[Sammelthread] Netburst Evolution - Pentium IV/M 478/479 & Xeon 603/604 Stammtisch

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Neuzugang.

SL6WK ;)

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Leider kein Gallatin M0 Kern, aber eine vollbestückte Unterseite, also wahrscheinlich das Package vom normalen 3,4er der aber dann runtergelabelt wurde. Wird zu 99% ein normaler D1 Kern sein. Dennoch cool. 3,7-3,8GHz machen die i.d.R. mit moderater Spannung.
 
@WMDK
Danke für Info! Ich bin davon ausgeganden, dass das ein Gallatin mit deaktiviertem Cache ist. Bin gespannt, wie weit der kommt. Mehr als die 3,5Ghz mit dem D1 2,6Ghz sollten es schon sein.

Die Northwoods sind wohl deutlich kühler als die Prescotts.
 
Die SL6WK scheinen die häufigesten Prozessoren zu sein. Ich habe von denen eine ganze Menge hier liegen.
 
SL6WK ist ja das stepping für den D1 - 3,0Ghz - Northwood. Ich vermute mal, dass Intel diese CPU besonders häfig verkauft hat. 3,0GHz klingen besser als 2,8Ghz. :fresse:
3,2GHz / 3,4GHz findet man seltener, bzw. kaum noch. Wenn doch, wollen die meisten >20€ haben, das ist mir zu viel.

Mich wundert es, dass du Intel CPUs hast. Ich dachte bisher, du bist AMD?
 
Hmm, da gebe ich dir Recht, aber da ich auch paar Sockel 478 Boards habe, habe ich hin und wieder überall her Sockel 478 CPUs besorgt, ich habe eigentlich alle verschiedenen hier, nur einer aus der Extreme Edition fehlt mir.

AMD Sockel A / 754 / 939 / AM2 / (AM3)
Intel Sockel 478 / 775

Andere sind zwar auch da, aber die lagen bei Konvoluten bzw. Bundles dabei und finden bei mir keine Beachtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin davon ausgeganden, dass das ein Gallatin mit deaktiviertem Cache ist.

Wegen der vollbestückten Unterseite nehme ich an ;) Der Schein kann trügen. Näheres wirst du sehen, wenn du die CPU verbaut hast und CPU-Z Auskunft gibt, aber ich tippe sehr stark auf D1, womit es dann wirklich ein degradiertes 3,4er Package wäre, denn die kamen ausnahmslos als einzige FSB800 nicht-Gallatin-Version immer mit Vollbestückung auf der Unterseite.

Bin gespannt, wie weit der kommt. Mehr als die 3,5Ghz mit dem D1 2,6Ghz sollten es schon sein.

Ich drücke die Daumen, dass es ein guter ist. 3750MHz (15x250) sollten da machbar sein. Ich habe zwar auch schon Krücken gehabt, wo das nicht stabil zu bekommen war, aber i.d.R. klappt das.

Die Northwoods sind wohl deutlich kühler als die Prescotts.

Teils :d Ein M0 z.B. ist relativ warm, verglichen zu einem normalen D1 Northwood, weil der zusätzliche Cache zwar deaktiviert ist, aber scheinbar dennoch mit Strom versorgt wird. Da liegen nach meinen Tests etwa 5°C zwischen den beiden Varianten.

Bei den Prescotts kommt es halt auch stark auf das Stepping an. C0, D0 waren Hitzköpfe, E0 schon etwas besser und G1 war eigentlich so, wie es von Anfang an hätte sein sollen. Wobei es quasi unmöglich oder extrem teuer ist heute einen SL8K4 an die Sonne zu bringen ;)
 
Wegen der vollbestückten Unterseite nehme ich an ;) Der Schein kann trügen. Näheres wirst du sehen, wenn du die CPU verbaut hast und CPU-Z Auskunft gibt, aber ich tippe sehr stark auf D1, womit es dann wirklich ein degradiertes 3,4er Package wäre, denn die kamen ausnahmslos als einzige FSB800 nicht-Gallatin-Version immer mit Vollbestückung auf der Unterseite.
Thx für die Aufklärung. Ich werde berichten.


