NAS vs Eigenbau mit OpenSolaris

Ihr habt schon recht, wenn die Platte irgendwann kaputt ist halt Pech gehabt.

Hab die Teile vorhin bestellt. Musste leider von 3 verschiedenen Händlern bestellen so dass doch einiges an Portokosten zusammen kam :( Inklusive etwas Netzwerkinfrastruktur (2 Gigabit Switches), Porto und einer externen 1TB HDD für Backups kam ich jetzt auf 463,86€.... 164€ mehr als ich ursprünglich ausgeben wollte aber naja. Wie sagt ihr immer, wir sind ja hier im Luxx :d

Bis die ganzen Dinger komplett hier eintrudeln werd ich mir wohl mal eine VM erstellen und verschiedene OS Optionen ausprobieren. Ein bischen Linuxerfahrung habe ich, sollte also nicht ganz im Wahnsinn enden. Mal sehen ob ich am Ende wirklich OpenSolaris nehme oder doch ne Simpellösung wie FreeNAS. OpenMediaVault sieht auch sehr vielversprechend aus aber da ist ETA wohl unbekannt und ich werde sicher nicht warten wenn es noch ein Jahr dauern könnte.

Danke für die ganzen Vorschläge und Kommentare hier im Thread!
 
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So ein ähnliches Prob wie du hatte ich auch. Bei mir läuft jetzt eine 2,5" 400GB Platte im Dauerbetrieb ( 1 W Idle ) und die großen 1TB und 2TB Platten nur wenn sie gebraucht werden. So Sachen wie Truecrypt AES oder ZFS habe ich nicht bei meinem alten Atom System benutzt. Wenn man diese Sachen nicht benötigt schafft der Atom auch locker über 100MB/sec über das Gigabit Netzwerk ( je nach angeschlossener Festplatte natürlich ).

Und nochwas zum Thema Stromverbrauch. Die KW/h Preise werden sicherlich nicht fallen, eher das Gegenteil. Dann gebe ich jetzt lieber 50Eu mehr aus, und habe auch in 3-5 Jahren noch kein schlechtes Gewissen, wenn das Teil im Dauerbetrieb seine 10-25W braucht. Mein Server ist ein defektes EEE Netbook, eigentlich nur das Mainboard ( Für Downloads, Streaming und solche Geschichten ). Idleverbrauch 10W, Volllast 13W. Als Netzteil reicht ein altes Steckernetzteil von ner externen Platte. Das Mainboard des EEE hat 4GB SSD onboard, 3x USB , 1x S-ata , 1x SD-HC Cardreader und 100Mbit Lan sowie 54MBit W-Lan und ist lautlos, da passivgekühlt. An AES darf man bei einer 900Mhz CPU aber garnicht denken und bei ZFS habe ich auch starke bedenken ^^. Zum Mediastreamen oder bereitstellen von Daten reicht das aber durchaus. Achja, Preis ca. 30€ bei Ebay + 30€ für 2GB SO-DDR2 Ram. ( 1GB hätten aber auch dicke gereicht, ich hab nur alle Temp Daten + Auslagerung + häufig benutzte Daten in die 1GB Ramdisk geladen, da ich mittlerweile öfter auch an dem Teil surfe :P )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das Thema kommt mir gerade recht ;)
Hat jemand Erfahrung mit den verschiedenen Systemen?

Also FreeNAS, Eisfair, Openfiler, OpenSolaris mit ZVS, Linux mit LVM, Windows mit NTFS?
Was spricht für, was gegen jedes System?
Ich habe keine Ahnung, was für mich das Beste wäre.
 
Was für dich das beste ist, kann man nicht pauschal sagen, dafür müsstest du die Rahmenbedingungen schon etwas skizzieren.

Grüße
 
Naja schwierig, da ich keine Ahnung habe was man braucht und was man nicht braucht.
Zum Thema ZVS habe ich schon gelesen, dass es da bei Defekten im Filesystem schlecht aussieht, da es keine Tools gibt.
Bei ZVS gibt es ja z.B. die Möglichkeit später ein zweites RAID5 in denselben Pool aufzunehmen.
Geht das bei den anderen Systemen auch?
 
Naja schwierig, da ich keine Ahnung habe was man braucht und was man nicht braucht.

Es geht auch nicht darum, was man braucht, sondern was du brauchst.

Zum Thema ZVS habe ich schon gelesen, dass es da bei Defekten im Filesystem schlecht aussieht, da es keine Tools gibt.
Bei ZVS gibt es ja z.B. die Möglichkeit später ein zweites RAID5 in denselben Pool aufzunehmen.
Geht das bei den anderen Systemen auch?

Zunächst einmal gehe ich davon aus, daß du ZFS meinst, ZVS ist die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen ;)

Was meinst du mit "in denselben Pool aufnehmen" ?

Grüße
 
Ich brauche ein Betriebssystem mit dem ich ein RAID 5 betreiben kann.
Das war auch schon die Anforderung :d

Natürlich meine ich ZFS, da habe ich mich ja schon selbst disqualifiziert =)
Ich habe ein Tutorial gelesen, wo jeweils zwei RAID 5-Verbunde (mit je 3x 1,5 TB-Platten) zusammengeführt wurden.
Also danach als ein Netzlaufwerk verfügbar waren.
 
