NASA forscht am Warp-Antrieb - IXS Enterprise bereits in Planung

@Pickebuh: Mit dem was du gerade hier in diesem Forum schreibst, muss man sich leider etwas fremd schämen für dich. Du stellst dich hin, wie die römische Kirche vor 400 Jahren und beharrst darauf, das wir alles wissen, was es zu wissen gibt ;). Überdenke doch mal deine Einstellung und bitte, informiere dich auch über AKTUELLE wissenschaftliche Erkenntnisse (man merkt sehr stark, das du da so gar nicht auf dem laufenden bist - Die BEWIESENE Wissenschaft ist heute schon weiter, als du es für möglich haltest ;) ).

Im übrigen, die Sonne hat nicht wegen ihrer Masse Kernfusion, sondern aufgrund der Wahrscheinlichkeit (die Unschärfe der Teilchen) in der Quantenphysik. Für Fusion ohne die Quantenphysik wäre die Sonne zu klein und zu "leicht".


@xARNOx: Du musst nicht mal bis zur Dunklen Materie gehen, nimm doch einfach ein schwarzes Loch (das innere), da funktioniert unsere Physik (jegliche Theorie) überhaupt nicht mehr, ergo haben wir schon ein massives Problem und es wird irgendwann eine neue Theorie mit der selben Tragweite der Relativitätstheorie kommen müssen. Anstelle der schwarzen Materie können auch andere Theorien herantreten (Supergravitation, ermüdendes Licht, Lichtgeschwindigkeit nicht überall gleich im Universum (nicht einmal das wissen wir 100% sicher, auch wenn es sich banal anhört))

//edit: Auch kann es sein, das einige Prozesse im Universum, die wir als "natürlich" ansehen, in Wahrheit zB von sehr viel höher entwickelten Aliens sind (nur mal als Denkanstoß)
 
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Nun ja, wenn alles so weiter geht/wächst wie bisher werden "morgen" (ca. 2050/2060) die fossilen Brennstoffe verbraucht sein. Gleich danach (2060/2070) ist das Uran verbraucht. Um den dann entstehenden Energiebedarf mit der Sonne zu decken gibt es nicht genügend Silizium und auch das Litihum reicht nicht das alle Erdenbürger ausreichend Batterien haben.

Gleichzeitig wird die Durchschnittstemperatur (wie auch der Meeresspiegel) ständig steigen. Bis ca. 2060 sind die Alpengletscher fast weg und bis ca. 2080 die vom Himalaya. Dann hat ca. die Hälfte der Menschheit ein Wasserproblem mit dementsprechenden Völkerwanderungen.

Träume sind prima, aber die Menschheit braucht schnellstens Lösungen sonst fährt "das Ding" mit Vollgas gegen die Wand.

o_O was pessimistischeres hab ich ja glaub in meinem ganzen leben noch nie gelesen... :d wie kannst du nur so leben? :shot:
Wir brauchen Lösungen, das stimmt, aber jetzt behaupte bitte nicht wir sollen alle Weltraumforscher zu Umwelt-Rettunsgforscher umschulen ;)

Was das Öl/Energie Problem angeht, da gibt es durchaus noch viele Lösungen. Notfalls sogar Kohle. Die reicht noch 100-200 Jahre. Uran/Plutonium reichen auch noch deutlich länger als 50-60 jahre soweit ich mal gelesen hab. Wo hast du das her?
Öl allgemein ist eine Frage des Preises. Wird es irgendwann wirtschaftlich genug Öl aus Ölschiefer zu gewinnen, reichen die Lägrstätte noch mindestens bis zum Ende des Jahrhunderts.

Um die Sonne zu nutzen gibt es auch noch mehr Möglichkeiten als über Silizium. Z.B. die produktion von Algen die man dann zu flüssigem, energiereichen Treibstoff verarbeiten kann (bereits möglich -> wieder eine Frage des Preises). Nebenbei konsumieren die auch noch CO2.

Auch basieren nicht alle Energiespeichermöglichkeiten nur auf Lithium. Wasserstoff ist z.B. ein vieleicht sehr bedeutender Speicherstoff in der Zukunft.
Hat man erst Energie zur verfügung, kann man auch z.B. Kunststoffe wieder in ihre Erdöl-Grundbestandteile zurückverwandeln.

Und von Dingen wie Kernfusionskraftwerke fangen wir mal garnicht erst an...

Also du siehst, es gibt viele, viele Hoffnungsschimmer für die Welt! Keine sehr einfache und schon garnicht grade günstige Lösung - vorallem werden wir uns vieleicht anpassen müssen - aber es gibt genug Hoffnung um nicht dem Pessimismus verfallen zu müssen ;)


EDIT: Btw, nur weil hier ne Nivdia für ein par Bilder zum Einsatz kam, gehört dieses ziemlich Hardware-unabhängige Thema hier ins Grafikunterforum? :d
 
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Wen wirklich Auserirdische auf der Matte stehen gibt es nur eins " Lauf "was das Zeug hält. Den Hochintelligente Wesen würden sich nicht mit uns Primitiven Lebewesen beschäftigen.
Es sei den als Sklaven :lol:

Wohin willste denn laufen? Zum Mond? Zum Marianengraben? :fresse2:


Da gibts nur eins: Überleben wenn sie "feindlich" sein sollten... allerdings wäre ich das auch wenn ich die Erde ne Weile beobachten würde...
 