Teils :d Ein M0 z.B. ist relativ warm, verglichen zu einem normalen D1 Northwood, weil der zusätzliche Cache zwar deaktiviert ist, aber scheinbar dennoch mit Strom versorgt wird. Da liegen nach meinen Tests etwa 5°C zwischen den beiden Varianten.
Der zusätzliche Cache haut rein.
:unsure: Vielleicht ist ein normaler D1 sogar von Vorteil wegen der Abwärme.

Bei den Prescotts kommt es halt auch stark auf das Stepping an. C0, D0 waren Hitzköpfe, E0 schon etwas besser und G1 war eigentlich so, wie es von Anfang an hätte sein sollen. Wobei es quasi unmöglich oder extrem teuer ist heute einen SL8K4 an die Sonne zu bringen ;)
Mein E0 (3,0GHz) ist nicht schlecht, aber irgendwie hänge ich bei dem bei FSB ~255 MHz fest. Der braucht für die 3800MHz ca. 1,4-1,43V. Mehr Spannung hilft hier nicht. Der 3,0Ghz D0 kann gefühlt mehr bei höherer Spannung, ist auch instabiler. Den C0 habe ich gar nicht getestet (irgendwie auch kein Drang dazu).

G1 :fresse:

Wäre wegen dem Bild wohl hier vorsichtiger.
 
:unsure: Vielleicht ist ein normaler D1 sogar von Vorteil wegen der Abwärme.

Von der Abwärme sicherlich, allerdings dürfte bei D1ern die Streuung wesentlich höher sein, denn die M0 wurden ja speziell für einen Zweck von der Xeon in die P4 Serie gebracht. Ich habe bisher bei den M0ern in meiner Sammlung noch nicht eine wirkliche Graupe gehabt, bei den D1ern dafür aber schon welche, die bei 3,4GHz in eine Wand laufen und auf mehr Spannung nur mit 15MHz mehr OC Potential reagieren, weshalb es da aus meiner Sicht mehr es eine 50/50 Chance ist.

Auch fehlen den D1 CPUs ja zwei zusätzliche Layer im Substrat, von denen ich mir nicht 100% sicher bin ob die lediglich für die Anbindung des Cache genutzt wurden (sollte das nicht CPU-Intern passieren?) oder ob da auch Tweaks für bessere Signalqualität usw. mit eingeflossen sind. :confused: Da habe ich leider nie genaue Infos zu gefunden bisher.

Der braucht für die 3800MHz ca. 1,4-1,43V. Mehr Spannung hilft hier nicht.

Gefühlt ist die "Wand" bei NetBurst CPUs, wenn sie denn da ist, viel ausgeprägter als bei anderen Prozessoren, zumindest kommt es mir so vor. Wie oben geschrieben, ich habe schon welche getestet, die laufen mit 15x225 (3375) auf Standardspannung, aber bei 15x227 (3405) waren +0,15V fällig und mit jedem 0,05V komme ich 1MHz höher im FSB, was sehr schnell dazu führt, dass es einfach keinen Sinn mehr macht, weiter zu testen.

Und dann gibt's halt die wirklich guten, die knallst du bei 3,5-3,6GHz @ default VCore durch Prime, SuperPi, 3DMark und die schauen dich nur blöd an und fragen "Ist was? :fresse:" Die skalieren dann meist auch gut. 0,05V mehr Spannung bringen dann meist um die 75-100MHz mehr Takt. So richtig trennt sich die Spreu vom Weizen dann bei 3,9GHz, denn da fangen min. 90% der P4 CPUs spätestens so richtig an zu knabbern und wollen größere Schritte in der angelegten Spannung. Da muss man dann das Risiko abwägen, was man bereit ist einzugehen ;)


