[Sammelthread] Monitorkaufberatung für Fotografen

Maddix

Mousewheel-Killer, Mamiya
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Der TFT Thread für Fotografen
Für Fotografen, die digital arbeiten ist der TFT eines der wichtigsten Arbeitmittel. Oft erscheinen Bilder auf einem TFT anders als auf dem ausbelichteten Foto. Um das zu vermeiden, sollte ein möglichst guter TFT und natürlich eine Kalibrierung genutzt werden. Doch was ist ein guter TFT und auf welche Eigenschaften sollten Fotografen/Bildbearbeiter achten? Welche Modelle sind besonders empfehlenswert? In diesem Thread sollen Erfahrungen und auch Kauftips gesammelt dazu gesammelt werden. Außerdem wird ein kurzer Überblick über die Technologien der TFT Panels gegeben. Dies ist nur ein kurzer Abschnitt zum Thema, der hauptsächlich auf einem Artikel in der Hardwareluxx [printed] basiert. Mehr zum Thema "Panel Technologien" findet ihr in der Hardwareluxx [printed] 05/2008. Für Digitalabonnenten ist diese Ausgabe hier verfügbar.

Die Wahl des richtigen Panels:

Ein großteil der TFT's auf dem Markt werden mit einem TN-Panel (Twisted Nematic) ausgestattet. Diese Panels arbeiten auf der Basis, dass die Flüssigkeitskristalle zwischen zwei Polarisatoren verdrillt sind. Sobald Strom angelegt wird, drehen sich die Moleküle, sodass kein Licht durchgelassen wird. Wird kein Strom angelegt, sind die Kristalle andersherum ausgerichtet und es ensteht ein weißer Pixel. Farbedarstellung wird beim TN-Panel durch eine Unterteilung des Pixels in 3 Subpixel erreicht. Aufgrund dessen können mit TN-Panels ledichtlich 16,2 Millionen "echte" Farben dargestellt werden. Der 32 Bit Farbraum umfasst jedoch 16,7 Millionen Farben, die dann durch Interpolation mit benachbarten Bildpunkten dargestellt werden.

MVA/PVA-Panels (Multi Domain/Patterend Vertical Alignment) basieren auf dem gleichen Prinzip wie ein TN-Panel. Zwischen zwei Polarisatoren sind Kristalle angeordnet, die sich bei Versorgung mit Strom drehen. Ohne Spannung liegen die Kristalle vertikal zur Bildebene, was einen Pixel schwarz erscheinen lässt. Wird Spannung angelegt, wird ein weißer Pixel erzeugt. Die Pixelzelle wird in drei Schichten und je 4 (respektive 8 bei S-MVA/S-PVA-Panels) Subpixel unterteilt, was zu einer besseren Ansteuerung der Kristalle und zu einem besseren Blickwinkel als auch Konstrast führt. Nachteil der MVA genauso wie der PVA Panels liegt bei älteren Modellen im hohen Stromverbrauch durch eine stärkere Ausleuchtung und auch in der langsamen Reaktionszeit im vergleich zu TN-Panels.

In größeren TFT's werden zumeist S-IPS-Panels (In Plane Switching) eingesetzt. Bei dieser sehr teuer zu produzierenden Technologie sind die Kirstalle in einer Ebene angeordnet. Beim Anlegen von Spannung wird dann der Kristall parallel ausgerichtet und es entsteht ein schwarzer Pixel. Im Vergleich zu *VA Panels ist die Darstellung von schwarzen Bereichen eher mittelmäßig.

Wahl der Beleuchtung

Damit überhaupt ein Bild auf dem Bildschirm zu sehen ist, muss das Panel von hinten angeleuchtet werden. Dabei gibt es auch wieder verschiedene Techniken.
Als eine der ersten Methoden wurde die Kathoden Technologie verwendet. So wird das Panel von hinten mit weißen Kathoden angeleuchtet. Nachteil dieser Kathoden ist ein recht hoher Stromverbrauch. Wenn Kathoden jedoch ordentlich verbaut wurden, dann kann eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche selbst bis in die Ecken realisiert werden.
Als neue Technologie werden statt Kathoden LED's verwendet. Hierbei gibt es jedoch Unterschiede in "white LED" - also wo nur eine einzige LED das weiße Licht erzeugt oder in RGB LED wo durch Mischung der drei Grundfarben ein weißton erzielt wird. Dabei sind die meisten Modelle mit einer LED nicht so farbtreu und gut ausgeleuchtet wie hochwertige CFL TFT's. Ein großer Vorteil der LED Beleuchtung liegt natürlich im geringen Stromverbrauch.


Was braucht ein Fotograf nun? Es sollte auf eine möglichst gute Farbdarstellung und natrülich auf einen guten Kontrast geachtet werden. Diese Merkmale sind vor allem bei TFT's mit *VA oder IPS Panel ausgeprägt.


Aktuelle Übersicht über den Markt:

MVA Displays:
PVA Displays:
IPS Displays:
 
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Nice wobei ich es doch arg bedenklich finde wenn man auf die Links klickt - hierbei finden sich Geräte welche in der Bildbearbeitung, meiner Meinung nach, nichts zu suchen haben.

Gegenwärtig gibt es nur 3 Hersteller welche brauchbare Geräte liefern. NEC, Quato und Eizo. Alles andere hat in diesem Segment nichts zu suchen und wäre nur ein schlechter KompromiSssssss.... ;)

Auch wäre es durchaus hilfreich ein paar Monitore aufzuzählen und nicht nur Links zu irgendein paar Geräten bringen mit dem keinen geholfen ist.
 
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Da das ein offener Thread ist bin ich davon ausgegangen, dass User ihre Vorschläge für andere User bereitstellen. Desweiteren kommt der Thread eigentlich aus dem Umstand heraus, dass wir im Fotografiesub meist Fragen haben rund um TFT's. Und da möchte leider nicht jeder für einen Eizo 600€ ausgeben. Für eine detailierte Modellübersicht fehlt mir zur Zeit der Marktüberblick.
 
Gegenwärtig gibt es nur 3 Hersteller welche brauchbare Geräte liefern. NEC, Quato und Eizo. Alles andere hat in diesem Segment nichts zu suchen und wäre nur ein schlechter KompromiSssssss.... ;)

Meinst du das jetzt für professionelle Bildbearbeitung / Druckvorstufe oder auch für die Hobbyisten? Als Hobbyist komme ich mit einem 350€ S-IPS Moni nämlich ganz gut klar :) Den haben auch viele andere User im Fotobereich hier.
 
Und da möchte leider nicht jeder für einen Eizo 600€ ausgeben.

Stimmt. Dafür kauft man sich lieber ein weiteres Objektiv, was dann größenteils selten genutzt im Regal liegt... :asthanos:

Das Gerät an dem man täglich sitzt, und das in der Lage sein sollte das von der teuren Kamera aufgenommene Bild möglichst farbneutral und präzise wieder zu geben ist der Monitor. Daran sollte man nie sparen, denn er hält i.d.R. auch wesentlich länger als alles andere am PC.

