Neue MacBooks, preis größenwahnsinnig?

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Apples Notebooks sind teurer im Vergleich zu gleichwertigen Produkten: Check
Apples Service ist verbesserungswürdig: Check
Apples Geräte sind Lifestyle-Produkte: Check

Aber: Die Leute sind bereit dies in Kauf zu nehmen und einen höheren Preis zu bezahlen, warum sollte Apple die Geräte dann günstiger anbieten?

Meine Finger waren bis zum MacBook nur IBM-Tastaturen gewöhnt (Thinkpads und für den PC hatte ich eine Rapid Access II) und ich kann sagen das mir die Apple-Tastatur sehr gut gefällt. Ich weiß nicht was für Mitarbeiter du hast, aber die Meinung das die Tastaturen nix taugen kann ich nicht nachvollziehen.

Zu der Qualität: Jede Marke hat Fehler. Ein Bekannter hat sich bspw ein M1530 gegönnt, dass eklatante Verarbeitungsmängel aufwies (deutlich unterschiedliche Spaltmaße an den Scharnieren, schiefes Display usw). Er ließ es umtauschen, der Service ist wirklich gut, und erhielt die gleichen Mängel noch einmal. Jetzt hat er ein MacBook Pro und er ist zufrieden. Komisch, nicht?

Das gleiche bei einem Freund der gerade seine Ausbildung zum Fachinformatiker macht. In seiner Firma arbeitet man schon länger mit Macs, da sie auch Druckvorstufe machen. Langsam aber sicher tauscht die Firma nun die alten Dell Laptops durch MacBook Pros aus. Wenn die Qualität so schlecht wäre wie von vielen behauptet, würde die Firma nicht auf Apples umrüsten, denn für eine Firma muss es sich schon lohnen.
Ein Grund für den Austausch dürfte auch die hohe Ausfallrate ihrer Dell-Laptops sein. Mein Freund musste sein Laptop bereits drei mal zur Reparatur geben.

Im Vergleich zu den beiden Thinkpads (eins Baujahr 1998 oder 99) hält sich mein MacBook auch gut. Das Billig-Dell (<800 Euro) meiner Schwester sieht da nicht so gut aus: klobig, knarzt, kaum Verwindungssteif und Trackpad und Tastatur ein GRAUS. Außerdem sieht man wirklich jeden Kratzer auf dem Deckel, weil unter der überaus dünnen Farbschicht schwarzes Plastik ist. Und da heißt es, MacBooks seien kratzempfindlich :rolleyes: Mein MacBook hat auf dem Deckel viele Kratzer, ja, die sieht man aber nur im richtigen Winkel.

Ich selbst muss sagen das ich den Kauf meines MacBooks nicht bereut habe. Ich hatte damals keine Erfahrung mit Apple und ich habe bis aufs kleinste Verglichen. Zumindest vor 18 Monaten gabs da nicht wirklich eine Alternative (der M1530 war noch nicht auf den Markt), so dass ich den Preis von etwas unter 1200 Euro schluckte und mir das MacBook zulegte. Gerade bei kleinen Displays möchte ich OS-X inzwischen nicht mehr missen. Windows ist mit seinem antiquierten Window-Management (daran hat auch das Eye-Candy 3D-Flip nichts geändert) keine Alternative für mich. Zumindest bei den Notebooks werde ich auch in Zukunft wohl bei Apple zugreifen.

Jeder kann kaufen was er will, aber eine Diskussion über Preise bin ich müßig. Die Leute kaufen Porsches, obwohl ein Golf sie auch von A nach B bringt. Der Unterschied liegt beim WIE und da bietet OS-X in meinen Augen viele Vorteile. Wie jedes OS hat aber auch OS-X Nachteile, aber bei mir überwiegen die Vorteile ganz eindeutig.
 
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@Seemann ich kann dich in deinen erfahrungen sowohl mit hp, dell, lenovo und apple nur bestätigen.