Wenn ich inzwischen eins gelernt habe, dann dass ich niemals mehr spezielle Steppings aus China kaufe. Ist bisher nicht ein Mal gut gegangen. ob SL7B9, SL7E6, SL7PP oder SL8K4 juckt die am Ende nicht, solange da 3,4GHz drauf steht. Nur Stress damit gehabt :wall:
 
Wegen der vollbestückten Unterseite nehme ich an ;) Der Schein kann trügen. Näheres wirst du sehen, wenn du die CPU verbaut hast und CPU-Z Auskunft gibt, aber ich tippe sehr stark auf D1, womit es dann wirklich ein degradiertes 3,4er Package wäre, denn die kamen ausnahmslos als einzige FSB800 nicht-Gallatin-Version immer mit Vollbestückung auf der Unterseite.
:bigok:

Ich drücke die Daumen, dass es ein guter ist. 3750MHz (15x250) sollten da machbar sein. Ich habe zwar auch schon Krücken gehabt, wo das nicht stabil zu bekommen war, aber i.d.R. klappt das.
Hier hast du auch recht. Es sieht so aus, dass hier ca. 15x255 / 1,6-1,65V (ohen Vdroop mod im ASUS) möglich sind. Ab dann kommt die Wand. Mit mehr Spannung wird es dann wieder schlechter.

Soweit ein erster screen / 32M Lauf. Mit der 32M Zeit bin ich aber nicht zufrieden. Es sollten normal mehr drin sein. Meine Prescotts schaffen bei ähnlichem CPU Takt ~29min. Ich teste grade noch das andere mod BIOS mit den anderen FSB/RAM Teilern.

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Es sieht so aus, dass hier ca. 15x255 / 1,6-1,65V (ohen Vdroop mod im ASUS) möglich sind. Ab dann kommt die Wand.

Immerhin, 3,8GHz sind jetzt auch keine Krüppel-CPU. :bigok: Dass dann aber wirklich hart die Wand kommt ist schade, hätte gehofft er skaliert wenigstens noch etwas mit mehr Spannung...

Mit mehr Spannung wird es dann wieder schlechter.

...bevor er dann ganz zu macht. Das Verhalten kenne ich von einigen CPUs. Die werden erst stabiler mit mehr Spannung und dann plötzlich geht gar nichts mehr, da reichen tlw. schon 0,025V mehr und die CPU bekommt die Flatter. Du brauchst definitiv eine CPU, die 15x250 @ default VCore hinbekommt, damit du nach oben hin mehr Potential hast. Die gibt es und das gute ist, dass die normalen SL6WKs ja i.d.R. recht billig sind, also vielleicht einfach mal weiter die Augen offen halten, am besten nach beidem, SL6WK mit voller Unterseite und M0 CPUs.

Es sollten normal mehr drin sein.

Eindeutig! Es war ja schon damals bei der Einführung des Prescotts so, dass er bei gleichem Takt eher im Nachteil zum Northwood war in vielen Disziplinen weil die Pipeline abermals länger war und die Anpassungen in der Architektur eigentlich so ausgelegt waren, dass Intel damit mehr Takt fahren kann um die Nachteile der längeren Pipeline auszugleichen. Man wollte da ja deutlich höher mit hinaus, als man es dann am Ende geschafft hat, denn die hohe Abwärme und steigenden Leckströme haben da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
 
Tejas wurde ja in der Entwicklung eingestellt. Netburst war eben eine Sackgasse, die aber in ihrer Scheißigkeit doch irgendwie faszinierend ist. Stattdessen bohrte man den guten alten Pentium 3 mit seiner P6-Architektur auf und erhielt den seeligen Core, bzw. den Pentium M.
 
