[Kaufberatung] NAS Upgrade von 8 auf 16 GB sinnvoll ?

DJDark

dauert halt länger
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Hallo und Moin Moin,

vorweg die Vorgeschichte: Ich habe mir vor Jahren ein Intel SS4200-e gekauft. Diesen habe ich dann umgerüstet (Celeron raus, E4500 rein, 2 statt 1GB Ram) und mit zwei 2TB Platten im Raid 1 bestückt. Lief auch immer wunderbar, der Stromzähler allerdings auch. Genutzt wurde er unter Debian als Datei- und Druck- sowie MySQL-Server für Kodi. Dann habe ich mich dazu entschieden, für die kleinen Dinge wie MySQL, Druckserver etc pp einen Pi zu nehmen und den SS4200-e nur noch wöchentlich Dateibackup zu nutzen. Das funktioniert soweit auch gut, der Pi² ist mit 2x 128GB (SD und SSD) bestückt und reicht daher auch für Datenaustausch im Netzwerk aus. Allerdings nutze ich mittlweile unsere Workstation unter anderem leider auch als Speicherplatz für Filme und Musik, etwas, was der SS4200 früher übernommen hat. Der Wunsch geht also wieder Richtung eines kleinen und vorallem sparsamen Servers, der dann den SS4200 und den Pi² ersetzen soll.

Als Wünsche stehen folgende Aspekte auf meiner Liste:
Sparsam
Leise (nahezu lautlos wäre super)
2 TB Gesamtkapazität
GBit Lan
Raid5 (sollte unter Debian als Softwareraid reichen)
USB3 Anschluss zum sichern

Ich habe mich dann über den HP Gen8 informiert, habe aber gelesen, das der wohl nicht ohne weiters von Linux-Raid5 bootet.
Alternativ würde ich mir den auch selbst bauen und habe mir nun folgende Kombi rausgesucht:

Board: ASRock N3700-ITX
RAM: 4 GB
HDD's: 4x 1 TB WD Red 2.5 Zoll
Netzteil: Seasonic Fanless 400W
OS: Debian
Case: Irgendwas mit Platz für 4 Festplatten.

Hierzu würde ich mich über Kritik und Anregungen von euch freuen. Hotswap brauche ich nicht, es wird extern vie USB3 auf 2x 2 TB 2.5 gesichert. Was mir in meiner Kombi negativ auffällt ist das Netzteil. Passiv wäre schön, allerdings in der Anschaffung schon recht teuer und völlig oversized. Hier stelle ich mir die Frage, ob das ganze auch problemlos mit einer PicoPSU laufen könnte.
Die zweite, für mich sehr wichtige, Frage wäre, ob trotz der zwei Unterschiedlichen SATA-Chips (2x Sata über Intel und 2x Sata über ASM1061) ein Software-Raid5 möglich wäre. Booten müsste es davon natürlich auch noch.

Grüße,
DJ
 
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Naja mit der Lautstärke ist das halt immer so ne subjektive sache. Ich persöhnlich würde kein Gerät das ne HDD verbaut hat als Wohzimmertauglich bezeichnen. Aber als Netzteil würde ich vor allem im 24/7h betrieb auf keinen Fall ein passives nehmen. Da wäre ein Be quiet Straight Power 10 400W ne bessere alternative. Ist leider auch nicht unhörbar aber ne WD Red ist da lauter. Bei ner PicoPSU ist halt die Frage ob die das Anlaufen der Festplatten schafft. Da müsste man halt wissen wie viel die PSU liefer und welcher HDD Modelle verbaut werden sollen.

Warum willst du denn umbeding von dem Raid booten. Wäre es nicht einfacher eine kleine SSD als Systemplatte zu nutzen?

Wie ich es verstanden habe willst du 4 1TB HDDs zu nem Raid 5 zusammenschließen. Da wäre es schlauer nur 3 Platten mit mehr Kapzität zu nehmen. Würde eine HDD einsparen die auch wieder Strom frisst.

Und da auf dem Server auch Dateien liegen würde ich auf jeden Fall noch mal über ein ECC fähiges System nachdenken.
 
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Warum muss es unbedingt ein RAID5 sein ? Bei gewünschten 2 TB Gesamtkapazität bietet sich doch auch ein RAID1 aus 2 x 2TB 2,5" an.

Der perfekte stromsparende Server für's Wohnzimmer ist m.E. der Apple Mac mini, idealerweise das Modell Late 2012 mit Core i7-CPU. Es passen 2 2,5"-Festplatten in das Gehäuse, es ist genug CPU-Leistung und RAM vorhanden, das Teil schluckt im Betrieb zwischen 15-45 Watt (je nach Auslastung) und ist absolut unhörbar. Eine IR-Fernbedienung kann auch angeschlossen werden, WLAN, BT, USB 3.0, Firewire, HDMI, DP und Gbit sind von Haus aus eingebaut.

