NAS DS 218+ oder TS 251+

Gismo 1707

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13.02.2018
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Giesing
Hallo zusammen,

bin ganz neu in der Hardware Welt und bis jetzt habe ich nur ein Lapi.
habe aber vor mir eine NAS zu zulegen. Seit ca einem Monat kucke ich nun fast täglich Beiträge bei Youtube über die Einrichtnug usw von Qnap und Synology NAS.
schwanke hier zwischen der DS 218+ und TS 251+, die Entscheidung fällt mir echt schwer.
Kann mir wer mit Tipps u Erfahrungen bei meiner Entscheidung helfen, Bitte ?


Möchte wie wahrscheinlich Jeder meine Filme, Musik und Dokumente an einem Ort haben und abrufen können.

vielen dank im vorraus

LG C.S.
 
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Ist wirklich ne reine Geschmacksfrage.
Bei Qnap gibt's normalerweise ein bisschen mehr Hardware für's gleiche Geld, dafür gefällt mir persönlich die Synology Software besser. Ist wirklich egal. Für deine Anwendungsfälle wirst mit beiden mehr als glücklich.
Und schon mal als Vorwarnung: Es wird bald jemand um die Ecke springen und dir einen Selbstbau empfehlen weil alles andere ja soviel blöder ist ;)
 
Also ich würde Dir einen Selbstbau empfehlen, weil alles andere irgendwo viel blöder ist...

...näh. :d

Wenn Du neu in der Hardware Welt bist, jetzt nicht unbedingt die Gelegenheit nutzen willst, tiefer in die do-it-yourself-Welt einzusteigen und damit etwaige verbundene Fallstricke vermeiden möchtest, nimm Dir etwas von QNAP oder Synology. Funktioniert, kann das was man braucht auf völlig brauchbarem Niveau und gut ist. Das Einzige, was ich vielleicht zusätzlich überlegen würde, wäre eine zusätzliche externe Platte als Backup-Ziel.
 
pro 218+ ... die Synology Software ist einfach irgendwie logischer und übersichtlicher angeordnet. Ich selbst hab beide Marken... es gibt überall kleine Pro's und Contra's. Eigenbau ist immer mit einer gewissen Bastlerei und Programmierwissen verknüpft... die Synology/Qnap Systeme steckst halt ein und sie laufen... dafür bezahlt man halt auch für vergleichsweise schwache Hardware etwas mehr.
 
Ich kann mich nur anschließen.

Beide Systeme sind gut & stabil, die Software ist bei Synology für mich intuitiver und stimmiger (Ich betreue selbst beide Systeme).
Und Selbstbau ist schön und gut, wenn man die passenden Kenntnisse hat und das System auch selbst pflegen will. Als Basis für deine Daten ist ein NAS sicher erstmal sinniger.
 
Also für meine NAS4Free Systeme brauchte ich keine Programmierkenntnisse!
Installieren, Einrichten, ab und Zu ein Update einspielen -läuft

Der einzige Mehraufwand ggü. einem Fertig NAS ist das Installiren von N4F, Einrichten muß man beide Systeme.
Der Unterschied beim Einrichten besteht darin, daß man bei N4F sich vorher etwas belesen muß, da die Einrichting nicht Assistentengeführt ist wie bei FertigNASen, wobei die Einrichtungsassis auch nur für die absolute Grundeinrichtung zur Verfügung stehen, den Rest muß man auch da "zu Fuß" einrichten.

Problematischer beim Selbtsbau sind die Kosten, da die wirklich preiswerte Lösung - HP Microserver G8 (EOL) mit Celeron und 4 GB RAM - nicht mehr käuflich zu erwerben ist. Somit gilt die Aussage "Deutlich mehr Leistung für's gleiche Geld" nicht mehr.
Der HP MS G8 hatte ca. 200 € gekostet - für 4 HDDs. Die billigsten FertigNASen für 4 HDDs kosten zwar nur etwa 160 €, allerdings mit unterirdischer Leistung.