Eindeutig! Es war ja schon damals bei der Einführung des Prescotts so, dass er bei gleichem Takt eher im Nachteil zum Northwood war in vielen Disziplinen weil die Pipeline abermals länger war und die Anpassungen in der Architektur eigentlich so ausgelegt waren, dass Intel damit mehr Takt fahren kann um die Nachteile der längeren Pipeline auszugleichen. Man wollte da ja deutlich höher mit hinaus, als man es dann am Ende geschafft hat, denn die hohe Abwärme und steigenden Leckströme haben da einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Prescott bei 32M etwas schneller ist (größerer Cache?). Bei WPrime sieht es wieder anders aus. Die Ergebnisse in HWBot deuten jedenfalls darauf hin.
Wenn ich Zeit und Lust finde, teste ich mal meinen E0 und den D1 gegeneinander bei gleichem Takt.

minimal besser. Latency von 66,4ns ist mein Rekord beim Intel.
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Tejas wurde ja in der Entwicklung eingestellt. Netburst war eben eine Sackgasse, die aber in ihrer Scheißigkeit doch irgendwie faszinierend ist. Stattdessen bohrte man den guten alten Pentium 3 mit seiner P6-Architektur auf und erhielt den seeligen Core, bzw. den Pentium M.
AMD hat ja eine ähnliche Entwicklung gemacht.
 
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Prescott bei 32M etwas schneller ist (größerer Cache?).

Da bin ich mir grad halt nicht sicher, also in Spielen war bei gleichem Takt der Northwood wohl etwas schneller, nicht um Welten, aber der doppelte Prescott Cache hat da wohl längst nicht überall die längere Pipeline ausgleichen können. Könnte bei Prime wieder anders aussehen. Müsste man da wirklich mal vergleichen, D1 und E0 beide gleicher Takt, Settings auf default und gib ihm.

Wenn ich Zeit und Lust finde, teste ich mal meinen E0 und den D1 gegeneinander bei gleichem Takt.

:bigok:
 

to PAT, or NOT to PAT?

Ich möchte mit diesem Post die PAT Funktion bei dem P4P800 SE austesten, bzw. herausfinden welche Einstelung was bewirkt.
Das P4P800 SE board hat wie einige 865PE boards die PAT Funktion nachträglich bekommen. Die PAT Funktion ist Eigentlich nur dem 875 Chipsatz vorgesehen. So wie es für mich aussieht, heißt die Funktion dann auch nicht PAT, sondern bei jedem board anders. Bei Gigabyte heißt das MIB, bei ASUS heißt diese Funktion Memory Acceleration Mode. Doch was passiert da genau? Soweit ich das durch alte Foreneinträge lesen konnte, funktioniert PAT nur bei 1:1 Teiler und nur bis 200MHz. Ab 201MHz soll wohl das board PAT abschalten. Es gibt einen (BigToe, link) mod, bei dem man den Bootblock von einem anderen board flasht und dadurch soll wohl Full PAT auch bei >200MHz funktionieren. Da dieser mod nicht bei einem P4P800 SE funktioniert, gehe ich auf diesen mod nicht näher ein.

Das P4P800 SE board hat bei zwei Einstellungen, bei denen ich nicht sicher war, welche PAT aktiviert:
  1. Performance Mode
    1. auto
    2. standard
    3. turbo
  2. Memory Acceleration Mode
    1. auto
    2. enabled
ich wollte dir und den anderen ggf. meine "Messungen" mitteilen

- Asus P4P800 Deluxe Rev. 1.02 (Bios: Original 1021.006 Beta), außer VDroop Mod alles Original
- Prescott 3.0 (SL7PM) Stepping E0 (Multi Fix auf x15, also die 267MHz Tests bei 4,0GHz)
- Corsair RAM, 2x512MB TCCD, fix auf CL2,5-4-4-5 2T (wobei 2T/CPC bei mir als BIOS-Einstellung fehlt, MemSet sagt aber "CPC disabled")
- In diesem Fall Win7 SP1 x86

Wenn ich auf 199MHz FSB oder kleiner gehe, fällt der RAM Teiler 1:1 weg (also der im BIOS mit 400MHz betitelt wird, nur noch 333Mhz und kleiner verfügbar).

