[Kaufberatung] Neue Hardware für meinen Home-Server/NAS für 24/7

faulbaer

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Hallo,

ich habe derzeit einen Server der bei mir 24/7 läuft. Installiert ist ein Openmediavault 3. Dieser läuft seit gut 2 Jahren und bisher ohne Probleme.

Folgende HW ist derzeit verbaut. Teile davon stammen aus meinem alten Desktop-PC (z.B. RAM)
Board: ASRock B85M-ITX
CPU: Intel i3-4160
RAM: 8GB
HDD: Samsung EVO 850 128GB
Storage: 3x 3TB WD Red im Raid5 Verbund
NT: 300W be quiet! System Power 7 Bulk Non-Modular 80+
Gehäuse: Cooler Master Elite 120 ITX

Einsatz:
Primär NAS 24/7
Docker
OpenVPN
PlexServer

Da der Server 24/7 läuft, möchte ich auf ECC umsteigen und natürlich Strom sparen!
Derzeit betreibe ich ein Raid5 (ext4) mit drei Platten. Was könnte man hier verbessern (Raid1, Raid10, Raid5 behalten)? Ich möchte auf ZFS /BTRFS umsteigen. BTRFS ist aber noch nicht stable im Raid5 und ZFS ist ja sehr RAM-hungrig, richtig?
Meine Daten sichere ich zusätzlich an eine externe USB sowie vollverschlüsselt in der Amazon Cloud ab.

Was würdet ihr mir hier empfehlen?
Eigenbau mit ASRock C2550D4I oder doch einen fertigen HP ProLiant (mit meinem i3 4160) oder sogar eine fertige QNAP/Synology?
 
Zuletzt bearbeitet:
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OMV 3 gibt es noch nicht 2 Jahre lang, das mal vorneweg. Zumal die dreier noch beta ist.
Versuch es mal mit Snapraid, damit sparst du genug des teuren saftes.
 
OMV 3 gibt es noch nicht 2 Jahre lang, das mal vorneweg. Zumal die dreier noch beta ist.
Versuch es mal mit Snapraid, damit sparst du genug des teuren saftes.

Ich habe mit OMV 0.5 angefangen und bin mittlerweile auf 3.x. Die Version 3 ist "stable". Lediglich einige Plugins sind noch nicht auf 3 migriert.

Snapraid werde ich mir mal anschauen. Wie sieht es mit der Hardware aus? Ich tendiere zu einem HP ProLiant mit meinem jetztigen i3
 
Stable mit "einigen oder vielen fehlern", eine beta halt ;)
Lass deine Hardware so wie sie ist, hat genug bums.

Lies dich mal über Snapraid ein, richte dir Powertop ein. Und schon hast du ein 20-25W System.
Meins mit omv2, 5x4tb läuft mit exakt 23W
 
Wenn Du nicht vor hast den Plattenplatz bei der Gelegenheit auch zu erweitern rate ich das Vorhaben zu vergessen - die Ausgaben für neue Hardware werden die Ersparnis für gesenkten Verbrauch (selbst über 2-3 Jahre gesehen) um ein mehrfaches überschreiten.

Wenn Du in absehbarer Zeit mehr oder größere Platten einsetzen willst fängt die Überlegung idR damit an wieviel Platz Du willst/brauchst.
 
@Joogie1
Kann man denn ein bestehendes Raid5 in Snapraid umwandeln/integrieren? In der Anleitung bei Technikaffe wird von leeren Platten ausgegangen.

@RSM72
Ich habe eigentlich nicht vor neue Platten zu kaufen, da mir der Speicherplatz noch ausreicht.

Mir ging es hauptsächlich um ECC und Stromverbrauch, da der Server ja 24/7 läuft. Den Stromverbrauch könnte ich mit powertop reduzieren. Bleibt nur noch die Frage zum ECC Speicher
 
Was verbraucht dein jetziges System überhaupt ?
 
Der Entschluss auf ECC Speicher umzusteigen ist löblich und sollte unabhängig von der Laufzeit des Gerätes erfolgen.

Wenn dir 4 HDDs reichen, dann HP Microserver Gen für ca. 180-200 €
Speicher solltest du dann auf 16 GB aufrüsten (wegen Docker etc.)
ZFS läuft auch mit 2GB - ab 4 GB vernünftig. und wäre sozusagen das i-Tüpfelchen.
Egal was du machst, Datenmigration ist unmöglich (es sei denn diu bleibst bei dem bisherigem LVM- Raid Setup) - weder zu ZFS noch zu Snapraid.
(Oder hast du sogar ein Chipsatz Raid 5?)


Achja, Stromverbrauch: Der ist üblicherweise bei ServerMainboards etwas höher als bei Consumermainboards, da hier meist IPMI, iLO o.ä. mit integriert ist :(
 
Man kann auch ECC ohne extra Serverhardware nehmen.

