[Kaufberatung] NAS fertig kaufen oder Eigenbau

SirAdam2k

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Ich stehe gerade vor einem "Problem" und zwar folgendem:

nehme ich einen fertigen NAS z.b. Synology DS 710+, DS 410+ oder bau ich mir was selber auf H57 (q57?) i3 Basis.

Dazu folgende Fragen:
Wie ich gelesen habe, läuft das ganze noch nicht so gut mit Linux (was das Stromsparen angeht) wie sieht es mit Raid 5 unter Linux aus (ohne zusätzlichen Controller).

Welches Gehäuse würdet ihr empfehlen? (maximale Ausbaustufe wären dann 1 system platte (extra) und 5 WD Green z.b. im Raid 5)
Besteht bei Linux die Möglichkeit nach und nach Platten zu dem Raid 5 hinzuzufügen, sofern es überhaupt möglich ist? Sprich ich kauf mir erst z.b. 3 Platten und dann noch ne 4. und 5..

Nutzen möchte ich das ganze sowohl als Streaming Server als auch als BackupPlatte für Windows, kleiner Webserver usw. also die alltäglichen Spielereien.

Wie geht das ganze mit amahi ist das empfehlenswert, gibt es da Erfahrungen oder doch lieber eine Distri meiner Wahl, eurer Empfehlung :-)

Für eure Antworten bedanke ich mich schonmal :-)

Achja ein Preislimit soll es auch noch geben :-D ca. 400€ mit system HDD
4GB, oder 2GB Arbeitsspeicher hab ich schon den muss ich also nicht mehr kaufen.

Ansonsten dachte ich an ein
MSI h57 Board oder Gigabyte Q57 Board (was ist eigentlich der Vorteil vom Q57?) gibt es alternativen?
i3 540
evtl. eine SSD als Systemplatte (hat das Sinn?)
Arbeitsspeicher ist schon da (DDR 3)
Fehlt noch Netzteil und Gehäuse.
Evtl. ein Pico Netzteil oder ist das am Ende (maximal Ausbau) überfordert?

Stromsparend soll das ganze ja auch sein, denn sonst lohnt es nicht.

Zur Zeit nutze ich meinen normalen PC zum Streamen der verbraucht beim idlen 170W ca. (kann ich sicherlich auch noch optimieren, aber das gehört hier nicht rein).

Stromkosten liegen ja bei ca. 20-23 ct/kwh. Sollte sich also möglich schnell armortisieren.

So nun wars das aber :). Hoffe habe nichts vergessen.
 
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Das Thema würde mich auch interessieren; ich brauche nämlich einen großen Backupspeicher(1TB+) und das mit Raid1/5.
Kann mich nur nicht entscheiden obs was fertiges oder selbstgebautes sein soll ;)
 
Hallo!

Generell:
Selbst bauen kostet bei gleichem Speicherplatz meistens mehr, bringt aber mehr Leistung & man weiß genau was die Kiste kann & machen soll.
Ausserdem macht Basteln Spaß ;)

evtl. eine SSD als Systemplatte (hat das Sinn?)
Ich finde ja. Hab in meinem Selbstbau-NAS eine 40GB-SSD drinnen & bin sehr zufrieden damit: System und Dienste (OS, Torrents, Samba, bei dir dann auch apache) laufen auf der SSD, so können die Platten schön schlafen geschickt werden, spart Strom, ist leiser und kühler.
Preislich ist es etwas aufwändiger, wenn das Budget das nicht hergibt nimm ne 2,5"-HDD, die sind auch recht leise.

mfg
Hadan
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde bei kleinen NAS anforderungen max. 2 festplatten zum fertig NAS raten, einfach und unkompliziert und preislich im rahmen habe für mein Synology 210j 45 MB/s lesen ca. 28 MB/s schreiben günstige 154€ + 2 mal 65€ für Samsung F2 1,5GB bezahlt für mich eine super lösung, Streaming, Backup, Downloadstation alles läuft einfach und gut.
Wer mehr Festplatten möchte sollte was selbstgebautes nutzen einfach mehr möglichkeiten und ab 4 Platten preislich auch attraktiver.
 
also zum thema raid5 und erweiterung habe ich einen kleinen einwurf den man eventuell berücksichtigen sollte.

