[Übersicht] napp-it cs, Web-GUI für fast jeden ZFS Server oder Servergruppen

gea

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Napp-it ist ein webbasiertes Verwaltungstool für einen ZFS-Server seit den Anfängen von ZFS auf Sun Solaris oder OpenSolaris. Jetzt ist ZFS auf BSD, Illumos (Solaris-Fork), Linux, OSX und Windows verfügbar, wo der erste Release Candidate jetzt herunterladbar ist. Dies ergibt eine einzigartige Kombination. Der originale Windows-SMB-Server ist nicht nur ziemlich der schnellste, sondern auch der "Windows-kompatibelste", insbesondere im Hinblick auf ACL-Berechtigungen, wo nur der auf dem Solaris-Kernel basierende SMB-Server annähernd mithalten kann. In Kombination mit ZFS hat man ein Dreamteam.

Hauptvorteile von napp-it cs:
Es handelt sich um ein mobiles „Copy and Run“-Tool, keine Installation erforderlich
Es handelt sich nicht um eine Storage VM z.B. unter Free-BSD oder Proxmox sondern um eine Web-GUI Ergönzung mit ZFS und Storagemanagement.

- Web-gui Frontend unter Windows einfach herunterladen und starten. Setup, Update oder Downgrade sind einfache Kopiervorgänge.
- Server Backend für einem beliebigen Server den man managen möchte herunterladen und starten (benötigt nur Perl).


Anforderungen:
Napp-it benötigt einen einfachen Webserver mit Perl- und CGI-Fähigkeit. Ich habe mich für Xampp Mobile entschieden, da es eine komplette Webserver-Suite mit Apache bietet. Man kann die Größe minimieren, indem man alles Services ausser Apache und Perl löscht.

Aktuelle Infos:


Nicht überzeugt?
Open-ZFS deinstallieren und löschen von c:\xampp.

Diskussion u.a.:

Solaris, Nexenta, OpenIndiana und napp-it

 
Zuletzt bearbeitet:
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Nicht schlecht das napp-it auch mit Windows OpenZFS läuft.
Ich nutze aber lieber weiterhin cmd. :)
 
Hallo Gea,

würde Nappit auch auf Debian laufen? Hast Du da etwas in der Pipeline? Tue mich schwer mit Solaris und co und was ich nicht im Griff habe und mir nicht selbst behelfen kann, versuche ich zu meiden.
Nappit unter Windows würde ich aber gerne vermeiden, das haben dann zwei Seiten nicht im Griff. ;-)
 
Napp-it läuft bereits auf Debian, ist allerdings im Vergleich zur Solaris Version stark abgespeckt (nur ZFS, Snap und Jobmanagement). Im Gegensatz zur Windows Version habe ich auch nicht vor das auszubauen.

Ich werde mich stärker auf Windows mit Xampp konzentrieren. Damit hat man eine portable Lösung (kopieren und läuft) die neben ZFS und Windows SMB (ist was Performance und ACL Rechte angeht, SAMBA Lösungen überlegen, ein (virtueller) Windows Server als SMB Filer für ZFS als Hauptanwendung) bringt aber neben Apache noch Filezilla ftp, MariaDB, MercuryMail PHP, Perl, PHPMyAdmin und Tomcat. Alles ohne Installation. Kopieren und man hat einen umfassenden Server. Wenn man Daten ausserhalb des Xampp Ordners hat, ist ein Update lediglich ein Drüberkopieren einer neueren Version. Nappit hält seinerseits jede Version in einem eigenen Unterordner so dass auch Update/Downgrade eh kein Problem ist.

Ich liebe portable Softwarelösungen sofern man nicht tagesaktuelle Sicherheitspatches einspielen muss. Dass ist dann manchmal etwas aufwändiger.
 
Kraaaaass! Super Sache! 1000 Dank @gea!

Dann weiß ich ja direkt, was ich demnächst mit der neuen Hardware auf Softwareseite ausprobiere!

Wenn Du „Windows“ schreibst, denkst Du dann an Client- oder (auch/nur) Server-Editionen?
 