Es muss nur ein entsprechend gutes MB (mit passendem Chipsatz sein).
vPro erlaubt einem dann auch die komplette Fernadministration.
Nachteil ist, dass es sowohl das MB als auch die CPU unterstützen muss. Während es beim MB noch easy ist, muss man bei der CPU min 200EUR investieren, zusammen mit ECC bleibt nur der Xeon.
Da ist also der Invest sehr groß. Stromsparend sind die Kisten dann aber genauso wie ein mini Celeron, weil die im Idle einfach komplett tot gemacht werden und nix mehr Strom zieht. Je nach Nutzungsverhalten und Rechenaufgaben kann also auch eine solche Plattform genügend Leistung zur Verfügung stellen, ohne direkt Strom zu fressen.

Ich weiß jetzt nicht, was das Asrock z.B. im IDLE zieht, ein FSC 3417-B kommt so (mit 3,3GHz 4C) auf runde 15W. Das Asrock dürfte in etwa auf dem Niveau sein.
Das FSC ist dann natürlich kein ITX. Kann aber dennoch eine Richtung vorgeben.
 
Man kann auch ECC ohne extra Serverhardware nehmen.
1. Der Speichercontroller ist in der CPU - sowohl bei Intel als auch bei AMD (Uralt Hardware mal ausgenommen)
2. Die ECC-Funktionalität benötigt zusätzliche Leitungen auf den Mainboards, genau da liegt der Hase im Pfeffer!

Bei Intel ist da leider Fehlanzeige - Ausnahme der X99 Chipsatz für So2011-3 - auch da muß man dann genau hinschauen welches Board die Funktion auch untertstützt. (Bei Asrock relativ viele, bei ASUS so gut wie keines, beim Rest komplett Fehlanzeige)
Diese Boards sind dann aber genauso teuer / im gleichen Preisbereich wie die Xeon Boards mit den Serverchipsätzen.
So2011-3 bietet sicherlich den ein oder anderen Vorteil, der aber auch durchaus Brach liegen kann, weil nicht benötigt. (z.B. mehr PCIe Lanes)

vPro/iAMT geht nur mit XEON-CPU, auch wenn gerade bei Mainboards mit Q*** Chipsätzen gerne damit geworben wird (Man lügt ja nicht, es ist halt nur die halbe Wahrheit)

Bei AMD sieht es bei aktuellen Boards leider auch sehr dunkel aus, obwohl eigentlich alle AMD CPU s ECC Können - afaik. (Wäre eigentlich ein Feature mit dem sich AMD von Intel absetzen könnte.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Joogie1
Kann man denn ein bestehendes Raid5 in Snapraid umwandeln/integrieren? In der Anleitung bei Technikaffe wird von leeren Platten ausgegangen.

Nein das geht nicht, bei einem Raid 5/6 wird eine Datei über alle Festplatten verteilt.
Bei dem Snapraid wird die Datei komplett auf die Platte geschrieben.
Was ist Snapraid?

Der riesen vorteil ist halt, das nur die Festplatte läuft, die auch die geforderte Datei enthällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ging es hauptsächlich um ECC und Stromverbrauch, da der Server ja 24/7 läuft. Den Stromverbrauch könnte ich mit powertop reduzieren. Bleibt nur noch die Frage zum ECC Speicher
Die ganze Konstellation klingt nicht danach, als ob Du von ECC oder fortgeschrittenen Features eines anderen Filesystems wirklich profitieren würdest. Eher die Liga "Medienserver für den Heimgebrauch".

Mach regelmäßige Backups auf eine/mehrere externe Platten - sollte bei 6 TB Nutzdaten nicht schwer sein und lass den Server wie er ist.
 
Digi, was willst du mir jetzt sagen?

Fakt ist, es braucht für ECC keine Serverhardware. Der Q und auch die C Chipsätze, die auf WorkstationsMBs verbaut sind, können ECC. (und die haben dann natürlich auch die Leitungen)
Das von mir angesprochene FSC 3417-B ist ein WS board, kann ECC und vPro.

WS-Boards bekommt es, je nach "Güte" für <150EUR. da kommt kein ServerMB ran. Meist reicht sowas auch aus. Wer AMT und ECC will, braucht nen 200EUR Xeon. Das ist dann so, dennoch ist es ggf. günstiger.
Wer nen ServerMB mit IPMI und nen i3 für ECC nimmt, wird da günstiger kommen. Dafür eben kein Quad oder HT.

@RSM
Ich habe sogar ECC in meinen OfficePCs, HTPCs, usw.

EDIT:
@Digi
Bei vPro ist es z.B. so, dass die IGP ja vollständig für vPro genutzt wird. Daraus ergibt sich, dass man den selben Screen für Fern- und Vorortansicht hat.
Zudem haben die WS-Boards (manche sogar 2) DP-Anschlüsse. Ggf. ist das sinnvoll.
Für mich ist das FSC 3417-B genauso ein Fall. Kann Office und kann Entryserver. Eine Plattform, kannste alles mit machen.
Meine Kisten haben alle nen 1225-V5 drin mit ECC RAM. Steck ich ne andere HDD rein, ist das Teil ESX und läuft 24/7, das MB kann es. (@home)
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=cpu1151&xf=5_vPro
Wie verträgt sich deine Aussage hiermit?
Ich hattte nur i3 geschaut, da i5/7 kein ECC könnnen

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Digi, was willst du mir jetzt sagen?

