NAS/Server Hardwareguide 2019

Ich glaub die Begründung auch nicht - wäre auch recht sportlich, wenn der Support so eine fundamentale Info einfach mal soeben raushauen kann/darf und überhaupt hat bzw. von der Entwicklung/Technik bekommt. Wo doch AMD zu TR3 bisher alles sauber unter Verschluss hält.

Was aber für mich bleibt ist die Aussage, dass die neuen wohl mit dem board nicht funktionieren werden. Denn die Alternativen hätte man kommunizieren können nämlich entweder „geht“ oder „können wir aktuell keine Aussage zu treffen“.

Ob die Inkompatibilität aber auch für andere Boards gilt, halte ich daher aber auch noch nicht für in Stein gemeißelt: evtl. liegt die Inkompatibilität ja an Board-Spezifikationen/-Eigenheiten (zu kleiner BIOS-Chip & Co.).

Dazu passt auch die jüngste Rückmeldung auf meine Nachfrage zu „Next Gen TR“ vom Support:

(...) This is the answer I got from an engineer. The answer is about this board X399D8A-2T
 
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wäre auch recht sportlich, wenn der Support so eine fundamentale Info einfach mal soeben raushauen kann/darf und überhaupt hat bzw. von der Entwicklung/Technik bekommt. Wo doch AMD zu TR3 bisher alles sauber unter Verschluss hält.
Ja und meistens sind derart tiefgreifende Informationen von einem Supportteam auch nicht zu erwarten, die wissen leider meist auch nicht mehr als aus den veröffentlichten Dokumenten sowieso ersichtlich ist.

Bisher gehe ich davon aus, dass die TR3000 auch auf den X399er Boards laufen werden, aber wohl wie bei AM4 dann ohne PCIe 4.0, dies dürfte nur auf den kommenden X599er Boards aktiviert werden. Damit wären sie aber bzgl. der Anzahl der PCIe Lanes und RAM Channels auch an die Vorgaben ihrer Vorgänger gebunden, aber dies dürfte zur Abgrenzung von den EYPC sowieso gewollt sein. Der X599 (oder wie auch immer AMD den dann nennt) wird wohl dem X570 entsprechen, also auch den I/O Die der RYZEN 3000er CPUs enthalten, denn mehr braucht man für die TR ja nun wirklich nicht, die haben ja selbst schon 64 (von denen 4 für die Anbindung des Chipsatzes sind) PCIe Lanes.

Ob die Inkompatibilität aber auch für andere Boards gilt, halte ich daher aber auch noch nicht für in Stein gemeißelt: evtl. liegt die Inkompatibilität ja an Board-Spezifikationen/-Eigenheiten (zu kleiner BIOS-Chip & Co.).
Da dies wohl die neusten X399er Boards sein dürften, kann ich mir kaum vorstellen das ausgerechnet diese neuen Boards mit den TR3000, von denen ASRock wahrscheinlich schon länger Samples hat um die Boards dafür zu entwickeln (und wahrscheinlich die alten dafür fit zu machen), dann nicht kompatibel sein soll, die älteren Boards aber schon?

Da die TR3000 deutlich attraktiver als ihre Vorgänger werden dürften, wäre es recht unsinnig nun noch ein neues Board auf den Markt zu werfen, auf dem die dann aber nicht laufen. Die Preisentwicklung der alten TR verrät ja eine ganze Menge:
- Die Lager müssen geleert werden und dürften noch ganz schön voll sein, also hat AMD längst nicht so viele davon verkauft wie erhofft hatten, selbst die 1000er sind ja wohl noch massenhaft zu haben.
- Die Preise orientieren sich halt an der Leistungsfähigkeit und den Preisen der Nachfolger, während sich etwa der 2920X lange über 600€ gehalten hat als der kaum langsamere 1920X zwischen 350€ und 400€ lag, gibt es den 2920X nun für 309€ und den 1920X für 250€ und das obwohl der 3900X als AM4 12 Kerner immer noch schlecht lieferbar ist und Händler die ihn lagernd haben, dafür 700€ aufrufen, statt 529€.

Kennst Du eigentlich den Thread ASRock Rack X470D4U2-2T - PSU SMBus aus dem Mainboard Forum schon?
 