Ein schöner Computer zum Arbeiten ist der Mac mini sowieso. :-)
 
Hallo,

danke euch beiden für die Vorschlage

Naja mit der Lautstärke ist das halt immer so ne subjektive sache. Ich persöhnlich würde kein Gerät das ne HDD verbaut hat als Wohzimmertauglich bezeichnen. Aber als Netzteil würde ich vor allem im 24/7h betrieb auf keinen Fall ein passives nehmen. Da wäre ein Be quiet Straight Power 10 400W ne bessere alternative. Ist leider auch nicht unhörbar aber ne WD Red ist da lauter. Bei ner PicoPSU ist halt die Frage ob die das Anlaufen der Festplatten schafft. Da müsste man halt wissen wie viel die PSU liefer und welcher HDD Modelle verbaut werden sollen.

Warum willst du denn umbeding von dem Raid booten. Wäre es nicht einfacher eine kleine SSD als Systemplatte zu nutzen?

Wie ich es verstanden habe willst du 4 1TB HDDs zu nem Raid 5 zusammenschließen. Da wäre es schlauer nur 3 Platten mit mehr Kapzität zu nehmen. Würde eine HDD einsparen die auch wieder Strom frisst.

Und da auf dem Server auch Dateien liegen würde ich auf jeden Fall noch mal über ein ECC fähiges System nachdenken.

BeQuiet kommt mir in keinen Rechner mehr, dafür habe ich berufsbedingt in den letzten 10 Jahren genügend defekte Netzteile von denen getauscht. Mag sein, das BeQuiet mittlerweile qualitativ besser geworden.
Vielleicht wird es auch ein Raid6 oder Raid10, das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Die PicoPSU könnte es schaffen, dachte da an 150XT oder 160XT in Verbindung mit einem Leicke-Netzteil. Eine HDD nimmt laut Datenblatt max 1A bei 5V auf, die PicoPSU 160XT liefert max. 8A. Werde da noch etwas mehr recherchieren.

Zu ECC: Da die Daten kontinuierlich auf 2 externe HDD's gesichert werden werde ich wohl auf ECC verzichten. Alle wichtigen Daten werden nachts durch den Pi² verschlüsselt in meine eigene Cloud hochgeladen.

Bei 4 HDD's sind dann auch schon alle Sata-Ports belegt, da wird booten von SSD schwierig. Aber Debian kann ich auch von USB booten, somit müsste das Raid nicht bootfähig sein.

Warum muss es unbedingt ein RAID5 sein ? Bei gewünschten 2 TB Gesamtkapazität bietet sich doch auch ein RAID1 aus 2 x 2TB 2,5" an.

Der perfekte stromsparende Server für's Wohnzimmer ist m.E. der Apple Mac mini, idealerweise das Modell Late 2012 mit Core i7-CPU. Es passen 2 2,5"-Festplatten in das Gehäuse, es ist genug CPU-Leistung und RAM vorhanden, das Teil schluckt im Betrieb zwischen 15-45 Watt (je nach Auslastung) und ist absolut unhörbar. Eine IR-Fernbedienung kann auch angeschlossen werden, WLAN, BT, USB 3.0, Firewire, HDMI, DP und Gbit sind von Haus aus eingebaut.

Ein schöner Computer zum Arbeiten ist der Mac mini sowieso. :-)

Wie schon geschrieben, muss ich mir mit dem Raid nochmal gedanken machen, Raid1 habe ich jetzt schon und reichte eigentlich auch aus.

Zum Apple Mac mini: Der i7 ist für mich völlig oversized und mit 15-45 Watt kann ich auch meinen SS4200 stehen lassen, der verbraucht nur wenig mehr.
 
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BeQuiet kommt mir in keinen Rechner mehr, dafür habe ich berufsbedingt in den letzten 10 Jahren genügend defekte Netzteile von denen getauscht. Mag sein, das BeQuiet mittlerweile qualitativ besser geworden.

Ich habe hier ca. 110 PCs mit Bequiet Netzteilen in der Firma die täglich 8-9 Stunden laufen. Ich habe noch kein einziges defekt gehabt seit wir vor 6 Jahren drauf umgestiegen sind. BQT E9-400 übrigens.
 
...das Netzteil. Passiv wäre schön...

Mal ganz unabhängig von BeQuiet (mit denen ich neben anderen Marken bisher auch nur positive Erfarungen habe) oder anderen Marken.
Ich würde immer ein Netzteil mit einem leisen Lüfter bevorzugen. Lieber ein definierter - wenn auch kleiner - Luftstrom als höhere Temperaturen. Jede normale HDD - vor allem, wenn Du vorhast, ein RAID einzusetzen - ist deutlicher hörbar als ein gutes Silent-Netzteil. Aktuelle Silent-Netzteile von Markenherstellern hörst Du nur, wenn Du wirklich SEHR dicht an dem Gehäuse dran bist.

P.S. Ich bin was die Lauststärke angeht schon sehr penibel ;-)
 
Aktuelle Silent-Netzteile von Markenherstellern hörst Du nur, wenn Du wirklich SEHR dicht an dem Gehäuse dran bist.