unabängig davon ob die erweiterbarkeit gegeben ist sollte man bei einem raid 5 eher überlegeb ob es dann nicht sinn macht einen neuen raid zu basteln anstatt den bestehenden zu erweitern.
weil je mehr platten in einem raidverbund sind umso höher ist die wahrscheinlichkeit, dass alles tot geht.

bei einem raid5 darf eine platte ausfallen...fällt eine zweite aus dann isses vorbei.
bei 3 platten is die chance, dass 2 platten relativ zeitgleich abschied nehmen wahrscheinlich geringer als bei einem raid mit z.b. 6 platten.

da lieber auf raid6 setzen (2 dürfen gleichzeitig ausfallen und erst bei der dritten is feierabend) oder lieber 2 raid5 mit jeweils 3 platten nehmen.
daraus kann man dann ja auch z.b. ein raid50 basteln oder man lässt sie getrennt...wies dann halt beliebt :)
 
Hallo zusammen,

Linux Software-RAID Level 5 kann sowohl um Festplatten im laufenden Betrieb (SATA o.ae Hot-Swap vorrausgesetzt) erweitert, als auch im laufenden Betrieb in ein RAID6 Konvertiert werden.

Dass die Konvertierung ab einer gewissen Anzahl Festplatten Sinn macht, da stimme ich dir vollkommen zu :)

Ich betreibe selbst seit sieben Jahren einen Verbund im RAID5, der mehrfach die Kernel, Host-Systeme und Festplatten gewechselt hat. Ohne unloesbare Probleme.

Gruesse
 
Danke für eure Antworten :).

Habt ihr noch eine Empfehlung für ein Gehäuse? Finde irgendwie nichts hübsches kleines, wo auch noch viel reingeht ;).

Wünsche allen einen guten Start in die Woche :)
 
Also von der Größe her würde ein µATX Board passen, leider ist das LianLi Q08 nicht dafür vorgesehn (glaube aber jemand im Forum will das ändern :fresse: )

Zu deinen Fragen per PN:

Ja, das i3 Mini-ITX Board sollte reinpassen.

So ein Raid-Controller kostet je nach Ausstattung, Zustand und Zubehör.
Wenn du Raid5 willst + Performance kommst um nen Controller mit XOR-Einheit nicht rum (eigener Prozessor), die kosten dann schon etwas mehr (4 Port ab 100 Euro) ... gebraucht versteht sich.
 

Ich frage mich, wieso es keine kleineren Gehäuse gibt und zwar für 5-6 Festplatten. CD Laufwerk und Co braucht ein NAS Gehäuse ja nicht und ein Mini-ITX Board mit i3 reicht auch längstens.
Und mit dem i3 könnte man das ganze dann sogar zu einem HTPC ausbauen.

Es wäre halt top, wenn das Gehäuse nur marginal grösser als ein Synology DS410j ist. Alles andere ist einfach "riesig" :fresse:
 
Ins LianLi Q08B passen auch bis zu 6 3,5" HDDs und eine 2,5" HDD rein!

Der Vorteil gegenüber dem Fractal ist, dass man auch längere Karten nutzen kann, ab ~18 CM Länge kann man den unterne HDD-Käfig entfernen, dann hat man nur noch Platz für 4 HDDs ... ;)

Ich glaube ins Fractal passen nur Karten unter 16 CM oder gar noch weniger.
 
Also ich bin natürlich aus Prinzip für Selberbauen :P

Die erste Frage wäre, ob du Gigabit Ethernet benutzt. Wenn ja, dann macht Selberbauen Sinn, ansonsten nimm ein Fertig-NAS.

Fürs Selberbauen spricht auch die gute Erweiterbarkeit und die Umsetzung der absurdesten Ideen (Soundkarte im NAS die einen Livestream in die Telefonanlage einspeist und solche Scherze); bzw. die Verwendung beliebiger Serverdienste (minidlna für die wählerischen Sony Bravia-TVs ...).

Wobei man natürlich sagen muss, dass die größeren "semi-Profi"-NAS auch viele nette Features haben (iTunes, Netzwerkpapierkorb, Webzugang). Mit der QNAP Pro-Serie bekommt man sogar Root-Zugang zum unterliegenen Linuxsystem und kann auch wirklich viel herumbasteln (OpenVPN, BitTorrent etc.), hinzu kommt, dass diese auch schon viele Features out-of-the-Box haben (z.B. iSCSI).