Wenn Du „Windows“ schreibst, denkst Du dann an Client- oder (auch/nur) Server-Editionen?

Napp-it, Xampp oder ZFS ist das zunächst egal.
Man muss halt schauen ob man Windows Features oder sehr hohe Anzahl von Clients braucht die man nur in der Server Edition hat. In der Regel wird ein normales Windows 10/11 Pro das OS der Wahl sein, Server nur bei sehr vielen Clients mit AD.
 
Mann ich das so verstehen: OpenZFS on Windows ist so zuverlässig bzw. schätzt Du als so zuverlässig ein, das es sich gelohnt hat, napp-IT dafür zu bringen?

Main Traum wär ja auch: Windows auf ner ZFS partition/disk zu haben, so dass ich Snaps und Compress=LZ4/ZTSD für die ganze Windows-Installation hätte.
Man stelle sich vor, ein Windows "direkt am Blech installiert" per zfs send/receive inkrementell auf seinen ZFS-Filer backuppen zu können. Oder zurückzurollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Open-ZFS Codebasis von BSD, Linux und Windows ist praktisch identisch. Die Qualität der Integration in Windows muss sich noch zeigen. Ich gehe aber davon aus, dass Open-ZFS on Windows eine ähnlich gute Stabilität wie Open-ZFS on Illumos oder Linux haben kann. Genaueres kann man erst sagen wenn es eine Zeitlang von vielen genutzt wird.

Die kürzlichen Probleme unter Linux mit vereinzelten Datenverlusten haben aber gezeigt, dass man auch da etwas aufpassen muss. Dass man Windows auf ZFS installieren kann, sehe ich aktuell nicht, sondern nur ZFS für Datenpools - obwohl sowas wie die bootfähigen Solaris bootenvironments Klasse wären. Datenpools auf ZFS mit Replikation ist aber schon eine deutliche Verbesserung zu ntfs und ReFS only. Mit Tools wie Aomei könnte man aber automatisiert versionierte Windows System Images auf ZFS sichern und bei Bedarf wiederherstellen.

Da fast jeder Windows hat und kennt, sehe ich schon einen Bedarf an einer einfachen aber sicheren ZFS Storage Appliance unter Windows die was Storage Features, Datensicherheit und Performance angeht mit Qnap, Synology, Solaris oder TrueNAS etc gleichzieht. Auch ein Windows SMB/NFS Filer unter ESXi oder ProxMox ist sicher was feines.

Das erste was ich noch in napp-it einbaue ist aber ein auf ZFS Dateisysteme aufbauendes SMB Share Management für Windows. Ich bekomme jedesmal die Krätze wenn ich ein Share unter Windows brauche während es bei OmniOS nur eines "set smbshare=on tank/data" bedarf um dieses Dateisystem per SMB freizugeben. Die ACL dazu sind im Dateisystem hinterlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Trambahner: Das kannste glaub ich noch knicken. ZFS-volumes nur für non-OS (insb. non-Boot) Partitionen.

@gea: Wie verhält sich denn das ZFS SMB Share Management zu dem von Windows? Redest Du nur über eine GUI für Windows oder tatsächlich ZFS-Eigenschaften? Wenn letzteres hätte ich Sorge, dass das kompliziert werden kann, dass der Zugriff wirklich klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das erste was ich noch in napp-it einbaue ist aber ein auf ZFS Dateisysteme aufbauendes SMB Share Management für Windows
Wenn du SMB Share Management sagst, redest du da explizit vom Netzwerkweg oder auch von den Zugriffen der Nutzer auf die Dateisysteme, ggf gar Verzeichnisse selbst?
Stelle ich mir umfangreich vor..Windows kann/ist da ja etwas.. Umfangreich, was das angeht. Wenn ich mir da unsere Struktur in der Firma anschaue..
 