Dreck ? Sry, aber das ist reiner Quatsch, den du hier schreibst. 1. ist "Dreck" keine Kritik und 2. habe ich noch nie gehört, dass jemand Probleme mit dem Layout hätte.
dreck vielleicht nicht, aber eine vernünftige, gebrauchsfähige tastatur ist das mit sicherheit nicht. ich setze auch die thinkpads als maßstab. und selbst bei den älteren geräten der fujitsu siemens business serien hatte man sehr brauchbare tastaturen. hinzukommt, dass apple eigene standards für das vergeben von zeichen setzt oder zumindest mal gesetzt hat. @ zeichen usw. sehr schwammige tastatur ohne wirklichen druckpunkt. für mich als 10finger schreiber extrem unangenehm.

Thema Aufheizung: Imo ein völlig übertriebenes Thema beim MBP. Die Außenseite über der Tastatur wird nach längerer Last sehr warm, das stimmt, aber nicht so heiß, dass das NB gar unstabil werden würde. Wenn man sich da die Temps von so manchem Lenovo-NB anschaut, da würde ich mir schon mehr Gedanken machen.
die aufheizung ist noch im rahmen des erträglichen finde ich. das gerät für "im sommer auf den schoß legen" ist es aber überhaupt nicht. die wärmeabgabe erscheint mir nicht sonderlich gleichmäßig. insbesondere links über dem tastaturrand wurden zum teil temperaturen erreicht, die auf dauer bestimmt nicht gesund sind.

naja was qualität angeht, hat mich apple schon längst wieder auf den boden der tatsachen zurückgebracht. ich bekomme das ja immer vom kumpel mit was er mal wieder so für problemchen hat. das slot in laufwerk beim...wie heisst das mini mac dingen mit 12 oder 13"? grauenhaft. das gerät bekommt risse an der unteren handballenauflage weil wohl die magneten für den kunststoff zu stark sind und du dir damit die kanten abbrichst. mainboardschaden, akkudefekt. zugegebenermaßen alles sauber vom support abgewickelt, keinen großen stress geschoben sondern einfach ausgetauscht. klar, auch sowas KANN immer mal passieren, nur sowas häuft sich in letzter zeit.

ich glaube der apple fangemeinde ist, ähnlich wie bei den jetzigen lenovo fanboys noch nicht wirklich bewusst geworden dass die wirklich guten zeiten langsam vorbei sind. beide hersteller sind NOCH GUT, keine frage, aber eher begründet weil es viele geräte am markt gibt, die noch viel schlechter sind, aber sie sind den preis nicht mehr wert für das, was man bekommt. bei lenovo geht es häufig, auf die gesamte produktpalette gesehen glücklicherweise auch mit deutlichen preiskorrekturen nach unten im vergleich zum damaligen IBM monopol einher, nur bei apple scheint es wohl noch nicht anzukommen. gut... solange die fans den namen weiter bezahlen. im gegensatz zu lenvo hat apple aber noch einen ganz gewalten trumpf in der hinterhand, nämlich das os. ich könnte mir vorstellen, selbst wenn die apples in 5 jahren auf medion/acer qualität absinken würde, könnte man kunden durch das betriebssystem weiter an sich binden.
 
Schließe mich der Meinung von BadSanta volkommen an. Der hohe Preis kann dadurch was man geboten bekommt nicht gerechtfertigt werden.

Zum Apple Service: Dieser ist einer der besten, Apple lässt ihn sich aber auch ordentlich bezahlen. Guckt doch einmal was der Apple Care Protectionplan(oder wie das auch heißt) kostet...
 
Schau dir mal das MacBook an, das bietet diese Leistung mit nur 2kg
Ich hab mir aber nun mal das MBP angeschaut, was deinerseits aufgelistet wurde - sieh selbst. ;)
MacBookPro

2,4Ghz
4GB Ram
NVIDIA GeForce 9400M + 9600M GT
15" mit 1440x900Px
2,49kg

Die schwereren Geräte in dieser Klasse bieten nicht den Leistungsumfang, den ein MBP bietet. Stichwörter: Gehäuse, Display, Akku-Laufzeit, Service...
Das kommt allein auf die Präferenzen des Users an. Ein Aluminiumgehäuse mit MacSafe sind nicht unbedingt der Schlüssel zum Erfolg. Stichworte: Preis/Leistung, Betriebssystem...