Mit Selberbauen geht alles, es ist nur eine Frage des Aufwands. Hinsichtlich Performance ist der Unterschied gerade bei den professionelleren NAS-Gehäusen (die dann eh auf Atom/Intel Celeron laufen) zu den eigenen Lösungen natürlich nicht so groß. Bei Billig-Gehäusen wird man natürlich Abstriche in der Leistung machen müssen und kann sich freuen wenn man auf 30-40 MB/s kommt.

Bezgl. RAID halte ich Hardware-RAID-Controller für ein Selbstbau-NAS für ziemlichen Overkill; dann kann man daraus auch einen echten Storage-Server machen. Auf meinem Selbstbau-(-Linux-)NAS läuft für maximale Flexibilität LVM, damit kann man allerhand Schabernack treiben (wie z.B. Online-Migration / - spiegelung , RAID 0,1 auf Partitionsbasis).

Gerade wenn du Windows-Clients hast, sollte man über eine Selbstbau-Lösung nachdenken, da diese Schattenkopien anbieten, welches ein echt nützliches Feature sind (egal ob, man jetzt Windows Home Server oder Linux nutzt). Mir ist keine fertige NAS-Lösung bekannt, die Schattenkopien unterstützt (also von denen, die den Windows Storage Server verwenden mal abgesehen).

Übrigens als Hardware-Basis für Selbstbau-NAS empfiehlt sich nicht etwa der Atom von Intel, sondern meist' MicroATX-Boards von AMD mit nem Sempron. Die sind auch nicht langsamer und bieten meist wesentlich mehr Anschlussoptionen zum oft günstigeren Preis. Verbrauchsmäßig liegen sie in ähnlichen Regionen, wenn man nicht gerade Atom-Notebooktechnik kauft.

Wer halbwegs fit in Linux ist, dem empfiehlt sich IMO auch eine echte Distro wie Ubuntu, die performance-mäßig genauso gut (wenn nicht sogar besser) als OpenFiler und Konsorten ist und ansonsten einfach eine wesentlich größere Community und Softwareausstattung hat. Die ganz Harten installieren natürlich OpenSolaris (wegen ZFS)...

MfG,

compu_fiend
 
DaReal schrieb:
Ja, das i3 Mini-ITX Board sollte reinpassen.

So ein Raid-Controller kostet je nach Ausstattung, Zustand und Zubehör.
Wenn du Raid5 willst + Performance kommst um nen Controller mit XOR-Einheit nicht rum (eigener Prozessor), die kosten dann schon etwas mehr (4 Port ab 100 Euro) ... gebraucht versteht sich.

Ok also gebraucht geht das vom Preis, da ich mir keinen Arbeitsspeicher kaufen muss (hab ich ja noch hier rum zu liegen).

Kannst du mir verschiedene Raid-Controller nennen die man gut nutzen könnte?

Hast du den Festplattenkäfig bei dir ausgebaut, weil die Karte zu lang war?
Reicht deiner Meinung nach ein Atom? Also wie sieht es mit der Performance bei dir aus?

compufiend schrieb:
Die erste Frage wäre, ob du Gigabit Ethernet benutzt.

Ja nutze ich.

compufiend schrieb:
Bezgl. RAID halte ich Hardware-RAID-Controller für ein Selbstbau-NAS für ziemlichen Overkill; dann kann man daraus auch einen echten Storage-Server machen. Auf meinem Selbstbau-(-Linux-)NAS läuft für maximale Flexibilität LVM, damit kann man allerhand Schabernack treiben (wie z.B. Online-Migration / - spiegelung , RAID 0,1 auf Partitionsbasis).

Wenn ich das mit dem LVM richtig sehe, ist das dann ein Softwareraid. Wie sieht es da mit der Möglichkeit von anderen Raid Leveln ausser 0,1 aus?

Warum hälst du einen Hardware-Raid-Controller für "overkill"?

Fit in Linux ist so eine Sache ;). Aber aneignen kann man sich natürlich noch einiges.

[Edit]
Dieses Gehäuse http://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/gehaeuse/16191-lian-li-stellt-pc-v354-vor.html würde sich allerdings auch gut anbieten wie ich finde. Und es passen auch mATX Mainboard rein.
Da ist die Auswahl ja etwas größer.