Ich brauche ein Betriebssystem mit dem ich ein RAID 5 betreiben kann.

Ja gut, das ist mit einigen Betriebssystemen möglich.

Ich habe ein Tutorial gelesen, wo jeweils zwei RAID 5-Verbunde (mit je 3x 1,5 TB-Platten) zusammengeführt wurden.
Also danach als ein Netzlaufwerk verfügbar waren.

Da liegt dann halt auf dem physischen RAID ein logisches Dateisystem.

Erzähl doch mal, was du vor hast, was eventuell schon vorhanden ist, wie hoch das Budget ist. Sonst kommen wir hier keinen Meter voran.

Grüße
 
Ich habe vor einen Fileserver für Zuhause zusammenbasteln.
Darauf zugreifen werden ein HTPC, mein PC und zwei Laptops.
Vorhanden ist noch nichts, die Hardware ist aber auch nicht das Thema, die bekomme ich selbst zusammengestellt.
Ich weiß nur nicht welches der genannten Systeme performant und zuverlässig ist.
Ein wichtiger Punkt ist auch, dass sich der Fileserver, wenn alle Clients ausgeschaltet sind, auch herunterfährt.
Unter Windows könnte ich mir dafür ein eigenes Tool schreiben, wie würde das aber bei den anderen Systemen funktionieren?
 
Ich hab in der letzten Woche in einer Virtuellen Maschine einige Betriebssysteme genauesten durchprobiert und kann da nun doch mit gutem Gewissen was zu sagen.

Bzgl ZFS allgemein: Da gibt es keine Tools zum überprüfen des Dateisystems weil das Dateisystem so gebaut ist das es gar nicht kaputt gehen kann. Ob das so stimmt oder nicht ist zum Teil Ansichtssache weswegen eben manche Leute Probleme damit haben das es keine Testtools gibt, aber wenn Firmen mit Verträgen über tausende Euro dem Dateisystem ihre Daten anvertrauen dann werden deine TV Serien und Filme dort auch sicher sein...

Die Betriebssysteme im Überblick:

OpenSolaris: Das Standard Osol ist für einen 4GB USB-Stick zB schon fast zu sehr aufgebläht. Ich hatte in meiner VM dann Nexenta installiert, das ist ein auf ein basisystem (nur CLI) reduziertes Solaris mit Debian/Ubuntu Tools wie apt-get und aptitude zur Paketverwaltung. Einen Dateiserver hat man damit auch super schnell und ohne große Probleme mit napp-it aufgesetzt und konfiguriert und das ganze Läuft dann bombensicher.

Wenn man allerdings noch Sachen dazu machen will die vom Standardumfang hinausgehen wirds gefrickel und man kommt zum Teil um das selbst kompilieren von Anwendungen nicht drum herum. Da ist etwas Einarbeitung erforderlich. Ein weiteres Problem bei Solaris ist das einige Hardware Funktionen unzureichend behandelt werden was für mich dann das KO Kriterium war: SMART Daten auslesen geht nur über 3rd Party app selbst kompilieren, CPU Temperatur geht ohne weiteres überhaupt nur bei ganz bestimmten Hardware Konfigurationen, sonst überhaupt nicht. Und das aller schlimmste: Für AMD CPUs älter als die K10 Generation (also alles vor Phenom) wird KEIN Cool'N'Quiet unterstützt, ergo läuft deine CPU immer vollgas durch wenn du so eine hast (wie ich). Ich hatte schon 3 Tage Arbeit in das System gesteckt bis ich das gelesen habe... solche Informationen findest du auch nicht unbedingt in der Installationsanleitung, diese zugeständnisse sind in 2 Jahre alten Mailinglisten-Posts versteckt. Von offizieller Seite aus soll Unterstützung dafür auch nicht mehr nachgeliefert werden! Ziemlich bescheiden.

FreeNAS: Sehr einfach installiert (2 mal Enter drücken und das wars) und dann läuft das System. Das WebUI sieht auch sehr gut aus und scheint einen Haufen Funktionen zu bieten. Das System unterstützt auch ZFS, allerdings nicht nativ und die Implementierung ist ein paar Versionen zurück, wodurch zB unterstützung für Deduplikation fehlt. Allerdings für den Heimanwender sollten alle wichtigen Funktionen drin sein. Die Unterstützung gilt als gut, ist aber noch als experimentell gekennzeichnet und niemand wird die 100% garantieren können das es keine Bugs gibt. Von daher muss man selbst entscheiden ob man dem die Daten anvertrauen will oder ob man doch lieber UFS benutzt, das 0815 Unix Dateisystem.