Der Nachfolger ist für die meisten NAS Distris nicht mehr verwendbar, da der Marvell-SATA-Controller weder von FreeBSD noch von Solaris und Forks vernünftig supported wird. Auch wenn der Treibersupport unter FreeBSD generell gegeben ist, habe ich mit sämtlichen Marvell-Controllern unter FreeBSD Stabilitätsprobleme gehabt.
Der Wegfall von iLO ist da gerade noch zu verschmerzen,
 
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Der Unterschied beim Einrichten besteht darin, daß man bei N4F sich vorher etwas belesen muß, da die Einrichting nicht Assistentengeführt ist wie bei FertigNASen, wobei die Einrichtungsassis auch nur für die absolute Grundeinrichtung zur Verfügung stehen, den Rest muß man auch da "zu Fuß" einrichten.

und genau da hört der Spaß für 95% der User eben schon auf... das meinte ich mit "gewissem Programmierwissen"
 
Oha, starker Tobak!
Du meinst tatsächlich, daß 95% aller User zu doof sind eine Anleitung zu lesen?
z.B.
So nutzen Sie NAS4Free - com! professional

P.S. dann wären die gleichen 95% der User auch zu doof ein FertigNAS einzurichten. Die Texte vom Einrichtungsassistenten sollte man nämlich auch sorgfältig lesen und verstehen - vor Allem wenn es darum geht eine Auswahl / Entscheidung zu treffen.

Oder anders gesagt, wer schonmal Windowas installiert und eingerichtet hat, ist auch in der LAge eine NAS zu installieren un einzurichten - wobei das sogar deutlich schneller geht (Die 10 Stunden für Windows Update fallen schonmal weg, Treiberinstallation ebenfalls, Anwendungen braucht man auch nicht installieren), einfach nur das einrichten, was man braucht. Die meisten NAS Distries bringen deutlich mehr Dienste mit als man tatsächlich nutzen will.

Es ist die "Urangst" vor dem Unbekannten die abschreckt - dIe NAS Distries sind viel einfacher (zumindest die meisten - Openfiler war schon sehr speziell als ich mir die Distri angeschaut habe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Installieren einer NAS Distribution oder eines Storage-OS ist in etwa so schwierig wie Windows installieren. Meist von Bootstick starten und auf Platte installieren, dabei ein paar Fragen wie Hostname oder Netzwerkdaten beantworten. dann per Browser bedienen.

Das schwierigste ist im Vorfeld darauf zu achten dass man eine Hardware ausgewählt hat die als kompatibel gilt. Die meisten Probleme kommen dann, wenn man etwas möchte, was nicht im Basis-Lieferumfang enthalten ist. Das ist die ganze Palette von Home-Apps. Die sind bei Synology dabei und bestens gepflegt, dafür ist es als reines Storage allenfalls Mittelmaß. Bei anderen gibts die nicht in gleichem Umfang oder Problemfreiheit oder fast garnicht wie bei Solaris. Das ist High-End Storage pur (FC/iSCSI, NFS, SMB) und bietet da Datacenter Qualität weit jenseits der üblichen NAS Systeme, dafür wird man z.B. einen Mediaserver wie Flex nur via Virtualisierung ans Laufen bringen. Hin zu Synology gibt es dann Abstufungen wie Nas4free oder FreeNas oder OMV.
 
Abend,
also ich habe beide Systeme und kann Synology nur empfehlen. Meiner Meinung nach das deutlich bessere System.

-Übersichtlicher
-Bessere und gepflegtere App´s

Für mich einfach ein runderes Gesamtibld, bin der Meinung das Synology Qnap abgehängt hat.
Würde dir empfehlen die Demo auf den Websiten der Hersteller zu nutzen.
Und was Einrichtungsvideos angeht empfehle ich dir idomix auf Youtube.
Super Erklärungen auch gerade für Anfänger!

Viele Grüße
 
Kommt drauf an was der User genau mit machen möchte. Wenn er nur die reine Nas funktion nutzen möchte also ein Netzwerkspeicher für alle Geräte spielt es in der Regel keine Rolle ob Qnap oder Synology. Das ist ja die reine grund funktion einer Nas. Heutzutage sollen aber Nas viel mehr können als nur Speicher im Netzwerk freizugeben. Da finde ich die Synology Oberfläche viel besser als die von Qnap. Dafür ist bei Synology die Hardwareleistung unterirdisch schlecht. Auch leider der Grund warum ich bei selbstbau und Xpenology als Betriebssystem bleibe. Wie gesagt in der Regel ist es egal welchen du von den beiden nimmst. :)
 
Ich würde die Synology nehmen - unterm Strich schöneres UI. ;)
 
Spekuliere auch gerade wegen Synology 218+, ist man da noch aktuelle auf dem Stand und kann man das noch ohne Probleme kaufen?
Bei den j Modellen sind ja die 220er Modelle schon gelistet. Mache ich da noch was falsch mir das 218+ zu ordern?
 
