[Gelöst] Netzwerk / Server mit USV sichern

mittels eines Linux LXCs oder VM auf dem Proxmox?
...wie oben schon mal geschrieben...es geht nicht so sehr um USB oder LAN. Mittels NUT kannst Du verschiedene Instanzen - zB zwei Server - mit einer USV vernetzen, selbst wenn die nur mit (dem) einen USB angeschlossen ist.
Das wichtige ist, das, das dann der NUT- (oder APC-, ...)Daemon den shutdown Befehl absetzen muss....und das geht nicht aus einer VM oder LXC heraus....das musst Du also nativ, auf dem Host-OS installieren.

Vielleicht hat jemand mit dem ein oder anderen Anbieter Erfahrung gemacht und kann da helfen?
Eaton Ellipse Eco 1600 - mein Favorit ...schon simpel, Akkus austauschbar und langlebige Investition...läuft wunderbar mit NUT: https://geizhals.de/eaton-ellipse-eco-1600-din-el1600usbdin-a671296.html
Ich hab die seit 10 Jahren und läuft....inzwischen mit dem 2ten Akku-Satz...da habe ich gleich die etwas "besseren" genommen, für zusammen etwa 85EUR.
Ansonsten mal recherchieren, was der Basis-/Eigenverbrauch ist, wenn das eine Rolle spielt....da gibt es sicher einige Tabellen, irgendwo...
 
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So ich habe selber paralle zu allem nochmal etwas mich umgeguckt und bin auf paar Geräte gestoßen, die ganz Interessant aussehen. Das wären die Kanidaten:

  1. APC USV Black-UPS 2200VA
  2. Green-Cell USV UPS Micropower 2000VA (Preissieger zumindest)
  3. SAtLI 662AF000006 USV, 2000 VA / 1200 W
  4. ONLINE Y1500 Yunto USV 1500VA / 900 W


Neuer Zugang zur Liste ist die von @hominidae vorgeschlagene USV "Eaton Ellipse Eco 1600".

Welche ich am Ende nehme bin ich noch nicht ganz sicher. Ich muss die nicht im Rack einbauen, dadrunter wäre ein schöner Platz für so ein Gerät. Hat bei meiner Auswahl ggf. jemand ein Tipp für mich oder gibt es gar ein Gerät, wovon man klar abraten kann.

Und zum Thema Nut habe ich mich auch mal etwas schlau gemacht. Bzw. bin auch noch dabei. Aber ich denke das hört sich echt nach dem an, was für mich das "regelt" was ich vorher mit großem Aufwand per "Hand" machen wollte.

Mein Plan war es, den Nut Server auf einem hier rumliegenden Raspberry Pi zu packen und die USV per USB direkt an diesem anzuschließen, also ohne Netzwerkkarte an der USV oder so. Klar ich könnte es auch auf die Synology packen oder als LXC Dienst auf meinem Server. Aber hier mal mein Gedanke, bezüglich Raspberry Pi (es ist nicht nur mein Gedanke gewesen, muss ich ehrlichweise dazu sagen). Mein Gedanke war eigentlich in der Form gewesen, dass ich den Nut Server auf einem Raspberry Pi zum laufen bekomme. Habe davon noch ein paar ältere Modelle hier rum liegen, die ich irgendwie auch nicht weg tun kann. Also falls man die noch mal benötigt. Aber zurück zum Gedanken, wieso den Raspberry Pi. Ich wollte das damit so gestalten, dass der Raspberry Pi automatisch wieder startet, sobald der Strom wiederkommt. Bei der genaue Umsetzung bin ich noch dran, aber ich denke da finde ich noch eine Lösung.

Da der Gedanke mit dem automatischen Starten des Servers und so, nicht falsch ist, bin ich am überlegen ob man das nicht zumindest etwas teilweise Automatisieren könnte. Ich weiß nicht ob der Nut Server das von alleine kann oder man mehr "eingreifen" muss, muss ich mir nochmal angucken. Ich hatte die Überlegung gehabt, dass der Raspberry Pi die USV "überwacht" und sobald der Ladezustand 80% oder so erreicht, ich mittels Relais an den GPIO Pins des Raspberry Pi einfach die "Starttaster" des Servers bzw. der beiden NAS Systeme "ansteuere". Also das Relais parallel zum Taster anschließen. So kann ich die NAS Systeme bzw. den Server "manuell" Starten oder alternativ beim Stromausfall über den Raspberry Pi. Wie gesagt, ich weiß nicht ob das geht, was die Überwachung selber an geht, dass der Nut Dienst auch die Möglichkeit gibt eigene Scripte auszuführen, würde mir das "Hauptproblem" schon abnehmen.