Im Bezug auf Stromsparen ist da eher ein Gigabyte H57 Board oder MSI zu empfehlen oder gar was anderes?
[/Edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kleine NAS schafft 100-110 MB/s schreibend und 60-70 MB lesend, ich denke mal der Drop beim Lesen liegt aber eher am Netzwerk.

Beim Schreiben mit >100 MB/s langweilt sich der Atom, da der Raid-Controller ja die Rechenleistung trägt (maximal der Netzwerktraffic liegt auf der CPU, der erste Kern kommt an die 70-80%, die anderen idlen vor sich hin).


Raid-Controller ist "overkill", weil es für den heimzweck einfach viel zu teuer und überladen ist- Theoretisch reicht ja auch ein vernünftiges SW-Raid, das ist aber unter Windows nicht wirklich realisierbar und mit Linux kenne ich mich selbst nicht aus :fresse:

Würde zum MSI greifen, habe das MSI H57-ED.. (µATX, H57 mit insges. 7x SATA) im Auge, da es ideal wäre, der H57 Chip auch ne gute Performance zeigt beim RAID5 ;)



Das von dir oben verlinkte LianLi sagt mir auch mehr zu. Da ist man ganz µATX flexibler, es sollte auch kein problem mehr mit längeren Controllern geben und µATX Boards haben meist mehr SATA-Ports :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich hätte vielleicht mehr auf deine Frage eingehen sollen.

Du solltest am Anfang erstmal wissen was du willst. Ein Fertig-NAS mit zwei Einschüben mit einem völlig flexiblen i3-Server zu vergleichen ist natürlich etwas schwierig.

Was sind deine Hauptkriterien: Erweiterbarkeit? Speicherplatz? Stromverbrauch? Preis?

Hinsichtlich Hardware-RAID; Du kannst mit einem AMD Sempron / Intel Atom ohne Probleme ein Software-RAID-1 von normalen SATA-Platten über Gigabit Ethernet sättigen. Dafür langweilt sich ein i3 zu Tode und cleverer als ein Hardware-RAID welches keinerlei Performance-Vorteile (für den NAS-Anwendungszweck) bringt ist dann sicherlich eine kleine USV.

Mit LVM kannst du sowohl Mirroring als auch Striping machen. Wenn du es denn brauchst. All die schöne schnellen SSDs und VelociRaptors nutzen nix, wenn sie sich durch den Gigabit Ethernet-Anschluss über Protokolle wie SMB/CIFS quälen müssen.

Wenn du Raid-5 brauchst, kannst du das unterhalb von LVM mit MDM machen.

Was ich aber auch wichtig finde, ist die Umgebung die du benutzt. Wenn du in deinem Haushalt vorrangig Windows-Clients hast, dann empfiehlt sich schon mal einen Blick auf einen Windows Home Server zu werfen. Der kann beliebig mit Speicher erweitert werden, kann Daten freigaben-basiert spiegeln, richtet automatische Backups auf den Clients ein und macht dann noch Daten-Depluzierung (erkennt also z.B. gleiche Sektoren auf verschiedenen Rechnen (z.B. wenn das installierte OS gleich ist)). Manchmal gehen auch die ungeheuer praktischen Schattenkopien :)

Linux und LVM waren meine Wahl, weil ich damit meine noch herumliegende 2.5" Platte 250 GB mit einer normalen 3.5" 1.5 TB partiell spiegeln kann und den Rest einfach so freigebe. Eine Online-Migration von meiner altem 1TB auf die aktuelle 1.5TB lief auch problemlos durch. Das Linux-System ist einfach auf einem Billig-USB-Stick installiert (4GB, aber 2GB müssten auch reichen). Natürlich läuft noch irgendwelcher anderer Kram auf dem NAS (daapd, und snapshotting, svn, apache, ...) Da ich Windows und OS X nutze, ist es bei mir nicht der WHS geworden (der hätte dann auch auch noch eine eigene Systemplatte verlangt); auch weil Apache & Co. unter Linux einfach wartungsärmer sind...

MfG,

compufiend
 
Ins LianLi Q08B passen auch bis zu 6 3,5" HDDs und eine 2,5" HDD rein!

Der Vorteil gegenüber dem Fractal ist, dass man auch längere Karten nutzen kann, ab ~18 CM Länge kann man den unterne HDD-Käfig entfernen, dann hat man nur noch Platz für 4 HDDs ... ;)

Ich glaube ins Fractal passen nur Karten unter 16 CM oder gar noch weniger.