Du scheinst meinen Beitrag entweder nicht ganz gelesen oder nicht ganz verstanden zu haben.
Weder noch. Den Rest denk ich mir einfach. ;)
 
Ein XPS M1350 mit 2,4Ghz, 4GB Ram, 1440x900er Auflösung und dem stärkeren 9Zellen-Akku (Hab mir die Akku-Laufzeiten in Reviews angeschaut) kostet mit Versand (Fällt bei Apple weg) 1073€, also "Kostet nicht mal die Hälfte" ist schonmal falsch. Dazu kommt, dass das XPS nur eine 8600M GT verbaut hat, im MBP steckt eine NVIDIA GeForce 9400M + 9600M GT.

Wenn man sich da Review bei Notebookcheck.com durchliest, dann stößt man weiter unten im Text auf kleine Verarbeitungsmängel und auf den Satz: "Beim Justieren des Öffnungswinkels war außerdem ein leichtes Wippen des Displays zu beobachten."

Noch eine Sache zum Gehäuse, die aber von mir gleich als subjektiv benannt wird: Die Dell-NB wirken so zusammengebastelt. Auf diesem Foto sieht man gut, was ich meine:
http://www.notebookcheck.com/typo3temp/pics/082b9d2531.jpg

Dort ein Spalt, dort ein Schlitz, dort noch eine Vertiefung oder eine Ausbuchtung...
Schaut man sich dagegen die Unterseite eines MBs an:
http://www.blogcdn.com/www.engadget.com/media/2008/10/pro19.jpg

Die MacBooks wirken einfach kompakter und aufgeräumter, das zieht sich durch das komplette NB. Man hat keine Ecken und Kanten, sondern ein Stück wie aus einem Guss in der Hand, wenn der Deckel zu ist. Meine Meinung..


Auch der eingeschränkte Blickwinkel wird genannt. Wieso kostet ein MBP gleich soviel mehr als ein XPS mit vergleichbaren Werten ? U.a., weil ein besseres Display verbaut wird.

Was mir bei dem NB auch gleich wieder auffällt ist das kleine Touchpad und dazu die beiden eingezeichneten Scrollbalken.

Vergleich man die Maße, dann ist das Dell an der dicksten Stelle auch 1cm dicker als das MBP. Das Mehrgewicht beträgt aber nur 160g.

Und dann eben noch so Dinge wie MagSafe-Anschluss, usw..
In deinem Post sind ein paar aussagen drin, die eigentlich genau sagen wie du tickst, von daher könnte ich mir die restlichen Zeilen eigentlich sparen.

Also mit dem 9Cell bin ich spitzenwertig auf etwa 5,5 stunden (vll. etwas drüber) gekommen. Mit dem Display kann man definitiv in der prallen Sonne arbeiten. Im Vergleich zum alten MBP ist die Hardware quasi identisch, da groß chipsets zu vergleichen halte ich für daneben - was ich von Hybridlösungen halte hab ich ja schon geschrieben!
Stichwort zusammengebastelt: Das Gerät ist an mehreren stellen erweiterbar, unter der vorderen abdeckung sind 3 Expansionslots, in die unter anderem eine UMTS-karte eingesetzt werden könnte. Allerdings benutzt du die Oberfläche des MBP als Referenz, die in dieser Form ein Markenzeichen von Apple ist, bis auf den designerischen Aspekt gibt's da nicht wirklich Vorteile. Für die allgemeine Usability ist der Dell-Aufbau eher von Vorteil.
Und bei welchem Macbook konnte man die Festplatte nicht wechseln? ;)
Spaltmaße an den Scharnieren Sind konstruktiv bedingt, ergo kein Mangel. Wäre niemandem aufgefallen wenn Notebookjournal nicht mit dem Messschieber hin wäre. Die von dir aufgeführten Punkte sind nicht mehr als Kosmetik!

Punkt Display: Apple greif grundsätzlich auf die gleichen Displaytypen zu wie DELL auch, zumindest wäre mir nicht bekannt, dass Apple eine eigene Panelfabrik besitzt ;) Der erste M1530-Test behandelt das WXGA-Panel, das wesentlich bessere WXGA+-Panel hat die höchste Helligkeit im Notebooksektor, was fürs draußen-arbeiten nicht uninteressant ist!

Um den Touchpadkommentar zurückzuwerfen: Das MBP hat nur eine Touchpadtaste, das ist mindestens eine zu wenig. Wer ernsthaft arbeitet, benutzt ne maus, kein Touchpad. Und zwar keine von Apple.
Sowohl Touchpad, als auch sämtliche Tastaturen die Apple derzeit herstellt/verbaut erfüllen die Anforderungen für Ergonomische Büroarbeitsplätze nicht! Ja sowas ist genormt.

