Neue HGST NAS 4TB Festplatte - geringe Leistung

Gandalf12

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Hallo,

habe gerade meine Austausch HDD H3IKNAS40003272SE erhalten (neu verschweißt, nicht refurbished) und die Schreibwerte und Lesewerte sind im Vergleich zu Tests der Festplatte ziemlich niedrig...

Sata Kabel habe ich bereits getauscht / verschiedene Anschlüsse auf Mainboard ausprobiert. Weiß grade echt nicht mehr weiter.

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Danke schonmal
 
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Bei den anderen Festplatten gibts keine Probleme. Hardware ist alles neu

i7 8700k - Z370 Gigabyte Aorus 7

Edit:
Ok hab sie eben an einem anderen PC ausprobiert (R/W 168-170Mb/s durchgehend) - läuft ohne Probleme genauso wie sie sollte... An was kann es dann liegen? Mainboard defekt?

Edit2:
Probleme auch unter Ubuntu Live. Schreibraten um die 120Mb/s
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte auch an Vibrationen liegen, die HGST Deskstar NAS haben eine Technik die sich Rotational Vibration Safeguard (RVS) nennt um besser mit Vibrationen umgehen zu können, also z.B. zu verhindern dass der Kopf aus der Spur gerät und dann beim Schreiben womöglich Daten auf der Nachbarspur überschreibt. Wie wenig dazu nötig ist und welche Auswirkungen dies dann auf die Performance haben kann, sieht man im Video "Shouting in the Datacenter". Achte also darauf das die HDD wirklich fest sitzt, die Hersteller schreiben in aller Regel vor, dass HDDs mit 4 Schrauben fest zu verschrauben sind, die Gehäusehersteller bieten oft andere Lösungen, aber die sind leider nicht immer optimal.
 
Es könnte auch an Vibrationen liegen, die HGST Deskstar NAS haben eine Technik die sich Rotational Vibration Safeguard (RVS) nennt um besser mit Vibrationen umgehen zu können, also z.B. zu verhindern dass der Kopf aus der Spur gerät und dann beim Schreiben womöglich Daten auf der Nachbarspur überschreibt. Wie wenig dazu nötig ist und welche Auswirkungen dies dann auf die Performance haben kann, sieht man im Video "Shouting in the Datacenter". Achte also darauf das die HDD wirklich fest sitzt, die Hersteller schreiben in aller Regel vor, dass HDDs mit 4 Schrauben fest zu verschrauben sind, die Gehäusehersteller bieten oft andere Lösungen, aber die sind leider nicht immer optimal.

Habe gerade noch 2 andere Festplatten getestet. Eine WD Blue 1TB - hat beim z370 in etwa die Hälfte der Lese- und Schreibraten als im anderen PC.
 
Was hast Du noch an SSDs und HDDs in dem Rechner mit dem Z370er Board? Poste mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die anderen Laufwerke. Wenn Du ein optisches LW hast, klemme das mal ab.
 
Noch eine Crucial MX200 und eine WD Green 2TB

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Die WD hat 5 Lesefehler, aber dies ist nicht dramatisch und mir fallen recht viele unerwartete Spannungsabfälle auf, stützt der Rechner öfter ab oder schaltest Du ggf. den Rechner nach dem Runterfahren über die Steckerleiste aus, ggf. etwas zu früh?

Aber ich sehe keine Ultra-DMA CRC Fehler die für diese Probleme verantwortlich sein könnten. Wie sieht es aus wenn Du die WD mal mit HE Tune bencht?
 
Die WD hat 5 Lesefehler, aber dies ist nicht dramatisch und mir fallen recht viele unerwartete Spannungsabfälle auf, stützt der Rechner öfter ab oder schaltest Du ggf. den Rechner nach dem Runterfahren über die Steckerleiste aus, ggf. etwas zu früh?

Aber ich sehe keine Ultra-DMA CRC Fehler die für diese Probleme verantwortlich sein könnten. Wie sieht es aus wenn Du die WD mal mit HE Tune bencht?

Stimmt die Spannungsabfälle sind komisch - fahre den PC ganz normal runter / Ruhezustand. Steckdosenleiste schalte ich aus, da ist der PC aber immer schon einige Minuten aus.

SSD sieht auch nicht wirklich gut aus :/

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Hast du den Intel AHCI Treiber installiert oder fährst du über den Microsoft Standard AHCI Treiber?
 
