[Kaufberatung] Neue Hardware für Homeserver

illumina7

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Moinmoin,
ich bin am überlegen meinen inzwischen etwas in die Jahre gekommenen Homeserver aufzurüsten.
Derzeit läuft der auf Basis eines alten i7-4790k mit 32GB Arbeitsspeicher und 256GB SSD für Server 2012R2, 8TB HDD Datengrab (f. Plex), 2x2TB Raid1 (Software) für Nextcloud (als VM. 7-8 User, 3-400GB Daten), Reverse Proxy, Mailserver, ts3-server und SMB Shares intern.
Dazu laufen immer mal wieder bei Bedarf verschiedene Gameserver, derzeit 7 days 2 die, ansonsten Rust, Minecraft, usw. die laufen aber auch in der Regel bei Bedarf und nicht dauerhaft, kommt aber schon mal vor, dass mehrere gleichezeitig online sind.

Plan 1:
..war es jetzt die Plattform zu erneuern und auch das OS auf Proxmox zu wechseln, Server2012R2 hatte ich mal über meinen alten Arbeitgeber günstig lizenzieren können, aber ist jetzt auch schon in die Jahre gekommen.
Damit die Maschine headless laufen kann, muss die CPU eine iGPU haben, da wird die Auswahl schon sehr klein, naja ich könnte notfalls auch noch ne alte HD5450 oder sowas reinstecken, was hier noch so rumfliegt.
Die vorläufige HW Auswahl: https://geizhals.de/?cat=WL-2354018
Meine Anforderungen: Bei Bedarf den Ram nochmal aufrüsten können
Was noch fehlt: 4 oder 8TB Backup Platte, meine jetzige wurde leider von einer unserer Katzen in den Tod geschubst :d Vielleicht noch 1-2 2TB m.2 SSDs
Meine Problematik: das wird doch teurer als gedacht.
Allerdings gilt auch: den alten i7 im Bundle mit MB und 32GB Ram sollte derzeit auch noch für ~230-270€ weggehen.

Plan 2:
Eine alternative Überlegung ist auf einen i5-10400 zu setzen, den ich ggf. später nochmal aufrüsten könnte (z.B. i7-11700 o.ä.).
Der Rest bleibt identisch (Speicherupgrades), insgesamt spare ich mir hier ~120€, allerdings ist der i5 auch um einiges langsamer als der 5600G.
Meine Problematik: CPU langsam, Upgrade zum alten i7 tatsächlich nicht so stark (SC Performance fast gleich, Multicore ca 1/3 schneller), trotzdem noch teuer.

Plan 3:
i7 erstmal behalten, nur Speicher upgraden,
Meine Problematik: die HW ist halt trotz allem schon alt, ein Ausfall ist zwar kein k.o. Kriterium, dann läuft die Maschine halt mal 2 Wochen nicht bis die neue HW da ist und ich Zeit zum Umbau finde, aber ich möchte schon gerne mal wieder etwas Basteln und Bauen.

Vorhandenes Budget: naja sagen wir mal 800-1000€, aber muss das auch nicht komplett auf den Kopf hauen.

Jemand eine Idee oder Vorschlag was ich anders planen könnte? Vielleicht eine ganz neue Idee oder Ansatz an den ich noch nicht gedacht hab? :)
 
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Auf jeden Fall Plan 1/2 würde ich nehmen.
Laut Intel Ark unterstützt der 4790K eh nur max 32GB allerdings muß das nicht umbedingt stimmen.
Aber selbst wenn würde ich jetzt kein Geld mehr in den 4790K reinstecken.
Sind eigentlich die 230-270€ für den 4790K im Verkauf wirklich noch realistisch ?


Ich würde bei einen Server mit IGPU auf jeden Fall auf Intel setzten und dann den 11400 nehmen.
Intel ist einfach in meinen Augen immer noch etwas 'pflegeleichter'.
Leider ist es so das bei AMD die CPUs mit IGPU weniger Leistung hat als die CPU ohne GPU, so ist beim 5600G der L3 Cache halbiert um platz für die iGPU zu bekommen.
Dadurch ist ein 5600G rund 10-20% langsamer als der 5600x.

Preislich ist der 11400 ca. 80€ günstiger als der 5600G.
Ein fast vergleichbares Mainboard MSI B560M Pro-VDH kostet das selbe, aber:
Bei den Mainboard bietet MSI bei dem B560 Chipsatz nur 2. Boards mit bessere Ausstattung im ATX Format an und da ist dann das Torpedo rund 50€ teurer.
(Gigabyte/Asrock hätte aber auch ATX für 105€)

Vorteil beim MSI B560M Pro-VDH ist das es eine 2,5Gbit Lan hat ,
ich selber bin mitlerweile ein Fan von 2.5Gbit geworden weil das dann perfekt paßt zu den Datenraten der Festplatten.
So habe ich meine beiden Hauptrechner auch mit 2,5 Gbit angebunden und es macht bei Kopieren doch einen deutlichen Unterschied.