Wenn man widerrum Funktionen will die über den Lieferumfang hinausgehen muss man wieder in das CLI hinabsteigen und unter Umständen Code selbst kompilieren. Also Erweiterbarkeit auch mit Einarbeitung behaftet. FreeNAS ist aber von Haus aus sehr gut ausgestattet so das nicht alzu viele Wünsche offen bleiben sollten. ich hab bei mir aber zB lieber Deluge von Hand installiert als den integrierten Transmission Bittorrent client benutzt. Das WebUI von Transmission ist einfach zum kotzen häßlich und die Funktionen sind auch gelinde gesagt eingeschränkt.

OpenFiler: Hab ich nicht installiert bei mir, nur mal auf der Webseite angeschaut. Letzter release war 2008, also wohl nicht alzu aktiv das Projekt. Features wie ZFS wird man da auch vergeblich suchen. Ich konnte keine Vorteile gegenüber FreeNAS erkennen.

Linux allgemein: Prinzipiell kann man jedes Linux als Server nehmen und sich selbst einrichten. Verzichten musst du dann auf ein WebUI und auf die automatische konfiguration die dir die Arbeit abnimmt. Dafür ist man natürlich etwas flexibler. Allgemein gibts unter Linux keine native Implementierung von ZFS. Das ganze gibts nur über FUSE und läuft eher bescheiden von der Performance her, würde ich also nich empfehlen. Wenn Linux dann mit nativen Dateisystem arbeiten wie Ext3 oder XFS.

Windows: Wenn man einfach nur eine Freigabe ins Netz bringen möchte tuts natürlich eine alte WinXP Lizenz. Aber ein WebUI und derartige Features sind natürlich nicht vorhanden. Eine extra Lizenz dafür kaufen lohnt gar nicht, das ist echt verbranntes Geld für weniger Features. Einziger Vorteil ist das jeder Windows bedienen kann und man sich in nix einarbeiten muss.

Windows Server: Kostet zu viel, ich bezweifle mal das du noch eine Lizenz daheim rumliegen hast ;)

So das wäre meine Zusammenfassung. Also allgemein würde ich wirklich FreeNAS empfehlen. Einfach zu bedienen, wenn man sich einarbeiten will auch gut an eigene Bedürfnisse anzupassen. OpenSolaris und derivate sind unter Umständen besser, aber nur wenn man Hardware hat die davon komplett unterstützt wird und man Ahnung von Unix Systemen hat oder sie sich aneigenen will.

Hoffe das hat geholfen, noch Fragen?
In meiner VM läuft grade FreeNAS, leider warte ich immer noch auf die Hardware. Alles ist da bis auf die CPU, die musste nachbestellt werden >_>

Übrigens für Linux ist auch ein neues Projekt im Stile von FreeNAS in Arbeit (auch vom Hauptentwickler von FreeNAS, also in kompetenten Händen):

OpenMediaVault

Wird aber noch einige Monate dauernd bis da ein release fertig ist.
 
Danke für die tolle Zusammenfassung.

Wie sieht es bei FreeNAS mit SMART und HDD Temp auslesen aus?
Gibt es dort Möglichkeiten die Kiste automatisch in den Ruhezustand fahren zu lassen?
Ist eine Verschlüsselung möglich?
 
Ich habe vor einen Fileserver für Zuhause zusammenbasteln.
Darauf zugreifen werden ein HTPC, mein PC und zwei Laptops.
Vorhanden ist noch nichts, die Hardware ist aber auch nicht das Thema, die bekomme ich selbst zusammengestellt.
Ich weiß nur nicht welches der genannten Systeme performant und zuverlässig ist.

Ich nutze für ein sehr ähnliches Szenario einen Fileserver mit Debian+Samba. Storage besteht aus 4xWD Green im mdadm-RAID5. Sehr schlank, sehr einfach zu konfigurieren, recht performant.


Ein wichtiger Punkt ist auch, dass sich der Fileserver, wenn alle Clients ausgeschaltet sind, auch herunterfährt.
Unter Windows könnte ich mir dafür ein eigenes Tool schreiben, wie würde das aber bei den anderen Systemen funktionieren?

Ja, unter Linux reicht dafür bspw. ein einfaches Bash-Script. Bei mir wird zB. aller 5min geprüft, ob noch einer der Clients per Ping erreichbar ist.

Grüße
 
Danke für die tolle Zusammenfassung.

Wie sieht es bei FreeNAS mit SMART und HDD Temp auslesen aus?
SMART geht und da stehen auch die Temperaturen mit drin, die sind afaik aber im WebUI auch nochmal extra aufgeführt.

Gibt es dort Möglichkeiten die Kiste automatisch in den Ruhezustand fahren zu lassen?
Hab ich noch nicht probiert, zur Not geht das auf jeden Fall mit einem Skript wie es Karbe auch für Linux hat (FreeNAS basiert auf FreeBSD).
Ist eine Verschlüsselung möglich?

Ja.

Nachtrag: Ich würde allgemein wirklich empfehlen sich VirtualBox runterzuladen (kostenlos) und einfach mal ein paar Betriebssysteme in der VM auszuprobieren. Dank Live-CDs geht das innerhalb von wenigen Minuten und man kann sich einen super Eindruck über die Bedienung der WebUIs etc machen. Das einzige was man nicht testen kann sind Hardware-unterstützung (deshalb hab ich meinen Fehler mit Solaris erst so spät bemerkt), aber alles was mit Software zu tun hat kann man perfekt testen.
 