@Pickebuh:

Dein Problem ist, dass du die bisher bekannten physikalischen Gesetze als in Stein gemeißelt ansiehst.
Dabei ist die Relativitätstheorie genau das was ihr Name sagt: Theorie.
Sie kann schon morgen widerlegt werden, sowie bereits häufig in der geschichte Theorien über physikalische Naturgesetze widerlegt worden sind.
Das beste Beispiel für die heutige Zeit ist doch die dunkle Materie. Da hat man etwas erfunden um Effekte zu erklären die es laut bekannten physikalischen Gesetzen nicht geben dürfte!
Die viel logischere Schlussfolgerung als eine dunkle Materie zu erfinden wäre: das was wir über physikalische Naturgesetze zu wissen glauben scheint nicht zu stimmen!

Und es braucht Querdenker (wie Einstein es zum Beispiel einer war) um bisherige Theorien zu hinterfragen und neue aufzustellen.

Dem liegt ein zugegebenermaßen weit verbreitetes Missverständnis darüber zugrunde wie wissenschaftliche Theorien in der Physik funktionieren:

Kurz gesagt: Das was erwiesenermaßen wahr ist (d. h. im Experiment zweifelsfrei bestätigt), wird immer wahr sein, nur möglicherweise eben noch komplizierter.

Einstein stieß auf die Relativitätstheorie eben nicht dadurch, dass er alles bisherige über den Haufen warf. Er wusste, dass zwei Dinge wahr sind (im Experiment bestätigt): Die Erkenntnisse über Elektromagnetismus von Faraday und Maxwell und von Galileo, welcher erkannte, dass alle physikalischen Gesetze gleich sind egal ob sich ein System in Ruhe befindet oder mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Einstein wusste, beides ist wahr, aber passt nur zusammen, wenn die Zeit nicht konstant verläuft, und davon war man einfach immer ausgegangen.

Und auch Einstein's Relativitätstheorie wird immer wahr sein, da sie zur Zeit mit der Quantenphysik nicht in Einklang zu bringen ist, ist sie aber wohl eingebettet in etwas größeres.

Gerade das Beispiel mit der dunklen Materie passt hier übrigens wunderbar rein: Wir wissen heute, dass es dunkle Materie geben muss, weil Untersuchungen von Gravitationslinsen (ebenfalls von Einstein vorhergesagt) zeigen, dass die Verzerrungen nur erklärbar sind, wenn es x-mal mehr Materie gibt, als wir sehen können (und welche nicht aus Protonen und Neutronen bestehen kann).

Aber das Lustige an Harold White's Warp-Antrieb ist ja gerade, dass dieser möglicherweise nicht Einstein's Gesetze verletzen würde. Im Raum kann sich nichts schneller als das Licht ausbreiten, klar, aber der Raum selbst kann machen was er will. Und unmittelbar nach dem Urknall hat er das auch getan (Stichwort Inflation), und in ferner kosmischer Zukunft wird er das wieder tun (Ausdehnung des Universums beschleunigt sich immer weiter). Für den Alcubierre-White-Warp-Antrieb hängt alles davon ab, ob es exotische Materie mit negativer Masse gibt. So strange wie Quantenphysik ohnehin schon ist, würde mich das zumindest nicht mehr überraschen. :)
 
So ein Schwachsinn.... wenn das wirklich stimmt verbraten die Milliarden Dollar für ein Projekt das am Ende doch scheitert. Wahrscheinlich wird man schon die ein oder andere Erkenntnis oder den ein oder anderen Nutzen daraus ziehen, der wird aber imho in keinem Verhältnis zum investierten Geld stehen !! Die sollen die Kohle lieber in Länder senden wo die Menschen das nötig haben !!!! Aber sowas wird subventioniert.... ich kann da nur den Kopf schütteln. Und wenn einer sagt: "Ja, was heute unmöglich scheint kann morgen schon Alltag sein" kann ich leider nur heulen. Denn in dem Fall geht es um die Relation. Zu sagen man forscht an einem Warpantrieb (auch hier berechtigt: Was tut man dann mit so einem Antrieb ? Mit Karacho in nen schwarzes Loch heizen oder in ein anderes Objekt mit großer Masse und entsprechender Anziehung ??) ist in etwa so wie wenn man behauptet man forsche an einem Rechner mit 100.000 MHz und 1 Watt Stromverbrauch. Never Ever. Bevor das realisiert wird (auch kollektiv von der ganzen Menschheit) wird vorher die Sonne zur Supernova !! Ich jedenfalls möchte nicht in so einem Raumschiff hocken mit solch einer Masse im "Gepäck" und einer solchen Geschwindigkeit, und wenn Jean-Luc Picard persönlich Chef wäre !!!

Just my 2 Cents....
 
So ein Schwachsinn.... wenn das wirklich stimmt verbraten die Milliarden Dollar für ein Projekt das am Ende doch scheitert.

Och lass sie doch, andere fangen an ein Konzerthaus zu bauen, für 77 Millionen geplant kostet es am Ende 789 Millionen. :fresse2: Über diesen Flugplatz in Berlin rede ich mal gar nicht... :shot: Dann dürfen die Amis auch Star Trek spielen... :haha:
 
Lichtgeschwindigkeit war gestern, ist viel zu lam es gibt mitlerweile neue Theorien das sich Garvitation um ein vielfaches schneller ausbreitet (1000Fach oder mehr genau weis ich es nicht mehr)das sollte man sich zu nutze machen einen Gravitationsantrieb.
Noch dazu sehe ich das Problem mit der Künstlichen Schwerkraft an solchen Schiffen die so winzig sind, selbst durch Rotationssektionen lässt sich das mit nichten Herstellen es müsste minderstens 30Kilometer Durchmesser haben, sonnst hat man in den Füßen mehr anziehungskraft als in den Armen und im Kopf was unsereren Gleichgewichtsinn sehr freuen wird.