Egal, aber das Modell wie mir scheint noch aktuell. :d
Zumindest auf der Homepage wird die 218+ noch gelistet, scheint als würde man nix falsch machen. Was sagen die anderen?
 
Mit 218 machst du nichts falsch. Xpenology wer keine Option ?
 
WD hat keinen Aus/Ein am Gehäuse, fällt schon mal raus.
Weis einer ob man bei QNAP , Apps wie Netflix und und und, installieren kann. Wäre mit dem HDMI dann wie ein richtiger Mediaplayer oder sehe ich das falsch. Habe nämlich keinen SmartTV von daher wäre das eine Überlegung.
 
Ja kann ich, aber die j Modelle sind ja etwas abgespeckt was RAM und und und betrifft im Gegensatz zu den + Modellen oder?
Warum kommt denn kein 220+ nicht, findet man überhaupt nichts auf deren Homepage dazu.
 
Das ist bei Syno ganz normal. Kündigen erst sehr kurz vor dem Update an, wenn überhaupt.

Und die Netflix App auf QNAP wird wohl offiziell nicht mehr supportet, ob und wann sie stirbt ist also nur eine Frage der Zeit. Synology bietet keine Netflix App. Für soetwas wäre ein PrimeTV Stick o.ä. günstiger und besser
 
Der Test zu 220j ist ja schon on:

Mich würde aber jetzt doch noch QNAP interessieren wegen dem HDMI, finde auf die schnelle nix dazu was da alles machbar ist. Also wird Netflix wohl wegfallen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Habe das jetzt noch gefunden auf der QNAP Page, scheint wirklich auch als zu funktionieren.
Wäre natürich eine Überlegung ob ich nicht doch bei QNAP intensiver schauen sollte. Mano, ist nicht einfach.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Welches Modell von Qnap wäre denn der direkte Vergleichespartener zu Synology 218+?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, such dir halt ein Gerät möglichst mit Intel x86 Struktur und nicht einer ARM CPU. Und dann soviele Features wie du möchtest, HDMI, Schächte etc. pp.

Direkt vergleichbar zur 218+ gibt es da kein Gerät, da Synology keine Geräte mit HDMI Ports bietet. Jedenfalls ist die CPU in der Syno der Intel Celeron J3555.

Und das mit Netflix auf QNAP - dafür würde ich mir kein QNAP kaufen. Die App ist hier zu finden und wurde zuletzt 2018 geupdatet, ist ein Hobbyprojekt eines Community-Mitglieds (gewesen). Sobald die App nicht mehr funktioniert, kannst du keinen Support erwarten. Und da reicht es ja schon, dass der TLS Schutz nicht mehr korrekt funktioniert und Zack, überträgt Netflix exakt Null.

Ehrlich, dafür was du beschreibst ist ein NAS komplett der falsche Weg. FireTV Stick und gut ist. Du kannst ja gerne ein NAS kaufen um darüber per DLNA/Kodi/Plex deine eigene Filmbibliothek an Fernseher und co zu streamen, aber ein NAS mit dem Hauptzweck darüber Netflix laufen zu lassen ist absolut der Falsche Weg.
 
Ja kann ich, aber die j Modelle sind ja etwas abgespeckt was RAM und und und betrifft im Gegensatz zu den + Modellen oder?
Warum kommt denn kein 220+ nicht, findet man überhaupt nichts auf deren Homepage dazu.
Die J Modelle haben ARM statt Intel Prozessoren und weniger RAM. Ich glaube der ist da auch fest verlötet?
Warum keine 220+ kommt? Weil es einfach keine aktuelleren UltraLowPower Prozessoren von Intel gibt. Die 10nm Verzögerung hat auch hier Auswirkung.
Jetzt lassen sich langsam neue 10nm CPUs auf TremontArch blicken. Evtl gibts die nächsten 1-2 Jahre bei Syno ein Update mit Elkhartlake CPUs
 
