[Kaufberatung] NAS basteln oder was

HerrGausS

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Hallo Community!
Da meine NAS LaCie 2Big Network zuletzt meine Daten gefressen hat und da bei LaCie nix neues fürs Netzwerk kommt brauche ich mal eine Kaufberatung.
Meine Erfahrungen mit LaCie sind gemischter Natur, weil das Gerät mehrfach ausgefallen ist, die Seagate-HDD oftmals ausfielen oder zuletzt eine defekte Platte "gespiegelt" wurde.
Sehr gut war hingegen das Programm Time Machine.

Die neuen Anforderungen an meine NAS wären:
- sichere Private Cloud
- Raid 5/10 oä
- WD Red/ Red+ HDD, die Seagate-Platten fallen bei mir einfach zu oft aus
- Virtualisierung von Programmen und BS mit VMware/ VBox
- höchste Stabilität und Sicherheit
- Speicherung und Berechnung von Pixelhaufen bzw. Meßwerten
- vielleicht auch nutzbar als Überwachungslösung (?)
- letztlich vorerst für eine 2-3 User- Lösung und als Datengrab, also für Solo-Selbstständigen

Aktuell dachte ich an a) FreeNAS/ IXSystems b) Synology oder c) FreeNAS/ Bastel-Lösung. Nur habe ich da zu wenig Übersicht über die Materie.
Was mich interessieren würde wären Erfahrungen über a) die Kosten, glaube gerade bei HDDs vertut man sich wohl schnell b) den Administrationsaufwand, gerade bei der LaCie musste ich öfter mal die Daten extern speichern und stundenlang aufbereiten und c) was für die Leistung für obige Anforderungen nach angemessen wäre. Muss man unbedingt was neues Kaufen, weil besser,, oder geht da auch was "Gebrauchtes"? Und was auch ganz interessant wäre: Wie ist die Administrierbarkeit und Sicherheit von FreeNAS?
 
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Hast du einen alten PC zur Hand? Dann installiert doch einfach freenas. Synology ist schon nett, aber die Hardware ist nicht besonders und teuer.
 
Naja... wollte schon gern was Spezielles, was rein auf NAS ausgelegt wäre.
 
ich meinte am alten pc testen ob freenas gefällt.
 
Wenn du mit Sicherheit, Datensicherheit meinst, dann brauchst du was, was für ZFS geeigent ist (imho) und du kannst mal rumrechnen wieviel nutzbare Kapazität dir dann bleibt. Das sind die von dir erwähnten kosten.

Kannst den free space limit auf 14% setzen und die Sektorgröße auf 512B (erstmal). Davor gucken was Z(1), Z2 und Z3 bedeutet.
 
Ich hatte ehrlich jetzt keine Lust Experimente zu starten um etwas aus zuprobieren. Nur mit den Erfahrungen meiner LaCie, mehrfach ausgefallen, oft nach Frankreich geschickt, falsches Gerät zurück bekommen und dann eine defekte Platte gespiegelt... und heute nichts mehr im Angebot, weil Seagate...- ich mein das muss doch besser gehen. Bevor ich also mir ne NAS-VM zusammenstecke einfach die Frage: Wie sind eure Erfahrungen?
Meine Ideal-Vorstellung wäre: Kaufen, auspacken, anschließen- und in 5 Jahren sagen: Stimmt- da war noch was! Überrascht war ich dann doch zuletzt von der Betriebsdauer der Platten mit 30T h. Ich mein: ein NAS sollte es nicht stören, wenn da ne Platte kaputt geht. Da brauche ich einfach nur die Info zum Austausch- aber keinen Datenverlust.
 
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Meine Erfahrungen mit nem virtualisiertem ZFS Filer sind super.
Einrichtung und Erstkonfiguration sind fuer nen Einsteiger nicht ganz trivial.
Wenn man jedoch die passende HW verwendet und das Ding einmal fliegt hat man seine Ruhe.
 
Ich hab hier eigentlich so mehr nur aus Interesse mitgelesen, aber ich schätze das ist für die Leute jetzt nicht so einfach direkt was vonwegen "auspacken, an, läuft" zu empfehlen.
Die Anforderungen sind schon bisschen anders als wenn es nur um einen zuverlässigen, sicheren NAS gehen würde. Die Kiste soll nicht noch VMs machen, sondern dabei auch einen Haufen von Pixeln ;) selbst berechnen. Und eine Videoüberwachung.

