NAS vs. Server - Neustrukturierung notwendig

Frankenheimer

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Hallo Leute,

Hintergrund:
ich habe momentan noch die unschöne Situation einen kleinen Home-Server für Download Management, Active Directory, Exchange, Haussteuerung, Home-Laufwerke sowie PS3 Media Server neben meinem Synology Nas (DS211J) zu besitzen.

Jetzt möchte ich die gesamte Struktur etwas entschlacken, nach 2 Jahren AD Nutzung weiss ich nun, dass die Active Directory Nummer wohl doch eher Spielerei war als dass es mir mit den ganzen Notebooks im Haus einen praktischen Nutzen gebraucht hätte.

Leider muss ich ebenso anerkennen, dass in den 3 Jahren die ich, wenn auch nicht dieses, aber zumindest EIN NAS besitze weiss,dass es bei mir eigentlich nichts anderes ist, als eine Kiste für 2 Fileshares, nicht mehr und nicht weniger. Sprich, ohne Server kann und möchte ich zukünftig nicht auskommen und die Features die mir ein NAS bietet, reichen mir nicht.

Allerdings muss ich sagen, dass mir insbesondere bei den 2 Bay NAS Systemen die Erweiterbarkeit zu sehr auf der Strecke bleibt und in leidvoller Erfahrung muss ich eingestehen, dass der Austausch EINER Platte durch eine größere mit dem nas-eignen Dateisystem eine absolute Katastrophe ist.

ICH MÖCHTE EIGENTLICH zukünftig alles über den Server gesteuert haben mit Platten die allesamt NTFS formatiert sind und die ich mal eben austauschen kann und an anderen PCs weiternutzen kann ohne sämtliche Daten zu verlieren.

AAAABER....und jetzt wirds spannend.

Ich möchte eigentlich eine möglichst leise und stromsparende Serverlösung haben. Das habe ich damals bewusst auch so gebaut. Und leider habe ich im Barebone-Gehäuse auch nur Platz für eine 3,5" HDD

Was ich eigentlich suche ist eine Möglichkeit einen Plattenverbund von 3,5" Platten entweder über USB2/3 oder ESATA an meinen Server zu koppeln. Ein Raid wird nicht benötigt, es würde reichen wenn jede Platte eine Freigabe hält. Zudem muss das Ding entweder die Platten bei Inaktivität abschalten oder auch generell per Zeit und/oder Software an/abschaltbar sein. Die HDDs müssen lediglich für wenige Stunden am Tag an sein. 4 Einschübe sollten vorhanden sein. 4TB HDD Kompatiblität ist Pflicht. Gibt es solche Lösungen bzw. hat jemand Erfahrungen mit so etwas gemacht?
 
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Der allseits beliebte N40L bzw. N54L wird dafür gern - und zurecht - empfohlen.

http://www.hardwareluxx.de/community/f101/hp-proliant-n36l-n40l-n54l-microserver-752079.html

das würde aber bedeuten, dass ich meinen jetzige Rechner quasi entsorgen könnte/müsste, der ja noch vorhanden ist. Wie ist die Leistungsfähigkeit des/der unterschiedlichen Prozessoren im Vergleich zum jetzt bei mir eingesetzten Celeron E3200 einzuschätzen? Sehe ich das richtig, dass 5x 3,5" eingesetzt werden können?

Ist Windows effektiv in der Lage einzelne Platten abzuschalten? Das wäre mir neu, sprich es würden dann immer alle Platten durchlaufen? Ich würde noch die jetzt verbaute 128GB Intel SSD als Betriebssystemplatte nutzen, aber die ganzen 3,5" nur auf Zuruf. Ich befürchte, dass die ganze Suppe dann bedingt durch Windows Server 2008 R2 immer durchläuft.
 
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Von den rein rechnerischen Daten her würde ich den Celeron ungefähr gleich auf schätzen. Du könntest sogar insg. 6 HDDs (incl eSATA Port) nutzen. Abzgl. deiner OS SSD blieben dann noch 5 übrig. Korrekt.

Windows ab Vista / 2008 kann Festplatten in den Standby schicken. Es ist nur etwas kompliziert in den Energiesparmaßnahmen zu finden.
 
Der Celeron ist schneller. Die Frage ist: Brauchst du die höhere Prozessorgeschwindigkeit? Bis auf den PS3 Media Server laufen alle deine Anforderungen problemlos. Zusätzlich dürfte der Microserver noch eine Ecke sparsamer sein.
 
