Der war eigentlich ganz ok. Allerdings war ich oft müde und hatte Kopfschmerzen (nein, niocht vom Alkohol ;-)). Seitdem die Firma auf TFTs umgestiegen ist, hab ich keine Probleme mehr. Vielleicht bin ich diesbezüglich auch etwas empfindlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
werden die Strukturen nicht in jedem Fall per Lithographie erzeugt? Egal ob Dünn oder Dickfilm...
 
Hab hier noch was Interessantes gefunden ...

Obwohl Standards eigentlich darauf gerichtet sind, Marktsegmentierung zu verhindern, sind einige Standards gerade deswegen gesetzt worden, um eine Marktsegmentierung erst zu ermöglichen. So definiert die Norm ISO 13406-2 z. B. die Pixelfehlerklasse 1 (kein Pixelfehler ist zulässig) und die Pixelfehlerklasse 2, welche z. B. 3 Pixelfehler bei einem SXGA+-TFT-Bildschirm zulässt. So gut wie für alle Flüssigkristallbildschirme und Notebooks wird nur die Pixelfehlerklasse 2 vertraglich zugesichert. Deswegen sind Notebooks mit Bildschirmen der vertraglich zugesicherten Pixelfehlerklasse 1 unverhältnismäßig teuer oder überhaupt nicht mehr käuflich zu erwerben. Auf diese Weise werden Konsumenten dazu gezwungen, Bildschirme der Pixelfehlerklasse 2 zu akzeptieren, obwohl es in jeder Serie von Flüssigkristallbildschirmen genügend Exemplare der Pixelfehlerklasse 1 gibt. Bevor die Pixelfehlerklasse 2 zum de-facto-Standard für Pixelfehler wurde, war jeder Pixelfehler ein Mangel und daher ein Grund, ein Austauschgerät zu verlangen. Da Pixelfehler nur dem „versierten Konsumenten“ als Mangel auffallen, konnte so erfolgreich eine Marktsegmentierung zwischen „unwissendem Konsumenten“ (Pixelfehlerklasse 2) und „versiertem Konsumenten“ (Pixelfehlerklasse 1) betrieben werden, sodass zum einen letzterer zur Zahlung höherer Preise gezwungen ist, um seine erwartete Leistung erhalten zu können, zum anderen die Qualität der Produkte (hier TFT-Panels) kostensparend abgesenkt werden konnte.
Hinzugefügter Post:
Und noch etwas bezüglich Herstellung von CPUs und TFTs:

Vergleicht man die Herstellung großer TFT-LCDs mit der von Silizium-Wafern, dann gibt es zwar einige Ähnlichkeiten bei der Methode, aber gravierende Unterschiede in der Ausbeute an fehlerfreien Produkten: Weisen nämlich einige Chips auf dem Wafer Fehler auf, dann werden sie ausgesondert - die restlichen aber können weiterverarbeitet werden. In der Giant Microelektronik aber ist der "Wafer" immer gleich ein komplettes Display, das bei einem Fehler zu Ausschuß wird. Die Ausschußraten waren daher bei dieser Produktion sehr hoch - und zählten zu den bestgehüteten Geheimnissen der Entwickler. Später konnte man die Produktion durch Verwendung einer redundanten Technik wirtschaftlicher gestalten. Ein Beispiel dieser Herstellungstechnik: Überzählige Transistoren springen für eventuell ausgefallene ein.
Hinzugefügter Post:
Last but not least noch die Beantwortung Deiner Frage:

TFT Herstellung auf der rückseitigen Glasplatte

Die Herstellung der Dünnschichttransistoren (TFT) besteht aus mehreren Vacuumtechnologieschritten. PECVD wird für die Abscheidung von a-Si und Isolationsschichten (Gate) verwendet. Sputter Techniken kommen für die Herstellung von Leiterbahnen und ITO-Schichten zum Einsatz. Ein typischer Prozessablauf besteht aus der Abscheidung von Gate-Metall (Ta, Al, MoTa), Strukturierung, anodischer Oxidation Ta2O5, Abscheidung von Siliciumnitrid, Strukturierung, Abscheidung von amorphem Silicium für die Electrode, Strukturierung, Abscheidung der Leiterbahnen (Ti, Al), Strukturierung, Abscheidung der Pixelelektroden (ITO), Strukturierung, Passivierung, Strukturierung. Einige Firmen kaufen als Ausgangsmaterial bereits ITO-beschichtete Glasplatten ein. Der Prozess beginnt in diesem Fall dann mit der Strukturierung und Ätzung dieser Schicht.