Das ist schon ziemlich... manigfaltig von den Anforderungen her - und genau das steht halt unter "Anforderungen" - als wenn man einfach nur eine ErsatzHW für irgendein LaCie empfehlen könnte.
Wäre es besser man konzentriert sich uf 2x Sockel mit jeweils 8 Threads oder spielt auch GPGPU eine Rolle? Welche Auflösung sollen die Cams für die Videoüberwachung haben und kommt da auch noch Sound dazu? Alles jetzt kein Voodoo, aber was denn nun genau soll auf dem Server - NAS würde man dann nicht mehr zu sagen - ALLES passieren?
Dann ist aber erstmal auch ALLES tot, wenn das Board plötzlich alle Viere streckt oder halt das Netzteil. Plan B?

ihr macht das aber schon bestimmt :) Man liest sich.
 
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wenns einfach sein und funktionieren soll synology. ich war das wochenende am rumprobieren wie ich sync, speicher und pihole vereinen kann, aber die einfachste lösung wäre synology kaufen.
 
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An synology habe ich auch schon gedacht. Allerdings bin ich mir einem 2Bay- NAS schon gebrannt worden- da hat meine LaCie die defekte Platte auf die Sicherung "gespiegelt". Und bei Cloud weis man nie wo die Daten bleiben. Irgendwie schwebt mir ein Clone zwischen NAS und Server vor ... aber der Markt bringt momentan nix her.
 
Mit Auspacken und löppt is es nunmal bei einem NAS nicht getan, das geht im Prinzip nur bei USB HDDs :-)

Es muß in jedem Falle eingerichtet / Konfiguriert werden.
- ggf. HDD's einsetzen
- die HDDs einrichten: (Raidlevel etc.)
- email Benachrichtigungen
- Cron Jobs
- Freigaben anlegen und Rechte vergeben
- User anlegen und Rechte vergeben
- ggf. Rechte innerhalb der Ordnerstruktur feiner granulieren
- ggf. weitere Dienste konfigurieren (z.B. Timemachine, RSYNC, NFS, SSH etc.)


Bei einem Selbstbau kommt noch folgendes hinzu:
- Komponenten zusammenschrauben (je nach verwendeter Hardware und Komplexität des Systems : 10 Minuten bis 5 Stunden *fg*)
- Betriebssystem installieren (Im Falle von FreeNAS/TrueNAs oder XigmaNAS : ca. 10 Minuten)


Auch bei FertigNASen gibt es mittlerweile Systeme mit ZFS Unterstützung, die aber allesamt sehr Hochpreisig sind.
Ein Eigenbau ist hier deutlich preiswerter zu realisieren i.d.R. mit deutlich höherer Leistung.

Der Eigenbau ist insgesamt Komplexer, da er Flexibler ist und mehr Möglichkeiten bietet, auch wenn die FertigNASen hier gerne versuchen sich als Eierlegende Wollmilchsäue zu präsentieren, das scheitert dann schon meistens an der wenig potenten Hardware.
 
Ich würde mal ein QNAP Nas mit QTS Hero (inkl. ZFS und Dedup) und Ryzen CPU als Alternative zum selbstbau Nas vorschlagen:

2,5GB bzw. 10GB-LAN sind schon onbord und kompakter wird man es auch im slber konfiguriert nicht hinbekommen. Mit QVR Elite gibt es eine Onboard Lösung für die Videoüberwachung (allerdings kostenpflichtig als Abo) und das Verwalten von VM´s / Container empfand ich als wesentlich intuitiver als in Truenas.

Was gibt Dein Budget denn her?
 
2 Kameras gehen auf jeden Fall auch ohne Abo mit QVR Pro.
 
Imho gibt es QVR Pro nur für das einfache QTS ohne ZFS support. Für QTS Hero braucht es QVR Elite....
 
oder verschiedene NAS, z.b. unraid für virtualisierung und Synology für sync und backup. zu kameras kan ich nichts sagen
 
Hm, das QuTS da Geld will, wo QTS eine Grundfunktionalität gratis bietet ist ja unschön.
 
QTS für den Home Anwender, QuTS Hero für den Unternehmensbereich. Da man dort andere Maßstäbe setzt lässt man sich das zusätzlich bezahlen - da ist Qnap nicht der einzige Hersteller.
 
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