Alte Hardware seitens Intel hat Syno noch nie davon abgehalten "neue" NAS Hardware rauszuhauen :sneaky:
 
Alles klar, dank euch erstmal. Ich kämpfe mich noch weiter durch das Netz und entscheide dann spontan.
Wie ist es denn wenn ich mich jetzt doch noch für WD trotz fehlendem Ein/Aus am Gehäuse entscheiden würde? Datenverlust wenn ich nicht richtig runterfahre und die Platten nur schlafen würden? Oder passiert da normal nix wenn ich im Standby der Platten den Stecker ziehe?
Wenn ich nämlich die WD Red HDDs so vergleiche würde das WD Ex2 ultra fast umsonst rausspringen, der Preis für die Platten sind ja nicht gerade billig für Nasbetrieb. Im Bundle wäre das natürlich eine Überlegung nur wegen der Platten das zu kaufen.
 
Bzgl. WD REDs beachte bitte die aktuelle SMR Thematik. Seagate wäre da eine Alternative.
 
Also,

Ganz wichtig - mach immer ein BackUp deiner Daten. Immer. Egal was es kostet, Datenrettung ist deutlich teurer, aufwändiger und risikoreicher.

Ich mache es so, dass ich bei Google einen Business Account erstellt habe. Für 10 USD im Monat erhält man dort tatsächlich unlimitierten Platz. Dort hin sichere ich verschlüsselt meine BackUps (aktuell 27,8 TB).

Was die Platten anbelangt: Einige sind aufgrund der hohen Preis dazu übergegangen, dass sie Festplatten "Shucken". Heißt, sie kaufen günstige externe USB-HDDs, bauen diese aus deren Gehäuse aus und stecken sie ins NAS. Mache ich genau so, mit 4*8 TB. Dafür habe ich diese gekauft, damals für 119€ das Stück statt rund 239€ pro WD RED 8TB. Die Platten sind natürlich nicht exakt gleich, laufen aber stand jetzt seit 18 Monaten ohne Probleme durch. Wenn man die Platten ohne Zerstörung aus den Gehäusen bekommt, kann man im Fall der Fälle dann auch von der dreijährigen Garantie Gebrauch machen.

Die WD EX2 kenne ich nicht. Letztlich kaufst du ein NAS auch wegen des Ökosystems, welche Apps gibt es, welche Software läuft auf dem Gerät. Da sind ohne Zweifel Synology und QNAP Marktführer und bieten das meiste, können den höheren Preis rechtfertigen. Geht es um die reine Speicherung, die Kernaufgabe eines NAS, so kann man bestimmt auch mal auf eine andere Marke schauen, wie die WD EX2 oder Bufallo Produkte und was es nicht alles gibt.

Ich habe lieber etwas mehr Geld in die Hand genommen, schließlich hat man ein NAS tendenziell ja auch viele Jahre, da war mir ein umfassendes Sofware Angebot und guter Support wichtiger, als ein paar Euro zu sparen. Aber wie gesagt, hängt immer alles vom Use-Case ab
 
Ich selber habe seit längerem WDs in meinem Nas und bin mittlerweile ziemlich enttäuscht. Bei Seagate gibt heute einfach mehr fürs Geld. Vibrationssensor, Health Management, kein Smr.
Hatte mal meine Syno nur mit einer WD am laufen, das System war extrem Langsam, erst mit einem RAID konnte ich überhaupt erst vernünftig die Apps benutzen.
 
Das SeaGate eine andere P/L Verhältnis bietet ist hinlänglich bekannt, ebenso wie das es schon mal sein kann, dass man defekte Ware erhält, die nicht wie gewünscht performt. Davon auf die Gesamtheit zu schließen halte ich für den falschen Schluss, aber es steht ja jedem absolut frei, die Festplatten zu verbauen, die er/sie mag.

Selbst die, im Vergleich zur WD RED günstigere IronWolf würde mit 8TB übrigens noch rund 229€ kosten, um es mal in Relation zu bringen. Wäre mir für den gebotenen Mehrwert immer noch deutlich zu viel, einfach da ich inzwischen selbst die Erfahrung gemacht habe, dass die Platten aus den günstigen externen Gehäusen einwandfrei laufen.
 
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