Relais über die GPIO Pins zu steuern habe ich schon mehrfach gemacht, also der Teil wäre überhaupt kein Problem. Vielleicht weiß jemand von euch, ob das Überwachen des "Ladevorgangs" nach einem Stromausfall möglich ist?
 
APC und Eaton kommen aus dem Profi Bereich, die anderen Marken kenne ich nicht mal. APC setzen wir bei uns ein mit LAN Modul - wenn die 'clients' einmal eingerichtet sind, fahren die zuverlässig runter. Einstellungen werden zentral vorgenommen, erlauben aber auch Einstellungen pro Gerät. Wir haben da noch nen alten exchange, der braucht 10 min zum runterfahren. Der geht also früher aus als die anderen Systeme. Die USV macht nen wöchentlichen Selbsttest, informiert über alle Ereignisse per Email oder anderen Diensten,... Das hat schon Hand und Fuß. Eaton kann das bestimmt auch.

/edit: ob mit diesem APC Modell das auch alles funktioniert, weiss ich nicht.
 
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Mein Plan war es, den Nut Server auf einem hier rumliegenden Raspberry Pi zu packen und die USV per USB direkt an diesem anzuschließen, also ohne Netzwerkkarte an der USV oder so. Klar ich könnte es auch auf die Synology packen oder als LXC Dienst auf meinem Server. Aber hier mal mein Gedanke, bezüglich Raspberry Pi (es ist nicht nur mein Gedanke gewesen, muss ich ehrlichweise dazu sagen). Mein Gedanke war eigentlich in der Form gewesen, dass ich den Nut Server auf einem Raspberry Pi zum laufen bekomme. Habe davon noch ein paar ältere Modelle hier rum liegen, die ich irgendwie auch nicht weg tun kann. Also falls man die noch mal benötigt. Aber zurück zum Gedanken, wieso den Raspberry Pi. Ich wollte das damit so gestalten, dass der Raspberry Pi automatisch wieder startet, sobald der Strom wiederkommt. Bei der genaue Umsetzung bin ich noch dran, aber ich denke da finde ich noch eine Lösung.
...der NUT-Server auf dem RPi würde dann den RPi runterfahren....und was lässt Dein NAS runterfahren?
Eine NUT-Installation hat verschiedene Modi:
  • standalone
    Läuft nur auf dem Host, der Zugang zur USV hat, insbesondere wenn über USB angeschlossen und "steuert" nur diesen Host
  • (net)server - Master
    wie standalone, aber andere NUT Slave-Instanzen können mitgesteuert werden, bzw. sind mit ihm vernetzt
  • Slave
    läuft als Beobachter des (net)servers / Master auf einem Host, der keinen direkten Zugang zur USB hat.
    Überwacht die USV quasi remote mit dem (net)server als Proxy und fährt seinen "lokalen" Host runter, wenn der (net)server/Master seinen Host runterfährt.
...und nochmal zum Thema installieren auf LXC/Docker: nein, geht nicht, weil die Integration ins OS zum shutdown nicht funktionieren wird.
 
@hominidae Die beiden NAS Systeme kann ich als NUT Slaves einbinden. Also zumindest bei der Synology NAS ist es möglich. Bei der WD war aber auch ein Einstellungspunkt zu USV, ich vermute dass dort auch ein NUT Client möglich ist.

Aber auf dem Raspberry Pi würde ich den NUT Server als Master installieren. Also zumindest war das so dern Plan gewesen.

@Senator Wurstbein Die USV würde auch reichen, wenn diese per USB verbunden ist eigentlich. Aber ich guck mal alles mögliche.
 