Die Tabelle ein bisschen nach dem Vorbild von DigitalBath, ein paar Dinge hab ich weggelassen, mir ging es vorrangig um die PCI Register für DigitalBath.
TestConfig FSB/RAMPAT (ME)Performance ModePCI register
40h (b0d6f0)
PCI register
54h (b0d6f0)
PCI register
C0 (b0d6f0)
PCI register
C4 (b0d6f0)
PCI register
FC (b0d6f0)
Bemerkung
#1267MHz 1:1enabledTurbo04006543008F010200000000000000240000FC74SPi-1M 33.938s
#2267MHz 1:1autoTurbo04106543008F010200000000000000240000FC74
#3267MHz 1:1autoStandard04106543008F010200000000000000240000FC74SPi-1M 33.969s
#4199MHz 5:4enabledTurbo04006540008F010200000000000000240000FC74mit SetFSB innerhalb Windows auf >200MHz bleiben alle Register so
#5200MHz 1:1enabledauto04006540008F010200000800000000200000FC74
Nach diesem Test war etwas komisch, sobald ich bei exakt 200MHz Performance Mode auf Turbo oder Standard gestellt habe, wurde die SSD nicht mehr erkannt, wenn man beim booten F8 drückt wurde zwar im POST auch angezeigt "boot selection enabled" oder so aber das menü kam nicht, nur "no boot device". Im Bios war kein SATA Gerät zu sehen.

Ich habe dann zu #5 nur MA auf auto gestellt und konnte booten
#6200MHz 1:1autoauto04106543008F010200000800000000200000FC74
Nach diesem Test wollte ich exakt die Config von Test#1 booten, bekam aber immernoch "no boot device" zu sehen auch mit 220, 240 und weiteren FSBs. Also erstmal Netzteil Schalter aus und Power gedrückt bis die Board-LED aus ist -> wieder Strom drauf und weiter.. siehe da es bootet mit 267MHz ABER:
#7267MHz 1:1enabledTurbo04006543008F010200000800000000200000FC74
also die Werte sind nicht wie in der Ausgangssituation Test#1, gefühlt noch Reste aus dem 200MHz Test vorhanden.
Ich habe das System heruntergefahren und wieder Strom weg -> Strom dran und gebootet ohne etwas zu verändern
#7.1267MHz 1:1enabledTurbo04006543008F010200000000000000240000FC74wie #1
Ursprungswerte waren wieder da. SuperPi und wPrime haben ich bei #7 und #7.1 keinen Unterschied festgestellt
Die "exakten 200MHz" scheint wundersam zu sein, nächster Test
#8200MHz 1:1autoTurbo04106543008F010200000000000000240000FC74wie #2
#9200MHz 1:1enabledStandard
-​
----
Problem bei #9 ist, dass System bootet nicht! Mal resetet er beim "Zusammenführen des Windows-7-Logos", mal sehe ich noch "Willkommen" aber ich komme nicht ins System.
-> Bei 200MHz muss ich mich für Performance Mode VS. PAT/MA entscheiden, beides zusammen geht nicht. Dieses Verhalten hatte ich bereits vor ein paar Tagen beobachtet, bei höheren FSBs gehts ja, vermutlich weil dann PAT nicht "Full-PAT on" ist oder weil Performance Mode nur bei exakt 200Mhz in anderen Registern etwas ändern darf, Leistungsunterschiede durch Performance Mode konnte ich keine feststellen, die RAM-Timings kann ich auch selber einstellen, hab aber auch nicht so viele Tests damit gemacht.