Das einfachste wird sein wir warten bis uns die Centauri begegnen dan bekommen wir die Hyperraumsprungtore und ersparen uns das geforsche ^^
Oder graben endlich das Stargate aus, oder rufen die letzten Zylonen um hilfe .


Interessante ideen aber ob wir das noch erleben wage ich zu bezweifeln (Straft mich gerne Lügen) obwohl ich gerne aufbrechen würde zu anderen Sternen sollte dann aber so groß sein wie eine X304 und keine Nussschale mit 400Tonnen.
 
Dem liegt ein zugegebenermaßen weit verbreitetes Missverständnis darüber zugrunde wie wissenschaftliche Theorien in der Physik funktionieren:

Kurz gesagt: Das was erwiesenermaßen wahr ist (d. h. im Experiment zweifelsfrei bestätigt), wird immer wahr sein, nur möglicherweise eben noch komplizierter.

Einstein stieß auf die Relativitätstheorie eben nicht dadurch, dass er alles bisherige über den Haufen warf. Er wusste, dass zwei Dinge wahr sind (im Experiment bestätigt): Die Erkenntnisse über Elektromagnetismus von Faraday und Maxwell und von Galileo, welcher erkannte, dass alle physikalischen Gesetze gleich sind egal ob sich ein System in Ruhe befindet oder mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Einstein wusste, beides ist wahr, aber passt nur zusammen, wenn die Zeit nicht konstant verläuft, und davon war man einfach immer ausgegangen.

Und auch Einstein's Relativitätstheorie wird immer wahr sein, da sie zur Zeit mit der Quantenphysik nicht in Einklang zu bringen ist, ist sie aber wohl eingebettet in etwas größeres.

Gerade das Beispiel mit der dunklen Materie passt hier übrigens wunderbar rein: Wir wissen heute, dass es dunkle Materie geben muss, weil Untersuchungen von Gravitationslinsen (ebenfalls von Einstein vorhergesagt) zeigen, dass die Verzerrungen nur erklärbar sind, wenn es x-mal mehr Materie gibt, als wir sehen können (und welche nicht aus Protonen und Neutronen bestehen kann).

Aber das Lustige an Harold White's Warp-Antrieb ist ja gerade, dass dieser möglicherweise nicht Einstein's Gesetze verletzen würde. Im Raum kann sich nichts schneller als das Licht ausbreiten, klar, aber der Raum selbst kann machen was er will. Und unmittelbar nach dem Urknall hat er das auch getan (Stichwort Inflation), und in ferner kosmischer Zukunft wird er das wieder tun (Ausdehnung des Universums beschleunigt sich immer weiter). Für den Alcubierre-White-Warp-Antrieb hängt alles davon ab, ob es exotische Materie mit negativer Masse gibt. So strange wie Quantenphysik ohnehin schon ist, würde mich das zumindest nicht mehr überraschen. :)

Danke, besser hätte ich es auch nicht schreiben können. Es wundert mich immer wieder, was mancher hier im Forum für eine Einstellung zur Wissenschaft hat...
 
Wenn ich mir hier schon wieder einige Beiträge durchlese, wundert mich gar nichts mehr. Wer von den Stammtischgesellen hier hat eigentlich das Video komplett angeschaut, das Paper dazu gelesen (inklusive weiterführende Quellen) oder einfach mal Hirn benutzt und sich sonstwie über das Thema informiert?


1. Wird hier eine reine Design-Studie präsentiert (übrigens schon vor einem Monat in der Presse). Hat sicherlich was gekostet, aber im Vergleich zu anderen Ausgaben vernachlässigbar. Es ging einfach nur darum zu visualisieren, wie so ein Raumschiff aussehen würde, wenn man es wirklich bauen würde (mit aktuellen Berechnungen als Grundlage). Niemand hat vor das Ding nächstes Jahr zsmzuschrauben, noch wird das in den nächsten 50 Jahren passieren. Die einzige Aussage, die man diesem graphischen Werk entnehmen kann: "So könnte es aussehen, wenn wir richtig liegen sollten und die nötige Technik hätten"

2. Die paar Forscher, die sich im Advanced Propulsion Physics Laboratory mit dem Warp-Antrieb befassen, verschlingen sicherlich nicht Milliarden an Geldern. Der Großteil der Arbeit besteht aus Berechnungen. Messungen erfolgen mit dem White–Juday warp-field interferometer, was vermutlich auch nicht die Welt gekostet hat. Die Ausgaben sind also absehbar und geforscht wird dort unter anderem hauptsächlich an vielen anderen Projekten, die aktuell für die Raumfahrt von Bedeutung sind.

3. Die Forschung die dort stattfindet, liefert Erkenntnisse für viele verschiedene Bereiche des Lebens:
"Johnson Space Center leads NASA’s flight-related scientific and medical research programs. Technologies developed for spaceflight are now in use in many areas of medicine, energy, transportation, agriculture, communications and electronics."
Der Großteil dort entwickelter Technologie beschränkt sich bzgl ihrer Anwendung also nicht nur auf die Raumfahrt. Wer das nicht erkennt, geht blind durchs Leben.

4. Geld für Forschung ist nie verschwendet. Wer das nicht begreift, hat die Relevanz von Wissen nicht erkannt und gehört grün und blau geschlagen.
 
Also ich frage mich ja ob man der Menschheit überhaupt noch 100-200 Jahre geben kann. Sieht man doch auf welchen Kurs wir uns derzeit befinden. :confused: Überbevölkerung, Ressourcenverschwendung, andauernde politische Auseinandersetzungen...

Die Menschheit wird sich höchstens stark ausdünnen.
 
