NAS vs Eigenbau mit OpenSolaris

arcademaster

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Hallöchen.

Ich suche im Moment eine möglicht günstige Lösung für ein Datenarchiv. Der Hauptverwendungszweck wird sein über ein einfache Netzwerkfreigabe meinen Popcorn-Hour A110 mit Videos zu versorgen. Ansonsten dient er idealierweise noch als Datenbunker und Torrentclient.

Geschwindigkeit ist mir im Moment nicht so wichtig weil ich (leider leider) eh nur eine 100Mbit Netzwerkinfrastruktur habe. Für bittorrents und streaming von videos sollte das aber auch mehr als ausreichen (ich streame nichtmal Blu-Rays). Da ich nur alle paar Tage mal an die Daten ranmuss ist der Durchsatz kein Deal-Breaker für mich.

Ich hab mich jetzt schon etwas umgeschaut und die einfachste und günstigste Lösung scheint einfach ein Einsteiger-NAS wie zB das Buffalo LS-CH1.0TL. Gibts für 130€ inklusive 1TB Platz und kann alles was ich brauche. Oder?

Andererseits könnte man auf Atom-Basis wohl ziemlich günstig auch direkt selbst ein System aufbauen das ähnlich wenig Strom verbraucht und natürlich viel flexibler ist. Aber damit sich der Aufwand gegenüber der Fertig-Lösung lohnt müsste es schon wirklich interessante Features haben IMO. Was mich zu ZFS bringt...

Ich hab schon viel über das Dateisystem gelesen und finde das Konzept super interessant. Wäre ein PineView Atom denn flott genug um ohne Probleme mit dem Dateisystem umzugehen? Ausser für das bischen torrent hätte das Dateisystem die CPU ja für sich. Ich hab gelesen das ZFS extrem Leistungshungrig sein kann, aber finde da leider keine genauen Angaben zu. (Ausser einem Typen der sich beschwert das es auf nem Celeron 466Mhz 100% CPU last erzeugt aber das find ich jetzt nicht so aussagekräftig...).
Von der Geschwindigkeit hätte ich dank 100Mbit LAN jetzt natürlich erstmal eher nix. Wenn ich doch irgendwann die Infrastruktur aufrüste wäre dann allerdings die Möglichkeit gegeben. Ganz aktuell sehr interessant sind aber die anderen Vorteile von ZFS wie die Snapshots und natürlich die hohe Datensicherheit. Vor allem da man wohl theoretisch das ganze sehr einfach erweitern kann mit neuen Festplatten die dann nahtlos integriert werden.

Das führt aber zum nächsten Problem, die günstigen Atomboards haben alle nur 2 SATA Steckplätze. Lohnt sich dann einfach einen SATA Controller in den einzelnen PCIe Slot zu packen den die Boards afaik alle haben?

Ich weiss halt nicht wie teuer ein "sinnvoller" Server auf OpenSolaris werden würde. Wenn es im Vergleich zum fertigen NAS in einem vernünftigen Rahmen bleibt wären mir die Vorteile und die Zukunftssicherheit (wenn sie denn trotz Atom-Einschränkungen überhaupt da ist) das aber wert.

Vorschläge, Kommentare? Wegen 100Mbit LAN sowieso mit Kanonen auf Spatzen geschossen?
 
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Naja 100 Mbit ist die Hölle auf allen Netzwerken ^^

Sogar Streaming von Full-HD ist damit teils nicht flüssig (ein Bekannter von mir kanns aus der Praxis bestätigen).

Jetzt wäre folgendes interessant:

- Wie viel Speicher ist nötig?
- Erwartungen bei der Geschwindigkeit
- Preisrahmen

Es gibt sicher das eine oder andere Fertig-NAS das deine Wünsche erfüllt, aber der Eigenbau ist oft günstiger.

Jedenfalls wenn Geschwindigkeit über 60 MB/s gewünscht wäre.
Ein NAS welches so schnell ist kostet 300€ aufwärts.