Für hochauflösende Displays kommt die poly-Silicium Abscheidung anstelle der a-Si Abscheidung zum Einsatz. Diese erfolgt bei Unterdruck in einem Rohrofen, wie er auch in der Halbleiterindustrie angewendet wird.

Für die Strukturierung der unterschiedlichen Schichten wird handelsübliches Lithographiegerät wie Lackbeschichter, Stepper und Naß- bzw. Trockenätzer verwendet. Plasmaätzer liefern die genaueren Linienbreiten, während das Naßätzverfahren schneller und günstiger ist. Letzteres kann mit größeren Losen gefahren werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, dann bist Du aber einer der wenigen, der freiwillig auf TFTs verzichten könnte. Ich für meinen Teil lebe lieber mit einem Pixelfehler, anstatt jeden Tag mit brennenden Augen und Kopfschmerzen nach Hause zu gehen, aufgrund der Strahlung des CRT-Monitors.

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Diskussion hier nicht: TFTs haben die Röhre längst abgelöst, also müssen wir damit leben. Warum kaufen sonst so viele Leute Flachbildschirme ? Oder LCD-Beamer ? In ein paar Jahren wird es keine Röhrenmonitore mehr geben. Was machst Du dann ? Hoffen, daß die Technologie zur Herstellung von TFTs besser geworden ist ?

Falls der Fall eines Tages wirklich eintreten sollte, würde ich meinen neuen TFT solange zurückschicken, bis ich ein fehlerfreies Gerät bekomme.

Ich arbeite auch (wie sicherlich fast jeder) in der Firma mit einem TFT, und hätte der einen Pixelfehler in der Mitte würde mich das auf Dauer wahnsinnig machen. TFTs sind gut um Strom zu sparen und mehr Platz auf dem Tisch zu haben. Alles andere können CRTs besser. Aber unabhängig davon, irgendwann werde ich sicherlich auch zuhause auf einen TFT umsteigen, und ja, dann hoffe ich allerdings dass die Technologie besser geworden ist, dass etwas anderes auf dem Markt ist (Polymere Technologie oder sonstwas), oder dass zumindest bei allen TFTs Pixelfehlerklasse 1 Standard ist.

Darum ging/geht es eigentlich auch in diesem Thread: Die Garantiebedingungen für TFT Monitore. Und nicht um die alte CRT vs TFT Leier. Denn zwei Sachen passen momentan nicht zusammen: Das Fernabsatzgesetz und das Qualitätsmanagement bei TFT Monitoren. Entweder das eine wird härter/kundenunfreundlicher, oder das andere wird besser (PFK 1 für alle Monitore). So bleiben die Shops und letztendlich auch die Hersteller auf jede Menge Geräten sitzen, und das ist auf Dauer sicherlich keine Lösung.
 
@Gurkengraeber:

Hast Du mal das hier gelesen ? Viel Spaß beim Warten ...

Obwohl Standards eigentlich darauf gerichtet sind, Marktsegmentierung zu verhindern, sind einige Standards gerade deswegen gesetzt worden, um eine Marktsegmentierung erst zu ermöglichen. So definiert die Norm ISO 13406-2 z. B. die Pixelfehlerklasse 1 (kein Pixelfehler ist zulässig) und die Pixelfehlerklasse 2, welche z. B. 3 Pixelfehler bei einem SXGA+-TFT-Bildschirm zulässt. So gut wie für alle Flüssigkristallbildschirme und Notebooks wird nur die Pixelfehlerklasse 2 vertraglich zugesichert. Deswegen sind Notebooks mit Bildschirmen der vertraglich zugesicherten Pixelfehlerklasse 1 unverhältnismäßig teuer oder überhaupt nicht mehr käuflich zu erwerben. Auf diese Weise werden Konsumenten dazu gezwungen, Bildschirme der Pixelfehlerklasse 2 zu akzeptieren, obwohl es in jeder Serie von Flüssigkristallbildschirmen genügend Exemplare der Pixelfehlerklasse 1 gibt. Bevor die Pixelfehlerklasse 2 zum de-facto-Standard für Pixelfehler wurde, war jeder Pixelfehler ein Mangel und daher ein Grund, ein Austauschgerät zu verlangen. Da Pixelfehler nur dem „versierten Konsumenten“ als Mangel auffallen, konnte so erfolgreich eine Marktsegmentierung zwischen „unwissendem Konsumenten“ (Pixelfehlerklasse 2) und „versiertem Konsumenten“ (Pixelfehlerklasse 1) betrieben werden, sodass zum einen letzterer zur Zahlung höherer Preise gezwungen ist, um seine erwartete Leistung erhalten zu können, zum anderen die Qualität der Produkte (hier TFT-Panels) kostensparend abgesenkt werden konnte.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh