[Kaufberatung] NAS Ersatz kleiner Homerserver

inquisitiv

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Hallo, ich möchte als Ersatz für eine Qnap 2Bay NAS mir einen eigenen Server zusammenstellen. Da ich auch mindestens eine VM und ein paar Docker für Jellyfin, ioBroker etc. benötige, um ein paar Raspberry Pi's in den Ruhestand zu schicken habe ich an diese Konfiguration gedacht:
CPU:
i3 10320
Motherboard:
Asrock B460 Steel Legend (min. 2 PCIE x16 Slots)
RAM:
8GB - 16GB
Netzteil:
altes Pure Power 8 500W
Gehäuse:
Fractal Design Define R5
Festplatten:
2 Samsung Server SSDs 250GB im RAID 1 für die Docker und VMs (vielleicht auch das Betriebssystem, wenn das sinnvoll wäre?)
2 3TB WD Red aus der alten NAS, 1 6TB WD, (langfristig 2 mal 10TB) mit Snapraid

Betrieben werden soll das ganze mit OMV.
Mir wäre ein niedriger IDLE Verbrauch sehr wichtig, ich habe auch noch einen alten HP als Server im Einsatz der mit einem i5 4460 nur 20W verbraucht, das sollte hier doch auch möglich sein oder?
Habe ich irgendwelche großen Fehler bei der Zusammenstellung oder sollte es so funktionieren.
Vielen Dank schon einmal im Voraus für die Hilfe.
 
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Hi,
- Kein ECC

Machs direkt richtig, nimm nen aelteren i3 und nen SM Board.
Damit faehrst du langfristig besser.
 
Ich habe gedacht, dass ich mit 4 Kernen zu knapp bin, wenn es auch um VMs geht. Höhere CPUs sind dann leider nicht mehr im Budget.
 
Als CPU reicht auch ne aktuelle mit 2 Kernen fuer den Kram was du da vorhast.
4 Kerne sind alles andere als zu wenig ^^
 
Danke für die Antwort. Wie würde den der Stromverbrauch bei den beiden Alternativen aussehen?
 
Schon bei den neuste QNAP / Synology geschaut? Die sollten alles abdecken, was Du benötist. Nimm aber Kisten mit Intel CPUs :d
 
Danke für die Antwort. Bei mehr als 4 Bays sind die Preise leider nicht mehr so angenehm. Längerfristig würde ich gerne auf 10GB über SFP+ wechseln, was bei manchen QNAPs ja auch nicht geht. Auch würde ich gerne unabhängig von Systemen sein, wo ich Angst haben muss, dass bestimmte Features hinter einer Paywall verschwinden. Ich habe OMV schon in einer VM ausprobiert und finde die Bedienung relativ komfortabel.
 
Ein 253D (2er NAS) kann mit einer 10GBE Karte ausgestattet werden. Das ist also nicht das Problem.
(das 453D entsprechend auch)
Bei der 453D ist man aber schon bei 540€ bei einem schlechteren Prozessor, kein ECC und zu wenig Flexibilität bei der Nutzung mehrerer älterer HDDs.
@p4n0 Ich meinte speziell SMT, welches die älteren i3s leider nicht haben.
 
Hi,
- Kein ECC

Machs direkt richtig, nimm nen aelteren i3 und nen SM Board.
Damit faehrst du langfristig besser.
Dem schließe ich mich auch mal an.

Ich bin auch grad am schauen, etwas zum rumspielen, aber schon halbwegs verlässlich.
Und das ist S1200 einfach raus, weil ECC only @Xeon.
1151v2 passt da noch mehr als gut.
ECC macht gerade bei ZFS und sowas Sinn. Allgemein ist es dem Systemstabilität auch zuträglich.
SM boards sind auch zu empfehlen, gerade wenn man IPMI haben will.
Intel vPro wäre auch ganz nett, geht aber in Kombi dann wieder nur Xeon und das sind dann wieder die C2xx Boards, also oftmals wieder mit IPMI, kannste die vPro also wieder sparen.

Also ECC S1151(v2) Plattform für non Fernwartung oder S1151(v2) mit C2xx Chipset und IPMI für Fernwartung.

Gerade bei letzterem kann man, wenn es mal eskalieren sollte auch auf nen 8C CPU oder sowas gehen.

Bei der 453D ist man aber schon bei 540€ bei einem schlechteren Prozessor, kein ECC und zu wenig Flexibilität bei der Nutzung mehrerer älterer HDDs.
Keine Frage. Die NAS sind relativ teuer. Dafür bekommst du nen ziemlich vollgepacktes OS.
QNAP kann mit dem Virtualisierer auch VMs im Betrieb verschieben. Dazu brauchst du beim ESX die großen Lizenzen und noch ein paar Späße mehr.

Und man hat weniger Aufwand. Ja, rein auf die Hardware bezogen mag das unterirdisch sein, das NAS leben aber in vielen Fällen von der Software und da geht ziemlich viel. (Docker ist ja auch dabei)

@p4n0 Ich meinte speziell SMT, welches die älteren i3s leider nicht haben.
S1151v2 mit ECC z.B. ist max 4C/4T und ist bei einem Boost bis 4,6GHz am Ende.
Das weniger an Rechenleistung ist der Tradeoff für ECC. Für mich wäre ECC das Killerfeature.
Wenn man dann mehr Rechenleistung braucht, dann ist man wieder beim Xeon.
Aber wie schon gesagt, ein Quadcore der bei ~4GHz liegt, reicht für das Vorhaben locker aus.
Gefühlt kannst du dafür auch ne Raspberry hernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es denn mit dem Stromverbrauch aus, unabhängig von den anderen Features?
 