Der Celeron ist schneller. Die Frage ist: Brauchst du die höhere Prozessorgeschwindigkeit? Bis auf den PS3 Media Server laufen alle deine Anforderungen problemlos. Zusätzlich dürfte der Microserver noch eine Ecke sparsamer sein.

auch auf die Gefahr hin, dass es meist unsinnig ist, aber ich möchte zumindest für die nahe Zukunft gerüstet sein. Der PS3 Server wird nur noch selten genutzt, da ich mitlerweile einen HD Player habe, der direkt auf Fileshares zugreifen kann und eine Transcodierung nur noch selten notwendig ist. Dennoch brauche ich zumindest ein Gerät das die nächste Windows Server Generation spielend mitmacht, bedingt dadurch das ich Technet habe, werde ich wohl, schon allein des Spielens willen, Server 2012 darauf nutzen wollen. Und idealerweise nicht "ja tuts grade so", sondern das sollte relativ geschmeidig rennen. Im verlinkten Thread deutet ja einiges darauf hin, dass es wohl funktionieren wird, aber wie gesagt, es muss definitiv "rund" laufen.

Verbrauch bei mir im Server liegt derzeit bei 40W

Offen sehe ich auch nach wie vor "HDD-Spindown". Ich lese immer etwas von revoSleep, welches aber wohl nicht unter Server bzw. x64 läuft. Da ich ein ähnliches Konstrukt bereits bei mir im Desktop habe (SSD+ HDD) weiss ich, dass ich hier nur "global" konfigurieren kann, alle HDDs an oder alle aus, was aber auf einem Server mit ständigen Hintergrundprozessen zu einem echten Problem wird. Zu letzterem wird es dann auch insbesondere bei Thema Verbrauch und Lautstärke. Situation jetzt ist ja, dass das NAS die Platten bei inaktivität sauber runterfährt.
 
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Zum Thema Sleep: Ich hab einen Microserver N36L mit Win Server 2k8 R2. 1 SSD fürs OS, 4 Datenplatten. Die Platten fahren nach 30 min in den Standby. Greife ich danach auf einzelne Platten zu z.B. über ein netzlaufwerk fährt auch nur die eine Platte hoch. Verbrauch mit runtergefahrenen Platten liegt bei mir bei ~25W (Zusätzliche Hardware: Intel PCIe NIC und USB 3.0 Controller.)

Es gibt wohl ein paar Treiberprobleme mit Server2012, aber das kannst du im Sammler nachfragen.
 
Mit entsprechend Ram läuft der 2012er Server hervorragend auf dem N40L.

Du kannst natürlich auch gern mehr Geld ausgeben. Mit einem i3, Board, 16 GB Ram, Gehäuse etc bist du aber auch leicht bei dem doppelten des Preises. Wenn dir das egal ist, dann rate ich zum Selbstbau.
 
vielen Dank schonmal für die Antworten, nein, mir kommt es nicht aufs letzte Quäntchen Leistung an, wenn es hier die Aussage gibt, dass Server 2012 sauber läuft, dann reicht das. Ich möchte nur nicht in 486er Zeiten zurückfallen bei denen es ewig dauert bis das OS geladen ist und bei jeder Kleinigkeit die man anklickt eine Ewigkeit vergeht. Es werden auch in Zukunft nur Hintergrunddienste auf dem System aktiv sein.

Wie würdet ihr das denn persönlich einschätzen, ist der N54L seinen Mehrpreis wert? Ist das wirklich nur ein anderer Prozessor?
 
Ja beim N54L ist nur die CPU schneller.

Muss jeder selber wissen mir persönlich ist er zu teuer.
 
Leute, statt ihm einen neuen Server aufzuschwatzen, versucht doch einfach seine Frage zu beantworten....

Wohl das beste Consumer-Gehäuse für Festplatten. Funktioniert per USB3 und per e-Sata (am PC muss der e-Sata-Port Multiplier fähig sein, um alle Platten einzeln ansprechen zu können - Raidmodi gehen auch so, würde ich aber nicht nutzen wollen):
Lian Li Industrial Co., Ltd.

Ist nicht ganz billig, aber gut. Wenn man den mitgelieferten 140mm Lüfter gegen einen Silentwings tauscht wohl auch unhörbar.


Edit: Achso, das Gehäuse gibts auch noch für 2 oder 3 Platten, das hier ist für 5. Die sind aber nur noch schwer zu bekommen.
 
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Leute, statt ihm einen neuen Server aufzuschwatzen, versucht doch einfach seine Frage zu beantworten....

Wohl das beste Consumer-Gehäuse für Festplatten. Funktioniert per USB3 und per e-Sata (am PC muss der e-Sata-Port Multiplier fähig sein, um alle Platten einzeln ansprechen zu können - Raidmodi gehen auch so, würde ich aber nicht nutzen wollen):
Lian Li Industrial Co., Ltd.



Ist nicht ganz billig, aber gut. Wenn man den mitgelieferten 140mm Lüfter gegen einen Silentwings tauscht wohl auch unhörbar.


Edit: Achso, das Gehäuse gibts auch noch für 2 oder 3 Platten, das hier ist für 5. Die sind aber nur noch schwer zu bekommen.
und warum sollte er jetzt mehr geld ausgeben um dann weniger zu haben als mit dem N40L in einem?

... das war wohl das dümmste post im ganzen thread
 
... das war wohl das dümmste post im ganzen thread

Da hast du recht, den hättest du dir sparen können.