Wenn du jetzt einen PC zusammenbaust:

Zotac NM10-DTX WiFi 115€
2 GB RAM 30€
be quiet Pure Power 300W 30€
Case ca. 30€

Kommst du schon mit ca. 205€ weg.

Oder du kaufst kein Netzteil aber das Chenbro ES34069 für 199€.
http://www.chenbro.com/corporatesite/products_detail.php?sku=79

Dann hast du für 375€ ein waschechtes, sehr sparsames NAS.

Der PC macht die 110 MB/s von Gigabit LAN schon mit (mit 2-4 HDDs, RAID 0 oder 5)

Der Pflichtlink zu den NAS Charts:
NAS Performance Comparison Charts - 1000 Mbps Average Read Performance
 
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Jetzt wäre folgendes interessant:

- Wie viel Speicher ist nötig?
- Erwartungen bei der Geschwindigkeit
- Preisrahmen

Das sind sicherlich gute Punkte. Meinst du mit Speicher jetzt den Massenspeicher oder den Arbeitsspeicher?

Im Moment würden mir 1TB reichen (Meine Videosammlung ist so ~500GB, vor allem TV Serien, da kommt zwar immer mal wieder einiges hinzu aber ich habe auch kein Problem schon geguckte Sachen auf DVDs wegzubrennen und im Schrank zu bunkern.) Es wäre halt gut wenn das System in Zukunft leicht erweiterbar ist und ich einfach ohne viel Stress Festplatten dazupacken kann nach Bedarf (einer der Hauptgründe warum ich lieber ZFS nutzen will als ein RAID).

Bzgl Geschwindigkeit, wie gesagt derzeit kann ich sowieso nur 10MB/s nutzen. Ich weiss nicht in welchem Zeitrahmen ich das aufrüsten werde weil da doch einiges dran hängt das eh nur mit 100Mbit läuft (Router, Konsolen). Von daher wäre die Geschwindigkeit jetzt erstmal ein Sekundäres Argument, wobei es natürlich im Sinne der Zukunftssicherheit super wäre wenn es mit neuer Infrastruktur dann OOB mal eben 5 mal schneller läuft.

Der Billige Buffalo NAS würde IMO schon meine derzeitigen Ansprüche zu 100% erfüllen und er ist mit 130€ auch extrem günstig. Von einem selbstgebauten NAS würde ich also irgendeinen Mehrwert ausser der Geschwindigkeit erwarten, wodurch eben ZFS wieder interessant wird in Sachen Skalierbarkeit und Datensicherheit. Ideal wäre ein System das nicht wesentlich mehr kostet als das standard NAS, meine derzeiten Ansprüche erfüllt, aber zusätzlich in Zukunft bei Bedarf eben sehr leicht erweiterbar ist anstatt komplett neu kaufen zu müssen.

Noch günstiger gibts ja die Intel Essential series boards, ich nehme an du empfiehlst das Zotac wegen mehr SATA ports? Wäre es nicht eine Option das günstige Board zu nehmen und dann nachher wenn ich irgendwann mal mehr Platten brauche einen SATA Controller in den PCIe Port zu packen?
 
Es ist egal ob die anderen Geräte 10,100 oder 1000 Mbit LAN haben.
Mischbetrieb ist kein Problem.

Also kannst du ruhig einen Gigabit Router kaufen.

Zudem kann auch ein Hardware-Raid problemlos erweitert werden...
Ok, ganz so flexibel wie ZFS ist es nicht.

Aber ich empfehle eher Linux, da Opensolaris eine magere Treiberunterstützung hat.

Linux mit LVM bietet auch tolles SW Raid.
Zudem sind es die ca. 210€ für ein tolles NAS im Eigenbau wert.
Ein Linux-NAS kann ja sowieso fast alles.

Vorallem ist ein gutes Fertig-NAS erst noch einiges teurer.
Die NAS welche günstiger sind als der Eigenbau nehmen nur 1-2 HDDs auf und sind auch noch lahm.
 
