NAS Beratung Synology DS423 + welche HD?

citsejam

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Hallo Community,

ich spiele mit dem Gedanken mir ein NAS zuzulegen.
Eigentlich habe ich keine großen Anforderungen:
- es soll nur ein Netzlaufwerk sein, auf den ich Kram kopieren kann
- wenn eine Platte abraucht soll nicht alles verloren sein
- es soll wenig Strom verbrauchen wenn es nichts tut
- es soll möglichst ein 4bay NAS sein

Da ich aktuell noch nicht soviel Speicherplatz benötige und ich für spätere updates möglichst große platten kaufen möchte, wäre der plan zunächst nur 2 Platten zu kaufen und im Raid1 zu betreiben und später 2 weitere Platten gleicher größe dazu zu kaufen und auf raid5 umzurüsten.

Das Synology DS423 scheint recht gut und vom Preis in der Region die mir für meine Zwecke gerechtfertigt erscheint und hat wohl auch einen sehr niedrigen Stromverbrauch.
Verwirrend finde ich, dass man scheinbar nicht jede Platte einstecken kann und dass es da größenlimits gibt - man kann z.b. scheinbar keine 4x22TB Platten betreiben.
Ich verstehe nicht, warum da nicht jede Plattte bzw. jede Größe funktioniert - kann mir das jemand erklären?

Gekauft hätte ich gerne zunächst 2 WD Red 18TB.

Für Hinweise (auf Denkfehler) wäre ich dankbar, habe mit NAS bisher noch nicht wirklcih Erfahrungen gesammelt.

Danke :)
 
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Da du dir mit den Festplatten schon recht sicher bist, hab ich den Thread mal ins NAS-Forum gepackt.
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Selbstverständlich kannst du bei der DS423 jede Festplatte verbauen - Synology testet in der Kompatibilitätsliste aber nur noch eigene Modelle (Synology HAT/HAS) und so bleiben die neuen Kapazitäten anderer Hersteller unberücksichtigt. Eine ST22000NT001 läuft hier aber wunderbar in einer DS923+ bei mir.
 
Sorry wenn ich das falsche Unterforum gewählt hatte, war mir unschlüssig und das andere Unterforum schien mir passender :)

Mit den Festplatten bin ich mir tatsächlich gar nicht soo sicher. 18TB schien mir ein guter €/TB Kompromis und die platten hatte ich jetzt schon mehrmals im Sale gesehen, wodurch sie noch attraktiver wurden.

War eben nur durch Angaben von Synologie wie
Speichern Sie flexibel bis zu 72 TB an Daten1 mit 100% Kontrolle und Zugriff von überall.
irritiert und habe nicht ganz verstanden, warum es hier eine Größenbegrenzung gibt...

Falls es interessantere Platten dafür gibt, bin ich natürlich für Empfehlungen offen :)

PS: Gerade sind bei WD z.b. die die 20TB Platten im Sale wodurch 2 20er günstiger werden als 2 18er in allen anderen stores...
 
Synology hat mit der Synology HAT5310-18T maximal 18-TB-Festplatten im Angebot, daher 4x18=72. Zu den Festplatten ist es recht einfach= Ein NAS bekommt entweder NAS- oder Enterprise-Festplatten und dann einfach nach dem TB-Preis die Suche eingrenzen. Bei so einem kleinen NAS musst du sowieso die Lüfter aufdrehen, damit die großen Helium-Festplatten im Schnitt unter 40°C bleiben - da spielt die Lautstärke der Festplatten keine Rolle. Was die elektrische Leistungsaufnahme angeht, habe ich hier ganz viele Werte zum Vergleichen: Altes Testsystem neues Testsystem

Bzgl. der DS423 ohne Plus, dass du hier mit einem Realtek-Prozessor leistungstechnisch eingeschränkt bist, ist klar?
 
Plan war eigentlich, dass das NAS nicht permanent durchläuft sondern die Platten nur bei Bedarf hoch fährt, wenn ich etwas sichern möchte und sich danach wieder schlafen legt und ruhig ist
Zumal das Ding leider im Wohnzimmer stehen müsste.
Das wäre also so 1-2x die Woche - die Platten sollten eigentlich so gut wie nie wirklich warm werden.

Suche ich etwa nach der falschen Lösung?
 
Nach meinen Recherchen ist das "Problem" bei vielen NAS Systemen dass die ihr System auf den eingebauten Platten ablegen. Dadurch können sich die Platten nur selten schlafen legen.
Ich hab es für mich mit einem QNAP gelöst was zu den HDD auch noch NVME Slots hat und die fürs System nutzen kann.
Jetzt muss ich nur noch bei Gelegenheit den Werkslüfter gegen was leises austauschen.
 
Nach meinen Recherchen ist das "Problem" bei vielen NAS Systemen dass die ihr System auf den eingebauten Platten ablegen.
Das wäre mir neu - wie funktioniert das denn? Ich meine, man kann die ja auch komplett ohne Platten kaufen und ich habe noch nicht gehört, dass man da dann etwas installieren müsste?

Und mal noch eine andere Frage:
Ein Bekannter hat mir von einem Raid5 abgeraten und ein Raid1 empfohlen. Begründung: Raid1 Platten ließen sich überall einlesen, Raid 5 wäre NAS spezifisch.
Daher die Frage: Was passiert denn in dem Fall wenn die Platten noch alle Heile sind aber das NAS abraucht?
Vielleicht 10 Jahre später und das gleiche NAS ist nicht mehr zu erwerben. Sind die Daten dann auch alle futsch?
 
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Das wäre mir neu - wie funktioniert das denn? Ich meine, man kann die ja auch komplett ohne Platten kaufen und ich habe noch nicht gehört, dass man da dann etwas installieren müsste?
Er bezieht sich denke ich darauf https://kb.synology.com/de-de/DSM/tutorial/Which_drive_is_DSM_installed_on
Ein gewisse Basis/Bootloader/Minimal-Setup wird sicher auf einem Flash-Baustein auf dem Board sein, damit dann das initiale Setup des DSM bei Synology geladen und installiert werden kann.
DSM schickt die Platten, wenn möglich, jedoch in einen Ruhezustand.
Und wie bei mir schaltet es sich danach dann ab.
Und wird bei Bedarf über WOL geweckt und fährt hoch.

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Nein, das war mir nicht klar - inwieweit wäre ich denn eingeschränkt? Schafft das Ding dann nur 10mb/s am gigabit ethernet anschluss?
Laut Tests nicht, würde mich auch verwundern.

Für einfaches Filesharing/sync über SMB/NFS bietet so ein moderner ARM Quadcore mehr als genug Leistung.
Kommt eher darauf, an was du an Drittanbieter-Packages so nutzen willst und was für Dienste parallel auf dem Ding laufen sollen und wieviele Nutzer das NAS gleichzeitig bedienen soll.
 
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Wie gesagt, wäre nur für mich alleine, soll erstmal nur als backup lösung dienen, eventuell vielleicht mal als streaming server für einen stream.
Da sollte der Prozessor hoffentlich für ausreichen :)
 
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