ZFS Eigenschaften wie sharesmb oder sharenfs die unter Solaris benutzt werden (da Shares da eine strikte ZFS Dateisystem Zuordnung haben) werden in Windows Open-ZFS nicht unterstützt. Es wäre auch sinnlos sowas in Open-ZFS einbauen zu wollen (obwohl SAMBA unter Linux die benutzt um vereinfacht SMB Shares bereitzustellen).

Es dreht sich unter Windows einfach darum, SMB Shares ZFS Dateisystembezogen mit benutzerdefinierten ZFS Eigenschaften per Powershell zu (de)aktivieren. Rechte setzt man ganz normal mit Windows > Eigenschaft > Sicherheit oder Computermanagement. Das ist transparent für Windows und klar verständlich für Nutzer.

Eigentlich keine große Sache wäre Windows da bei einfachsten Dingen wie einen Ordner freizugeben nicht so umständlich. Unter Solaris listet man einfach die Dateisysteme und sieht/setzt/deaktiviert SMB oder NFS Freigaben.

ps
Da man ganz einfach mit wenig Programmiererfahrung private Menüs in napp-it integrieren kann, kann das jeder bei Bedarf um eigene Funktionen erweitern.

ps
ich stelle mir das so vor.
Beim Listen der Dateisysteme wird angezeigt ob ein Dateisystem ein Share ist. Wenn ja kann man das Share hier deaktivieren, wenn off dann aktivieren. Der Sharenamen ist default der Name des Dateisystems, kann aber geändert werden.

Das Menü Test° wäre ein ein privates Menü außerhalb von napp-it
shares.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
newest nightly:
- download, unzip folder napp-it
- delete c.\xampp\napp-it and copy new napp-it folder to c:\xampp

Jan. 23: Menu ZFS filesystem with smb share enable/ disable

Share Rechte dabei setzen kommt noch.
Powershell ist etwas zickig wenn es um Befehle ohne interaktive Rückfragen geht.

Update
Ich habe noch die Option eingefügt, "driveletter" zu setzen. Das müsste man sonst per cli erledigen

Siehe screenshot letzter post

Nach einem Windows reboot muss man eventuell Pools importieren
 
Zuletzt bearbeitet:
- es gibt ein neues release candidate1-3 von Open-ZFS for Windows von heute
vor der Installation einen recovery point erstellen und eventell etwas warten ob Probleme berichtet werden

Idealerweise Tests in einer VM durchführen!
Falls Windows nach der Installation von ZFS crashed:


vielleicht interessant
 
Zuletzt bearbeitet:
Das find ich klasse, napp-it unter Windows..
ich hab gleich das erste Problem festgestellt :-D

Ich hab 3 Platten in meinem Windows-Server:
1706259026420.png


Die SSD ist mein Systemlaufwerk, die 2TB ist die Foto/Dokumenten Platte und die 12TB meine Mediathek
Ich würd spaßeshalber mal die 2TB über ZFS testen wollen.
Aber genau die kann ich nicht auswählen:
1706259115561.png
 
Ich gehe zunächst davon aus dass physicaldisk0 die Windows Platte ist und blende die daher per default aus.
(Wenn ich eine einfache powershell methode finde, die systemplatte sauber zu identifizieren werde ich das ändern)
 
Da kann ich helfen, ich liebe Powershell:
Code:
(Get-Partition -DriveLetter (Get-Item (Get-WmiObject Win32_OperatingSystem).SystemDrive).PSDrive.Name).DiskNumber

Ergebnis bei mir
1706261692798.png
 
Danke, ist integriert in newest_nightly

Zum Updaten:

-zip herunterladen, napp-it Ordner auspacken
-Webserver stoppen
-c:\xampp\napp-it löschen und durch heruntergeladene neue Version ersetzen
-c:\xampp\napp-it_als_admin_starten.bat starten

ps
Ich werde bei Einstellungen künftig eine Option hinzufügen um beliebige weitere Platten vor ZFS zu verstecken
 
In der aktuellen Version von heute zeigen jetzt auch die Menüs Pools und Dateisysteme korrekte Werten. In den Einstellungen kann man einzelne Platten vor ZFS verstecken wenn man die nur unter Windows nutzen möchte.