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Vielleicht könnte ich mich hier mit dranhängen. Wenn man nach Boards mit D510 sucht, findet man immer nur 2 Sata-Ports.
Muss man hier unbedingt zu einem teureren Board und i3 oder Celeron greifen, oder könnte ich in den freien pci auch 2 weitere Sata´s nachrüsten?
Die Frage stellt sich dann ob das mit der Erweiterungskarte noch in den Chenbro passt....

Oder vielleicht eins von Zotac, die haben ja bis zu 4 Sata-Ports....
 
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Es gibt von Zotac sehrwohl ein D510 Board mit 6 SATA Ports.
Da ne ICH9 dahinter ist, sehe ich da auch keine Probleme.

Es handelt sich dabei ums Zotac NM10-DTX WiFi.
 
Welchen Vorteil hat denn eigentlich D510 gegenüber Intel 330? Ich sehe auf der Übersicht von intel nur, das es weniger TPD hat....
 
Naja 100 Mbit ist die Hölle auf allen Netzwerken ^^

Sogar Streaming von Full-HD ist damit teils nicht flüssig (ein Bekannter von mir kanns aus der Praxis bestätigen).

Dann zeig mir mal einen FullHD Film der mehr als 60 Mbit hat.
Viele Mediastreamer (Popcorn, Dune, etc) haben nur einen FastEthernet Anschluss.
Ich persönlich besitze einen Dune und hab noch keine Probleme mit FastEthernet und HD Filmen gehabt.

Grüsse

McLaine
 
Ich würde dir zu einem kleinen PC raten und nicht zu nem NAS, denn die meisten NAS sind recht langsam, zudem kannst du auf einem kleinen PC noch weitere Dinge wie z.B. nen Murmur Server, nen Tracker, Jdownloader, oder nen Apache Webserver laufen lassen.

Bei der Festplatte rate ich zu der Seagate 7200.12er Serie, soll der NAS auch als Backup dienen? Oder nur zur Auslagerung von z.B. Patches?
 
Ein Kollege hat die Popcornhour verkauft, weil bei ihm einige Full-HD Filme auf dem 100 Mbit LAN geruckelt haben.... das ist Beweis genung.

Ausserdem sind 100 Mbit max. 12,5 MB/s oder mit Overhead vielleicht noch 10 MB/s.

Und das ist nicht viel. Mit anständigem Sound und guter Bitrate ist das schnell erreicht.
Und mein Gott, ein Gigabit Switch kostet kaum mehr als 2 Kinokarten...
 
Joa, 100 Mbit lan macht 100 x 1 Million bit pro Sekunden.

Und um das in Megabyte/s zu verwandeln müsste das / 8 gerechnet werden...
 
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Bei der Festplatte rate ich zu der Seagate 7200.12er Serie, soll der NAS auch als Backup dienen? Oder nur zur Auslagerung von z.B. Patches?

Es sollte einfach ein Datenlager sein für Torrents und als Quelle fürn Media Streamer. Also die Geschwindigkeit ist echt eher zweitranging... ich sehe im Moment nicht den nutzen darin 300€ mehr auszugeben um 50MB/s mehr zu haben die ich für nichts brauche. Das Geld würde ich lieber in Datensicherheit investieren damit die Seriensammlung nicht verloren geht sobald mal die Platte stirbt.

Ich hatte vor WD GP Platten rein zu bauen. Der Server kommt zwar weg vom Raum wo der Fernseher steht, aber auch nicht unbedingt in den Keller, um genau zu sein sollte er unter die Eckbank im Esszimmer^^ Also er muss nicht ganz lautlos sein, aber schon so leise das er einem nicht auf die nerven geht wenn man da sitzt. Von daher wollte ich eher keine 7200rpm Platten reinbauen. Gibts nen bestimmten Grund warum du gerade diese Platten empfiehlst?

Worauf noch niemand geantwortet hat: Ist der Dual Core Atom nun schnell genug für OpenSolaris mit ZFS oder nicht?