Als Hobbyist komme ich mit einem 350€ S-IPS Moni nämlich ganz gut klar

Womit du trotzdem am untersten Ende der Leistungsskala liegst.
War deine Kamera auch die billigste? Die Objektive auch? ;)

Ein 350€ IPS Monitor ist eine sRGB Einsteigerlösung. Ein 8-bit Gerät, das sich zwar schon deutlich besser zum Betrachten von Fotos eignet als ein TN-Panel Gamer Bildschirm, von einem für Fotografen tauglichen Bildschirm aber noch weit entfernt ist.
Ein solcher Monitor passt zu jemandem der mit einer Ixus unterwegs ist.
Zwischen einem 24" IPS Monitor zu 350 Euro und einem zu 1000 Euro liegen WELTEN!

Wenn man sich bereits eine teure und leistungsfähige DSLR um den Hals hängt, sollte man also im eigenen Interesse dafür sorgen, sich die Bilder auch mit einem entsprechend leistungsfähigen Monitor anzuschauen, damit man nicht nur einen Bruchteil der Qualität sieht, die die Kamera ursprünglich aufgezeichnet hat.

Wer als Fotograf am Monitor spart, spart ganz sicher am falschen Ende.
Das gilt im Grunde aber nicht nur für Fotografen, sondern allgemein.
Denn der Monitor ist eine der wichtigsten Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine. Dazu zählen z.B. auch Tastatur und Mouse.
Wer von euch greift sich denn noch die billigste Tastatur & Mouse vom 5 Euro Wühltisch?
Warum nicht?
Mit denen kommt man doch auch "klar"...

Du siehst in deinem Satz liegt viel (unterbewusste) Wahrheit.
 
Das wichtigste ist doch das (je nachdem auf welches man setzt) der Monitor sRGB oder AdobeRGB voll darstellen kann. Wenn das ein 350,- Gerät KANN, was soll daran falsch sein!? ;)

Das wichtigste ist hier wirklich eine Kalibrierung. Und das sollte meiner Meinung nach noch mehr verdeutlich werden. Auch ein 1000,-€ Gerät bringt einem unkalbriert nichts!


Desweiteren sollte man hier ganz klar trennen zwischen Hobby, ambitionierter Profi, und vollprofi! Und ihr werdet sicher in Fotoforen unterwegs sein und wissen wie schwer es ist dies zu trennen und wie oft dadurch Diskussionen entstehen die unnötig sind. Nicht jeder hier hat nen 3000,- Body um den Hals hängen. ;-)
(Diejenigen werden sowieso soweit bescheid wissen was sie benötigen.)

Seid lieber froh einigen Usern einen halbwegs vernünftigen Monitor andrehen zu können. Sehr viele wollen halt nur 100-150 Euro ausgeben. Wenn diese Leute sich wenigstens einen Monitor kaufen mit IPS der sRGB voll darstellen kann, ist das doch super. ;) Viele brauchen auch einfach nicht mehr.

edit: Einige werden wohl auch lieber Multimonitoring betreiben (wie ich) als sich nur einen Monitor hinzustellen. Da wirds bei 1000,- Geräten unnötig teuer. Also lieber 3x 350,- € als einmal 1000,- € und dafür besseren Workflow haben. Sonst ärgert man sich am Ende über das umständliche Arbeiten (weil mans anders gewohnt ist) und kann den super tollen 1000,- Monitor nicht genießen. :)
 
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Danke nochmal für das Feedback. Wie Lars schon richtig gesagt hat, haben hier die wenigsten soo teure TFT's. Aber es sind immerhin TFT's von Eizo und Co, die mit einem *VA oder gar IPS Panel deutlich besser geeignet sind für das Betrachten von Fotos.

Dein Beispiel, Speed, ist natürlich vollkommen richtig. Ich kaufe keine teure Kamera um dann meine Bilder auf billigem Drogeriepapier ausbelichten zu lassen.
Trozdem muss man sehen, was man braucht und was nicht. Fakt ist, dass die meisten Hobbiisten und sogar auch semi-pros mit einem solchen "billigen" TFT durchaus hin kommen. Auch ich habe "nur" einen Eizo mit S-PVA Panel hier. Damit liegt man dann aber im Durchschnitt trozdem über dem, was normal vorhanden ist. Ein Großteil an "Fotografen" bearbeitet immernoch auf TN oder gar Laptop TFT's. Warum? Weils im Internet eh wenige interessiert. Wo es wirklich Sinn macht ist dann der Druck und bei professionellem Retouching.
Damit wenigstens ein paar User, die einen halbwegs ordentlich TFT haben wollen, eine Kaufberatung bekommen, gibt es diesen Thread hier ;) .
 
Wie Lars schon richtig gesagt hat, haben hier die wenigsten soo teure TFT's.

Für die mindestens 95% Gamer-Kiddies aus denen sich die meisten Foren wahrscheinlich zusammensetzen ist ein hochwertiger Monitor mit erstklassiger Bildqualität vom Taschengeld auch kaum finanzierbar.
Das in den meisten Foren somit die Meinung vorherrscht, ordentliche Bildschirme seien "sooo teuer", und man lieber zu Geräten der U200 Euro Klasse greift ist -zumindest für diesen Thread- wenig repräsentativ. Vielmehr noch: Grundlegend der falsche Ansatz.
Denn es vermittelt den Eindruck, dass man schon für Kleingeld ausgewachsene Bildschirme bekommt, die wie früher bei Röhren nicht unüblich, eine ganze Dekade auf dem Tisch stehen bleiben könnten.

Die Realität sieht anders aus.
Die Gamer hecheln jedem neuen Trend hinterher, also schafft man einen Markt dafür. Selbst eigentlich langlebige Produkte wie z.B. Monitore werden als Wegwerfprodukt konzipiert.
Ökologisch gerade heutzutage eigentlich eine Schande und im Grunde unentschuldbar.
Ökonomisch natürlich ein ziemlich pfiffiges Konzept, denn die Käufer bedanken sich sogar dafür dass sie öfter als eigentlich nötig wäre an der Kasse stehen dürfen. :shot:

Trozdem muss man sehen, was man braucht und was nicht.

Sehr richtig.
Allerdings: Woher willst du wissen was du brauchst, wenn du die wirklich leistungsfähigen Monitore gar nicht erst in Betracht ziehst, weil du deinen Einkauf nicht nach tatsächlichem Bedarf, sondern nach (Gamer) Mainstream-Kaufpreis entscheidest?

Als Fotograf (Hobby, ambitioniert, oder gar Pro) hast du doch völlig andere Anforderungen an deine Kamera, als Kiddies, die damit ihre aus dem Handgelenk geschossenen Handy-Partybildchen in beliebiger Qualität ins Netz stellen wollen.
Also sind deine Anforderungen an die Bildqualität des Monitors vollkommen off Mainstream, und die gängigen "hab ich auch, ist Geil" Bildschirme wohl kaum die Qualität die du erwartest.
Resultat: Dein Bedarf wird nicht gedeckt, weil du deine Entscheidung nach vollkommen unpassenden Kriterien und Preisbereichen ausrichtest.
Warum? Weil du zu Gamer Monitoren mehr Erfahrungsberichte (von nicht Fotografen!) findest und du zu den passenden Monitoren (aus gutem Grund?) kaum Resonanz bemerkst. Du wirst unsicher, also kaufst du das was jeder kauft, und bist gleichzeitig auch plötzlich der Meinung dass die eigentlich passenden Bildschirme zu teuer sind. Deine Lebenserfahrung und dein Bauchgefühl sagen allerdings etwas völlig anderes. ;)
Das anschließende genörgel an Bildschirmen füllt ganze Foren. :d

Das der Bildschirm hell und irgendwie bunt wird, reicht für Fotografen eben nicht aus.
Denn wie du sehr richtig geschrieben hast, fliegt dir die nicht ausreichende Bildqualität spätestens beim eigenen Ausdruck oder beim Ausbelichten um die Ohren. Spätestens dann bemerkst du, dass du doch vor dem falschen Monitor gesessen hast, und du seine Schwächen eventuell durch falsche Reglerstellungen am Monitor kaschiert, anschließend nachbearbeitet hast, damit dir das Bild am Bildschirm zunächst gefällt.
Wie deine Bilder danach in der Realität tatsächlich ausschauen, siehst du am Fehldruck. -Der übrigens ebenfalls Geld verbrannt hat. Reklamieren kannst den nicht. Schließlich lag der Fehler am Ausgangsmaterial, also bei dir.