@hominidae Die beiden NAS Systeme kann ich als NUT Slaves einbinden. Also zumindest bei der Synology NAS ist es möglich. Bei der WD war aber auch ein Einstellungspunkt zu USV, ich vermute dass dort auch ein NUT Client möglich ist.
OK, das kam bei mir etwas anders an, als Du von Deiner Planung mit GPIO angefangen hattest :rolleyes2: :whistle: .. so kann es was werden, wenn die Installation auf den NAS klappt.
 
Die Synology soll das wohl von Hause aus können. Hatte da was im Internet zu gesehen. Aber ich komme ja zur Not per ssh drauf.

Nur testen kann ich es erst wenn ich mich entschieden habe, welche es wird, ich die bestellt habe, zuhause habe und in betrieb genommen habe. Aber wird schon werden.

Und das mit GPIOs ging eher um das starten der Geräte sobald Strom wieder da ist und USV ein gewissen Ladezustand erreicht hat. Hab vielleicht etwas zu viel und zu wild durcheinander geschrieben 🫣😇
 
Eaton kann das bestimmt auch.
Ja, geht bei denen auch.
Da gibts einen wöchentlichen Statustest, das Ergebnis kommt per Email.
Auch Meldungen zu sonstigen Sachen (z.B. Stromausfall, Störungen, etc.) kommen per Email.
Muß man nur einrichten.
Und bei den Geräten mit verschiedenen Lastsegmenten kann man die auch getrennt voneinander konfigurieren.
 
Ich hab mal mit der Liste mit den USVs die mit Nut "funktionieren" durchgeguckt mit meinen Modellen von oben. Ich denke es wird wohl auf die von Eaton hinauslaufen.

Also ich hatte ein Preis um 275€ gefunden für das Modell. Bei den anderen gab es zum Teil keinen oder nur bedingten Support wenn ich die Liste richtig interpretiert habe.

Danke aber erstmal an alle, die mir hier geholfen haben. Am Wochenende denke ich werde ich die bestellen und sobald ich die da habe und ersten Tests durchgeführt habe, werde ich mich auf jedem Fall zurück melden. ggf. auch falls Probleme auftauchen.
 
USV ist geordert, aber nicht ganz zu dem Preis. Der Händler hat es leider relativ versteckt angebracht, dass dieser nur für Gewerbetreibende ist 🧐

Naja habs nun bei Galaxus für 285€ bestellt und soll mitte Ende des Monats da sein. Wird nicht direkt von denen geliefert sondern über ein Lieferanten. Aber wird schon. Muss ich einfach etwas warten bis ich es testen kann :sneaky:
 
USV ist da, aber von einem anderen Händler, hab die bei Galaxus storniert da sich der Liefertermin immer weiter nach hinten raus gezögert hat.

Ich hoffe ich komme zum Wochenende zum Produktivtest in meiner Testumgebung. Also um Nut Server und co mal vorab auszutesten und so.
 
Danke an die, die geholfen haben. USV Läuft und tut was sie soll.
 
Hallo zusammen,

ich habe mir eine Eaton Ellipse 1200 PRO USB DIN für meinen Serverschrank (NAS mit Proxmox, Unifi DM PRO und Switch), geht auch alles soweit und auch der Proxmox fährt mit NUT runter, wenn die LowBat warnung kommt.

Allerdings gibt die USB wieder direkt Strom, sobald diese wieder Strom bekommt.

Bei upsrw habe ich folgendes eingestellt:

[ups.delay.start]
Interval to wait before (re)starting the load (seconds)
Type: STRING
Maximum length: 10
Value: 30

bei upsc ist folgendes:

ups.timer.start: -1

Warum der Wert negativ ist, keine Ahnung.