Von der Geschwindigkeit würde mir ein billig NAS für 130€ und 10MB/s ausreichen. Was mich bei denen nur stört ist das da nur Platz für eine Festplatte da ist und daher keine Möglichkeit für Datensicherheit, von einem manuellen Backup auf USB HDD abgesehen was ich aber für zu Umständlich halte.

Bzgl: Streamen und 100Mbit LAN. Ich habe nichtmal einen HD Fernseher, also ist es für mich auch eher zweitranging ob jetzt eine aus 20 BluRays zu hohe Datenrate hat. Das maximal anspruchsvollste was ich schaue sind 1080p h264 encodes von Anime, die haben bisher noch nie geruckelt über mein derzeitiges 100Mbit Netz.
 
.... Du hast mich irgendwie nicht verstanden oder?

Wenn du dir eine "PC" baust, was sich oft empfiehlt (genug enttäuschte NAS Nutzer etc.), dann ist pure Verschwendung KEINEN Gigabit Switch für vielleicht 30€ zu kaufen.

Das sowieso denn auch bezahlbare NAS schaffen mehr als 12,5 MB/s.
Und dann ist es einfach nur noch dumm die 30€ NICHT zu investieren.
Es ist ja NUR ein Switch nötig.

Dein Router ist egal.
 
.... Du hast mich irgendwie nicht verstanden oder?

Wenn du dir eine "PC" baust, was sich oft empfiehlt (genug enttäuschte NAS Nutzer etc.), dann ist pure Verschwendung KEINEN Gigabit Switch für vielleicht 30€ zu kaufen.

Das sowieso denn auch bezahlbare NAS schaffen mehr als 12,5 MB/s.
Und dann ist es einfach nur noch dumm die 30€ NICHT zu investieren.
Es ist ja NUR ein Switch nötig.

Dein Router ist egal.

Vllt hat er ne Super Management 100MBit Switch... Den würd ich dann auch nicht gegen nen billig 30€ GBit Teil tauschen ;)
Vor allem wenn man so näckische Spielerreien damit anstellt wie Port Spieglung oder Bandbreitensteuerung. Oder von mir aus auch NAC ;)

Ansonsten sind die 100MBit/sec schon total ausreichend für den Homegebrauch, klar mehr ist immer gut, dennoch kann man gut damit leben. Mühsam wirds nur die Kiste erstmal mit Daten zu befüllen, aber sobald man seine Daten im Großteil da drauf hat, reicht das vollkommen aus ;)
 
Ansonsten sind die 100MBit/sec schon total ausreichend für den Homegebrauch, klar mehr ist immer gut, dennoch kann man gut damit leben. Mühsam wirds nur die Kiste erstmal mit Daten zu befüllen, aber sobald man seine Daten im Großteil da drauf hat, reicht das vollkommen aus ;)

Ebend!

Zumal so wie das Netzwerk bei mir aufgebaut ist bräuchte ich gleich 2 Gigabit Switches... (es muss auf 2 Stockwerken getrennt verteilt werden) wären also schon 60€. Und ich bin nur Student ohne Job und komme mit dem Geld das ich zur Verfügung habe gerade so aus, also jeder einzelne Euro zählt. Die 60€ würde ich dann lieber in eine weitere Festplatte stecken oder andere Vorteile.
 
ich würde an deiner stelle das nas gleich so bauen, dass es die geschwindigkeit von gigabit bringt.

aus dem einfachen grund, dass du es bestimmt länger verwenden willst und dich nur aufregst wenn es später zu langsam ist.
 
ich würde an deiner stelle das nas gleich so bauen, dass es die geschwindigkeit von gigabit bringt.

aus dem einfachen grund, dass du es bestimmt länger verwenden willst und dich nur aufregst wenn es später zu langsam ist.