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Zur Verschlüsselung hätte ich noch eine Frage:

Ich habe bis jetzt nur Truecrypt-Volumes benutzt, welche ich bei Bedarf per Passwort mounte.
Wie funktioniert das dann bei FreeNAS?
Ich will ja dann nicht jedes Mal wenn die Kiste bootet ein Passwort eingeben.
Andererseits ist es aber auch blöd, wenn die Verschlüsselung automatisch "offen" ist.
Wie löst man das?

Das Problem ergibt sich vorallem beim HTPC, welcher bei mir selbstständig für Aufnahmen hoch- und runterfährt.
Dieser benötigt dann immer Zugriff aufs NAS.


Ich nutze für ein sehr ähnliches Szenario einen Fileserver mit Debian+Samba. Storage besteht aus 4xWD Green im mdadm-RAID5. Sehr schlank, sehr einfach zu konfigurieren, recht performant.

Gibt es dafür vielleicht eine Art Tutorial?
Bin in Linux nicht wirklich fit.
 
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Ich will ja dann nicht jedes Mal wenn die Kiste bootet ein Passwort eingeben.
Andererseits ist es aber auch blöd, wenn die Verschlüsselung automatisch "offen" ist.
Wie löst man das?


Aus dem Grund hab ich aufgehört TrueCrypt zu benutzen... das tägliche eingeben von mehreren Passwörtern (man hat ja nicht nur eine Platte) wurd mir einfach zu nervig. Glaube nicht das es da eine Lösung gibt, wenn man die Laufwerke automatisch mounten würde dann wäre die Verschlüsselung sinnlos.

Für normale logins in FreeNAS kann man passwort Abfragen durch prüfung von SSL Zertifikaten ersetzen. Dann musst du keine Passwörter mehr eingeben und kommst aber nur ncoh von PCs auf die Box die das Zertifikat haben. Evtl kann man das mit Skripten mit TrueCrypt kombinieren, aber weiss nicht ob das so sinnvoll wäre, würde ja auch wieder die Sinn von TrueCrypt unterminieren.

Wofür brauchst du Verschlüsselung? Angst das die Polizei die downloads findet? Dann bringen dir verschlüsselte HDDs auch nichts wenn aufm Schreibtisch die bebrannten Rohlinge rumliegen. Sonst konnte mir noch niemand nen vernünftigen Grund geben warum man für einen Heim-PC überhaupt Verschlüsselung braucht.
 
Bei mir gibt es keinen einzigen Rohling, nur Platten ;-)

Gibt's bei FreeNAS Cool & Quiet?

Noch was anderes:

Ich hätte die Möglichkeit als Fernstudent ein Windows Server 2008 R2 Standard für Umme zu bekommen.
Gibt es da eine Software-RAID-Unterstützung?
 
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@ arcademaster:

Wirklich gute Zusammenfassung.

Was Opensolaris betrifft, und auch die weiteren, dazu gibt es einen gewohnt recht guten CT Artikel (8.12.2008).

Klar der ist Knochenalt aber spricht Bände über Opensolaris und dessen Probleme welche noch immer bestehen.
ZFS ist zwar toll, aber die Nachteile durch Opensolaris überwiegen.

Zu FreeNAS (FreeBSD): soweit ich dem Artikel entnehme ist die SMB Performance recht bescheiden. Ich weiss, die Community ist Aktiv und vermutlich ist seither viel gegangen.
Wenn es also schnell ist, sähe ich es als Ideal an.

Aber betrachten wir mal eine normale Linus Distribution wie Ubuntu.
Swat lässt sich relativ leicht installieren.
Von da an kann man über ein nicht gerade schönes, funktionales Webgui Freigaben erstellen.
Applikationen wie Streaming-Dienste und Mediaserver sind auch mit etwas Einarbeitung nicht unmachbar.

Eigentlich wäre es cool wenn jemand ein Webgui für normale Linux-Distris programmieren würde.
Zum beispiel für mdam, also RAIDs erweitern und so.
Oder SMART Werte monitoren. Und vieles mehr.

Was hat welche Vorteile / Nachteile (aus meiner Sicht):

FreeNAS:

+ Komfortable Bedienung
+ Umfassendes Webgui
+ Sehr einfach installiert
+ ZFS Unterstützung
+ Streamingserver, FTP, DynDNS und viele weitere Funktionen schon aktiviert bzw. per Webgui einfach konfigurierbar
- Geschwindigkeit? (könnte jemand Werte aus Aktuellem Stand liefern? Danke)
- Nur CLI und Webgui
- Nicht so flexibel
- weniger Funkionen als Linux-Distris im Kabliber Debian, SuSe etc.

Ubutun / Debian / SuSe etc.