Menü Snaps geht auch soweit, Menü Jobs ist noch nicht fertig.
 
Zum Aufruf von zfs und zpool werden admin-Rechte benötigt. Ich habe das mit einem socketserver realisiert der diese Befehlez.B. via powershell -command "zfs irgendwas" mit Adminrechten aufruft. Soweit so gut.

Wenn aber "zfs irgendwas" einen Fehler liefert, so wird mir der zwar an der socketserver Console angezeigt, nicht aber an den aufrufenden Client zurückgeschickt damit ich das in der web-gui auswerten kann.

Unter Unix würde ich jetzt "programm 2>&1" machen damit die Fehlermeldungen normal auf der Console landen. Ich habe zwar ein paar tipps für die powershell probiert, es ist mir aber nicht gelungen, Fehlermeldungen zu erhalten.

Der Aufruf des Befehls q aus Perl lautet
$ant=`powershell.exe -command \"$q\";`;

Hat jemand einen powershell Tipp, wie die Fehlermeldungen in $ant landen ?
 
Spricht aus Eurer Sicht irgend etwas Besonderes dagegen, das Ganze unter Windows Server 2019 auszuprobieren? Hat das schonmal jemand ausprobiert? Wenn ja: welche Besonderheiten (z.B. sowas wie zertifizierte Treiber?) wären zu berücksichtigen?
 
2019 und Windows 10 sind sehr ähnlich.

Ich habe es aber mal auf einer VM probiert:
ZFS installiert; ok
Xampp mit napp-it nach c:\xampp kopiert und gestartet: ok
Pool angelegt: ok
Dasteisystem angelegt; ok

Im Menü Driveletter setzen und Dateisystem per SMB freigeben: geht nicht
SMB Share auf ZFS per Computermanagement: ok
 
Danke! Dann muss ich das mal angehen!
 
Beim Umschalten einzelner ZFS Eigenschaften
habe ich Unterschiede zu Solaris/OmniOS ZFS festgestellt.
Windows ZFS verhält sich hier wohl wie Linux ZFS

Nbmand:
Umschalten mit zfs set + Pool unmount + rekursiv mount aller Dateisysteme
(wie bei Solaris)

atime und readonly
Umschalten mit zfs set + Pool unmount + rekursiv mount aller Dateisysteme
(bei Solaris ist unmount+mount nicht nötig)

Im Moment müssen obige property Einstellungen noch auf der Konsole erfolgen.
Ich passe die web-gui aber noch an.
 
Irgendwie will er bei mir noch nicht so recht. ZFS ist installiert und xampp auch herunter geladen & entpackt. Hab mal einzeln die Befehle ausgeführt und es hängt bei mir schon der Apache bei "Apache 2 is starting ..."

Hast Du irgendwelche besonderen Einstellungen unter Windows Server vorgenommen (z.B. zur Firewall...)?
 
Nein, der Xampp Ordner von Gea ist einfach Defekt und funktioniert so nicht. Es fehlen Datein drin, beispielsweise die .bat Datein für den Apache Server.
Installiere einfach mal Xampp von der Xampp Internetseite und lade die Inhalte von Gea da rein und Überschreibe diese. Danach sollte es gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
möp. Danke für den Hinweis. Mach' ich dann, sobald ich SMBDirect ans Laufen bekommen hab... ;)
 
Xampp + napp-it Ordner reinkopieren ist natürlich ok.

Ich habe vorher eine neue Version (3.Feb) hochgeladen und da sind die Apache Start Dateien drin (werden aber nicht benötigt. Die napp-it Start.bat startet Apache mit)

Die neue Version erlaubt es atime, readonly und nbmand zu setzen.

ps:
Ein Fenster in dem nur steht, "Apache is starting" ist ok.
Apache wird ja nicht als Hintergrundprozess/Service sondern als normales Programm gestartet, Wenn man das Fenster schließt, wird Apache beendet. Zur Kontrolle einfach den Browser mit http(s)://localhost starten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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