@Hiserius: Zu deinem Punkt1: Mag stimmen, aber dann straf bitte den Ersteller dieses Threads (Stichpunkt "Threadtitel") und nicht uns ! :wink:
 
Nach meinem Wissensstand müsste man umd schneller als c zu Reisen unglaublich viel energie benötigen, was wiederum das Problem darstellt weil diese Form der Energie auf der Erde nicht vorhanden ist. Es sei den man würde Anti-Materie in großen Mengen Produzieren können...
Der Antigravitationsantrieb ist schon recht gut erforscht jedoch ist die Energiemenge nicht ausreichend vorhanden. Der größte Nachteil ist das es Ununpentium auf unserer Erde nicht gibt was das ganze vorhaben erschwert. Auf Youtube findet man mehr zu diesem Thema.

@gorgaar & Buffo

Die Quantenphysik ist ein Thema für sich und besagt auch das man mit reinen Gedanken den ausgang bzw das Ergebnis des Experiments beeinflussen kann , auch kommen viele Physiker zum ergebnis das es durch die Wissenschaft eine erklärung für ein höheres Wessen bzw einen Gott gibt.
http://www.youtube.com/watch?v=D5xpALxbGdI
 
So ein Schwachsinn.... wenn das wirklich stimmt verbraten die Milliarden Dollar für ein Projekt das am Ende doch scheitert. Wahrscheinlich wird man schon die ein oder andere Erkenntnis oder den ein oder anderen Nutzen daraus ziehen, der wird aber imho in keinem Verhältnis zum investierten Geld stehen !! Die sollen die Kohle lieber in Länder senden wo die Menschen das nötig haben !!!! Aber sowas wird subventioniert.... ich kann da nur den Kopf schütteln. Und wenn einer sagt: "Ja, was heute unmöglich scheint kann morgen schon Alltag sein" kann ich leider nur heulen. Denn in dem Fall geht es um die Relation. Zu sagen man forscht an einem Warpantrieb (auch hier berechtigt: Was tut man dann mit so einem Antrieb ? Mit Karacho in nen schwarzes Loch heizen oder in ein anderes Objekt mit großer Masse und entsprechender Anziehung ??) ist in etwa so wie wenn man behauptet man forsche an einem Rechner mit 100.000 MHz und 1 Watt Stromverbrauch. Never Ever. Bevor das realisiert wird (auch kollektiv von der ganzen Menschheit) wird vorher die Sonne zur Supernova !! Ich jedenfalls möchte nicht in so einem Raumschiff hocken mit solch einer Masse im "Gepäck" und einer solchen Geschwindigkeit, und wenn Jean-Luc Picard persönlich Chef wäre !!!

Just my 2 Cents....

Himmel bist du langweilig und so furchtbar realistisch. Zum Glück haben andere noch Spaß und Ziele im Leben und kacken sich nicht wegen allem an!
 
Nach meinem Wissensstand müsste man umd schneller als c zu Reisen unglaublich viel energie benötigen, was wiederum das Problem darstellt weil diese Form der Energie auf der Erde nicht vorhanden ist. Es sei den man würde Anti-Materie in großen Mengen Produzieren können...

Das stimmt nur bedingt. Trotz Quantentheorie (oder genau deshalb) gilt ja bekanntlich die Lichtgeschwindigkeit ist das Maximum im normalen Raum. Darüber hinaus gilt dass ein Objekt das sich mit c fortbewegt, eine genau unendliche Masse hat. Deswegen braucht man buchstäblich unendlich Energie um es noch weiter zu beschleunigen. Da hilft auch ne Tonne Antimaterie nichts...
Deswegen braucht man solche "Tricks" wie die Raumkrümmung.
Wie glaub schon Einstein angedeutet hat: Statt durch den Raum zu reisen, zieht man einfach den Raum näher heran ;)

Das Video schau ich mir mal an wenn mir langweilig ist... Dass "viele" Physiker das glauben, halte ich allerdings für recht unwahrscheinlich...
 
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4. Geld für Forschung ist nie verschwendet. Wer das nicht begreift, hat die Relevanz von Wissen nicht erkannt und gehört grün und blau geschlagen.
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Bin sogar der Meinung, würden sich die Länder zusammentun und auf Geld verzichten, wären wir technologisch noch viel weiter!
 
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Bin sogar der Meinung, würden sich die Länder zusammentun und auf Geld verzichten, wären wir technologisch noch viel weiter!

Ach ja... die gute alte Utopie...

Nein, das wird in den nächsten Jahrhunderten nicht möglich sein da es immer Menschen geben wird die von etwas mehr haben wollen als die anderen - wenn es kein Geld gibt, dann eben Waren.
Das ganze wurde ja bekanntlich in einem gewissen, größen und kalten Land ausgiebig getestet ;)

Das wir weiter wären wenn sich die Länder zusammenschließen würden, das bestreite ich definitiv nicht. Wobei man noch bemerken muss, so traurig es klingt, dass erst Kriege für gewissen Fortschritt gesorgt hat...
Ohne dem kalten Krieg wären wir wahrscheinlich erst Jahrzehnte später auf dem Mond spaziert - oder vieleicht garnicht weil Sonden für die Forschung reichen (wobei menschliche Besucher auf dem Mars dennoch auch einen enormen Prestigewert hätten... nur gibt es keine echten "Gegner" zur Zeit)
 
Ich bleibe weiterhin optimistisch, einfach weil ich die Vergangenheit anschaue. Wenn man sieht was die Menschheit bisher geschafft hat. Die Fortschritte in den letzten 100 Jahren waren ja schon immens, aber davor schon die Industrielle Revolution. Ich denke einfach in weiteren 1000 Jahren ist eh so viel möglich, was wir uns so gar nicht vorstellen können.
Und an die Pessimisten, die denken durch Klimaerwärmung und schwindende Ölreserven wird die gesamte Menschheit aussterben. 7 Milliarden Lebewesen werden nicht so schnell komplett verschwinden. Vielleicht werden Küstengebiete überschwemmt und Küstenstädte müssen aufgegeben werden (was glaube so 70% der Städte sind). Europa produziert eh 200% ihres Bedarfs an Lebensmitteln, und auch Süßwasser haben wir genug, zur Not sind auch Meerwasserentsalzungsanlagen vollkommen technisch möglich.
Also voran gehen wird es immer, solange nicht wirklich Asteroiden einschlagen, die wirklich verdammt riesig sind.