Anstelle das RDIMM-Listing zu entfernen, stehen beim X399D8A nun noch mehr davon. So ganz scheint Asrock da sein Datenbank-Backend nicht im Griff zu haben,
 
Und bei der CPU Support List „no Data“. Sehr vertrauenserweckend. :d

Hast Du Dein Board noch „in Bestellung“ oder storniert? Ich hadere noch mit mir selbst...
 
Ist noch in der Bestellung. Ich hab auch überlegt, aber ich werd des wohl durchziehe. TR und Kühler sind ja schon da und der olle "4 Kerne reichen für alles" 3770K ohne IPMI soll ja auch weg. Alleine der günstige 1920X ist da schon ein signifikantes Upgrade und bis zum 2990WX geht das Board ja. Mit NUMA kann ESXI ja umgehen und "fps" sind mir reichlich egal.
Bis was Vergleichbares auf X599 kommen >könnte<, verginge auch wieder ewig Zeit. Insofern werd ichs wohl durchziehen und die "Banane" kosten.

Und auf den normalen Ryzen 3000 zu gehen, da scheint das X470D4U auch seine Spacken und Powerlimits zu haben. Dazu dann noch wieder das enge PCI Lanes Korsett.
 
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Und auf den normalen Ryzen 3000 zu gehen, da scheint das X470D4U auch seine Spacken und Powerlimits zu haben.
Eben, die scheinbar billigen Lösungen mit AMD haben alle solche Spacken und wenn man einen sorgenfreien Server will, kommt man bei AMD wohl an EPYC nicht vorbei, aber der ist dann schnell oversized und so wird es bei mir am Ende am Ende wohl doch wieder ein Intel Xeon werden, die laufen einfach ohne böse Überraschungen.
 
Eben, die scheinbar billigen Lösungen mit AMD haben alle solche Spacken und wenn man einen sorgenfreien Server will, kommt man bei AMD wohl an EPYC nicht vorbei, aber der ist dann schnell oversized und so wird es bei mir am Ende am Ende wohl doch wieder ein Intel Xeon werden, die laufen einfach ohne böse Überraschungen.

Daaa will ich doch stark protestieren - die Macken des X470D4U sind dem Talent von ASRock Racks Software-Ingenieuren geschuldet und haben nichts mit AMD direkt zu tun. Kann ich recht sicher sagen, da ich die arme Sau bin, die nach vielen vergeudeten Stunden den Zusammenhang zwischen CPU_PROCHOT und Netzteil herausgefunden und ASRock (und Seasonic) gemeldet hat.

Dieser krasse Bug, der das System durch die Sperre auf 550 MHz unbenutzbar langsam macht, tritt sowohl bei Zen, Zen+ und Zen 2 auf, hat also nichts mit AMDs Firmware im Alpha-/Beta-Stadium zu tun.

Und ASRock Racks BIOS-Leute haben schon bei C612-Boards so ganze Arbeit geleistet, hatte nach ein paar Jahren gehofft, dass es besser geworden wäre.

Und bei Intel war beispielsweise beim Start des kleinen Skylakes auch so einiges im Argen, habe nebenbei noch ein ASUS P10S WS (C236), das mittlerweile seine 18. (!) BIOS-Version hat.

Ich will niemanden blind verteidigen und ja, der aktuelle Stand bei AMD ist noch stark verbesserungswürdig, würde ich aber jetzt noch Coffee Lake-Xeons holen, würde ich mich ärgern, eine eigentlich schon tote Plattform zu kaufen, dazu weiß man nicht, was sonst noch alles an BIOS-Sicherheits-Updates bei den alten Skylake-Kernen ansteht.

PS: Habe die Hoffnung beim X470D4U noch nicht aufgegeben, mit einem Seasonic SSR-750TD, das weder dauerhaft noch vorübergehend CPU_PROCHOT auslöst (gibt 3 Varianten: Immer, vorübergehend (meistens während der Boot-Sequenz des OS, egal ob Win, Linux oder ESXi) und niemals) hatte ich bislang noch 0 Instabilitäten, selbst bei 4 x 32 GB Samsung DDR4-2666 ECC UDIMM@DDR4-3200 bei 1,20 V, das ich gerade zum Testen fahre.

Lustigerweise ist der 3700X dort schneller als im "höherwertigen" ASRpck X570 Taichi, trotz kleinerem Noctua U9S statt U12S.
 