Weitere Beobachtungen:
- Ich habe AIDA nicht pro Test gemessen, aber bei 267Mhz mit PAT/MA aktiviert hatte ich ca 8,01GB/s lesen und 71ns, mit PAT/MA auf auto ca 8,01GB/s lesen und 74ns. Performance Mode von Turbo auf Standard verändert hier nichts.
- Performance Mode auf Standard bzw. Turbo erzwingt ja bestimmte RAM Timings (zB. Turbo = CL2-2-2), dies geschieht bei mir auch allerdings nur bei exakt 200MHz FSB und dann auch obwohl ich die ganze Zeit im BIOS feste Werte hinterlegt habe
- wenn ich bei exakt 200Mhz boote und dann versuche SetFSB/Clockgen etwas zu verändern, hängt danach immer mein System. Teilweise sind alle Dinge die mit Explorer.exe zu tun haben stuck (Taskleiste, Desktop etc), nur die bereits offenen Programme kann ich verschieben aber auch nicht mehr bedienen oder es freezt nach paar sekunden. Hier will ich aber nicht 100% beschören dass es nicht doch irgendwie gehen könnte, hab nicht mehr im Kopf bei welchen Kombinationen aus MA und Perf.-Mode ich es versucht habe.
 
Danke für deine Tests!
Ich markiere nochmal die Bits, die für uns wichtig sind:

b0d6f0, register 40h
1632427073009.png

beide gelben sollten aus sein für PAT.

b0d6f0, register 54h
1632427286356.png

gelbe bits müssen aus sein, PSB Parking? - Burst Length?

b0d6f0, register C0h
1632427441787.png

bit=0 = enable, PSB Parking?

b0d6f0, register C4h
1632427705684.png

bit2 müsste bei 1 = PAT? enable sein

b0d6f0, register FCh
1632427945913.png

bit10 müsste auf 0 stehen für enable. PAT?

Ich hoffe, das hilft als Übersicht weiter. Diese Werte stellt mein ASUS P4P800SE bei MA enable und bust length auf 8.
So, nun zu deinen Tests:
  • Test #1 bis #3 ist ein Teil der PAT register (40h, bit 1+2) deaktiviert. Bei Register 54h ist bust length (=4) deaktiviert. Register C0 und C4 sollten optimal eingestellt sein. Bei register FC sollte PAT deaktiviert sein. Deswegen denke ich , dass bei dir bei >200MHz PAT nut teilweise aktiviert ist. MA enable aktiviert bit20 bei register 40h.
  • Test #4 hat ein PAT register mehr aktiviert (40h)
  • Test #5 hat zwei register weniger aktiviert, aber ein Register mehr als #1-#3 hat das die Instabilität verursacht?
  • Test #6 hier müsste alles deaktiviert sein, wenn ich nicht falsch liege.
  • Test #7 hier hat er den register C4 aus #1 nicht mit genommen.
soweit sieht doch gut aus! Auch wenn nicht alle möglichen Register aktiviert sind, sehen deine Werte gut aus. Latenz 71ns spricht dafür. Ich persönlich würde Test 1# und #4 als Testsetup bevorzugen. Scheinbar deaktiviert dein board ab >200MHz ein paar register. Ein Test mit #4 mit hohem Takt als Vergleicht wäre interessant. Warum dein board bei genau 200MHz solche Zicken macht, weiß ich nicht. Ist das vielleicht CPU abhängig?
 
soweit sieht doch gut aus! Auch wenn nicht alle möglichen Register aktiviert sind, sehen deine Werte gut aus. Latenz 71ns spricht dafür. Ich persönlich würde Test 1# und #4 als Testsetup bevorzugen. Scheinbar deaktiviert dein board ab >200MHz ein paar register. Ein Test mit #4 mit hohem Takt als Vergleicht wäre interessant. Warum dein board bei genau 200MHz solche Zicken macht, weiß ich nicht. Ist das vielleicht CPU abhängig?
Ich habe nochmal kurz geschaut, wenn ich mit Test#4-Konfiguration @199MHz boote, kann ich mit Clockgen nur bis 215MHz gehen, bei 220MHz crasht er oder läuft noch aber sobald ich was anklicke crash. Somit kann ich keine Vergleichsbenchmarks mit 267MHz machen.