Naja ist auch wieder subjektiv, ich hab in meinem Desktop auch ein passives NT da mich selbst die Lagergeräusche der Be quiet Netzteile aus 1m noch gestört haben. Aber wie schon gesagt jede HDD ist da viel lauter.

Zu ECC: Da die Daten kontinuierlich auf 2 externe HDD's gesichert werden werde ich wohl auf ECC verzichten. Alle wichtigen Daten werden nachts durch den Pi² verschlüsselt in meine eigene Cloud hochgeladen.

Naja das schützt die Daten auch nicht wirklich. Ich schätze mal die Daten werden über Samba/NFS auf den Server geladen. Lass mal in der laufenden Samba/NFS Server Anwendung ein Bit kippen und schon kann es sein das defekte Daten auf dem Server landen. Das selbe gilt wenn ein Ramfehler in dem Verschlüsselungsclient ist. Dann hat man auch in der Cloud defekte Daten.

Es kann auch ohne ECC Ram gut gehen, muss aber nicht. Auf den Zufall würde ich mich aber nicht verlassen.

Bei 4 HDD's sind dann auch schon alle Sata-Ports belegt, da wird booten von SSD schwierig. Aber Debian kann ich auch von USB booten, somit müsste das Raid nicht bootfähig sein.

Was spricht dagegen wenn du das Raid 5 aus 3 größeren Platten machst? Dann hättest du einen SATA Port frei.
 
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Als Wünsche stehen folgende Aspekte auf meiner Liste:
Sparsam
Leise (nahezu lautlos wäre super)
2 TB Gesamtkapazität
GBit Lan
Raid5 (sollte unter Debian als Softwareraid reichen)
USB3 Anschluss zum sichern

Außer dem Raid 5 (wo ich einen simplen Mirror von 2*2TB 2,5" HDDs nutzen würde) kannste alles mit dem von dir genannten Board erreichen (und ja, auch 2*4TB 2,5" gibts "günstig" als Buildout von externen ... aber alles > 2TB ist SMR )
24/7 platten finde ich Sinnfrei, da du eh ein Backup haben wirst und per hdparm die platten in Sleep schickst ... und die 2,5" sind robuster als man denkt ^^ (ich nutze z.B. atm hier 4*2TB Seagate 2,5" aus den Externen welche es oft zu 69€/st gibt im Raid 10)

nimm lieber noch ne kleine SSD fürs OS dazu und lass einen Sata für evtl eine Junk/Temp/Download Platte ^^


.. und ja, nen umgebauten Intel SS4200-e hab ich auch noch hier :)
 
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ich würde eine 2-Bay Synology nehmen und dazu 2x 2TB 2,5" HDDs im Mirror.

Alternative: Asrock N3700-ITX / Asrock N3150-ITX
 
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Ich greife hier mal meinen alten Thread wieder auf. Seit einem halben Jahr werkelt mein neuer Server nun mit folgender Ausstattung:

Board: ASRock J4205-ITX
RAM: 2x4 GB Crucial 1866
HDD's: 2x 2 TB Seagate M9T als Linux Raid1, 180 GB Intel X25 SSD als Boot
Netzteil: Picopsu 60 Watt
OS: Ubuntu Server

Genutzt wird er aktuell nur als NAS für 2 Rechner, 1 Notebook, 1 Tablet und 2 Smartphones sowie als MySQL für 3 Rasperry's mit Kodi.
Frage: Würde ein Upgrade auf 16 GB insgesamt sinnvoll sein ? Cachen tut Linux ja viel.
 
Antwort von Radio Eriwan: "Es kommt ganz darauf an"

Wird viel auf das NAS geschrieben?
Finden viele konkurrierende Schreibzugriffe statt (mehrere Systeme)?
(Bei Konfiguriertem "Write Back" / "Write Behind" Cache bringt mehr Cache mehr Performance))

Finden viele sich wiederholende Leszugriff auf die gleichen Dateien statt?
Jede gelesene Datei landet im Cache, erst bei wiederholtem Zugriff spielt der Cache seinen Geschwindigkeitsvorteil aus - so lange die Datei noch im Cache gehalten wird.

Ist "Read Ahead" aktiviert, landen auch bereits Daten im Cache, die noch nicht angefordert wurden -
 
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Kannst du nicht selbst die RAM Auslastung iwo auslesen? Dann kannst du ja selbst einschätzen, ob du mehr brauchst oder nicht.

Gesendet von meinem LeEco Le 2 mit Tapatalk
 
Kannst du nicht selbst die RAM Auslastung iwo auslesen? Dann kannst du ja selbst einschätzen, ob du mehr brauchst oder nicht.

Gesendet von meinem LeEco Le 2 mit Tapatalk
Die wird bei einem genutztem NAS definitv nahe 100 % liegen, egal wieviel RAM verbaut ist (RAM = Cache)
 
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