+ Extrem variabel / flexibel
+ CLI + GUI
+ Gute SMB Performance
- Einrichtung braucht längere Zeit & Erfahrungen
- Mehr Leistungshunger
- Kein Webgui, Zugriff per VNC auf OS selber

Da wäre noch Open-E DSS (Linux)

Open-E DSS:

+ Sau schnell
+ Perfekt für den Professionelle Einsatz
- Extrem teuer (2 TB Gratis, 4TB 895$, 8TB 1079$)
- Nur als Fileserver geeignet
- Keine Multimedia Feautures


Ich denke das sind hier die relevanten Punkte.
Leider ist mein Wissen nicht mehr Topaktuell, es ist schon etwa 8 Monate her als ich FreeNAS, Openfiler und DSS-Lite verglichen habe.

Ich würde jedem empfehlen FreeNAS einfach mal in ner Virtuellen Maschine (zB. vmWare Workstation oder Sun VirtualBox) auszuprobieren.
 
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Mit Swat kann man allerdings auch vieles "kaputt-konfigurieren". Steht der Server im Internet, ist es außerdem eine Riesen-Sicherheitslücke. Ich würde die Finger von lassen.

Der Konfigurationsaufwand eines Fileservers unter Linux wird imho auch deutlich überschätzt, so viele Schritte hat man gar nicht zu bewältigen. Beispielhaft für eine einfache Konfiguration ab der Installation:

Code:
$fileserver:~# apt-get update
$fileserver:~# apt-get upgrade
$fileserver:~# apt-get install ssh //Wartungszugang
- /etc/ssh/ssh_config SSH-Zugang konfigurieren
$fileserver:~# apt-get install lm-sensors smartmontools hddtemp //Monitor-Tools
$fileserver:~# apt-get install mdadm //Software-RAID-Tool
$fileserver:~# mdadm --create /dev/mdx --level=y --raid-devices=z /dev/sda /dev/sdb //Array anlegen
$fileserver:~# mkfs.ext3 /dev/mdx //Dateisystem anlegen
$fileserver:~# mount /dev/mdx /home/share //Array mounten
$fileserver:~# apt-get install samba //Dateiserver
- /etc/samba/smb.conf konfigurieren, siehe Tutorial hier im Forum bspw.
$fileserver:~# addgroup username groupname //Benutzer anlegen
$fileserver:~# smbpasswd -a username //Password vergeben
$fileserver:~# /etc/init.d/samba restart //Samba starten

Das wars schon :) Nun kann bereits an einem Windows-Client das Array als Netzlaufwerk einbinden.

Sicherlich kommt dann hier und da noch etwas hinzu, aber im Groben ist es nicht viel mehr.

Grüße
 
Bzgl FreeNAS Performance:

Bin grade einiges am lesen im FreeNAS Forum, besonders im Bereich Nightly Builds um mal zu sehen wie der Stand der Dinge ist. Da wird in Sachen ZFS doch noch ganz schön viel mit Kernel Parametern herum experimentiert und getestet mit äusserst unterschiedlichen Ergebnissen. Jedenfalls scheint mir die Sache doch noch wesentlich mehr "Beta" zu sein als ich dachte. Das betrifft gerade ZFSv13, der letzte Stable Release benutzt noch v6. Ich werde mal weiter lesen ob der Release besser eingestellt ist oder ob das noch ähnlich labil aussieht. BSD benutzt angeblich 1:1 den Code von Sun der auch in Solaris ist, aber man weiss eben nie wie der Code in der anderen Kernelumgebung mit dem Rest zusammenarbeitet.

Was ich auch lese - bei allen Tests die ich gesehen habe, noch keiner schaffte mehr als 70MB/s lesen. Selbst Leute mit 4 Platten im RaidZ, mit C2D CPUs und Intel NiC haben "nur" 50-60MB/s über SMB, über NFS teilweise noch weniger. Also die Performance scheint doch noch auf dem Stand vom c't Artikel Ende 2008 stagniert zu sein.

Hier mal eine recht aktuelle, mehr oder weniger zufällig ausgesuchte Seite zum querlesen als Einstieg wer sich selbst davon überzeugen will: https://sourceforge.net/apps/phpbb/freenas/viewtopic.php?f=92&t=5598&start=80

Würde mich auch mal interessieren ob hier im Board jemand FreeNAS verwendet und aus eigener Erfahrung Performancewerte geben kann.

Mit fragiler ZFS Implementierung und mittelmäßiger Performance überlege ich mir evtl doch auf ZFS zu verzichten und halt ein Linux System aufzusetzen. Welches Dateisystem würdest ihr denn unter Linux empfehlen und warum?
 
Zu FreeNAS (FreeBSD): soweit ich dem Artikel entnehme ist die SMB Performance recht bescheiden.

Ich hab bei mir FreeNAS laufen, leider nur mit 100Mbit Netzwerk, die 10MB/s schafft das zumindest locker. Auch ansonsten ist es eine sehr einfach zu konfigurierende Lösung, ich hatte bei mir innerhalb von 3h alles eingerichtet, Samba, FTP mit diversen Rechtevergaben, JBOD, Bittorrent, DynDNS, Upnp Freigaben für den Windows Media Player und DAAP Freigaben für iTunes. Nie wieder was dran geändert und läuft gut.