Auf jeden Fall, da sag ich gar nichts dagegen. Wenn ich mir einen Server selbst baue wird der wohl sowieso Gigabit LAN drin haben, gibt ja kaum noch Boards ohne. Was ich damit sagen wollte das es mir nicht wichtig ist, ist das ich kein Interesse habe nochmal mehr zu bezahlen für Kram wie Hardware RAID Controller oder extra Gbit LAN NIC nur damit der Durchsatz dann anstatt 70MB/s 85,5MB/s ist am Ende. Gbit LAN ganz wegzulassen bei nem selbstgebauten Server macht sicherlich keinen Sinn, das war mir die ganze Zeit klar.

Evtl haben Gohst_oc und ich da die ganze Zeit aneinander vorbeigeredet.
 
Ich wollte mir jetzt das Chenbro ES34069 kaufen, aber da steht jetzt überall in Englisch das es ingesamt 4x Sata-Backplane hat, aber scheinbar immer nur 2 Halterungen dabei sind?!? Verstehe ich das richtig das ich jetzt die anden beiden noch zusätzlich kaufen muss?
 
wenn du gbit haben willst, dann schlag dir die atomreihe schonmal ausm kopf.

Mein Atom330 NAS rennt jetzt und ich krieg im Netzwerk nicht mehr als 25MB/s durchsatz
(Platten sind aber auch 256bit AES verschlüsselt) -> 100% CPU auslastung beim kopieren.

nimm also lieber nen billigen sempron mit board, das ist sinnvoller.

zum streaming: geht wunderbar ohne ruckler und sonstiges sogar 1080p HD filme gehen gut, macht ne netzwerkauslastung von vllt 3MB/s also 24mbit/s im peak
 
Ein billiger Sempron Singlecore schafft bei AES-256 BIt auch nicht mehr als 30mb/s. Hier würde eher zu einem kleinen DV raten.

Grüße

h4wk
 
So, mein Chembro ist heute schon mal angekommen, jetzt warte ich noch auf mein Board und werde dann berichten....

Das Board hat scheinbar ewig Lieferzeit.... Jetzt werde ich ein anderes nehmen und dann einfach nen 775-cpu draufklatschen. Jetzt ist nur die Frage ob das Netzteil da noch ausreichend ist? Wenn ich jetzt so nen Intel E5300 nehme, ob ich dann noch genügend Reserven habe, da das Chenbro ja nur 120Watt hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal Nägel mit Köpfen gemacht und jetzt eine mögliche Konfiguration zusammengestellt.

Board/CPU: Intel Essential Series D510MO
Gehäuse: AeroCool QS-200
RAM: Corsair ValueSelect DIMM 2GB PC2-5300U CL5 (DDR2-667)
NT: be quiet Pure Power 300W ATX 2.3
HDD: 2x Samsung EcoGreen F3 500GB, SATA II

Das alles zusammen kostet bei 2 Anbietern laut Geizhals ~249€.
Das Zotac Mainboard ist mir einfach zu teuer. 2 SATA Ports sollten mir erstmal reichen denn mehr als 2 Festplatten für Raid 1 kann ich mir eh nicht leisten. Ich habe keine Ahnung ob das Gehäuse was taugt, es ist sehr günstig und hat genug 3.5" Einschübe für 2 Platten. Sonst hatte ich keine Kriterien ans Gehäuse gestellt. Andere Vorschläge?

Wo ich mir noch nicht sicher bin: Wo packe ich das OS drauf? Reicht da ein 4GB USB-Stick mit praktisch einer Live-Distribution? Wenn nicht, welche Alternativen habe ich? Ich habe gesehen es gibt Flash module für PCI, aber da hab ich wenig durchblick weil es da ein ziemliches Durcheinander an optionen gibt mit verschiedensten Formfaktoren.