Plan 2:
Eine alternative Überlegung ist auf einen i5-10400 zu setzen, den ich ggf. später nochmal aufrüsten könnte (z.B. i7-11700 o.ä.).
Der Rest bleibt identisch (Speicherupgrades), insgesamt spare ich mir hier ~120€, allerdings ist der i5 auch um einiges langsamer als der 5600G.
Meine Problematik: CPU langsam, Upgrade zum alten i7 tatsächlich nicht so stark (SC Performance fast gleich, Multicore ca 1/3 schneller), trotzdem noch teuer.
Spätestens wenn du statt den 10400 den (sinnvolleren) 11400 nimmst ist der 5600G maximal noch gleich schnell.
 
Um die 200€ sind schon realistisch für den 4790k im Bundle mit Board und 8-16gb Ram, der Rest kommt halt auf die Verhandlung an, so ~230€ mit 32GB sollten schon drin sein.

2,5 GBit Lan würde ich schon mitnehmen, auch wenn mir da aktuell noch der passende Switch dazu fehlt.
Das MSI B560M Pro-VDH macht einen soliden Eindruck, gefällt mir gut, danke für deinen Tipp!

Guter Punkt mit dem 11400, der kostet ja unwesentlich mehr als ein 10400, hätte aber deutlich mehr Power. Weiß nur nicht, ob ich dann lieber auf einen 12400 warte, denke der sollte ja im Frühjahr '22 auf den Markt kommen? Ist dann nur die Frage wo der preislich startet, bestimmt bei 230-250€, womit der auch wieder unattraktiv wird.
 
Guter Punkt mit dem 11400, der kostet ja unwesentlich mehr als ein 10400, hätte aber deutlich mehr Power. Weiß nur nicht, ob ich dann lieber auf einen 12400 warte, denke der sollte ja im Frühjahr '22 auf den Markt kommen? Ist dann nur die Frage wo der preislich startet, bestimmt bei 230-250€, womit der auch wieder unattraktiv wird.
Der 12400 wird vermutlich extrem attraktive :

Nur ganz ehrlich bei deinen Einsatzfall langweilt sich ja ein 11400/5600G schon zu Tode.
Und Sockel 1200/AM4 ist sehr bewährt/ausgereift und deswegen würde ich derzeit bei den Anwendungsfall NICHT auf den 12400 warten.
Dazu ist der 11400 derzeit so absoluter Preis/Leistungs Tip.
 
War schon auf meinen EInsatz bezogen, dass sich da der 12400 nicht rechnet, eigentlich langweilt sich ja sogar der 4790K derzeit, aber hab halt auch Bock auf schrauben :d
 
Wesentlich teurer als der 11400 wird auch der 12400 sicherlich nicht werden , nicht vergessen der nochmals deutlich leistungsfähiger und schon gut verfügbare 12600K kostet derzeit auch nur 273€ was ein super Preis ist.
Nur derzeit fehlen die günstingen Chipsätze und dadurch Mainboards für den Sockel 1700.
 
Wenn das Ding wirklich ein 'Server' sein soll und auch Daten halten soll dann wuerde ich ganz schnell Abstand von dem Consumer-Zeugs nehmen.
Fuer 800-1000€ bekommst du was ordentliches, gebrauchtes ausm Enterprise-Segment.
 
Prinzipiell stimme ich dir schon zu, aber solange mir die Consumer Hardware keine Probleme macht, so wahnsinnig wichtige Sachen laufen ja nicht drauf und generell wird alles Wichtige gesichert. Ich geb schon genug Geld für mein Hobby aus, da muss ich das nicht noch übertreiben :d
 
Consumer HW bietet kein ECC, du bekommst schnell aerger, wenn du Hardware an VMs weiterreichen willst etc..
Wuerde mir den Schuh nicht anziehen wenn's auch ordentlich geht.
Muss aber jeder fuer sich selbst entscheiden.

Oft bekommst du gar nicht mit wenn deine Daten schon kaputtgehen, weil ConsumerHW nicht fuer das 'richtige' Speichern von Daten vorgesehen ist.
 
Consumer HW bietet kein ECC
Das ist so pauschal einfach falsch.
Intel i3 bis einschließlich 9te Gen unterstützen ECC, man braucht allerdings einen "Server" bzw Workstation Board mit c246 Chipsatz.
AMD Ryzen CPUs (und "Pro" APUs) unterstützen sogar Multibit ECC auf normalen Consumer Chipsätzen. Da liegt es einzig und allein am MoBo Hersteller ob das freigeschaltet ist.
Und für den Homeuse braucht's mMn nun wirklich kein Enterprise Grade Equipment.
 
Die letzten Posts, in denen es hier um konkretere Empfehlungen geht belaufen sich auf 12th Gen Intel Consumer CPUs.
Das wuerde ich an der Stelle des TEs brav bleiben lassen und besser was passenderes in die Kiste stopfen.

Dass meine Aussage 'allgemein' falsch ist steht außer frage. Klar gibt's auch vereizelte Plattformen in denen ECC funktionieren kann, jedoch nicht muss.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und für den Homeuse braucht's mMn nun wirklich kein Enterprise Grade Equipment.
Das stimmt. Es gibt aber auch guenstige Kisten wie nen Dell T40 zB. Da hat man was durchaus brauchbares fuer nen schmalen Taler
und direkt alles an Board was der gemeine Luxxer zu Hause so braucht.

Da sein Budget jedoch mit < 1000€ nicht enorm ueppig ausfaellt und hier schon Leistungsregionen jenseits gut und Boese angestrebt werden bleibt logischerweise nur gebrauchtes Enterprise-Zeug ueber.
 
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