Allerdings bin ich auch dabei, mich soweit in Ubunutu einzuarbeiten, dass ich den Server umstellen kann, weil ich einen kleinen VmWare Server draufmachen will und wenn ich am Hauptsystem rumschraube einen Ersatzrechner brauche.
Im Grunde kann ich nur empfehlen, es einmal richtig zu machen mit Linux/altem XP und dann die Flexibilität zu geniesen.
Für den Konfigurationsfaulen bleibt immer noch XP zu installieren und dann FreeNAS in einer VM laufen zu lassen, auch wenn dann ein wenig Leistung verloren geht, aber dann kann man immer noch schnell mal einen Teamspeak Server oder einen vernünftigen Bittorrent Client hochziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich Server 2008 R2 für Umme bekomme, werde ich wohl erstmal das testen.
 
Drei Worte dazu auch von mir:

Man vergesse fuer Performante Gigabit Fileserver alles was auf FreeBSD basiert - FreeNAS und FreeBSD - Sie sind einfach zu langsam (ich glaube bei 20-25 MB/s hat das zu gemacht, egal was konfiguriert wurde).

Auch war mir pers. Osol mit ZFS sehr suspekt, da es Ressourcen wie Sau gefressen hat und auch nicht wirklich schnell war. Ich erinnere mich: Die Netzwerklast verlief Wellenfoermig - 1 Sek 40MB/s, naechste sek 10 MB/s, und so ging das die ganze Zeit.

SGI IRIX: DAS/DIE beste OS/HW fuer Fileserver ueberhaupt.
Leider nicht mehr wirklich zu bekommen und aufgrund Bastellei fast nicht zu einem Produktiven System zu bekommen.
Falls doch:
- SGI Fuel kaufen.
- LSI SAS3800X oder aehnlich kaufen
- externes SAS Enclousure bauen oder kaufen und mit dicken/schnellen Platten bestuecken
- Alternativ auf SCSI aufbauen und:
- LSI LSI22320 oder aehnlich kaufen
- SCSI Platten kaufen und intern oder extern einbauen und verkabeln

- Softraid konfigurieren
oder
- xlv Lizensieren und abspritzen ^^

Ich weiss nicht wie die das machen, aber du bekommst die Kisten uebers Netz nicht in die Knie - Da bleibt der Speed konstant hoch, egal wie viele Leute da drauf zugreifen, und das bei null Systemlast.

Ich hab lange mit der Idee geliebaeugelt, habs aber dann wegen Kostengruenden verworfen.

Letztendlich ist es ein Linux Server mit HW Raid Ctrl. geworden. Kann ich jedem nur ans Herz legen, da es das vernuenftigste und Preis/Leistungsmaessig anstaendigste war.
Damit habe ich jetzt um ~50 MB/s (Ich glaube der Client limitiert, Mac zieht gelegentlich mit 70MB/s) und bin zufrieden.



Achja:

Ganz andere Alternative welche Preis/Leistungsmaessig imho ganz Interessant ist:
Auf ebay nach Netapp Fileservern ausschau halten.

Grob gesagt gibts davon zwei Arten:
- Filer Heads
- Filer Kabinets

Heads sind im Endeffekt der eigentliche Fileserver (tlw. mit Platten), und Kabinets enthalten nur Platten.
Man bekommt 1-2TB Kabinets fuer ~500 Euro. (DS14MK2)
Jetzt suche man sich irgendwo eine FAS250 oder FAS270 Head Unit und baue diese in das Kabinet ein - Voilla, man hat soeben einen vollwertigen Filer gebaut.
Alternativ stelle man sich ne billige Kiste hin, verbaue einen Fibre Channel Ctrl. und lege ein Softraid drauf.
Aber hier ist es aehnlich wie bei SGI: Netapp selbst bringt Fette Performance - Wie dies dann mit den Kabinets am 0815-Server aussieht weiss ich nicht.
 
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iSCSI wäre doch auch noch was nettes.
Das Protokoll erzeugt wenig Overhead.

Nun aber zurück zum normalen.
Da kann man noch ein wenig Leistung herausholen:

- Jumboframes eisntellen
- Port-Trunks (LCAP)
- ... (hatt wer noch mehr Ideen?)

Ich würde abschliessend einfach behaupten das SMB ein schlechtes Protokoll ist (aus Performance-Sicht).
Wer mehr Leistung will, kommt schlecht um iSCSI herum.

Ein paar Benches:
http://technomagesinc.com/papers/ip_paper.html

Natürlich muss das Ziel-OS das Filesystem des Quelldatenträgers lesen können.
Daher muss man bei Windows-Clients aufpassen, wenn das NAS also ext3 formattiert ist, braucht Windows schon Tools um zu lesen.

Oder gleich Infiniband, das geht dann bis 20m Kabel (bis 60 Gbit/s bei 12 Kanal Verbindung). ^^
 
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Wenn wir übers Protokoll reden - FTP und dazu Apache, mysql, dann noch nen Tracker. :d

Automatische Erstellung von Torrents mit idealen Päckchengrößen, kommt immer aufs Netz an, was man da am besten nimmt.