Weil der hier auch so gebetsmühlenartig gepostet wird: Magsave ist ja schön und gut, aber auch nur theoretisch gut. Bei meiner Schwester haut's das Notebook vom Tisch bevor sich der Anschluss verabschiedet. Ach ja Macbook und jetzt ein Jahr alt. Die hätte sich übrigens ein M1330 gekauft, wenn die Gestaltungsfakultät nicht schon alle direkt auf Mac indoktriinieren würde. Noch Fragen warum alle Gestalter auf Mac bestehen? Weil sie's so gelernt haben!

Zum schluss noch ne Anmerkung für die Weitere Diskussion: Wenn ichs jetzt richtig bemerkt hab soll die Diskussion nicht MBP gegen DELL-Notebooks aus vollplastik für 500€ gehen, also bitte lasst das raus.
€dit: Ja Apple hat alleinstellungsmerkmale, allerdings sind nicht alle zum Wohle und/oder Nutzen des Benutzers! Dass Apple's ach so tolles MacOS noch nicht auf sämtlicher PC hardware läuft, wo man doch so aggressiv gegen Windows vorgeht (nicht nur Apple, auch die Community) ist bestenfalls als Schwäche zu interpretieren. Schlimmstenfalls als reine Raffgier.
 
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Zomg.

Für über 2000€ würde ich sicher in ein anderes Notebook investieren, als das von Apple.
 
also ich finde die ganze diskussion eigentlich eher sinnfrei, weil es einfach
1. zu viele Leute gibt die Apple hassen
2. zu viele Apple Fanboys gibt

Ich habe mit zum Beispiel gestern ein Macbook (mein aller erster mac) bestellt und finde den Preis jetzt im Vergleich zum m1330 nicht so viel höher. Also das kleinste Alu - Macbook kostet bei macatcampus 1103€ (mit Rabatt) UND dazu bekomme ich nur eine Studentenlizens von Microsoft Office 08.

Das demenstprechende Dell m1330 Notebook klick (1 Jahr Garantie) kostet 950€ und hat eine etwas größere Festplatte, 2 GB mehr Ram und einen Fingerprint Reader. Dafür kein LED Display, kein Bluetooth und (wenn der Mac Akku ca 4 std bei normalem Surf-Betrieb hält) der Akku ist schwächer. Dazu kommt dann noch das etrwas höhere Gewicht und das meiner Meinung nach nicht so tolle Äußere + die Vibrierende Festplatte und damit laute Betriebsgeräusch!

Sehr wichtig, und für mich mit ein Grund für das Macbook und gegen das m1330 ist auch OSX. Hatte wie gesagt noch nie einen Mac und bin ziemlich gespannt ob es wirklich so Wartungsfrei und unkompliziert ist.

Also ich finde dass der um 150€ teurere Preis jetzt keinen direkten Anlass zu solch herber Kritik gibt.
 
hab spaßenshalber mal die Pro's mit dem E6500 und M4400 von DELL verglichen.
siehe Anhang..
 
@YuLs
Kann dir nur zustimmen. Es gibt mehr als genug "Superapfel" Konkurrenz auf dem Markt. Statt vernünftiger Diskussionen erntet man jedoch oftmals Kritik sobald man nur den Versuch startet Argumente gegen den angebissenen sauren Apfel aufzutischen. Dann wird man gleich zu Unrecht attackiert und dazu noch als Ignorant dargestellt. Darauf lass ich mich jedoch nicht ein. ;)
 
Stimmt, Apple Fanboys sind geradezu fanatisch wenn es um die Verteidigung eines Macs geht. ^^

Wundert mich nur, dass die noch nicht auf die Idee gekommen sind eine Seckte a la Scientologie zu gründen ^^
 
Ausgestattet, ja, aber bei Dell kauft man Plastik und 0815-Eingabegeräte, aber steht ja eh alles in meinem Beitrag.
Nicht unbedingt ;) Die Unterseite meines Dells ist z.B. aus einer Magnesium Legierung, afaik. Die Tastatur ist auch sehr hochwertig, das Touchpad ist nutzbar. Und wenn man mehr bei Dell ausgibt kriegt man auch ein Trackpoint.