Genau jetzt setzt dann der Gedanke nach Kalibration ein.
Du kaufst also zu einem 350 Euro Monitor ein (wenn du diesmal pfiffig bist) mindestens 200 Euro kostendes Messgerät. -Willst ja nicht wieder billigen Scheiß kaufen. :d
Damit lotest du die Grenzen dieses Bildschirms zwar aus, machst ihn insgesamt aber nicht besser sondern neutralisierst ihn lediglich innerhalb seiner Grenzen, bringst ihn auf Normwerte, damit du das Bild so siehst, wie die Druckerei vor dem Ausbelichten.
Während der Kalibration siehst du leider schon am Schirm, dass er nicht ausreicht, weil dir z.B. wesentliche Regelmöglichkeiten fehlen, du eventuell schon die ersten Tonwertabrisse siehst, weil der Monitor eben nicht über eine ausreichend präzise Elektronik verfügt.
Damit kommt man dann eine Zeit lang "klar".

Der unterbewusste Virus im Kopf entwickelt sich allerdings weiter, wächst unaufhaltsam und du ertappst dich in einem halben Jahr, dass in dir der Wunsch nach einem besseren Monitor übermächtig wird.
Diesmal kauf ich mir einen besseren. -Du schaust dich im 500-700 Euro Bereich um und stehst erneut an der Kasse. -Diesmal mit einem Mittelklasse Allrounder.
Das gleiche Spiel beginnt von vorn, wobei mit diesen Bildschirmen die Hobby Fotografen dann zu einem großen Prozentsatz bedient sind.

Noch nicht ausreichend attestieren aber immer noch die ambitionierten Fotografen und Pros, die ihre Kamera nicht nur zu Weihnachten und Geburtstagen aus dem Regal fischen. Hier setzt also wieder der Virus nach kurzer Zeit ein... Und so weiter und so fort.

Kurze Zwischenrechnung unter Berücksichtigung dass ein "richtiger" Monitor eigentlich durchaus lockere 5-8 Jahre, trotz steigender Ansprüche zufriedenstellend auf dem Tisch verbleiben kann:
1. Monitor 350 Euro
2. Monitor, nach schon ca. 1 Jahr sagen wir mal nur 500 Euro
Summe: 850 Euro.
Maximalleistung: Ausreichend für Hobbyfotografen.
Entwicklungspotential: Direkt nach Kauf Ausgeschöpft, aber zumindest momentan zufriedenstellend für das Hobby.
Der Bedarf von gestern und heute wird gedeckt. Zukünftiger auch???
Makellos sind diese Geräte dann aber immer noch nicht.
Du bekommst hier 8 bit Geräte, die aber noch nicht alle Regelmöglichkeiten offen zulassen, und in der Regel auch in der Homogenität (durch fehlende Ausgleichssensoren) Potential verschwenden müssen, da sie günstig sein sollen.
Ausgleichssensoren + Elektronik dazu kosten Geld, die intelligente Elektronik, vor allem aber das Know-How dahinter muss man sich erarbeiten und verdammt präzise umsetzen. An sowas trauen sich viele Hersteller erst gar nicht heran. Schließlich will man schnelles & einfach generiertes Geld erwirtschaften.

Gegenrechnung:
Gleich die richtige Wahl zu treffen, die selbst semipro Ambitionen locker abdeckt kostet zu Zeit was? Einen NEC PA241 (aktuell ab 869 €) , oder PA271 (aktuell ab 1099 €)?
Maximalleistung hier: Ambitionierter Fotograf, mit entsprechendem Zubehör durchaus sogar Budget-Lösung für Pro's.
Entwicklungspotential für den Hobbyknipser: In den nächsten 3 Jahren wirst du die Grenzen des Gerätes kaum ausloten können.
Die Bildqualität ist in dieser gesamten Zeit als nahezu Makellos zu bezeichnen.
14-bit (intern sogar 16) Präzision, sowohl Adobe, als auch perfekter sRGB Farbraum, alle denkbaren Regelmöglichkeiten frei zugänglich, Homogenitäts-Ausgleichs-Sensoren, 10-bit Farbtiefe von der Grafikkarte werden nicht nur angenommen sondern sind durch die präzise Elektronik auch sichtbar...

Fazit: Eigentlich gibst du die gleiche Kohle aus, hast aber deutliche Unterschiede in der zu erwartenden Qualität und vor allem der Standzeit der Geräte.

Du quälst dich also entweder beim "Hochhangeln" oder beim Griff ins Portemonnaie. Was "schmerzt" länger? Das wiederkehrende "was kauf ich denn nun um keine weitere Kohle zu versemmeln", oder der beherzte Griff an die durch große Igel verteidigten Geldscheine?

Was bringt dich auf die nächsten, sagen wir mal nur 3 Jahre weils solange Vollgarantie gibt, tatsächlich weiter?
Was kostet dich ein 900 oder 1100 Euro Monitor den du täglich nutzen wirst am Tag, wenn du ihn nach Ablauf der Garantie sofort ersetzen würdest?
-Macht natürlich keiner weils nicht nötig ist, aber den worst case sollte man sich trotzdem mal vor Augen halten und in Euro beziffern.

Die allerwichtigste Frage ist aber folgende:
Welches Signal sendest du als Käufer an die Hersteller?
Ich will billig, damit "klar kommen" und später mit meinen Problemchen ganze Foren volltexten, oder ich will höchste Qualität und mich danach für die nächsten Jahre zufrieden zurücklehnen können?
Immerhin werden die Hersteller früher oder später aufgrund solche Signale die passenden Geräte fertigen.
Danach entscheidet sich, ob man später in Foren wieder haufenweise über Problemchen lesen wird, oder ob es in den Foren nach Jahren des "Geiz ist Geil" wieder etwas stiller wird. ;)

Merke: Gerade wer wenig Geld hat, sollte es nach Möglichkeit möglichst gut und langfristig investieren, statt es /sich selbst durch verlockende Angebote verkohlen zu lassen.
Insofern sollte man sich gut überlegen, ob man als Fotograf nicht doch gleich in den richtigen Monitor investiert, weil er auf nur 3 Jahre gesehen täglich nicht mehr kosten wird als ein Päckchen Kaugummis an der Tanke. ;)
 