So ein kleinen PC mit Gigabit bau ich mir vieleicht auch mal, aber dann schön billig und so gut wie lautlos (taugt der Via C3/C7 etwas?)...
 
Ähm nun wo ist der Link zum Thema "schnell" und Fileserver im Heimnetzwerk?

FTP ist soooo unsicher, keine Chance.
Wenn schon sFTP.

Und VIA C3 und alle anderen VIA Boards? P/L nogo!

Ach ja, Apache FTP ist auf Java Basierend --> Langsam.
Nimm lieber einen richtigen, und nicht so ne Bastelei.

Apache ist als Webserver bekannt und gut.
 
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bezüglich freenas kann ich doch schon einige erfahrungswerte was den speed angeht nachliefern da es bei mir nun doch schon ein paar wochen im einsatz ist
ich bin auch so frei das mal ansatzweise zu dokumentieren

als freenas maschine läuft bei mir:
e6850 auf einem evga 780i mit 2gb ddr2-800 (corsair xms2)
freenas version ist die aktuellste 0.7.1 sphere
verbaut sind hier 2x1tb im raid1 verbund, 3x1tb platte im raid5 verbund sowie eine 120gb platte die aber nur das os beheimatet und als rekorderplatte für meine dreamboxen dient.
die raid verbünde sind allesamt im zfs dateisystem.

zum testen verwendete ich sowohl meinen gaming-pc, als auch den meiner frau (in etwa die gleichen specs nur ein wenig schwächer). beide mit windoof 7 x64
weiters habe ich noch meinen lappi zum testen genommen (ein recht schwaches hp 4515) auf dem ubuntu 9.10 läuft. für den lappi habe ich nach upload der großen mkv auf das raid1, den samba test abgebrochen und gleich mit nfs weitergemacht. für die windoof rechner nutze ich nur cifs (sprich samba)

als testdateien habe ich einen ordner mit 500 mp3 files á rund 4mb genommen ( 2,12 meint windoof) und eine große .mkv datei die exakt 9,78 gb groß ist.

zunächst habe ich die dateien von meinem rechner mal auf das nas geschoben um von da die tests zu starten.
die dateien sind sowohl auf dem raid1 verbund als auch auf dem raid5 verbund gespeichert um auch die einzelnen verbünde etwas genauer zu testen.

ich bin dann von rechner zu rechner gewandert und habe je einmal den mp3 ordner sowie dannach das .mkv file vom nas runtergeladen (bei beiden raids) und dann wieder auf beide raids hochgeschickt.
bei jedem rechner habe ich mich nicht auf die angabe vom explorer verlassen sondern habe die zeit vom start bis zum ende gestoppt und dann halt gerechnet. zu diesem zweck habe ich aber nur die handystoppuhr genommen...die paar zehntelsekunden fallen aber nicht so ins gewicht hehe.

hier also nun die zusammenfassung:

mein rechner:
mp3/upload/raid1: 31,7 sekunden was einer rate von 66,87 mbyte/s entspricht
mkv/upload/raid1: 145,5 sekunden was einer rate von 67,22 mbyte/s entspricht
mp3/upload/raid5: 35,8 sekunden was einer rate von 59,22 mbyte/s entspricht
mkv/upload/raid5: 155,3 sekunden was einer rate von 62,97 mbyte/s entspricht

mp3/download/raid1: 24,6 sekunden was einer rate von 86,18 mbyte/s entspricht
mkv/download/raid1: 110,5 sekunden was einer rate von 88,51 mbyte/s entspricht
mp3/download/raid5: 28,4 sekunden was einer rate von 74,65 mbyte/s entspricht
mkv/download/raid5: 109,8 sekunden was einer rate von 89,01 mbyte/s entspricht

der rechner meiner frau:
mp3/upload/raid1: 32,3 sekunden was einer rate von 65,63 mbyte/s entspricht
mkv/upload/raid1: 146,1 sekunden was einer rate von 66,94 mbyte/s entspricht
mp3/upload/raid5: 36,3 sekunden was einer rate von 58,40 mbyte/s entspricht
mkv/upload/raid5: 155,7 sekunden was einer rate von 62,81 mbyte/s entspricht

mp3/download/raid1: 25,1 sekunden was einer rate von 84,46 mbyte/s entspricht
mkv/download/raid1: 111,2 sekunden was einer rate von 87,95 mbyte/s entspricht
mp3/download/raid5: 29,3 sekunden was einer rate von 74,65 mbyte/s entspricht
mkv/download/raid5: 110,4 sekunden was einer rate von 88,59 mbyte/s entspricht

mein lappi mit cifs:
da ich mit dem laptop und samba so gut wie keinen speed zusammengebracht habe (nicht mal den vollen 100mbit bereich ausgeschöpft) habe ich diesen test abgebrochen und gleich mit dem nfs protokoll weitergemacht.