@Seemann: Die neue flache Alutastatur von Apple (für iMac etc.) finde ich sehr gut, und da bin ich nicht der einzige. Und ich bin 10 Finger Tipper. Und wenn das gesamte Touchpad die Taste ist, wozu muss man dann die Taste erfühlen können? Ich denke das ist echt nur Gewöhnungssache.

Apple hat schon einige Klagen eingesammelt wegen den Displays, also von wegen hochwertig. Hochwertig gibts wo anders. Und wenn die ersten Fotos einen Anhaltspunkt geben dann wird das Spiegeln schlimmer als bei allen anderen Glare Displays sein. Die eh schon schlimm genug sind.

Wie kommst du B.XP darauf dass der 2. Grafikchip an bleibt? Der wird doch abgeschaltet. Sowas wird schon in einigen Notebooks und PCs eingesetzt. Wenn man Performance braucht aktiviert sich halt der schnelle Grafikchip. Macht schon Sinn, wie ich finde.

@MFloX: Dafür habe ich beim Dell Zugriff auf alles, ohne das Gerät komplett auseinander zu nehmen. Ich meine das man sogar die CPU ohne komplette Demontage tauschen kann. Und ein Extra-Glare-Display soll ein besseres Display sein? Da nehme ich lieber eine antike flimmernde 14" Röhre, davon kriege ich weniger Augenschmerzen von. Mit hochwertig hat das gar nix zu tun. Und Glare wird gerne eingesetzt um minderwertigen Displays "tolle Farben" und gute Blickwinkel zu geben. Das sind halt die Vorteile von Glare. Aber sowas erreicht man eben auch wenn man anständige Displays verbaut.

@FischoderAal: Mein Dell ist, obwohl es nahezu täglich unterwegs ist, komplett kratzerfrei. Der Mac Mini meiner Mutter ist total zerkratzt... vermutlich vom anschauen. (Mein ThinkPad ist trotz knapp 10 Jahre auf dem Buckel auch noch recht kratzerfrei). Und ein MacBook mit einem 10 Jahre altem ThinkPad zu vergleichen ist jetzt auch... naja. Ob ein MacBook nach 10 Jahren noch in einem gutem Zustand ist?

Porsche ist ganz am Rande auch überteuert. Der Nissan GT-R liefert vergleichbare oder höhere Leistung bei größerer Praxistauglichkeit und dem halbem Preis. Es fehlt halt nur das Prestige (zumindest bei Leuten die sich nicht auskennen).

Für mich ist auch das ThinkPad T500 (bzw. eher das T400) der heilige Gral, eben wegen dem transflektivem mattem Display. Qualitativ auch sehr hochwertig. Das HP ist allerdings ein Witz.
 
Selbst ein Chip im Sleepmode verbraucht noch strom. Wie viel oder wenig hängt von der Implementierung ab. Wenn man den Chip NIE braucht, ist das nicht nur ein "Extra das einfach auf Abruf da ist". Vor allem der Fallback auf einen ETWAS kleineren 3D-Chip macht in meinen Augen wenig Sinn - hier würde ein absoluter Basisprozessor der nur auf Stromsparen getrimmt ist mehr sinn machen als ein 9400M. Oder eben NUR mit der 3D-Engine fahren und die vom Takt so dynamisch anpassen, dass der Stromverbrauch am unteren Ende bleibt.

Wenn man natürlich ein TriSLI aus 8800 Ultras oder ähnliche Stromfresser dran hat, macht es Sinn die in den Tiefschlaf zu schicken oder am besten ganz abzuschalten, da sind die differenzen im Leistungsverbrauch aber ganz anders.

Was man bei der Thematik beachten sollte wäre, dass ein Chip im Tiefschlaf nicht sofort reagiert, also erst "hochgefahren" werden muss!
 
Selbst ein Chip im Sleepmode verbraucht noch strom.

Jup, aber ob das wirklich messbar ist und die Laufzeit merklich beeinflusst ?

Wenn man natürlich ein TriSLI aus 8800 Ultras oder ähnliche Stromfresser dran hat, macht es Sinn die in den Tiefschlaf zu schicken oder am besten ganz abzuschalten, da sind die differenzen im Leistungsverbrauch aber ganz anders.