Ich kann dir von meinem T40 berichten.
- Xeon E-2224G CPU @ 3.50GHz (4c/4t)
- 2 x 32GB DDR4 ECC
- Intel X550-T2
- PCIe NVME Adapter + 2TB Samsung Evo+
- 4 x 7,68TB Micron ION 5210 SSDs

Auf ESXI im idle bei ca. 32 Watt (Mit laufenden VMs fuer Firewall, ZFS, PiHole etc..)
 
1620305855226.png


Die IONs klemmen am Intel PCH, welcher direkt an die FreeNas per passthrough durchgereicht ist.
 
Welches SuperMicro Board würdet ihr denn für einen i3 9100t empfehle und wo kann man diese "günstiger" kaufen? IPMI wäre zwar schön, notwendig ist es aber nicht.
 
Warum eine "t"-CPU? Die sind im Idle nicht sparsamer als die normalen. IPMI möchte ich nicht mehr missen, beachte da aber auch, dass die IPMI grundsätzlich 5-7W permanent zieht, sobald das System am Strom hängt.

Falls Du doch Richtung Consumerhardware gehst: Schau Dir den Ryzen Pro 4350G und ein sparsames B550-Board an. Viele dieser Boards untersützen auch ECC wenn gepaart mit der richtigen CPU (AMD 3000er/5000er CPU sowie 4000er Pro APUs . nicht die 3000G-APUs!). AMD Ryzen ist eigentlich nur dann ein mögliches Problem, wenn man bestimmte Onboard-Komponenten (iGPU, Sata-Ports) per PCIe-Passthrough in eine VM durchreichen will.
Ansonsten: Renoir 4000er sind sehr sparsam im Idle. (Ein 4350G im X300 Deskmini mit 32GB Ram (ohne ECC, kann der X300 nicht) unter Windows z.B. 6-7W Idle !) . Man darf sie dann halt nicht auf ein Board packen, wo viel Strom zieht,
Asus B550M Tuf Gaming mit 4000er Pro-APU z.B. kann z.B. ECC, braucht keine extra Grafikkarte, ist sehr leistungsfähig und trotzdem sparsam. Auch ist dieses Board immer mal wieder sehr günstig zu bekommen

Willst Du wenig basteln, ist der o.G. T40 sicher eine gute Überlegung.
 
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Leider kann man die 4000er Pro Apu schwer kaufen.
Wäre es heute noch eine gute Idee einen Ryzen 5 2600 mit einer RX 560 zusammen zu betreiben oder ist der Stromverbrauch nicht mehr vergleichbar?
@p4n0 Bei den Mainboardpreisen komme ich leider in Preiskategorien, welche ich nicht betreten wollte.
 
4000er bekommst Du problemlos über verschiedene Quellen. Bucht oder auch JZ-Elektronik (dort aktuell nur den 4650G und 4750G).

Ein 2600 (oder auch 3000er/5000er) ohne iGPU und mit dedizierter Grafik zieht deutlich mehr Idle. Die 4000er haben ein Chipdesign was explizit auf Energiesparen ausgelegt ist (z.B. kein eigener I/O-Die drauf), erreicht aber ziemlich genau die Rechenleistung der Zen2 3000er mit gleicher Kernzahl.
 
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Wenn man auf IPMI verzichten kann, dann auch gerne die "Office"-Boards von FSC.
Das ist das erste in der Liste von p4n0.

Dann verspielt man aber den Vorteil von IPMI bzw. eben auch vPro der Intel-Plattform.
Wäre man ggf. wieder in der selben Featurewelt einer AMD-ECC-Plattform.
 
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Wenn dir das zu teuer wird, dann wuerde ich an deiner Stelle nach etwas gebrauchtem schauen.
Ich halte es fuer sinnvoller ne fertige - gebrauchte Kiste - mit ECC und co. zu nehmen, statt Selbstbau ohne ECC und dedizierter GPU etc.. zu basteln.

So wie ich die Anforderungen lese sollte auch noch ein Gen8 Microserver von HP ausreichen.
(Ist jetzt ein schlechtes Beispiel, da das Ding auch gebraucht sehr teuer ist).
Aber vielleicht gibts ja nen Dell T30, T40 oder etwas von Fujitsu in der Preisklasse.

Die sind allesamt sparsam, laufen leise und sind stabil / robust.

Grueße
 
Habe auch überlegt ob Eigenbau oder NAS oder Komplettsystem. Schau Dir mal gebrauchte Dell T20, Dell T30 oder neue Dell T40 an. Wird nicht teurer, kann alles was Du willst. Ab T30 bekommst Du auch 10G-Netzwerkkarte zum Laufen; im T20 ging die irgendwie nicht, kann auch sein dass es mit einer anderen (nicht von HP) doch geht.
 
Vielen Dank für alle Antworten, es wird wahrscheinlich aber doch Consumer Hardware werden. Der Dell T40 wäre für 50€ weniger interessant, aber durch den Mangel an SATA Anschlüssen fällt er leider heraus. Ich komme mit meiner Konfiguration von 350€ und wäre bereit für Prosumer Hardware ECC etc. bis zu 420€ auszugeben. Gebrauchte Hardware kommt aus steuerlichen Gründen nur von Händlern in Frage. Falls ihr eine andere Idee habt würde ich mich über einen Link sehr freuen.
 
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