Ich werde wann anders nochmal andere CPUs testen.
 
Ich habe nochmal kurz geschaut, wenn ich mit Test#4-Konfiguration @199MHz boote, kann ich mit Clockgen nur bis 215MHz gehen, bei 220MHz crasht er oder läuft noch aber sobald ich was anklicke crash. Somit kann ich keine Vergleichsbenchmarks mit 267MHz machen.
max. 215MHz bis 220MHz hört sich für mich wie CPC 1T oder Full PAT an.
 
Nachschlag.

Prescott E0
20211005-SDIM4877.jpg


Northwood D1
20211005-SDIM4879.jpg
20211005-SDIM4880.jpg
 
Soweit ich das durch alte Foreneinträge lesen konnte, funktioniert PAT nur bei 1:1 Teiler und nur bis 200MHz. Ab 201MHz soll wohl das board PAT abschalten.
Ich muss die PAT-Diskussion nochmal hochziehen. Bis zu FSB=230 MHz bekomme ich laut CTIAW.exe auf dem P4P800 SE mit unbearbeitetem BIOS und Speicher-Teiler 4:5 ein PAT "(1) fully enabled". Bei FSB=235 MHz wechselte es dann (trotz Aktivierung im BIOS) auf "(6) disabled". Das steht ja ein wenig im Widerspruch zu deinen Ausführungen @digitalbath (siehe Zitat oben). Steh ich hier irgendwo auf der Leitung (und sollte mir z.B. nochmal die PCI-Register anschauen)? Tiefer gehende Untersuchungen habe ich aber noch nicht unternommen.

1661618923583.png
 
Vielleicht hängt das am Speicherteiler? Du testest ja 4:5 und er 1:1. Ansonsten solltest du es doch auch via AIDA und FSB übers Bios bzw. über SetFSB sehen können. 229 booten, dann 230 via SetFSB vs. 230 booten. Gibts gravierende Unterschiede, dann ist PAT nicht mehr enabled.
 
Gute Frage. Ich habe bisher immer bei 200MHz verglichen und mit 201MHz. Ab 201MHz gab es eine Änderung. Die PCI register sind zwar gleich ageblieben, aber das System wurde langsamer. Das kann man in der Tabelle sehen, wenn man die Werte bei #8 mit #4 vergleicht. Ob das System dann ab 230MHz PAT komplett abschaltet, habe ich nie getestet. Ich boote mit 200MHz und setze die FSB Geschwindigkeit mit setFSB hoch.

Das tool habe ich noch nicht getestet. Keine Ahnung, ob das recht hat. Ich glaube, Antinomy hat das auch benutzt.:unsure: Da fällt mir ein, ich habe da noch ein tool, dass ich testen muss. Vielleicht ist es das tool da? Ich hänge es mal hier an.

Ein hilfreicher link, der schon mal gepostet wurde.

Ich werde mein P4P800 SE board demnächst wieder reaktivieren, wenn das Thema KT880 abgeschlossen ist. Ich brauche noch ein paar Ergebnisse für den TC. Da könnte ich auch was gegentesten, wenn das erwünscht ist.


EDIT.
Guck mal hier:
 

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  • Tw865.zip
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Zuletzt bearbeitet:
Welche timings / Einstellungen hast du benutzt? Ist das das normale BIOS, oder das mit den den frei geschaltenen Teilern?
Die schnellste Latenz bei FSB200 sollte irgendwo unter 80ns sein. Das geht mit 1:1 als auch mit 4:5.

Ansonsten sehen die Ergebnisse schlüssig aus! Hast du den FSB im BIOS eigestellt, oder in Windows verändert? Teste mal, ob die Kurve dann die gleiche ist.
 