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Alles vollkommen richtig was du sagst, aber man sollte die Kirche auch im Dorf lassen: So gigantisch wie das jetzt rüberkommt, ist der Unterschied von einem professionellen Modell zu einem Mittelklasse-Monitor á la Dell, NEC in der Praxis absolut nicht. Ich habe schon an Eizos der Color Graphic Serie gesessen und das einzige, was ich an meinem (ehemals) 1000€ Dell wirklich vermisse, ist die Hardwarekalibrierung, sonst bin ich ziemlich zufrieden... klar, das letzte Quäntchen Qualität holt man mit so einem Gerät nicht heraus, aber das ist auch gar nicht notwendig, wenn man nicht irgendwo professionell im Studio sitzt. In der Presse sind solche Unterschiede nicht relevant, da werden eben schnell ein paar eh schon beschränkte JPGs durchgejagd und hockt dann am Laptop, großartige Bearbeitung Fehlanzeige. Und ob sich als Hobbyist der hohe Preis eines professionellen Monitors lohnt... fraglich. Letztendlich bezahlt man da mindestens den doppelten Preis, spiegelt der auch die Mehrleistung wider? Wenn ich mir überlege, ob ich einen 27" Dell für 1000€ oder einen 27" Eizo für 2300€ kaufe, dann fällt die Entscheidung eigentlich nicht schwer. Klar, bei dem Dell muss ich in Kauf nehmen, dass ich das Ding erstmal drei mal austauschen lassen muss, bevor ich ein wirklich gutes Exemplar bekomme... aber wenn dann am Ende das, was am Messgerät rauskommt, in Ordnung ist, dann hat sich die Sache mit dem Eizo für mich erledigt. Ja ich weiß, es gibt die guten Eizos auch schon ab 1000€, das sind dann aber 22" Geräte und das ist einfach zu klein. Da lieber "nur" einen Dell oder einen Mittelklasse NEC, als Kompromisse bei der Größe zu machen, denn die ist viel wichtiger als 0,4% bessere Farbtreue und 14-Bit. <- my 2 cents

Was mich außerdem massiv stört, ist dass die neueren Monitore auf einmal alle IPS Panel und vorallem diese komische 2560x1440 Auflösung haben... ich mag mein "sauberes" PVA Panel und meinen schönen großen Pixelabstand... aber da stehe ich wohl allein auf weiter Flur, leider scheint man zukünftig gezwungen zu sein, sich diesem Trend zu beugen :(
 
@Speed: ich denke du hast bisschen den Punkt meines Posts verpasst. Mir ist schon klar, was du dort schreibst. Alles schön und gut. Ich weiß nicht, ob du aus dem Bereich EBV/Foto direkt kommst. Wenn du dich aber mal mit bisschen Verstand in dem Bereich umschaust wirst du feststellen, dass es nur sehr wenige mit entsprechenden "High-End" TFT's gibt. Ursache ist der von dir angesprochene Weg - keine Frage. Und dein Post is auch klasse. Wenn ich dann aber sehe, dass selbst "Pros" an einem normalen iMac 27" ihre Bilder bearbeiten, dann wird mir ziemlich übel. Auf Arbeit habe ich ja das gleiche Problem: meine Chefin sitzt an besagtem Mac, ich an einem entsprechenden Eizo. Was denkst du, wie oft ich antanzen muss um dann zu erklären, dass der Mac nicht das Optimum darstellt?
Und genau das ist es: das Optimum, das du abzeichnest wird nur eine geringe Anzahl an Usern wirklich sehen können. Wie schon geschrieben kommt dann erst beim Druck die Erleuchtung.

Mit dem Thread möchte ich aber die Kirche im Dorf lassen. Wenn jemand der Meinung ist für einen TFT 2000€ ausgeben zu müssen, dann wird er hier sicherlich auch Empfehlungen finden (wie du schon geschrieben hast). Wenn jemand aber Kompromisse eingehen will, dann soll er hier auch Hilfe finden.

Wer Vorschläge zu wirklich guten TFT's hat - der gar einen kleinen Test schreiben möchte - der kann das gerne machen. Ich werde die dann im Startpost verlinken.
 
So gigantisch wie das jetzt rüberkommt, ist der Unterschied von einem professionellen Modell zu einem Mittelklasse-Monitor á la Dell, NEC in der Praxis absolut nicht.

Verzeih mir. Aber der Dell 27" hat mit den genannten NEC PA Serien nichts zu tun. Der Dell ist eine volle Leistungsklasse unterhalb angesiedelt.
Der Dell ist ein reiner Konsumer-Monitor, die NEC PA241 / PA271 sind mit dem richtigen Zubehör echte Eizo CG Killer... -Kosten aber deutlich weniger.

Letztendlich bezahlt man da mindestens den doppelten Preis, spiegelt der auch die Mehrleistung wider?

Absolut.
Um bei deinem Beispiel Dell 27" vs. NEC PA271 zu bleiben:
Schon im Neugerätezustand sieht man sofort einen deutlichen Unterschied in der Bildqualität. Der NEC ist elektronisch WESENTLICH potenter, lässt sich wesentlich besser einstellen, das Bild ist deutlich homogener als beim Dell.
Darüber hinaus bietet der NEC eine echte Farbraumemulation und nicht nur einen starren sRGB Preset.
Im Laufe der Zeit driftet dir der Dell Adobe und sRGB Modus durch Alterung davon und du kannst nichts dagegen machen. Bis auf die Helligkeit kannst du am Dell nichts an der Farbtemperatur und den Farben selbst regeln. Außer im Custom-Mode. Der bezieht sich allerdings ausschließlich auf den nativen Farbraum, also Adobe RGB. Früher oder später verlierst du beim Dell also den sRGB Bereich auf effektiv nutzbarem Level.

Im Gegensatz dazu bietet der NEC alle Regler die man sich nur vorstellen kann. Ist wie gesagt schon von Haus aus deutlich präziser, und hält dieses Level auch im Alter da du nachjustieren, und somit das Altern des Gerätes ausgleichen kannst...
Die Investition bleibt also auch nach Jahren auf gleichem Leistungslevel, wohingegen dir der Dell bereits sehr deutlich abgedriftet ist, und du das Ganze beim Dell nur über ein Colorimeter, dass dir das Quellsignal zuregeln wird -somit automatisch sichtbare Tonwertverluste reinhaut- korrigieren können wirst. Das passiert dir mit dem NEC nicht. Der hält seine Bildqualität in der gesamten Zeit auf identisch hohem Level wie bei Auslieferung.

Du wirst nicht bestreiten können, dass dies ein kriegsentscheidender Vorteil ist. Denn der Preisvorteil deines Dell, der durch wenige/keine Regelmöglichkeiten erkauft wurde, kehrt sich im Laufe der Zeit eindeutig gegen dich. Nicht nur in der Theorie, sondern in der Praxis. Deutlich sichtbar!

wirst du feststellen, dass es nur sehr wenige mit entsprechenden "High-End" TFT's gibt.

Selbst im Hobbybereich werden es aber immer mehr. -Weil sie das was ich oben beschrieben habe verstanden haben, ihr Geld danach bestmöglich und vor allem mit dem richtigen Zeithorizont investieren.
Ob du heute 600 oder 1100 Euro investierst, spielt nach einigen Jahren keine wesentliche Rolle mehr, wenn du das erworbene Produkt nach wie vor wie am ersten Tag zufriedenstellend nutzen kannst. Der Mehrpreis des NEC somit ist einwandfrei nachvollziehbar und vor allem gerechtfertigt.