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Naja, egal von wem verursacht, den meisten Käufern ist das egal. Es kommt am Ende relativ schnell in die Meinungsschublade "Kiste funktioniert nicht richtig" und eine Plattform wird damit gebrandmarkt. Insbesondere, wenn man bewusst mal dem Underdog ne Chance geben will.
Am Ende zählt nur die Plattform als Ganzes. Eine gute CPU hilft nix, wenn es im Ökosystem klemmt. Und ebenso auch andersherum. Denn Geschäftskunden haben nicht die Zeit, da lange rumzufrickeln. Systemhäuser werden es auch nicht ihren Kunden anbieten, wenn sie in Testszenarien auf signifikante Bugs stoßen.

Völlig egal, ob es AMD oder Intel ist.

Ich habe die Hoffnung, dass es beim X399 mit TR Gen1+2 stabiler läuft. Chipsatz ist schon länger bekannt und im Einsatz, die Bios'e auf den verschiedenen X399-Boards (auch Asrock) sollten eine gewisse Reife haben und TR 3000 gibts noch nicht.
 
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Vollkommen richtig, aber vielen ist da immer noch der Mist bei Intel vom Januar 2018 im Gedächtnis, Stichwort "Mehr plötzliche Neustarts als erwartet"...
 
Hoffe auf einen baldigen Rome-Nachfolger vom 7371, das macht die ganzen Threadripper und AM4-Server Kisten obsolet. Denn auch Epyc lässt sich ziemlich energiesparend betreiben.
Für mich die größte und positivste Überraschung von AMD gewesen, also Rome. Ryzen 3000 fand ich eher...sagen wir es...hinter den Erwartungen geblieben, was wohl auch dem riesen Hypetrain geschuldet war.
 
Ich glaub, ich stornier' das doch. Meine Erfahrungen mit GPU-Passthrough auf Threadripper (inzwischen für mich "must have" :d) sind nicht so berauschend, so dass der "alte" Silver mit ESXi 6.5U2 wohl noch etwas länger durchhalten muss. ;)

Wäre halt ein schöner Pfad in die Zweitverwendung, wenn man erst mit TR seinen Desktop baut und den dann beim Upgrade nach ein paar Jahren ggf. noch mit ECC ins Server-Regal rüberschieben könnte...
 
Ich glaub, ich stornier' das doch. Meine Erfahrungen mit GPU-Passthrough auf Threadripper (inzwischen für mich "must have" :d) sind nicht so berauschend, so dass der "alte" Silver mit ESXi 6.5U2 wohl noch etwas länger durchhalten muss. ;)

Wäre halt ein schöner Pfad in die Zweitverwendung, wenn man erst mit TR seinen Desktop baut und den dann beim Upgrade nach ein paar Jahren ggf. noch mit ECC ins Server-Regal rüberschieben könnte...

Servus Besterino,

ich weiß das Esxi aktuell bescheiden aussieht. Aber probiere doch mal einen Hyper-V mit DDA aus ob es hier läuft. Bei mir auf der Arbeit läuft mittlerweile ein OmniOS Storage auf HyperV mit ZFS.

Grüße
 
Das läuft gut ? Wäre dann ja mal ein Test auch für die BSD-Varianten.
Nimmt Hyper-V NFS als Storage für VMs ?
 
Mein Problem war u.a., dass es für Solaris (11.3) als Gast schon keine gescheiten Netzwerktreiber gab... :( 100Mbit ist halt eher Käse.
 
Also ich finde es bedenklich, dass hier im Thread "NAS/Server Hardwareguide 2019" ein derart unausgereiftes Board empfohlen wird. Dies macht für mich eher den Eindruck weitere Versuchskaninchen zu finden als eine seriöse Empfehlung für einen Selbstbau NAS oder Heimserver zu geben.
 
Stärkt doch nur den Basteltrieb, evtl gibt es ja irgendwann eine AGESA Version mit der alles rund läuft...:d
Seriös und Selbstbau schließen sich aber irgendwie aus ^^
 
Nö. Mit Supermicro Brettern und entsprechenden Komponenten geht das m.E. durchaus auch seriös. Nicht umsonst werden die ja von diversen Systemhäusern verbaut. Asrock Rack zielt aber mit diesen Brettern vermutlich auf eine andere Klientel.
 
Bei Server Mainboards ist Supermicro definitiv auch meine erste Wahl. Außerdem ist deren Support 1A - Fragen werden schnell und i.d.R. kompetent beantwortet.
 