Aber noch wegen der Theorie-Debatte. Ja es wird häufig Theorie und Hypothese verwechselt, aber trotzdem kann man Theorien nicht verifizieren, nur falsifizieren. Auch stimmt es nicht, dass Theorien immer richtig sind, und nur komplexer werden. Meist ist dies der Fall, aber hin und wieder wurde eine Theorie auch schon komplett mit einer neuen ersetzt. (und das nicht nur im Mittelalter, sondern auch Neuzeit)
 
Auch stimmt es nicht, dass Theorien immer richtig sind, und nur komplexer werden.
Glaube das hat auch niemand behauptet.. es gab nur die Aussage dass ein bestätigtes Experiment mmer richtig ist und nur komplexer wird.
Wobei ich eher sagen würde dass nur die Bedingungen komplexer werden -> unter diesen Bedingungen bestätigt sich das Experiment - unter anderen nicht, so dass man für die umfassende Theorie, diese Bedingungen die man noch nicht berücksichtigt hat, mit einbeziehen muss.

Ein Beispiel dafür sind ja z.B. Newton's Gesetze. Bei gewissen, kleinen geschwindigkeiten, bestätigen die Experiemente die Tehorie zu 100%. Bei extremen Geschwindigkeiten der Körper aber nicht mehr.


Auf jeden Fall mag ich deine Denkweise :d
 
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Bin sogar der Meinung, würden sich die Länder zusammentun und auf Geld verzichten, wären wir technologisch noch viel weiter!
Es gibt mMn zwei verschiedene Wege, wie der Mensch Fortschritt erlangen kann.
Entweder es gibt eine gemeinsame Motivation, wie zB das Erlangen von Wissen um des Wissens Willen, aber auch um Probleme schnell und effektiv, sowie nachhaltig zu lösen. Bei diesem Weg ziehen alle am selben Strang, da sie verstanden haben, dass es einen höheren Zweck gibt, der neben dem Erhalt der eigenen Art auch den Lebensraum, sowie andere Arten berücksichtigt. Diesen Weg schlägt eine Spezies ein, die man als erleuchtet/weise bezeichnen könnte und das wäre quasi die nächste Stufe, die wir Menschen erreichen könnten. Nur ist der Großteil der Menschen nun mal nicht so weit bzw nicht in der Lage zu erkennen, dass man mit dieser Herangehensweise viel mehr erreichen könnte, als wir heute dazu im Stande sind.
Oder (was wir gerade betreiben) es gibt wirtschaftlich motivierte Beweggründe, bei denen Fortschritt bzw Optimierung letzten Endes nur interessant ist, wenn dadurch ein Mehrgewinn entsteht und sich das finanziell auch rechnet. Forschung lohnt sich derzeit also nur, wenn mit den Ergebnissen auch Geld generiert werden kann oder sich ein "sinnvoller" Nutzen ergibt (der noch nicht mal durch einen gesellschaftlichen Konsens definiert wird, sondern durch bestimmte Menschengruppen, die dann der Gesellschaft eintrichtern, dass etwas sinnvoll ist oder nicht). Dieser Thread ist übrigens das perfekte Bsp dafür. Uns wird schon von Anfang an eingetrichtert, was wir als sinnvoll zu betrachten haben und was nicht. Dieses Gedankenkonstrukt wird kaum hinterfragt und deswegen kommen auch so tolle Aussagen zustande wie "Es werden Milliarden für Weltraumforschung verschwendet!" oder "Grundlagenforschung verprasst Steuergelder für Erkenntnisse die niemanden interessieren!" - alles natürlich gut begründet. Grundlagenforschung ist übrigens heutzutage hauptsächlich idealistisch geprägt und somit vollkommen unterbezahlt, weil getrennt wird zwischen unwichtiger und wichtiger Grundlagenforschung. Wichtig ist immer nur das, was Geld bringt. Unwichtig sind Forschungsprojekte, die kein Geld bringen. Die Geldgeber entscheiden also, woran geforscht werden soll und in der Regel ist die Entscheidung abhängig von Marktprognosen. Das verlangsamt natürlich den Fortschritt ungemein, weil es den Erkenntnisgewinn schmälert. Versteht aber keine bzw will kaum einer verstehen. Wirtschaftlich interessant ist zB auch die Rüstungsindustrie und die damit verknüpfte Forschung. Weil man mit Krieg (ob man ihn nun selbst führt, andere dazu anstiftet oder einfach nur Kunden beliefert) immer Geld verdient - vllt nicht unbedingt als Staat direkt, aber als Unternehmen definitiv. Zudem spart Krieg Renten und sonstige laufende Kosten der Menschen, die ansonsten nicht schon früh gestorben wären. Archäologie hingegen (als Bsp) löst nur Rätsel und vervollständigt das Mosaik unserer Entstehungs-/Entwicklungsgeschichte. Damit kann man kein Geld machen. Nur Bücher füllen und Menschen mehr Informationen liefern.