Und genau das ist es: das Optimum, das du abzeichnest wird nur eine geringe Anzahl an Usern wirklich sehen können. Wie schon geschrieben kommt dann erst beim Druck die Erleuchtung.

Genau das ist es aber was der Fotograf (Hobby oder Pro) letztlich will.
Er will sich bei der Bildbearbeitung auf das verlassen können was er sieht.
Abweichende, oder sagen wir mal "schön eingestellte" Monitore führen automatisch zu einer Fehlbeurteilung des Bildes. Folglich setzt man bei der Bildbearbeitung die zur Verfügung stehenden Werkzeuge unausweichlich falsch an.

dass selbst "Pros" an einem normalen iMac 27" ihre Bilder bearbeiten, dann wird mir ziemlich übel.

Das kann ich verstehen.
Allerdings spielen solche "Pro's" meiner Meinung nach mit ihrer Existenzgrundlage.
Das der Endkunde manche Sachen nicht sieht, und man sie als "Pro" deswegen nicht so genau nimmt, ist kein Argument, sondern eine Ausrede, die früher oder später zur Pleite führen kann.
Gerade im Internetzeitalter spricht sich sehr schnell herum wo man noch Qualität fürs Geld bekommt, und wo nur heiße Luft verblasen wird.

Auf Arbeit habe ich ja das gleiche Problem: meine Chefin sitzt an besagtem Mac, ich an einem entsprechenden Eizo. Was denkst du, wie oft ich antanzen muss um dann zu erklären, dass der Mac nicht das Optimum darstellt?

Stell dir mal die Frage, warum sie dich dann heran zitiert. Weil sie an ihrem schlechteren Bildschirm nichts bemerkt hat sicher nicht.
Andererseits ist es natürlich fraglich, wie sie ihren Job vernünftig ausüben will, wenn sie mit ungeeignetem Werkzeug Arbeiten anderer vor dem Abnicken prüfen will. -Die tatsächliche Qualität also gar nicht beurteilen kann.

Wesentlich wichtiger ist aber trotzdem, dass du als Quelle der Arbeit den Nachweis erbringen kannst, dass du deinen Job sauber abgeliefert hast.

Dreh die Situation mal um. Du am Mac, Sie am CG.
Wie oft müsstest du nachbearbeiten? Wie würde es mit deiner Produktivität aussehen?
Das ist die Essenz um die es geht!
Im Pro Bereich, als auch im Hobby-Bereich.
Schlechter Bildschirm = Fehlbeurteilung des Quellmaterials = Automatisch falsche Nachbearbeitung = IMMER falsches Ergebnis.
Ist es das was ein Fotograf will? Ich denke nicht.
Weder im Pro, noch im Amateurbereich derer die sich eine DSLR angeschafft haben.

Mit dem Thread möchte ich aber die Kirche im Dorf lassen. Wenn jemand der Meinung ist für einen TFT 2000€ ausgeben zu müssen, dann wird er hier sicherlich auch Empfehlungen finden (wie du schon geschrieben hast). Wenn jemand aber Kompromisse eingehen will, dann soll er hier auch Hilfe finden.

Ich spreche hier nicht von der absoluten Profiliga zu knappen 2K Euro oder höher.
Ich spreche hier von den Geräten, die ich als Fotografentauglich bezeichne.
Das können absolute Einsteigergeräte mit sRGB Farbraum ab ca. 200 Euro (nur keine mit TN Panel!), auch halbwegs taugliche Monitore häufig hier bereits mit erweitertem Adobe Farbraum um die 5-600 Euro sein.
Insbesondere aber eben auch die letztlich nicht teuren, dafür aber entscheidend besseren Semipro Geräte der 800-1100 Euro Klasse, die sich jeder mit ein wenig Weitblick auf den Einkaufszettel schreiben, und anschließend seinen eigenen Anspruch mit Zeithorizont auf die nächsten mindestens 3-, eher aber 6 Jahre prüfen sollte.

Für was man sich letztlich entscheidet, hängt einzig und allein vom eigenen Anspruch ab. Allerdings sollte man genau diesen nicht unterschätzen.
Das er meistens unterschätzt wird, lässt sich an der Vielzahl der "Problem-Beiträge" in Foren ablesen...
Daher rate ich in diesem Beitrag nicht zu bestimmten Geräten, sondern zu einer individuellen Beratung durch einen Fachhändler. Dieser wird im Dialog ganz sicher herausfinden können, welches Gerät am Besten zum Kunden passt.
Der Preis spielt in der Regel eine untergeordnete Rolle, wenn man das bekommt was man sich erhofft hat.
Denn bezahlbar sind diese Geräte durch die Bank von jedem, der sich eine DSLR leisten konnte und nun auch sehen will was die kann.

Wer Vorschläge zu wirklich guten TFT's hat - der gar einen kleinen Test schreiben möchte - der kann das gerne machen.

Darauf komme ich zu einem späteren Zeitpunkt zurück und helfe dir gerne eine Liste tauglicher Geräte samt Begründung und Einstufung (wie bei Jeremy Clarksons Rundenzeiten Magnettafel) zu erstellen. ;)
Wobei ich nicht sicher bin, ob das Ganze in einem anderen (Fach-) Forum nicht vielleicht besser aufgehoben wäre. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Peinlich, solch einen Artikel als Start eines Threads zu veröffentlichen. Nichts gegen gelegentliche Fehler in der Rechtschreibung, nichts gegen Flüchtigkeits- oder Tippfehler, aber hier fehlen ja!

(Ja, Satzteile!)

Damit wird der ganze Artikel unglaubwürdig und lächerlich gemacht. Könnte man nicht vor "Thema erstellen" einmal die "Vorschau" probieren und zumindest die gröbsten Schnitzer ausbügeln?
 
Ist es nicht im Sinne der Community, wenn du dem TE dann unter die Arme greifst und ihm eine korrigierte Fassung zukommen lässt? Durch Meckern allein wird es nicht besser.

Deinen spitzfindigen Kommentar am Ende finde ich dagegen äußerst anmaßend. Muss sowas wirklich sein? Zerstört es nicht sogar das Klima in diesem eigentlich bereits kontrovers diskutierten Thema?
 
Darauf komme ich zu einem späteren Zeitpunkt zurück und helfe dir gerne eine Liste tauglicher Geräte samt Begründung und Einstufung (wie bei Jeremy Clarksons Rundenzeiten Magnettafel) zu erstellen. ;)
Wobei ich nicht sicher bin, ob das Ganze in einem anderen (Fach-) Forum nicht vielleicht besser aufgehoben wäre. ;)
Ein guter Anfang waere es ja schonmal :)
Peinlich, solch einen Artikel als Start eines Threads zu veröffentlichen. Nichts gegen gelegentliche Fehler in der Rechtschreibung, nichts gegen Flüchtigkeits- oder Tippfehler, aber hier fehlen ja!

(Ja, Satzteile!)

Damit wird der ganze Artikel unglaubwürdig und lächerlich gemacht. Könnte man nicht vor "Thema erstellen" einmal die "Vorschau" probieren und zumindest die gröbsten Schnitzer ausbügeln?

Danke für dein Feedback. Es ist jederzeit möglich mir eine PN mit den Fehlern zu schreiben und / oder sie sogar zu korrigieren. Gleich beleidigend zu werden bringt nichts und macht das Feedback unglaubwürdig.
 