Du meinst noch 2 HDDs in den 5.25" Schacht? Dort hat es leider keine Kühlung, d.h. nicht gerade optimal.
Und wer braucht schon lange Karten?
Grafikkarte braucht man keine, Soundkarte sowieso nicht und selbst die Hardware-Raidcontroller sind nicht wirklich lange.

Beim Fractal ist leider ein lautes SFX Netzteil verbaut und man kann das Gehäuse nicht ohne Netzteil kaufen.
 
Beim Fractal ist leider ein lautes SFX Netzteil verbaut und man kann das Gehäuse nicht ohne Netzteil kaufen.

Ist das nicht egal? Wenn das Case voll bestückt mit HDDs ist, übertönen die das NT eh!
 
DaReal schrieb:
Das kleine NAS schafft 100-110 MB/s schreibend und 60-70 MB lesend, ich denke mal der Drop beim Lesen liegt aber eher am Netzwerk.

Beim Schreiben mit >100 MB/s langweilt sich der Atom, da der Raid-Controller ja die Rechenleistung trägt (maximal der Netzwerktraffic liegt auf der CPU, der erste Kern kommt an die 70-80%, die anderen idlen vor sich hin).


Raid-Controller ist "overkill", weil es für den heimzweck einfach viel zu teuer und überladen ist- Theoretisch reicht ja auch ein vernünftiges SW-Raid, das ist aber unter Windows nicht wirklich realisierbar und mit Linux kenne ich mich selbst nicht aus :fresse:

Würde zum MSI greifen, habe das MSI H57-ED.. (µATX, H57 mit insges. 7x SATA) im Auge, da es ideal wäre, der H57 Chip auch ne gute Performance zeigt beim RAID5 ;)



Das von dir oben verlinkte LianLi sagt mir auch mehr zu. Da ist man ganz µATX flexibler, es sollte auch kein problem mehr mit längeren Controllern geben und µATX Boards haben meist mehr SATA-Ports :)

Danke für deine ausführliche Antwort. :) Das MSI H57-ED65 macht wirklich einen guten Eindruck :-)

compufiend schrieb:
Du solltest am Anfang erstmal wissen was du willst. Ein Fertig-NAS mit zwei Einschüben mit einem völlig flexiblen i3-Server zu vergleichen ist natürlich etwas schwierig.
Da stimme ich dir zu ;)
Erweiterbar sollte das ganze sein also flexibel Einsetzbar, evtl. auch mal Medien direct umwandeln.
Stromverbrauch sollte nicht zu hoch sein, weil ich sonst auch meinen PC laufen lassen kann, zumindest wenn man die Investionskosten gegen rechnet.

Preis müsst ich mal ausrechnen wo ich jetzt bin ob mir das passt ;)

Platten mäßig wollte ich schon gerne 5 Stück einsetzen können, da dann alles im Raid 1 ist natürlich auch Plattenplatz verschwendung. Was für möglichkeiten habe ich denn unter Windows als Softwareraid?

Als clients habe ich Windows 7 und Linux, wobei Windows 7 überwiegt. Linux ist ein Notebook.
Ansonsten eben noch Mediaclientes TV, BD-Play und PS3.

Ich hoffe das diese Angaben ausführlicher waren :-).

[Edit]
Bei Windows Home Server, würde ich, wenn ich es schon nutzen möchte, auf VAIL warten, oder hat das keinen Sinn?
Ich könnte allerdings auch über Studentenlizenz an einen Server 2008R2 kommen, falls sich dort das ganze auch gut realisieren lässt.
[/Edit]

[Edit2]
Ich liege also mit Mainboard, Gehäuse, Netzteil und CPU bei ca. 400-450 € wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Mainboard ca. 137€
CPU Core i3-530 ca. 100€
Netzteil bequiet TX 300 40€
Gehäuse ca. 100-150€ (steht wohl noch net fest) Lian LI pc-v354
[/Edit2]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

statt LVM kannst du auch direkt Linux Software-RAID als oberste Ebene einsetzen und dein so erstelltes RAID-Volume mit LVM verwalten, falls das überhaupt notwendig ist.

Da gibts dann nahezu alle Level die du wollen könntest: 0,1,4,5,6,10,...

Für mehrere gleichzeitig zugreifende Clients und große Datenmengen, habe ich gute Erfahrungen mit XFS gemacht.