Was Wissen wirklich bedeutet und warum es so wichtig für uns ist, warum Forschung in allen Bereichen essentiell ist und mehr gefördert werden sollte - das verstehen nur die Wenigsten. Schade das ist.
 
Weise Worte, Meister Yoda ;)

Wobei ich es wieder nicht ganz so schwarz sehen würde. Projekte wie die der NASA zeigen ja klar dass man sehr wohl enorme Ressourcenmittel für Projekte aufwendet die keinen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen haben.
Des weiteren hätten wir auch als "erleuchtete" Gesellschaft nicht die Ressourcen alles gleichberechtigt zu erforschen. Da müsste man ebenfalls priorisieren und das würde man doch wohl auch gewissermaßen nach wirtschaftlichen Aspekten tun (kosten-Nutzen Verhältnis), oder?
 
Und an die Pessimisten, die denken durch Klimaerwärmung und schwindende Ölreserven wird die gesamte Menschheit aussterben. 7 Milliarden Lebewesen werden nicht so schnell komplett verschwinden. Vielleicht werden Küstengebiete überschwemmt und Küstenstädte müssen aufgegeben werden (was glaube so 70% der Städte sind). Europa produziert eh 200% ihres Bedarfs an Lebensmitteln, und auch Süßwasser haben wir genug, zur Not sind auch Meerwasserentsalzungsanlagen vollkommen technisch möglich. Also voran gehen wird es immer, solange nicht wirklich Asteroiden einschlagen, die wirklich verdammt riesig sind.
Die Klimaerwärmung wird nicht die Menschheit ausrotten, aber deutlich dezimieren. Das Problem ist, dass es jetzt schon Gebiete mit großem Wassermangel gibt und Menschen verhungern, weil es zu wenig Nahrung in diesen Bereichen der Welt gibt. Europa und Nordamerika sind davon derzeit nicht betroffen, aber je schlimmer es in diesen anderen Regionen wird, desto stärker wird der Effekt auf unsere "heile" Welt sein.
Ressourcen sind auch ein Problem. Ein Mangel wird uns nicht töten, aber uns vor allem einschränken. Produkte werden teurer, Menschen ärmer. Das ist alles absehbar und die Folgen kann sich auch jeder ausmalen. Spätestens die Generation nach uns wird sich dann die wirtschaftliche Dominanz der Konzerne und die immer weiter wachsende Lobbykratie nicht mehr so sehr gefallen lassen (sofern die Menschen nicht so gehirngewaschen sind, dass sie das alles akzeptieren).

Die Menschen werden so schnell nicht verschwinden, aber unsere Lebensqualität wird sinken. Man wird den einst freien Menschen immer mehr ausbeuten, die Armut wird zunehmen, die Abhängigkeit von Wirtschaft und Staat weiter wachsen. Es wird wirklich eng werden und all das wird wiederum unseren Fortschritt verlangsamen. Das Argument "Der Mensch hat schon so viel durchgemacht, das wird schon werden" halte ich für schwach. Die Abhängigkeit der Gesellschaft vom Konsum und der gesamten Maschinerie war noch nie so groß und vor allem noch nie so global. Nicht Wissen, nicht Logik, nicht Aufklärung dominiert heute, sondern breites Unwissen, Ignoranz und Arroganz. Freiheit bedeutet heute sich sein Auto auszusuchen und wie viel Geld man für ein Smart-Phone ausgeben möchte, ob man Kinderarbeit mitbezahlt oder über Armut einfach hinweg sieht (weil man lebt ja nicht dort, also warum sollte es einen stören?), nicht wählen zu gehen (weil Politik eh nicht funktioniert) und grundsätzlich alle wichtigen Entscheidungen an andere abgibt (weil man nach dem stressigen Job nur noch Berieselung möchte). Die Bereitschaft aktiv an einer gemeinsamen Zukunft zu arbeiten scheitert schon innerhalb von Familien. Wieso sollte man also höhere Ziele verfolgen wollen?

Der Mensch bekommt das was er verdient und grundsätzlich ist das erstmal ein Haufen Leid und Elend, weil er nicht begreift, dass er selbst, als Individuum, eigentlich mehr Macht hat, als ein kleiner elitärer Teil ihm die ganze Zeit eintrichert.
 
*Sigh*... schon wieder ein Schwarzseher inkl. passendem Profilbild... :d Lasst uns mal diesen Thread nicht kaputt machen. Es ging eigentlich um was ganz anderes!
 
Wobei ich es wieder nicht ganz so schwarz sehen würde. Projekte wie die der NASA zeigen ja klar dass man sehr wohl enorme Ressourcenmittel für Projekte aufwendet die keinen unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen haben.
Des weiteren hätten wir auch als "erleuchtete" Gesellschaft nicht die Ressourcen alles gleichberechtigt zu erforschen. Da müsste man ebenfalls priorisieren und das würde man doch wohl auch gewissermaßen nach wirtschaftlichen Aspekten tun (kosten-Nutzen Verhältnis), oder?
Ja und Nein. Projekte wie die NASA sie realisiert sind nur möglich, weil die USA derzeit noch dazu bereit sind, enorm viel Geld hinein zu stecken. Die Forschung der NASA war schon immer primär Prestige und verkauft sich auch deutlich besser als zB in Europa, wo jeder Kleinbürger ständig überall sparen möchte. Das zeigen ja auch schon die Reaktionen hier. Was kümmert uns, wie viel Geld die USA "verprasst" für Forschung? Weder finanzieren wir das mit, noch entstehen für uns Nachteile. Eher im Gegenteil. Das Wissen, das dabei erlangt wird, nutzt unseren Projekten ebenfalls, weil wir nicht mehr selbst darin investieren müssen, sondern das Wissen nur noch abgreifen können.
Trotzdem haben NASA-Projekte immer Bezug zum Alltag, auch da geht es nicht um reinen Erkenntnisgewinn. Nur bekommt man davon wenig mit. Projekte wie zB die Mars-Missionen sind grundsätzlich die Werbe-Banner, mit denen man Investoren anhand von Visionen lockt und vor dem US-Amerikaner mehr oder weniger rechtfertigt, warum das Geld benötigt wird (hauptsache man ist schneller als die Russen oder Chinesen - mehr will der US-Bürger gar nicht wissen).