Darauf komme ich zu einem späteren Zeitpunkt zurück und helfe dir gerne eine Liste tauglicher Geräte samt Begründung und Einstufung (wie bei Jeremy Clarksons Rundenzeiten Magnettafel) zu erstellen. ;)
Wobei ich nicht sicher bin, ob das Ganze in einem anderen (Fach-) Forum nicht vielleicht besser aufgehoben wäre. ;)

Ich danke Speed für seine ausführlichen und aufschlussreichen Antworten, und würde mich über besagte Liste auch freuen ;)

Bin selbst kurz davor mir etwas Brauchbares zur Bildbearbeitung zu kaufen, und war schon kurz davor mir den Dell U2311H zu bestellen. Für den Preis sicherlich ein brauchbarer Monitor. Die (vereinfacht ausgedrückt) Kosten/ Zeit/ Nutzen Rechnung leuchtet mir aber ein. Leider habe ich so oder so nur ein begrentzes Budget zur Verfügung, wenn es ernshafte Vorteile bringt leg ich im Vergleich zu besagtem Dell aber gerne etwas drauf.
Größer als 23"-24" muss es gar nicht sein, ich werde meinen "alten" TN Monitor weiter zum ablegen der Paletten und Bildergalerien nutzen. Sollte also erstmal reichen und die Kosten wieder etwas im Griff halten.
Zwischen den schon erwähnten NEC PA241 und dem Dell sind mir zB folgende Monitore aufgefallen:

NEC
Eizo


Bringen die mich schon weiter? Oder tuts dann auch der Dell? Komme ich echt kaum um sowas hier rum?

Danke schon mal für alle Anregungen und Tips,
Grüße
Pascal
 
Super Thema - genau das was ich gesucht habe!

Bin gerade dabei ein Systemupgrade vorzubereiten. Da ich ambitionierter Hobbyfotograf bin und mein uralter HP 22W mir schon viele Fehlbearbeitungen beschert hat (alle entwickelten Fotos haben einen deutlichen Rotstich) wäre ein Umstieg auf einen ordentlichen Monitor sicher kein Fehler...
Würde mich sehr über die besagte Liste der empfehlenswerten Kandidaten (22-24") freuen. Außerdem würde mich noch interessieren, was man noch für Equipement zur Kalibrierung braucht - ist das bei allen Monitoren das Gleiche, oder geht das bei den teuren (>800€) ev. sogar automatisch?
 
Würde mich sehr über die besagte Liste der empfehlenswerten Kandidaten (22-24") freuen. Außerdem würde mich noch interessieren, was man noch für Equipement zur Kalibrierung braucht - ist das bei allen Monitoren das Gleiche, oder geht das bei den teuren (>800€) ev. sogar automatisch?

Leider ist der EIZO Color Graphic CG222W nicht mehr erhältlich (vor kurzem noch konnte man ihn mit etwas Glück für weniger als 700 Euro bekommen), daher ist der Nachfolger bei den 22ern, der Eizo Color Graphic CG223W, die beste bezahlbare Wahl - allerdings kostet dieser immerhin um die 800+ Euro.

Der Eizo SX2262WH fällt da, imo, deutlich ab. Zwar ist aufgrund des Panels der Schwarzwert besser, doch wenn Du im Adobe RGB Raum arbeitest, ist der Monitor mit etwas weniger als 94% Abdeckung zwar noch akzeptabel aber nicht auf dem Niveau der CG-Reihe oder des nachfolgenden:

Denn ungefähr dasselbe wie der CG223 kostet der 24 Zöller NEC PA241W - und dieser ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Das gilt auch für den Eizo SX2462WH - doch ist dieser schon wieder bei 1000+ Euro angesiedelt und nicht besser als der NEC.

Doch egal für welchen Monitor man sich auch immer entscheidet, sobald es um farbverbindliches Arbeiten geht, ist Kalibrierung Pflicht - und daher entstehen zusätzliche Kosten für Gerät + Programm.

Wide Gamut Monitore zu kalibrieren, ist eine Wissenschaft für sich - und Theorie und Praxis klaffen oft erstaunlich weit auseinander.

Das DTP94B sollte eigentlich eines der weniger geeigneten Kalibrierungs-Werkzeuge sein, doch aufgrund der Software von Quato bzw. Color Navigator, das die CG-Reihe nutzt, ist es die beste der bezahlbaren Lösungen - zumindest für die meisten Wide Gamut Monitore.

Eine Ausnahme sind die NEC. Sowohl der Pa241W als auch der größere Bruder, der Pa271W, lassen sich zwar hervorragend mit "Quato iColor Display 3 + DTP 94" kalibrieren, jedoch nur softwareseitig, während die CG-Monitore und die neuesten SX mit jenem Gerät + der Eizo-Software auch hardware-kalibrierbar sind.

Willst Du die PA ebenso kalibrieren, dann brauchst Du ein Eye-One Display 2, das speziell auf die Spectraview-Reihe (das sind ausgewählte PA-Modelle und nochmal deutlich teurer) abgestimmt ist (dieses nennt sich NEC MDSV SpectraView Calibrator) und mit Hilfe der SVII-PRO-Software (erhältlich in den USA, doch auch über das amerikanische Amazon in Deutschland zu beziehen) auch die PA via Hardware kalibrieren kann - jedoch nicht offiziell unterstützt (klappt aber dennoch).

Das ist natürlich der Königsweg, und wäre nicht die Globalisierung so einseitig auf Firmen-Bedürfnisse abgestimmt, dann wäre er sogar der günstigste; denn das Bundle aus Gerät + Software kostet in den USA ca. $280, also weniger als 200 Euro. Doch aufgrund von Gebühren, die allesamt bedeuten, dass Kunden gehindert werden, den Weltmarkt ebenso zu nutzen wie es die Hersteller tun, kostet das Bundle tatsächlich auch ca. 280 Euro.

Das ist dann wieder deutlich teurer als das Silver Haze Pro Bundle, und die Ergebnisse der Software-Kalibrierung bei den NEC sind so gut - und die Kombination auch so universell einsetzbar, dass man sich die Hardware-Kalibrierung bei NEC gut überlegen sollte.

Wenn Du eine automatische Kalibrierung möchtest, dann geht das auch: der neue Eizo CG245W hat ein Colorimeter eingebaut. Eine normale Kalibrierung, die schon einige Minuten dauert, muss nur ca. einmal im Monat gemacht werden, ansonsten kalibriert sich das Gerät von selbst - auch wenn der Rechner gar nicht läuft.

Diese Kalibrierung funktioniert auch einwandfrei - doch willst Du Sie nutzen, dann kostet Dich das mal eben 1.800 Euro - ein stolzer Preis.

Natürlich ist der Monitor ein sehr guter, doch so viel Geld würde ich nicht ausgeben, denn obwohl die Eizo Elektronik alles aus dem verwendeten LG Panel herauskitzelt, was momentan an Leistung möglich ist - dessen Grenzen kann auch sie nicht überwinden.

Diese Panel sind nunmal inhomogen, und auch wenn sich dies durch elektronische Schaltungen ausgleichen lässt, kostet dies zwangsläufig Kontrast.

Und auch die Eizo bilden den Adobe RGB-Raum nicht zu 100% ab, ECI-RGB liegt sogar "nur" bei den üblichen 88% - Farbabrisse sind daher gar nicht zu vermeiden.