Davon abgesehen, dass das externe Gehäuse nicht mehr kostet als der HP Server. Und das mein Posting GENAU die Frage des TE beantwortet.

So kann er seinen bisherigen Server behalten, muss sich nicht mit einer langsameren CPU abfinden (und den anderen Einschränkungen des HP) und kann einfach nur die Platten ins Gehäuse stecken, anschliessen, fertig. Bei den ganzen Diensten auf seinem aktuellen Server dauert das sicher ein bisschen um das alles wieder so einzurichten wie er es möchte.
 
Da hast du recht, den hättest du dir sparen können.


Davon abgesehen, dass das externe Gehäuse nicht mehr kostet als der HP Server. Und das mein Posting GENAU die Frage des TE beantwortet.

So kann er seinen bisherigen Server behalten, muss sich nicht mit einer langsameren CPU abfinden (und den anderen Einschränkungen des HP) und kann einfach nur die Platten ins Gehäuse stecken, anschliessen, fertig. Bei den ganzen Diensten auf seinem aktuellen Server dauert das sicher ein bisschen um das alles wieder so einzurichten wie er es möchte.

hi, vielen Dank für dein Posting. In der Tat ist das, was du gepostet hast genau das, was ich auch ursprünglich gesucht habe. Ich müsste mal schauen, ob ich eine ESATA Schnittstelle habe, bin mir aber relativ sicher. Der N40L ist in der Tat sehr verlockend, vor allem beim Preis, allerdings sprichst du genau das an, was auch irgendwie mein derzeitiges Problem ist. Der N40L wäre vor 4 Jahren eine sehr gute Entscheidun gewesen, hätte aber JETZT zur Folge, dass ich eigentlich einen, für mein Empfinden, noch sehr guten Mini-Server auf den Müll schmeisse. Immerhin hat das Silverstone Sugo 06 Gehäuse schon damals fast soviel gekostet wie der N40L jetzt ;)

Ich lese mir mal die Testberichte zum Gerät durch. Wie darf ich mir dann die Einbindung ins Betriebssystem vorstellen? Ich bin ESATA unerfahren. Angenommen, ich werfe da jetzt einfach 5 Platten rein, werden mir dann sofort 5 Platten im Server angezeigt die ich einzeln formatieren kann, oder muss erst das LIAN die Platten initialisieren, verwalten und kann diese erst dann sehen?

Wie gesagt, wichtig ist, dass jede Platte einzeln erkannt wird, auf jeder eine eigene Freigabe liegt und ich jede Platte zum beliebigen Zeitpunkt rausreissen und z.B. in ein externes USB Gehäuse stecken kann um die Daten dort auch direkt zur Verfügung zu haben. JBOD oder Ähnliches ist explizit NICHT gewünscht.
 
Jede Platte einzeln geht ohne Probleme, allerdings muss dein eSata Port dann Port Multiplier tauglich sein. Viele On-Board können das nicht (beim Vorgänger hat LianLi sogar noch einen extra PCIe Controller mitgeliefert).

Wenn nein, sieht man immer nur 1 Platte. Falls ja, oder wenn du es per USB (am besten natürlich USB3.0) anschliesst, siehst du alle Platten ganz normal einzeln.
Alternativ kann das Gehäuse auch RAID, allerdings läuft man dann in die Probleme, das man die Platten an einem anderen Controller eventuell nicht mehr auslesen kann.

Es gibt hier übrigens einen Sammelthread zu dem Ding, kannste dich ja mal durchlesen: http://www.hardwareluxx.de/community/f15/lian-li-ex-503-sammelthread-804236.html
 
Der Ton lässt hier ganz schön zu wünschen übrig.

Das Lian Li Teil gibt es auch noch ne Ecke günstiger:
Sharkoon 5-Bay RAID Box, 3.5", USB 3.0/eSATA (4044951011353) Preisvergleich | Geizhals EU

Und, Frankenheimer, du willst JBOD haben.
JBOD lässt zwei Interpretationen zu.
1. einfach nur x HDDs
2. x HDDs zu einer zusammengefasst

Was spricht gegen ein normales Servercase (0815 von Sharkoon zB) und dort dann 135 SATA Controller und da dann die HDDs dran? Das ist alles kompakt, zentral und man muß nicht mit USB oder eSATA rumasten. Dafür nicht mehr umsteckbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
das hier ist wohl die günstigste variante für 4 hdds RaidSonic Icy Box IB-3640SU3, 3.5", USB 3.0/eSATA (20640) Preisvergleich | Geizhals Deutschland

persönlich sehe ich da kaum Sinn oder besser eher keinen Sinn darin für ein der artiges Gehäuse so viel auszugeben wenn man dafür auch gleich einen Server haben könnte der einem eigentlich alle
anforderungen erfüllen würde. nur weil man dann das altsystem abstoßen müsste. wobei man dann vielleicht sogar noch +/- 0 aus der Sache rauskommen könnte aber auch wieder Hardware mit Garantie hätte.
 
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