Natürlich ist die Einsparung verglichen mit einem TripleSLI-System sehr gering, aber verglichen mit dem Verbrauch eines NB sind selbst 1-2 Watt schon eine Einsparung. Zudem sinkt damit auch die Wärmeabgabe.

Was man bei der Thematik beachten sollte wäre, dass ein Chip im Tiefschlaf nicht sofort reagiert, also erst "hochgefahren" werden muss!

Die Schaltzeiten solcher GPUs sind so gering, von einem "Hochfahren" kann man hier sicher nicht reden. Das Laden eines Spiels dauert sicher deutlich länger als das Aktivieren des zweiten OnBoard-Chips.
 
Jup, aber ob das wirklich messbar ist und die Laufzeit merklich beeinflusst ?

Natürlich ist die Einsparung verglichen mit einem TripleSLI-System sehr gering, aber verglichen mit dem Verbrauch eines NB sind selbst 1-2 Watt schon eine Einsparung. Zudem sinkt damit auch die Wärmeabgabe.

Die Schaltzeiten solcher GPUs sind so gering, von einem "Hochfahren" kann man hier sicher nicht reden. Das Laden eines Spiels dauert sicher deutlich länger als das Aktivieren des zweiten OnBoard-Chips.

Das kommt auf die Implementierung an. Mein Posting richtet(e) sich nicht explizit gegen Apple, sondern gegen den Trend zum Multichip im Notebook.
Es gab unter anderem sehr grottige Varianten von Sony, bei der das komplette Abschalten des "großen" Chips eine Laufzeitverlängerung von 15min (bei etwa 5h) ergeben hat. Damit der Chip aufwachen kann braucht der weiterhin eine Spannungsversorgung, auch wenn die Ströme eher gering sind, aber trotzdem hast du aktive Spannungswandler, dedizierten RAM, einen Controllerteil der immer wach ist um die Chiperkennung laufen zu lassen...usw. was halt alles auch wieder Strom verbraucht (auch im Leerlauf). Ich bin etwas im Embedded-Bereich drin, und ich weiß das kann man das durchaus messen kann ;) Je nach Auslegung der Teile sind die Verluste an den Stellen garnicht so unerheblich.
Wie du schon sagst, die Einsparungen im Watt-Bereich fallen ins Gewicht!
Zu den Schaltzeiten: Dein MBP fährt auch unterschiedliche Suspend-Zustände an, das dauert unterschiedlich lange, in dem Fall sind Chipset und CPU betroffen, da gleiche gilt auf für Grafikchips.
Hier geht es auch erstmal um die Auswahl des Chips, aber wenn du jetzt in den Lastfall gehst hast du bei der Dual-Lösung gleich ZWEI Engines am laufen, dabei interessieren dich aber ned die fps, sondern vll. wielange das läuft. Dabei wäre man beim nächsten Punkt: Software.
Die derzeit einzige Möglichkeit den 9600M GT anzusprechen und an- und abzuschalten ist der oben genannte Suspend-Zustand, alles gesteuert über den 9400M der hier als Master fungiert. DENN: Ein 100% funktionelles Hotplug-System für Steckkarten/chips hat bis jetzt noch kein OS-Hersteller, und ich möchte nur mal vorsorglich anfügen, dass das das aktuelle Leopard auch schon ein Jahr alt ist, und es da noch keine Hybridgrafik gab!

Durch die Bank auf NVidia zu setzen macht aus den Aspekten der Kostenersparniss Sinn (von der die Kunden natürlich nichts mitbekommen).
Die Frage ist, ob nvidia es hinbekommt, wenigstens dieses Mal ordentliche Treiber zu schreiben. In der Linux-Community früher geliebt, mittlerweile eher abgelehnt, bei Multi-GPU-Systemen ist ATI auch mittlerweile flexibler, auch sonst sind die Windows-Treiber zur Zeit nicht das Gelbe vom Ei.
Und ATI und Intel haben ja bekanntlich auch keine einschränkungsfreien Hybrid-Systeme.
 
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Welches der MacBooks wäre denn von der Leistung her vergleichbar mit einem HP DV5 1160eg?
 
kann man das denn so 1 zu 1 übertragen? oder ist ein macbook bei gleicher hardware schneller? ist die 9400m mit einer 9600gt vergleichbar?
 