Mit einem geschickt konfigurierten Debian GNU/Linux und einem Intel Pentium E2140 bekomme ich mit Linux Software-RAID Level 5 und XFS sowie NFS eine Gigabit-Leitung bei ca. 40% CPU-Last auf einem Core vollständig saturiert. Sind allerdings "nur" große sequentiell abzurufende und zu schreibende Daten.

Die Frage ist: Traust du dir zu, mit er Kommandozeile deinen Server einzurichten? Wenn du das verneinst, oder gerade wenig Zeit hast, würde ich zu Windows oder einer NAS-Distribution greifen.

Grüße
 
Alle Windows-Server (2K8 und auch der WHS) bieten dir Mirroring und Striping an. Raid 5 geht auch. Zur not mit Hacks auch auf normalen Windows.

Ich habe beim aktuellen 2008er Server aber schlechte Erfahrungen mit der Spiegelung des Boot-Laufwerks gemacht. Das Handling ist sehr bescheiden...

Der WHS bietet zusätzlich die Duplizierung an. Will heißen, du kannst für eine Freigabe einfach angeben, dass die dupliziert werden soll und sämtliche Daten dieser Freigabe landen dann noch auf anderen am Server angeschlossenen Platten. Zusätzlich kannst du dynamisch Festplatten hinzufügen; der Speicherplatz wird immer als Ganzes angeboten und der WHS kümmert sich um die Verteilung der eigentlichen Dateien.
Kombiniert mit dem Backupclient für alle Windows-Systeme die die Daten regelmäßig sichern machen die Unterschiede zu "echten" Windowsservern aus.

Der Stromverbrauch wird hoch sein bei deinem anvisierten System und das ist natürlich auch klar. Das was du zusammenbaust ist ein normaler Büro-Rechner mit viel Speicherplatz. Der wird immer wesentlich mehr verbrauchen als ein (Gehäuse-)NAS und auch noch mehr als ein System welches eben genau an die Anforderungen eines NAS angepasst ist.
Wenn du den Stromverbrauch reduzieren willst, dann musst du Notebookplatten verwenden und eben die Anzahl der Platten möglichst gering halten.

Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Je flexibler du wirst mit deinem System, desto mehr Strom verbrauchst du.

Mein Selbstbau-NAS ist ein AMD Sempron mit einer 2.5" und einer 3.5" Platte, bei dem das System auf einem USB-Stick liegt und die CPU "undervoltet" wird und die Stromversorgung demnächst ein PicoPSU leisten soll. Transkodieren etc. kann ich damit nicht (aber dafür hab' ich ja auch ne Workstation), aber das ist schon so das Maximum was man an Stromsparen bei gleichzeitiger Erweiterbarkeit erreichen kann (ich hab noch 2 SATA-Ports frei; und teurer als MiniITX/Atom war es auch nicht).

@josen
Ja das ist natürlich die hohe Kunst Raid unterhalb von LVM zu machen :P . Ist aber von der Handhabung auch so sicherlich das abenteuerlichste.

ZFS ist sehrrrrrrr nett (wobei ich Snapshotting mittels rsnapshot auch realisiert habe; dann mittels Samba sogar als Schattenkopien für Win-Clients freigegeben). Wie hast du ZFS auf Debian implementiert? Ich dachte da gäbe es noch nichts wirklich Produktives...

MfG,

compufiend
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian,

ich weiß nicht ob RAID unterhalb von LVM so einen Sinn macht. Ich meinte eigentlich LVM unterhalb von RAID.

Benutze ich aber nicht, mir reicht es Online-Resizing vom RAID-Volume und XFS-Dateisystem zu haben, für den Rest bin ich viel zu faul ;-)

Ich benutze XFS und nicht ZFS. ZFS geht meines bescheidenen Wissens nach nur mit FUSE unter Linux.

Grüße


EDIT: Stromverbrauch für acht 3,5" S-ATA2 Festplatten mit Sockel 775 nicht optimiertem System liegt bei mir im idle bei ca. 100 Watt. Strom war beim rumrechnen hinterher billiger zu bezahlen als der Aufpreis für 16 500GB Platten ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ja... ich hab XFS mit ZFS verwechselt. Online-Resizing gibt es ja für ext3 (und eigentlich ext4) auch. LVM kann das sowieso.