Es ist wirklich schade, dass der LG Flatron W2420R so eine Enttäuschung war - ich hatte ihn kurzzeitig auf meinem Schreibtisch stehen, da ich keinen WCG-CCFL haben wollte und der große Farbraum ebenso große Hoffnungen weckte, doch leider war das beiliegende Kalibrationskit vollkommen ungeeignet für den Monitor.

Zwar lässt er sich einwandfrei kalibrieren mit einem EyeOne Pro, doch dieses kostet um die 1.000 Euro - und das war mir dann doch deutlich zu viel.

Fazit:
Ich würde ambitionierten (Hobby-)Fotografen z.Z. zum NEC PA241W oder PA271W raten; diese sind zwar alles andere als billig, jedoch durchaus erschwinglich und bieten so viel fürs Geld, dass der Mehrpreis für die CG-Reihe von Eizo mir nicht mehr gerechtfertigt erscheint.

Eine neue Panel-Generation, die gerade Fotografen weit bessere Ergebnisse bescheren würde, wird wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen - und selbst wenn sie demnächst käme, würde ich selber eher zur zweiten Generation tendieren, denn selbst die Hersteller von Monitoren scheinen Kunden immer häufiger als zahlende Betatester anzusehen.
 
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Ist es denn einfacher/schneller einen NEC PA* mit der Spectraview-Software zu kalibrieren als mit dem Quato DTP94-Bundle?
 
Als ich jetzt einige Tage in der Schweiz war, hatte ich die Gelegenheit, in einer Multimedia-Firma nicht nur mehrere hochwertige Monitore zu vergleichen, sondern auch die Kalibrierung eines Eizo CG245W und eines Spectraview.

Beide Lösungen sind einfach und anwenderfreundlich; jeder, der schon kalibriert hat, wird kein Problem haben. Eine Hardware-Kalibrierung finde ich sowieso komfortabler, da die Einstellungen in jedem Fall erhalten bleiben und auch wirklich Programm-übergreifend funktionieren.


Ich selber habe einige Monitore in den letzten Monaten auf meinem Schreibtisch gehabt, um meinen in die Jahre gekommenen Eizo zu ersetzen - und ich gehe mit Speed007 konform, dass bei dieser Komponente zu sparen der falsche Weg ist, wenn man mehr im Sinn hat, als mit einer 08/15 Compact Camera Bilder zu knipsen.

Meine Frau hatte den CG222W unverschämt günstig ergattert (650 Euro), doch langsam ist sie es leid, dass ich ihn okkupiere - und daher werde ich mir nach langem Zögern zwischen Spectraview und CG nun schlicht den normalen PA zulegen, allerdings wohl in 27 Zoll.

Dieser erfüllt meine Ansprüche zwar nicht vollständig, doch das gilt für die CG ebenso, da ich am liebsten 100% ECI-Abdeckung bei homogener Ausleuchtung hätte (ha); wirklich gute ECI-Monitore sind jedoch preislich jenseits von Gut und Böse.

Und bevor die Unterwasser-Fotografen einen bezahlbaren Monitor für ihre Blau- und Grüntöne erhalten, wird wohl noch einige Zeit vergehen.
 
Ist es denn einfacher/schneller einen NEC PA* mit der Spectraview-Software zu kalibrieren als mit dem Quato DTP94-Bundle?

In Europa ist in der NEC PA* Firmware das Hardwarekalibrieren deaktiviert. Es funktioniert nur das Software Profilieren mittels LUT oder Matrix.
Das Quato DTP94-Bundle zählt dank dem DTP94 (DTP94b) zu den besten Colorimetern die man in der Preisklasse kriegt. Leigt daran das der DTP94 keine Organischen Filter verwendet und daher nicht altert. Nachteil ist das der DTP94 ein wenig entfernt ist vom Normbetrachter, weshalb die iColor Display Software eine Korrekturmatrix verwendet. Eizo hat in seiner CG Serie bis jetzt ausschließlich DTP94 verwendet. Sind aber jetzt auf den Spider 3 gewechselt. Grund sind die Kosten. Ein DTP94 kostet in der Herstellung ca. 90$ ein Spider 3 gerade mal 25$. Quato mach sein Geschäft daher ausschließlich mit der Software, weshalb die den DTP94 (Silver Haze Pro) auch ausschließlich nur im Bundle verkaufen oder mit dem Monitor.

Ich persönlich setzte einen Samsung 305T Plus ein mit dem Quato. Ich bin sehr zufrieden und bis auf die Graubalance (Ist normal da der monitor nicht Hardwarekalibrierbar ist) erfüllt mein Monitor alle anderen Anforderungen an den UGRA Test. Ich habe auch einen BenQ XL2410T, ein excelenten Gaming Monitor, aber versucht nicht mit so etwas euch ein Foto anzuschauen, dies tut in den Augen weh.



Für alle die einen Monitor suchen um Fotos zu bearbeiten, erst einmal ein guten Colorimeter kaufen und zwar nach folgenden Krieterien:

Nur Fotos bearbeiten: Quato DTP94b ca. 220€
Fotos bearbeiten und Drucken: X-Rite Colormunki Photo ca. 430€


Monitore:

Absoluter Hobby bereich sRGB S-IPS Panel ab 300€: Fujitsu P Line P23T-6 IPS 95% sRGB Abdeckung. Der HP Z24w ist zu hell

Ambizionierter Fotograf, aber nicht Beruflich ab 600€: NEC MultiSync PA231W 75% AdobeRGB oder für 200€ mehr NEC MultiSync PA241W

Fotograf für Tageszeitung ab 1000€: Eizo FlexScan SX2462WFS-BK EasyPIX2 mit Kalibrierung

Berufsfotograf ab 1700€: NEC SpectraView Reference 271 oder Eizo Color Graphic CG275W-BK
 
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Nur Fotos bearbeiten: Quato DTP94b ca. 220€
Fotos bearbeiten und Drucken: X-Rite Colormunki Photo ca. 430€


Monitore:

Absoluter Hobby bereich sRGB S-IPS Panel ab 300€: Fujitsu P Line P23T-6 IPS 95% sRGB Abdeckung. Der HP Z24w ist zu hell

Ambizionierter Fotograf, aber nicht Beruflich ab 600€: NEC MultiSync PA231W 75% AdobeRGB oder für 200€ mehr NEC MultiSync PA241W

Fotograf für Tageszeitung ab 1000€: Eizo FlexScan SX2462WFS-BK EasyPIX2 mit Kalibrierung


Berufsfotograf ab 1700€: NEC SpectraView Reference 271 oder Eizo Color Graphic CG275W-BK

Hab ich das richtig gelesen: Eigentlich kann man finanziell gesehen auch gleich zum Eizo FlexScan SX2462WFS-BK mit EasyPIX greifen, weil ein NEC PA241W mit ordentlicher Kalibrierung quasi das Gleiche kostet (1300.- vs. 900 + 400.-) - und wer will schon Bilder bearbeiten und dann nicht ausbelichten?!
Puhhh - teurer Spaß!
 
In Europa ist in der NEC PA* Firmware das Hardwarekalibrieren deaktiviert. Es funktioniert nur das Software Profilieren mittels LUT oder Matrix.