Als "erleuchtete" Gesellschaft hätten wir schon die nötigen Ressourcen, weil wir (mMn) in einem System leben würden, welches den Erkenntnisgewinn und Optimierung der Lebensqualität inklusive Lebensraum-/Arterhaltung (auch andere Arten neben dem Menschen) in den Vordergrund stellt. Man würde also mit Materialien deutlich bewusster umgehen, mehr Recycling betreiben, mehr Wert auf Effizienz legen und vor allem nicht alle paar Monate neue Produkte auf den Markt werfen, um den Konsum aufrecht zu erhalten. Und das würde man so lange machen, bis man einen Weg gefunden hat, Energie möglichst günstig und einfach zu produzieren.
Prioritäten würde es sicherlich geben, aber sicherlich nicht mit der heutigen finanziellen Abhängigkeit. Ein Kosten-Nutzen-Verhältnis wird es vermutlich bis zu einem gewissen Grad immer geben, solange Energie nicht ohne größeren Aufwand und Kosten erhalten und genutzt werden kann.

Kosten-Nutzen-Verhältnis heute geht aber mehr in den Bereich "Wie günstig kann ich produzieren und wie viel kann ich draufschlagen, damit das Produkt ein Kassenschlager wird, die Gewinnmarge dabei aber maximal ist?"
Das ist natürlich ein schöner Ansatz, wenn man reich werden will - bringt der Menschheit aber nicht viel.
 
@gorgaar & Buffo

Die Quantenphysik ist ein Thema für sich und besagt auch das man mit reinen Gedanken den ausgang bzw das Ergebnis des Experiments beeinflussen kann , auch kommen viele Physiker zum ergebnis das es durch die Wissenschaft eine erklärung für ein höheres Wessen bzw einen Gott gibt.
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Lass dir Quantenmechanik doch nicht von irgendwelchen Kreationisten erklären. Die Physik kann gar keinen Beweis für oder gegen einen Gott liefern, weil sie die Frage nicht stellt. Und dass Gedanken den Ausgang eines Experiment beeinflussen ist nur bei Hirnstrommessungen möglich.
 
*Sigh*... schon wieder ein Schwarzseher inkl. passendem Profilbild... :d Lasst uns mal diesen Thread nicht kaputt machen. Es ging eigentlich um was ganz anderes!
Ich sehe nicht schwarz. Ich beobachte nur meine Mitmenschen, ihr Handeln und ihre Art zu denken. Die letzten 100 Jahre haben uns Fortschritt gebracht - auf Kosten anderer. Es gibt unglaublich viele Probleme (regional, national, international) und es kommen immer mehr dazu. Wir wären dazu in der Lage diese Probleme anzugehen und nach und nach zu lösen. Doch die Gesellschaft schaut lieber zu. Ein iPhone zu besitzen um 24/7 sinnlos im Netz zu gammeln ist viel wichtiger als sich zB mit aktuellen Problemen zu befassen. Natürlich ist das Freiheit, aber zu welchem Preis?

Mir kann niemand erzählen, dass irgendwann, wenn dann alles immer schlimmer wird, die Leute auf einmal aufwachen und gemeinsam an einem Strang ziehen, weil sie auf einmal erkannt haben, was sich ändern muss. Jetzt, genauer gesagt schon seit mehr als einem Jahrzehnt, muss sich etwas ändern. Wir müssten unsere Lebensweise anpassen, unseren Konsum überdenken, unsere Politik ändern, unser Handeln zumindest hinterfragen, unser politisches und wirtschaftliches System überarbeiten. Und was ist bisher passiert? Inwiefern ist die Welt besser geworden? Eher das Gegenteil ist passiert. Staaten, Behörden und Konzerne verbiegen Gesetze, die Freiheit wird untergraben, ganze Nationen mit Krieg überzogen, fragwürdige politische Entscheidungen getroffen. Wir leben in einer Scheinwelt, werden ständig eingelullt und beschwichtigt. Ich bezweifle sehr, dass sich das auf einmal ändert, nur weil uns dann auf einmal ungekannte und ungeahnte Probleme betreffen.


Ja, wir sind vom eigentlichen Thema abgewichen, aber kaputt macht es diesen Thread mMn nicht. Über solche Dinge muss gesprochen und darüber nachgedacht werden. Ich finde es wichtiger, über die Relevanz der Forschung, damit verknüpfte Probleme und Ursachen zu sprechen, anstatt über (un)mögliche Raumschiffe zu fantasieren. Die Dinge die ich angesprochen habe sind alle miteinander verknüpft. Der gemeinsame Nenner ist mangelnde Bildung.
Je weniger Bildung in der Gesellschaft, desto weniger Verständnis für Forschung, aber auch desto weniger Verständnis für aktuelle Mechanismen in Politik und Wirtschaft und somit auch weniger Verständnis für die Relevanz, sich selbst einzubringen um etwas zu ändern. Momentan schlafen alle vor sich hin und leben ein mehr oder weniger schönes Leben. Wenn man als Spezies voran kommen möchte, ist das eher kontraproduktiv. Ich wüsste nicht, warum man als Mensch die Zügel aus de Hand geben sollte, nur weil es grad so gemütlich ist und es sich nach dem Boom in den 80ern immer noch relativ gut leben lässt.
 