Die WD sieht normal aus und für SSDs taugt HD Tune nicht wirklich, da es ein Low-Level Benchmark ist, von daher ist die Kurve für eine SSD die belebt und länger im Gebraucht ist, nicht ungewöhnlich. Ich würde weiter auf Vibrationen tippen, welches Gehäuse hast Du?
Schau mal ob sich was ändert wenn Du die HDD in einen anderen Schacht baust oder auch nur "lose" reinlegst, aber so dass es keinen Kurzschluss gibt.

Vielleicht solltest Du auch mal LPM deaktivieren, bei Desktop lohnt es sich sowieso nicht, da man nur ein paar Hundert mW spart gerade die älteren Crucial SSDs eine recht lange Latenz beim Auswachen aus den Energiesparzuständen wie LPM haben. Hier ein Link zu einer Anleitung wie man LPM bei Windows auch im Ausgewogenen Energiesparplan einstellbar machen kann, einfach auf Active stellen, dann bleibt der SATA Link aktiv und LPM ist deaktiviert.
 
Wenn sie bisher lose drinlag, dann baue sie doch mal richtig ein und teste dann.
 
Falsch ausgedrückt - sie war bis jetzt immer entkoppelt eingebaut. Und zum testen war sie zuerst eingebaut und danach als ich sie im Server getestet hab dann lose. Immer mit dem gleichen Ergebnis.
 
Eine zu weiche Entkoppelung ist auch nicht gut, da HDDs dann alleine durch die Kopfbewegungen in Vibrationen kommen könnten.
 
Habe die Festplatte jetzt nochmal zum Vergleich an einem anderen PC ausprobiert (Asrock Z77 Extreme 4) und komme da auf die fast gleichen Werte wie beim Z370 Board.

Z77:
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Warum ist die Platte dann im Server so viel schneller? Besserer Sata Chipsatz? Server hat ein D3417-B Mainboard.

D3417-B:

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Zuletzt bearbeitet:
Indizierung, Virenscanner o.ä. aktiv?
Die Kurve von HDTune weist darauf hin, daß irgenwas auf die HDD zugreift - neben dem Benchmark.
Die Burstrate von 250 MB/s vs 370 MB/s weist ebenfalls darauf hin, ebenso die Zugriffszeit (19,9ms vs 15,5ms)

Chipsatztreiber und SATA / AHCI Treiber sind ordnungsgemäß installiert?
 
Eigentlich ist das ja ein altes Modell, aber könnte es mit den 3,3V Anschlüssen des SATA Stromanschluss zu tun haben? Die Pins 1 bis 3 waren früher für 3,3V, aber die 3,3V wurden nur bei 1,8" Platten genutzt und die sind längst ausgestorben. Der Pin3 wurde nun für DevSleep umdefiniert und wenn da nun Spannung anliegt, dann könnte es sein das die Platte ständig in den Sleep geht, was die miese Performance erklären würde, denn zwischen den Zugriffen bleibt ja immer ein wenig Zeit in der sie in den DevSleep geht kann. Wenn am D3417-B keine 3,3V an dem Pin anliegen passiert dort nichts und daher performt sie dort normal.

Probiere mal die Platte über einen Molex auf SATA Adapter mit Spannung zu versorgen, Molex hat keine 3,3V und daher sollte der Pin 3 dann nicht beschaltet sein und die HDD müsste auch in den anderen Rechnern normal performen, wenn dies die Ursache ist.
 
Hab es mit dem Molex auf SATA Adapter probiert, leider keine Änderung bei den Werten :(
 
Dann weiß ich auch nicht mehr, poste noch mal den Screenshot von CrystalDiskInfo, vielleicht fällt da ja noch was auf, denn so langsam weiß ich auch nicht mehr weiter.
 
Bei den meisten HDDs sind Ausschaltsabbrüche unerwartete Spannungsabfälle bei denen die Köpfe nicht sowieso schon geparkt waren, aber bei HGST HDDs entspricht deren Zahl meist genau der der Einschaltungen. Ich hatte gehofft bei den Lade- Entladezyklen des Rätzels Lösung zu finden, aber deren Anzahl ist mit 19 genauso hoch, die Köpfe wurden also zwischenzeitlich auch nicht geparkt. Auch sonst ist nichts zu sehen, daher weiß ich wirklich nicht mehr was es sein könnte.
 
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