Komt ganz auf die Anwendung an. Komprimieren wird z.B. bei beiden gleich schnell sein. Rendern wird der Mac bei gleicher hardware wohl schneller. Aber auch nur weil die Software z.B. ps cs besser auf die Macs abgestimmt ist.
 
kann man das denn so 1 zu 1 übertragen? oder ist ein macbook bei gleicher hardware schneller? ist die 9400m mit einer 9600gt vergleichbar?

Fast schon ne dumme frage: Nein! 9400M ist ein Chipsatz mit integrierter Grafik, die für Basisfunktionen gedacht ist. Die 9600 GT ist ein Desktopchipsatz für Mittelklassegrafik, und dementsprechend wesentlich stärker. Wenn du einen 9600M GT meinst, der kommt evtl. in die Richtung der 9600 GT, aber eigentlich haben die Chips aus dem Desktop und dem Notebookbereich ausser den Bezeichnungen wenig gemein.
Ein 8600M GT GDDR3 ist bei 2GHz C2D bei 4630 3D-Marks (mit älteren Treibern 4300), ein Desktop-8600 GT ist zusammen mit einem 2,13 GHz C2D bei 4730 3D-Marks.
 
Aha. Sehr interessant. OS-X soll ein "Energieverschwender" sein? Im Vergleich zu Windows NT vielleicht, zu Vista no and never.
http://anandtech.com/mac/showdoc.aspx?i=3435&p=13
20081025-jxkdtw58ji29kp6wmccii4xkq9.jpg


Was jetzt?
 
den 9400M kann man am Besten mit der 9300GS vergleichen.....oh Wunder (siehe Benchmarkliste bei Notebookcheck)
 
Aha. Sehr interessant. OS-X soll ein "Energieverschwender" sein? Im Vergleich zu Windows NT vielleicht, zu Vista no and never.
http://anandtech.com/mac/showdoc.aspx?i=3435&p=13
20081025-jxkdtw58ji29kp6wmccii4xkq9.jpg


Was jetzt?

a) Anandtech ist nicht unbedingt für unabhängige tests bekannt...in dem Fall sollte man schon die ganze Seite lesen, da die Testbedingungen schon wichtig sind. Ausserdem: Deinen Screen könntest du auf das hier diskutierte Macbook Pro ausrichten...
b) das Ergebnis in der Form kommt mir schon leicht seltsam vor. Auch wenn LED-Displays effizienter sind, schon aufgrund des Display-Stromverbrauchs ist eine derartige Akkulaufzeit bzw. Unterschiede dazwischen recht "seltsam". Unter anderem das schlechte Ergebnis unter Vista spricht nicht gerade für das MacBook bzw. dessen Vistatreiber.
c) Mein Post sollte eigentlich "verpasste Chancen" aufzeigen!

€dit: Ich glaub auf Anandtech gab's nen Test vom MBA der dem Teil im "Wireless internet Browsing" etwa 3h Laufzeit attestiert hat, der test war afaik SSD vs. mini-HDD
 
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Wireless Browsing: AnandTech kommt beim X300 auf 2.82 Stunden, um die Apple-Geräte herausragen zu lassen.

Notebookcheck attestiert dem X300 mit Vista 240 Minuten, also 4 Stunden (!) beim Wireless Browsing. In anderen Tests ists mehr. Ein Bekannter erreicht die 4 Stunden sogar bei voll aufgedrehtem Display. Ansonsten browst er eher den 5 Stunden entgegen. Dabei -so sagt er selbst- ist das X300 alles andere als eine sehr gelungene Referenz. Centrino 2 nicht einmal inbegriffen.
http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-Thinkpad-X300-Notebook.9661.0.html

Die Darstellung von Anandtech kann man nur als grob irreführend bezeichnen.

Grüße, Seemann
 
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Man zahlt bei Apple für das IMHO weitaus besser verarbeitete Gehäuse und insgesamt höhere Materialgüte (Aluminium statt Plastik), das IMHO bessere Betriebssystem, das schickere Design und den Namen.

Das beste Preis/Leistungsverhältnisse hatten Apple-Computer noch nie, aber ich glaube das da auch nicht unbedingt der Fokus in der Entwicklung und Planung gesetzt wird.