Fakt ist, es braucht für ECC keine Serverhardware. Der Q und auch die C Chipsätze, die auf WorkstationsMBs verbaut sind, können ECC. (und die haben dann natürlich auch die Leitungen)
Ich habe diverse Boards mit Q 150/170 Chipsatz angeschaut, konnten alle kein ECC.

Das von mir angesprochene FSC 3417-B ist ein WS board, kann ECC und vPro.
Das ist ja auch ein C also Server-Chipsatz
http://ark.intel.com/#@Chipsets

WS-Boards bekommt es, je nach "Güte" für <150EUR. da kommt kein ServerMB ran. Meist reicht sowas auch aus. Wer AMT und ECC will, braucht nen 200EUR Xeon. Das ist dann so, dennoch ist es ggf. günstiger.
Vernünftige WS Boards g´haben halt 'nen Serverschipsatz, es wird hier halt auf IPMI/iKVM o.ä. verzichtet, weil KVM lokal angeschlossen wird.

Wer nen ServerMB mit IPMI und nen i3 für ECC nimmt, wird da günstiger kommen. Dafür eben kein Quad oder HT.
Genau das reicht für ein NAS vollkommen aus - selbst für 1-3 VMs nebenher reicht das in sehr vielen Fällen vollkommen aus - Da baut man jhalt ein wenig mehr RAM ein.

@Digi
Bei vPro ist es z.B. so, dass die IGP ja vollständig für vPro genutzt wird. Daraus ergibt sich, dass man den selben Screen für Fern- und Vorortansicht hat.
Das ist Sinn und Zweck von iKVM / Remote KVM.

Zudem haben die WS-Boards (manche sogar 2) DP-Anschlüsse. Ggf. ist das sinnvoll.
Wozu braucht ein Server (Ein NAS ist ein Server) 'nen Displayport?

Für mich ist das FSC 3417-B genauso ein Fall. Kann Office und kann Entryserver. Eine Plattform, kannste alles mit machen.
Meine Kisten haben alle nen 1225-V5 drin mit ECC RAM. Steck ich ne andere HDD rein, ist das Teil ESX und läuft 24/7, das MB kann es. (@home)
vPro/iAMT & ECC nur mit Xeon möglich
IPMI/iKVM & ECC mit Celeron, Pentium, i3 und Xeon möglich
 
Das ist Sinn und Zweck von iKVM / Remote KVM.

Nee, der Sinn von klassischen KVM ist, dass er EINEN Fernbildschirm bereitstellt. Hat man aber 2 GPUs (IGP und KVM), dann sieht der Spaß anders aus.
Dann zeigt der eine Screen das an und der andere das.
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Ist z.B. so ein MB. Das hat so seine Baustellen. Das ist mit vPro anders und reibungsloser.

Wozu braucht ein Server (Ein NAS ist ein Server) 'nen Displayport?

Wer sagt denn, dass ich mit dem MB nur Server mache. Grundsätzlich wird ein Server headless betrieben, grundsätzlich...
Es kann aber Sinn machen, dass man ihn aber auch mit Head betreibt und wenn es nur irgendeine Anzeige ist, wie die HDDs gerade ausgelastet sind. Ist ja auch scheißegal, es kann Sinn machen.
Bei mir wird die Plattform für "PCs" eingesetzt. Ich kann aber durch HDD-Wechsel aus jedem nen ESX machen oder einfach sagen, ich nehme immer die selbe HW und kann im Fehlerfall tauschen.

vPro/iAMT & ECC nur mit Xeon möglich
IPMI/iKVM & ECC mit Celeron, Pentium, i3 und Xeon möglich

Ich weiß, mit eben den genannten Nachteilen, zumindest für mich. Hinzu kommt, dass die wenigsten Serverboards DP haben. Und ich will eigentlich von VGA weg, wozu auch immer nen Head brauche.
Bei vPro ist bei mir bei den kleinen Maschinen mir mehr geholfen.
Bei meinen 19" Servern wird es, wie bisher, auch nen IPMI sein, einfach weil es keinen mit DP oder sowas gibt.
Ich habe aber etliche Q77 Server, und ich werde auch mal sehen, ob ich aus dem C236 (was für mich im aktuellen Verwendungszweck nen Q170 mit ECC ist, so langsam kommt es auch wieder warum das C236 FSC Board und kein Q170 Board :fresse:) FSC auch nen Server machen, entscheide ich nach Lust und Laune und Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ein Q170 Board mit ECC Support gefunden hast, kannst du es ja mal Posten (bei den Boards die ich mir Herstellerübergreifend angeschaut habe stand durch die Bank Non-ECC).
JA, viele Wege führen nach ROM und es gibt unzählige Anwendungsszenarien :)

(Vermutlich kann man die iGP nicht an eine VM Durchreichen?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Danke für eure Einschätzungen. Ich denke, ich bleibe erstmal bei meiner jetzigen Hardware und teste Powertop.

Am Raid werde ich zur gegebenen Zeit auf Snapraid wechseln.
 
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