Seit wann kann man die europäischen PA nicht mehr mit der amerikanischen Spectraview II Software + NEC Sensor Hardware-kalibrieren? Siehe dazu auch die Diskussion bei prad: Monitor-Neukauf (NEC MultiSync® PA271W), Kalibrierung, Profilierung!

Eizo SX2462WFS-BK und SX2762W werden via Sonde + EasyPix2 Hardware kalibriert - wenn man dem Test bei prad Glauben schenken darf, dann ist diese Lösung der Spectraview II Software jedoch deutlich unterlegen.

Ist man mit der Software-Kalibrierung bei jedem der angegebenen Monitore zufrieden - und diese scheint bei den PA und den Flexscan ja gut zu funktionieren - dann ist eine Preisdifferenz allemal bei 24 Zoll gegeben und deutlich bei 27 Zoll.
 
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ich finde den Thread seht gut.

das was speed schreibt, ist genau das, was ich erlebt habe.
mein 20,1" Dell von 2005 oder so war irgendwie pi mal daumen eingestellt.

als ich angefangen habe, bilder auszubelichten, in Buchform für Kunden, war recht schnell klar, dass er viel zu hell ist, die Bilder waren alle eine knappe Blende zu dunkel, also hab ich mir das quato silver haze Pro Bundle gekauft um den Monitor zu kalibirieren.

Da die Ergebnisse zwar besser wurden, ich aber vor allem bei der abstufung der graustufen unzufrieden bin, sah ich mich nach einem neuen Monitor um und war gedanklich beim Dell 2711 gelandet - bis ich mit einem Fachhändler gesprochen habe.

Nun hab ich den Entschluss gefasst, den NEC PA271 zu kaufen, als ich gestern sah, dass er nochmal 100€ billiger geworden ist, war klar, dass ich den kauf jetzt angehen werde, 1079€ ist ein guter Kurs, und sooooo weit ist er damit preislich nichtmehr vom Dell entfernt.

was mir jetzt schon fehlt, wenn ich meinen jetzigen Dell kalibrieren möchte: die Gamma korrektur

da ja hier doch ein paar leute zu sein scheinen, die sich mit der materie auskennen, kann hier vielleicht mal jemand ein Quick-Guide für die Quato software zusammen tippern?


ach ja, eins noch:
dass es auch anders geht zeigt Thomas Weber. Er sitzt an einem kalibrierten Dell 2711
 
(...)
Da die Ergebnisse zwar besser wurden, ich aber vor allem bei der abstufung der graustufen unzufrieden bin, sah ich mich nach einem neuen Monitor um und war gedanklich beim Dell 2711 gelandet - bis ich mit einem Fachhändler gesprochen habe.

Nun hab ich den Entschluss gefasst, den NEC PA271 zu kaufen, als ich gestern sah, dass er nochmal 100€ billiger geworden ist, war klar, dass ich den kauf jetzt angehen werde, 1079€ ist ein guter Kurs, und sooooo weit ist er damit preislich nichtmehr vom Dell entfernt.
(...)

Wobei ein 1.100 EUR Gerät soll(te) klar etwas anderes leisten als ein ~620 EUR Gerät, insofern hinkt imho der Vergleich doch etwas, auch wenn beide Geräte letztlich ein Bild darstellen.
 
sorry, zwischen die beiden absätze hätte noch etwas wie

"und dieser Fachhändler hat mir so ziemlich das gleiche erzählt wie speed hier schreibt, womit er mich überzeugt hat"

es ist klar dass der nec besser ist als der Dell, allein schon aufgrund der 16Bit LUT, Gammakorrektur, theoretisch mögliche Hardwarekalibrierung.

Zur Erwähnung des Preises:
mir ging es um das subjektive Preisempfinden, als ich das erste mal geschaut hab, war der nec mehr als doppelt so teuer wie der Dell, das fand ich schon "AUA"

heute leg ich für nen Dell incl Versand rund 650€, den NEC kann ich für 1079 abholen, das find ich vom preislichen Unterschied (rein subjektiv) "humaner" als doppelt so teuer. Dass es immer noch viel Geld ist und ein vielfaches von dem was der durchschnitt so ausgiebt, ist klar.

egal, hab grad mit dem händler gesprochen, in KW 29 werde ich das gute stück abholen :)


da noch ein Frage zu:
ich war vor kurzem bei Calumet auf der Hausmesse, da hab ich gesehen, dass Calumet variable sichtblenden für Monitore anbietet. Sogar der EIZO Kerl meinte, ich solle zu einem SX lieber so eine nehmen als die Originale EIZO, die wäre viel zu teuer.
hat jemand erfahrung mit der Blende von Calumet?
 
Zuletzt bearbeitet:
egal, hab grad mit dem händler gesprochen, in KW 29 werde ich das gute stück abholen :)
Dann drück ich dir mal die Daumen mit dem Gerät. Habe 2 PA271W zurückgehen lassen, weil ich aus einem Sitzabstand von 60cm ein störendes Brummen wahrnehmen konnte, egal bei welcher Helligkeit. Beide Geräte waren von 04/2011.
 
Nicht dirkekt, nur eben dass man ein leises Fiepen in unmittelbarer Nähe gehört hat, aber solche Geräte unterliegen ja einer Serienstreuung, wobei ich sagen muß, dass das Brummen bei beiden Geräten sehr störend war und sowas sollte bei ner Endkontrolle auffallen.
 
Hallo,

Da ich mir jetzt auf jeden Fall auch einen neuen Monitor zulegen möchte, kommt dieser Thread wie gerufen.

Ich hatte nun Jahrelang ein TN Panel, zur Zeit ein Samsung SyncMaster 226BW. Ich betreibe seit neustem nebenbei ein bischen Fotografie als Hobby und habe mich auch schonmal an Bildbearbeitung versucht, bin aber nicht sonderlich geübt. Auch bin ich scheinbar nicht sehr empfindlich, was die Farbtreue angeht, da ich zwischen meinem Monitor, dem Laptop und auch ausdrucken zwar minimale Unterschiede sehe, aber weder wüsste was ich ändern müsste oder besser machen sollte, noch irgendwas anderes. Was ich damit sagen will ist einfach: Zwischen einem 90% und einem zu 100% perfekten Monitor werde ich vermutlich nichtmal mit viel Anstrengung einen unterschied feststellen können.

Dennoch möchte ich mich mit dem Neukauf natürlich verbessern. Ich habe mir sehr günstig einen Squid2 ersteigert und kann nun also einen Monitor sogar kalibrieren.

Folgendes wären meien Anforderungen:

- 24 Zoll mindestens
- Preis maximal 350€
- Gut für die Bildbearbeitung
- Mindestens genauso gut für Videos, Streamings und Spiele
- 16:10 Seitenverhältnis
- Mit dem Squid2 gut kalibrierbar
- Falls ich mal Fotos ausdrucken sollte (was aber eher selten vorkommt) dann sollten sie in etwa dem Monitorbild entsprechen.

Demnächst soll ja ein neuer Dell herauskommen. Würde es sich für mich lohnen auf diesen zu warten, oder gibt es gute Alternativen?

Ich habe mir auch den 27 Zoll Dell 2711 angeschaut. Was haltet ihr von dem? Dieser ist zwar weit über meinem Preislimit, falls er aber gut ist wäre ich vielleicht bereit für diese Größe das Geld auszugeben.

Bin mal auf eure Vorschläge gespannt
 
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