Ach ja... die gute alte Utopie...

Nein, das wird in den nächsten Jahrhunderten nicht möglich sein da es immer Menschen geben wird die von etwas mehr haben wollen als die anderen - wenn es kein Geld gibt, dann eben Waren.
Das ganze wurde ja bekanntlich in einem gewissen, größen und kalten Land ausgiebig getestet ;)

Das wir weiter wären wenn sich die Länder zusammenschließen würden, das bestreite ich definitiv nicht. Wobei man noch bemerken muss, so traurig es klingt, dass erst Kriege für gewissen Fortschritt gesorgt hat...
Ohne dem kalten Krieg wären wir wahrscheinlich erst Jahrzehnte später auf dem Mond spaziert - oder vieleicht garnicht weil Sonden für die Forschung reichen (wobei menschliche Besucher auf dem Mars dennoch auch einen enormen Prestigewert hätten... nur gibt es keine echten "Gegner" zur Zeit)

Schon klar das was ich geschrieben habe nur in einer perfekten Welt gehen würde wo es kein Geld/Ware gibt ;)

Hiserius hat es aber sehr schön erklärt :bigok:
 
Die Quantenphysik ist ein Thema für sich und besagt auch das man mit reinen Gedanken den ausgang bzw das Ergebnis des Experiments beeinflussen kann , auch kommen viele Physiker zum ergebnis das es durch die Wissenschaft eine erklärung für ein höheres Wessen bzw einen Gott gibt.
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Grundsätzlich habe ich nichts gegen Dokus/Inhalte die Naturwissenschaften mit anderen Bereichen verknüpfen. Amit Goswami würde ich auch nicht als Esoteriker bezeichnen, inwiefern er Kreationist ist kann ich aber nicht beurteilen. Was allerdings alternative Betrachtungen der Quantenphysik angehen, so fällt es mir deutlich schwerer "Fakten" abseits der anerkannten Lehrmeinung zu akzeptieren. Allgemein sollte man sich bei solchen Gedankenkonstrukten immer fragen, welche Motivation hinter solchen Gedankengängen steckt (in diesem Fall, warum Amit Goswami diese Ansichten vertritt und verbreitet) und inwiefern eine vermeintliche Beweisbarkeit überhaupt zu Grunde liegt.

Grundsätzlich kann jeder erzählen was er will und damit fängt es gerade für den Laien an, interessant bzw. nicht überprüfbar zu werden, da die nötige Bildung fehlt. Wikipedia ist kein Ersatz für ein Studium, noch sind es populärwissenschaftliche Bücher oder Dokus, die mit schönen Bildern und einfachen Worten Dinge erklären, ohne die Möglichkeit einer Vertiefung und Überprüfbarkeit zu liefern. Informationen gibt es wie Sand am Meer. Die Frage ist, welche davon stimmen mit der Realität überein und welche davon stimmern vermeintlich mit der Realität überein?

Interessant ist doch, dass hier immer eine Vertrauensbasis geschaffen wird bzw vorhanden sein muss, wohingegen die Naturwissenschaft selbst Fakten liefert, die unglaublich viele Forscher bereits überprüft und bestätigt haben. Wenn also einzelne "Querdenker" mit neuen Ideen kommen, so ist das zwar schön und gut, aber es stellt eben auch die Frage, inwiefern das überhaupt mit all dem übereinstimmt, was derzeit als anerkanntes und überprüfbares Wissen zugänglich ist. Gott kann man überall hinein interpretieren, aber nicht beweisen. Echte Wissenschaft bedient sich einer Methodik, die nachvollziehbar ist und deren Ergebnisse für jeden überprüfbar sind.

Es wird oft falsch verstanden, wenn man sagt, dass eine Theorie nur so lange gilt, bis sie widerlegt wird. Die Schwerkraft kann zB nicht widerlegt werden. Sie ist existent in unserem Bezugssystem. Was sich ändern kann, ist die Art und Weise, wie Schwerkraft mathematisch beschrieben wird (wenn auch sehr unwahrscheinlich), dh nicht das, was wir beobachten oder erfahren wird über den Haufen geworfen, sondern die Art und Weise wie wir diese Sache definieren oder in Relation mit anderen Dingen betrachten. Das mag vllt nicht für alle Erkenntnisse gelten, aber ich behaupte einfach mal, dass Dinge die existieren und von uns wahrnehmbar sind, durchaus so erhalten bleiben werden, unabhängig davon, was weitere Erkenntnisse in den nächsten Jahrhunderten liefern werden.


Was mich aber vielmehr an deinem Beitrag stört ist die Aussage, dass viele Physiker zum Ergebnis kommen, dass es Gott gibt. Das ist Quatsch. Es gibt keine Berechnungen oder nachvollziehbare/beweisbare Experimente, die das bestätigen. Es gibt Physiker, die nach all den Jahren harter Forschung angefangen haben an Gott zu glauben, weil die Komplexität und Genialität des Universums so enorm ist, dass für sie Gott eine mögliche Antwort auf viele Fragen ist. Bis auf wenige Ausnahmen stellt sich aber niemand hin und beweist Gott anhand von irgendwelchen Ergebnissen. Das würde auch der Logik und Methodik in der Naturwissenschaft widersprechen.
Man kann an Gott glauben, aber nicht beweisen. Alles andere sind Interpretationen und Annahmen, die niemand verifizieren kann.
 
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