  • Danke
Reaktionen: Tzk
Vielleicht hängt das am Speicherteiler? Du testest ja 4:5 und er 1:1. Ansonsten solltest du es doch auch via AIDA und FSB übers Bios bzw. über SetFSB sehen können. 229 booten, dann 230 via SetFSB vs. 230 booten. Gibts gravierende Unterschiede, dann ist PAT nicht mehr enabled.

Ich boote mit 200MHz und setze die FSB Geschwindigkeit mit setFSB hoch.

Genau das ist es. Wenn ich mich recht entsinne war PAT damals offiziell sowieso nur für 200 MHz 1:1 ausgelegt. Je nach Hersteller wurde diese Grenze fließend etwas verschoben.

Das war auch damals der Grund, warum in Verbindung mit Low-Multi P4s oder mit dem CT-479 Adapter nicht über einen gewissen FSB gebootet werden durfte, weil es ansonsten dauerhaft off war, sondern wenn man in FSB300 Regionen unterwegs war und PAT enabled haben wollte, musste man relativ sachte booten und dann per SetFSB hochziehen.

Dazu sei noch zu erwähnen, dass nahezu alle P4C800 / P4P800 Platinen ab ca. FSB270/280 in gewissen Konstellationen von CPU/GPU zum Stutterbug in 3D Anwendungen neigen. Während die Performance z.B. in SuperPi oder 2D / Anwendungen 1a aussieht, ist 3D Mark oder jedes Spiel eine einzige Diashow. Die Abhilfe wird geschaffen indem man den PCI/AGP Takt von fixen 66/33 auf den nächst höheren Fixwert anhebt (72/36 oder so). Dann rennen auch 3D Anwendungen wieder 1a.
 
@digitalbath , the Tw865 utility is written by Franck Delattre (author of CPU-Z). Has the same settings as Memset except for DLT latency. Not sure if this setting works, it uses two bits, one of which is known for other purpose. I don't know how PAT works but I know how Turbo mode works.
At 200MHz 1:1 Turbo mode will set Tref from default 7.8usec to 15.6usec and tRD from 5 to 3. Because of bug I've pointed earlier, Memset will show tRD as 11. You need to look at registers to confirm.
If you set FSB to 201, turbo mode won't work.
So settings @200 with Perf=Auto are same as @201 with Perf=Auto and same as @201 with Perf=Turbo.
But with @200 and Perf=Turbo, your Tref will be set to 15.6 and tRD to 3. Which will give a boost similar to PAT (about 10ns latency in AIDA).
So we have three major settings to keep in mind - PAT, CPC and tRD. Each of them gets altered with FSB making the board overclock higher but slower.
 
@Antinomy
Welcome to this forum.:d Nice to see you here.

Thanks for clarifying! My bad is, that I did my PAT tests a year ago and I almost forgot the whole thing.
I had troubles to get turbo to work, so I couldn't test this setting. So we need to look into the PCI registers to get the information if PAT is enable or not. Judging by the latency alone will not help!
I have to appologize, that I did not test the Tw865 tool since you gave it to me. I haven't had the time. I need to reactive my P4P800SE board.

Did you test, if there is a performance diffrence between the 865 / 875 chipsets at higher FSB clocks? Does PAT still work >200MHz for both chipsets? I am not sure how far I was able to clock with PAT enable.
 
Thanks, I see we're interested in researching the same things so I've registered to keep the info together.
Yes, latency alone might not always help. I use a combination of AIDA memory subsystem test (read/write/copy/latency) and Pifast. For example, CPC has small boost for AIDA but bigger boost for Pifast. Same for Tref.
So far, I've tested only System performance = Turbo and what it does. CPC and PAT are to be done I suppose.
By the way, do you have info about max benchable memory frequency? I've been playing a several days ago and managed to complete Pifast on Winbond 1x256MB at 2-2-2-x at 289MHz (1:1).
With TCCD I couldn't get such clocks even at 3-4-4-8.
 
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