Hier mal die kompletten ausgaben:

Code:
Init SSL without certificate database
battery.charge: 77
battery.charge.low: 70
battery.runtime: 1944
battery.type: PbAc
device.mfr: EATON
device.model: Ellipse PRO 1200
device.serial: G361R16046
device.type: ups
driver.name: usbhid-ups
driver.parameter.pollfreq: 30
driver.parameter.pollinterval: 2
driver.parameter.port: auto
driver.parameter.synchronous: auto
driver.version: 2.8.0
driver.version.data: MGE HID 1.46
driver.version.internal: 0.47
driver.version.usb: libusb-1.0.26 (API: 0x1000109)
input.frequency: 50.0
input.transfer.high: 285
input.transfer.low: 165
input.voltage: 229.0
input.voltage.extended: no
outlet.1.desc: PowerShare Outlet 1
outlet.1.id: 2
outlet.1.status: on
outlet.1.switchable: no
outlet.2.desc: PowerShare Outlet 2
outlet.2.id: 3
outlet.2.status: on
outlet.2.switchable: no
outlet.desc: Main Outlet
outlet.id: 1
outlet.switchable: no
output.frequency: 50.0
output.frequency.nominal: 50
output.voltage: 229.0
output.voltage.nominal: 230
ups.beeper.status: enabled
ups.delay.shutdown: 20
ups.delay.start: 30
ups.firmware: 01.18.0022
ups.load: 12
ups.mfr: EATON
ups.model: Ellipse PRO 1200
ups.power: 119
ups.power.nominal: 1200
ups.productid: ffff
ups.realpower: 95
ups.serial: G361R16046
ups.status: OL
ups.timer.shutdown: -1
ups.timer.start: -1
ups.vendorid: 0463
und


Code:
[battery.charge.low]
Remaining battery level when UPS switches to LB (percent)
Type: STRING
Maximum length: 5
Value: 70

[input.transfer.high]
High voltage transfer point (V)
Type: STRING
Maximum length: 5
Value: 285

[input.transfer.low]
Low voltage transfer point (V)
Type: STRING
Maximum length: 5
Value: 165

[input.voltage.extended]
Extended input voltage range
Type: STRING
Maximum length: 5
Value: no

[outlet.1.desc]
Outlet description
Type: STRING
Maximum length: 20
Value: PowerShare Outlet 1

[outlet.2.desc]
Outlet description
Type: STRING
Maximum length: 20
Value: PowerShare Outlet 2

[outlet.desc]
Outlet description
Type: STRING
Maximum length: 20
Value: Main Outlet

[output.voltage.nominal]
Nominal output voltage (V)
Type: ENUM STRING
Maximum length: 3
Option: "200"
Option: "208"
Option: "220"
Option: "230" SELECTED
Option: "240"

[ups.delay.shutdown]
Interval to wait after shutdown with delay command (seconds)
Type: STRING
Maximum length: 10
Value: 20

[ups.delay.start]
Interval to wait before (re)starting the load (seconds)
Type: STRING
Maximum length: 10
Value: 30

Kann mir einer sagen, wie ich es anstelle, dass die UPS erstmal wartet, wenn der Strom wieder da ist, bis dass er die Verbraucher einschaltet.


Besten Dank vorab.


Viele Grüße
 
Fragen an einen gelösten Thread hängen führt selten zum Erfolg.
Einerseits sagst du der Anlage, sie soll nach 30 Einheiten starten, obwohl da 10 als Maximum steht, dann sagt der nächste Befehl in weniger als 0 zu starten und dann kommen noch mehr so widersprechende Befehle.
Eventuell funktioniert bei deiner Anlage ja der "battery.charge.restart" https://networkupstools.org/docs/developer-guide.chunked/apas02.html
 
Fragen an einen gelösten Thread hängen führt selten zum Erfolg.
Einerseits sagst du der Anlage, sie soll nach 30 Einheiten starten, obwohl da 10 als Maximum steht, dann sagt der nächste Befehl in weniger als 0 zu starten und dann kommen noch mehr so widersprechende Befehle.
Eventuell funktioniert bei deiner Anlage ja der "battery.charge.restart" https://networkupstools.org/docs/developer-guide.chunked/apas02.html
Ja das mit dem gelöst habe ich auch später erst gesehen!

Ich habe die Werte nicht geändert, außer battery.charge.low.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich auch nur die Werte über upsrw ändern, der Rest ist irgendwie in der USV fest drin?

Mir ist schon klar, das die Werte sich wieder sprechen, aber wie gesagt kann ich, soweit ich weiß, nur die Werte in meiner zweiten geposteten Liste beeinflussen...
 
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