mein lappi mit nfs:
mp3/upload/raid1: 36,8 sekunden was einer rate von 57,61 mbyte/s entspricht
mkv/upload/raid1: 178,4 sekunden was einer rate von 54,82 mbyte/s entspricht
mp3/upload/raid5: 43,7 sekunden was einer rate von 48,51 mbyte/s entspricht
mkv/upload/raid5: 180,6 sekunden was einer rate von 54,15 mbyte/s entspricht

mp3/download/raid1: 29,7 sekunden was einer rate von 71,39 mbyte/s entspricht
mkv/download/raid1: 123,4 sekunden was einer rate von 79,25 mbyte/s entspricht
mp3/download/raid5: 31,2 sekunden was einer rate von 67,95 mbyte/s entspricht
mkv/download/raid5: 122,8 sekunden was einer rate von 79,64 mbyte/s entspricht

alle werte sind natürlich nur auf 2 kommastellen gerundet und entsprechen einem durchschnittswert.
natürlich hat der test nicht wirklich aussagekraft da ich ihn ja nur einmal gemacht habe.
aber um einen halbwegs vernünftgen test nachliefern zu können wo ich mindestens 10 durchläufe machen müsste mit genauen stoppuhren und so weiter um einen guten durchschnitt zu errechnen habe ich weder die zeit noch die lust.
ich wollte nur aufdeuten, dass freenas nicht SO schlecht ist wie es immer gemacht wird und für den heimgebrauch durchaus als gutes teil dienen kann.
überrascht war ich über den doch immensen geschwindigkeitsverlust mittels nfs.
liest man doch des öfteren, dass nfs eigentlich schneller sein soll...das kann aber auch an dem doch recht schwachen lappi liegen.

weiters sollte man erwähnen, dass das zfs format generell ein recht gutes und, man darf es ja ruhig schreiben, mächtiges file format ist.
es hat leider aber immer noch, trotz der immerhin schon langen entwicklung, einige kinderkrankheiten.
so sind z.b. im freenas diverse anpassungen in der loader.conf notwendig, um nicht ein abstürzendes freenas zu sehen, weil die kmem_size nicht ausreicht um große files zu kopieren.
mittlerweile gibt es dazu aber auch ein php modul das sich recht einfach nachinstallieren lässt und automatisch freenas an jenen arbeitsspeicher anpasst, den man im webui für sein system einstellt.

hoffe ich konnte ein wenig licht ins dunkel bringen hehe
 
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Ich hatte die Woche dann auch FreeNAS installiert (die hardware ist endlich da) und hab es allerdings nicht lange draufbehalten. Ja es funktioniert ganz gut, Performance war auf ein ZFS Volume mittelprächtig (~40 schreiben, 55 lesen) obwohl es extra ein spezieller build war mit AIO support der Samba Performance deutlich ankurbeln soll. Mein Hauptproblem war aber das das System mal wirklich extremst mies anzupassen ist. Kein make oder ähnliches, wodurch man schonmal aufgeschmissen ist weil bei BSD fast alles über die port Collection geht und die packages oft erst nach Monaten aktuallsiert werden. Also wenn man irgendwas braucht das nicht schon dabei ist -> IMO nutzlos.

Hab mich jetzt mit FreeBSD 8 rumgeschlagen (ZFS support nicht mehr als experimentell markiert) aber naja... das System hat doch einen ätzender Eigenschaften. Da fand ich Solaris an sich besser! Schade das Solaris kein Power Managment für AMDs hat :( Performance ist bei mir im Moment sogar noch niedriger als bei FreeNAS, obwohl ich extra Samba selbst kompiliert hab und den AIO support aktiviert habe. Da muss man wohl auch noch diverse Kernel parameter anpassen um Geschwindigkeit zu maximieren, wobei niemand so genau zu wissen scheint welche Werte jetzt wirklich empfehlenswert sind (man liest zum Teil komplett entgegen gesetzte Dinge). In Solaris kann man ohne Probleme mit der richtigen Hardware OOB direkt Gbit LAN ausreizen, warum ist das so schwieirig in BSD zu machen?

Naja, ich hab jedenfalls langsam die Schnauze voll. Jetzt schon 2 Wochen fast täglich rund um die Uhr mit dem Kram beschäftigt und immer noch keine gescheiten Ergebnisse. ZFS wird jetzt abgehakt und morgen kommt Windows Server 2008 auf die Kiste :mad:
 
also bezüglich geschwindigkeit habe ich nicht viele anpassungen vorgenommen.
den eingebauten tuning schalter aktiviert und den einen oder anderen parameter in der loader.conf bzw. smb.conf umgeschrieben.

die smb.conf umschreiben hätte ich aber unter linux auch gemusst wenn ich performance rausholen will.

ein windoof server bietet halt einfachheit weswegen er für viele einfach eine gute alternative bietet die sich mit unix systemen eben nicht so befassen/befassen wollen.

freenas is halt für den zweck entwickelt den ein nas haben soll.
ein zentraler datenspeicher

edith sagt:
und nach guter optimierung kann bei freenas auch sowas bei rausschaun wie im anhang (einstweilen mal nur read speed da ich write speed erst anpassen muss)
 

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