Noch eine Frage: Wenn ich in den PCIe Slot eine Netzwerkkarte reinmache, besteht dann die Möglichkeit den Server auch als Router zu benutzten? Im Moment habe ich eine Fritzbox 7050 da stehen (VoiP Funktionen nutze ich nicht). Angenommen das würde ohne Probleme gehen, spar ich zum einen ein bischen Strom da der Server eh immer an sein wird wäre die FB überflüssig, und zum anderen könnte ich dann doch Gbit LAN nutzen wenn die FB aus meiner Infrastruktur rausfliegt. Zumindest spart mir das extra nochmal einen Gbit Switch zu kaufen, sonst muss der Server nämlich direkt an die Fritzbox und die hat nur 100Mbit. Das ich kein WLAN mehr habe wäre dann für mein Netbook etwas schmerzlich, aber verkraftbar. Allerdings würde dadurch das Zotac Board auch wieder interessanter werden wegen dem integrierten WLAN.

Kommentare zu den Überlegungen?
 
Die Fritzbox wird doch nicht nur als Router fungieren, oder ? Das ist schließlich ein vollwertiges DSL-Modem..

Sinnvoller wäre es, einen kleinen Gigabit-Switch dazuzukaufen und diesen vor die Fritzbox zu spannen.

Grüße
 
Die Fritzbox wird doch nicht nur als Router fungieren, oder ? Das ist schließlich ein vollwertiges DSL-Modem..

Sinnvoller wäre es, einen kleinen Gigabit-Switch dazuzukaufen und diesen vor die Fritzbox zu spannen.

Grüße

Hm, stimmt natürlich daran hab ich nicht gedacht. Gut dann wäre das Thema geklärt.

Bleibt noch die Frage nach Laufwerk fürs OS.
 
Ich denke, da wäre wohl ein USB-Stick am praktischsten. Warum eigentlich 2x500GB für das Storage ? Größere Platten haben doch mittlerweile ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis..


Grüße
 
Warum eigentlich 2x500GB für das Storage ? Größere Platten haben doch mittlerweile ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis..

Ich weiss, aber dann komme ich wohl über mein Budget :-( 2x 1TB würde das ganze 51€ teurer machen. Aber bin auch grade am überlegen ob ich mir das nicht trotzdem leiste und dafür dann lieber noch nen Monat länger damit warte. Im Moment hab ich 1TB in meinem PC und die sind schon gut gefüllt.

Danke für die ganzen Tipps schonmal.
 
Zum Switch:
Hab meinem Netzwerk vor kurzem einen 5 Port-GBit-Switch gegönnt für 25€.
Einfach zwischen Router und Netzwerk geklemmt, Cat5-Kabel einfach mal ausprobiert, klappt wunderbar.
Datenübertragung stieg von 12,5MB/s (mehr geht bei 100MBit nicht) auf 40-70MB/s bei meinem Selbstbau-NAS (Config siehe Signatur)
Die Investition lohnt sich auf jeden Fall.

In deinem Fall würde ich die Fritzbox lassen und das ganze so verkabeln:
Internetanschluss -> Fritzbox -> Gigabit-Switch -> Netzwerk
Die Fritzbox ist an den Rest vom Netzwerk zwar nur mit 100MBit angebunden, aber fürs Internet reichts, Mischbetrieb ist in Kabelnetzen kein Problem und innerhalb des Netzwerks hast du die benötigte Geschwindigkeit.

mfg
Hadan
 
Ich weiss, aber dann komme ich wohl über mein Budget :-( 2x 1TB würde das ganze 51€ teurer machen. Aber bin auch grade am überlegen ob ich mir das nicht trotzdem leiste und dafür dann lieber noch nen Monat länger damit warte. Im Moment hab ich 1TB in meinem PC und die sind schon gut gefüllt.

Wenn das Geld knapp ist, dann warte lieber noch etwas und mach es dann gleich richtig. Momentan haben 1,5TB-Platten das beste Preis-Leistungsverhältnis mit knapp über 50€ je TB. Damit hättest du dann auch längerfristig Freude dran.

Statt einem RAID1 könntest du auch darüber nachdenken, die zweite Platte in einem externen Gehäuse zu betreiben und dorthin regelmäßig ein Backup zu ziehen.

Grüße
 
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