Stärkt doch nur den Basteltrieb, evtl gibt es ja irgendwann eine AGESA Version mit der alles rund läuft...:d
Wer einen ausgeprägten Basteltrieb hat, der braucht keine solche Anleitungen, denn die Planung der Hardware ist doch der Anfang allen Bastelns.
Seriös und Selbstbau schließen sich aber irgendwie aus ^^
Nein, außer man möchte den Herstellern von Fertig-NAS Kunden zutreiben, die sich an einer Anleitung mit so einer unausgereiften Hardwarezusammenstellung versuchen. Wie besterino schrieb, kann man mit ordentlichen Boards wie denen von Supermicro, durchaus seriöse Anleitung für unkomplizierte Selbstbau Server / NAS zusammenstellen. Mein Heimserver hat ein Supermicro X10SDV-TLN4F und noch nie ein Problem bereitet, aber es kostet eben auch mehr. Es gilt aber eben immer noch: You get what you pay for!

Es sagt ja auch schon einiges aus, dass Supermicro solche Boards gar nicht anbietet, obwohl sie ja nun auch Consumerbaords im Programm haben.
 
Hat von Euch ggf. auch jemand Probleme nach dem Bios Update auf 3.10 beim Asrock X470D4U?
Damit ist das bei mir beim booten fast durchgehen am Freezen.

Nach einem Downgrade, über BMC, auf V1.5 funktioniert es wieder.
 
Kann sein, dass es eine bekannte Macke ist:

Man kann testen:

Im BIOS: Unter "Server Mgmt" und dort "Inventory support" von "Enabled" auf "Disabled".

Und:

BIOS und BMC neu flashen und dazwischen nicht die Einstellungen speichern.
 
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Beim X399D8A-2T ist nun die Memory QVL nach nochmaliger Kommunikation mit dem Support übrigens endlich "richtig" und kein RDIMM mehr aufgeführt...

ASRock Rack > X399D8A-2T
 
Macht es Sinn aus Stromspargründen i7-7700 /q270 gegen i3-8100 /c242 zu tauschen ?

Gesendet von meinem GM1913 mit Tapatalk
 
Ich denke, für das X399D8A würde ich M391A2K43BB1-CTD als RAM-Module in Erwägung ziehen? Auch wenn sie nicht auf der QVL stehen.

Edit 28.08.2019: X399D8A kommt Freitag.
 
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Ich denke, für das X399D8A würde ich M391A2K43BB1-CTD als RAM-Module in Erwägung ziehen? Auch wenn sie nicht auf der QVL stehen.

Edit 28.08.2019: X399D8A kommt Freitag.

Vielleicht bin ich zu unseriös, aber auf QVLs kann man doch nichts geben, da die glorifizierten Etiketten-Wechsler wie Kingston & Co. teilweise die DRAM-Chips wechseln ohne, dass die Produktbezeichnungen der Module verändert wird.

Darauf, dass die originalen Samsung-Module problemlos laufen, würde ich fast die Seele des Erstgebohrenen verwetten ;)
 
Macht es Sinn aus Stromspargründen i7-7700 /q270 gegen i3-8100 /c242 zu tauschen ?
Eher nicht, die Idle Leistungsaufnahme ist bei den CPUs den etwa gleich, wobei dies aber von den konkreten Board abhängt und da wir hier von NAS/Heimservern reden, dürfte die CPU wohl meistens Idle sein. Sinnvoll wäre der Wechsel eher schon, weil die Kombination i3 und C242 auch ECC RAM unterstützt.
 
Ruhig Blut ... im Serverbereich ist Kingston bei ECC-Speicher m.E. eine grundsolide Marke. Und wenn man da gemäß Specs kauft, funzt das auch.

Allerdings ist ASRock Rack bei mir gerade mit dem Debakel rund um das X399D8A eher von der „preferred supplier Liste“ runtergeflogen... da kann aber Kingston nix für.

@Trambahner: Würd ich auch machen. Und wir wissen ja, wie zuverlässig die Freunde da beim Erstellen ihrer QVL sind...
 
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@besterino:

Dem widerspreche ich ja gar nicht, allerdings habe ich bei einem Modul, das beispielsweise auch DDR4-3200 bei Standardspannung macht und dann nur mit DDR4-2666 (=Spec) betrieben wird, ein "ruhigeres Bauchgefühl, auch an schwierigen Tagen" als bei welchen, die schon die nächste JEDEC-Stufe nicht mehr mitmachen.
 
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