ZFS ist da wirklich noch einmal eine ganz andere Liga und leider produktiv nur mit Solaris verwendbar (gibt aber auch irgendeine NAS-Distri, die darauf aufbaut).

Mit unten und oben ist das so eine Sache (ich glaube wir meinen aber das gleiche). Wenn, dann würde man natürlich Raid unterhalb von LVM machen. Denn so kann man normales Linux-Software-Raid-5 nutzen und dann darauf LVM installieren und dann z.B. noch Spiegeln etc.

Ja das mit dem Stromverbrauch ist oft so, dass es wirtschaftlich mehr Sinn macht, mehr Strom zu verbrauchen :P als Energiesparkomponenten einzusetzen. Mach' ich aber trotzdem meistens...

MfG,

compufiend
 
compufiend schrieb:
Der Stromverbrauch wird hoch sein bei deinem anvisierten System und das ist natürlich auch klar. Das was du zusammenbaust ist ein normaler Büro-Rechner mit viel Speicherplatz. Der wird immer wesentlich mehr verbrauchen als ein (Gehäuse-)NAS und auch noch mehr als ein System welches eben genau an die Anforderungen eines NAS angepasst ist.
Wenn du den Stromverbrauch reduzieren willst, dann musst du Notebookplatten verwenden und eben die Anzahl der Platten möglichst gering halten.

Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau. Je flexibler du wirst mit deinem System, desto mehr Strom verbrauchst du.

Mein Selbstbau-NAS ist ein AMD Sempron mit einer 2.5" und einer 3.5" Platte, bei dem das System auf einem USB-Stick liegt und die CPU "undervoltet" wird und die Stromversorgung demnächst ein PicoPSU leisten soll. Transkodieren etc. kann ich damit nicht (aber dafür hab' ich ja auch ne Workstation), aber das ist schon so das Maximum was man an Stromsparen bei gleichzeitiger Erweiterbarkeit erreichen kann (ich hab noch 2 SATA-Ports frei; und teurer als MiniITX/Atom war es auch nicht).

Hm..., also mein PC den ich zur Zeit nutze, verbraucht im idle ca. 170Watt.
Wenn ich da jetzt also nicht wirklich viel drunter komme (120Watt weniger minimum) ist natürlich die Frage ob sich das dann in Anschaffungskosten überhaupt lohnt...

Ich denke da gilt es für mich nochmal drüber nach zu denken.

Ich werd mal schauen was die einzelnen Teile so ca. verbrauchen und mal rechnen :d

@josen
Zu trauen würd ich mir das, warum auch nicht, bisschen Spass muss ja auch sein ;)
 
Ich habe mich entschlossen das ganze zu machen :d.

Allerdings noch eine Frage, mir wurde von einem Kollegen (unser Admin) von Softwareraid abgeraten, weil es wohl zu unflexibel sei und man nicht wie bei Hardwareraid einfach die Platten tauschen kann.

Hat sich da inzwischen was getan, oder hat er damit recht?

Wie sieht es mit einem Highpoint RocketRAID 2320 Controller aus, oder doch lieber etwas anderes? Also falls doch nötig ;).

Wünsch ein schönes WE und danke für eure Hilfe :)
 
Allerdings noch eine Frage, mir wurde von einem Kollegen (unser Admin) von Softwareraid abgeraten, weil es wohl zu unflexibel sei und man nicht wie bei Hardwareraid einfach die Platten tauschen kann.

Hat sich da inzwischen was getan, oder hat er damit recht?

Hallo,

das kommt stark darauf an, welches Betriebssystem du nutzen moechtest. Ich kann nur etwas zu Linux Software-RAID sagen. Da haengt es von deinem SATA-Controller ab. Wenn der Hotswap kann, kannst du genauso wie mit dem von deinem Kollegen angesprochenen HW-RAID einfach eine Festplatte rausziehen und durch eine neue ersetzen (plus minus zwei Kommandozeilen-Aufrufe, damit die Platte ins RAID hinzugefuegt wird).


Meiner Ansicht nach, ist Linux Software-RAID sogar um einiges flexibler als Hardware-RAID. Wenn dich das Thema noch detailreicher interessiert, habe ich unten mal den Link zu meinen Kurzartikeln dazu reingepackt.

Vielleicht auch ganz interessant fuer deinen Admin?

http://www.hardwareluxx.de/community/f101/festplattenaufteilung-raid-740191.html#post15195875


Gruesse
 
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