Für die nicht-Gamer zählt nicht einzig und allein die Performance ;)
 
Man zahlt bei Apple für das IMHO weitaus besser verarbeitete Gehäuse und insgesamt höhere Materialgüte (Aluminium statt Plastik), das IMHO bessere Betriebssystem, das schickere Design und den Namen.

Die Verarbeitung, also Haptik und Anmutung sind wirklich sehr gut und gerade das Design der MacBook(Pro)s ist ohne Zweifel grandios. Aber wenn man diese Books vergleicht, tut man dies nicht mit Plastickkonkurrenten. In dieser Liga weisen alle Konkurrenten eine sehr hohe Materalgüte und Verarbeitung auf (DELL: Magnesiumlegierung, HP: Aluminiumlegierung etc.). Selbst Clevo bringt mittlerweile hochwertige Metallgehäuse raus.

Für die nicht-Gamer zählt nicht einzig und allein die Performance ;)

Genau. Da zählen auch Anschlussvielfalt, Tauglichkeit des Panels und der Service. :)
Leider weisen die Macbook(Pro)s auch hier und für diesen Preis unverzeihliche Schwächen auf. Schade.. :(
 
Ahja, das M1530 hat allein schon 3 Nachteile die es dermaßen ungeeigent erscheinen lassen gegenüber einem macbook pro:

1) die von die erwähnten 5,5 stunden sind mit einem 9 cell moster akku sollen eine herausragende leistung sein? nicht nur dass der Akkukostruktion das ganze gerät, welches eh schon 1 cm dicker als das MBP ist, um nochmal einen cm hinten "hochhebt", auch läuft das MPB mit einem rund 50 Wattstunden akku (das wäre der Dell 6-cell) die 5 stunden!
Die Akkukostruktion ist einfach inakzeptabel beim Dell und macht mit disem Akku ein einsatz auf dem schoss unbequem.

2) beim Dell ist alle paar minuten der lüfter am blasen, total inakzeptables lüfterverhalten in der heutigen zeit, sogar im idle! wenn es im raum still ist gibt es nichts nervigeres wie diesen aktuellen Dell.
Der lüfter des MBP ist so leise und läuft gleichmäßig vor sich hin, und wird auch bei last nur spät lauter. im IDLE ist das laufgeräusch jeder 2,5" festplatte lauter! neber einem MBP das in 1 meter abstand zur couch steht kann man ohne probleme einschlafen, beim Dell mit seinen lüftergeheule im 3 minuten takt total unmöglich.

3) CPU-Fiepen (ich weiß nicht alle haben es), aber wenn der Dell es hat dann unerträglich. oft kommt es auch erst nach paar wochen /monate im einsatz zum vorschein. Das MPB? richitg! Still!. Tzotz selbem intel chip.

Ich habe auch zwischen Dell und MBP entschieden, aber mich fürs MBP entschieden. Das Dell wäre gut für mich zu gebrauchen hätte es nicht diese eklatanten Nachteile die auch mein alter Gericom laptop hatte! Für ein neues Produkt inakzeptabel.

Display: Natürlich verbaut Apple Displays vom Markt, aber nicht diese unterirdischen grauen Samsung teile wie Dell. Das 1440 Display von LG was auch im Dell zu finde ist, wird das selbe wie bei Apple sein. Aber bei Dell muss man glück haben.

Zum Thema preis ganz kurz:
Im April war das XPS nicht soo günstig wie jetzt, die Penryn CPUs waren schwer zu erhalten da bei Dell neu eingeführt, und Rabatt wollte man da mir auch nicht geben.

Damals XPS 2,4 T8300, 320gb, 3gb 1100 euro VS. MBP 2,4, 250gb t8300 1660 euro (internethändler, nicht apple direkt)

Für 560 euro mehr bekomme ich:
komplett alu gehäuse
"Nahtloseres" besseres design
1cm dünner
0,25 kg leichter
4,5 Stunden Akkuleistung im durchschnitt OHNE großen abstehenden 9-celler
Laptop der die Fresse hält und nicht durch lüfter und rumgefiepe beim idlen mich nervt
LED-Backlight display
LED-Beleuchtete Tastatur
Netzteil kein trümmer sondern nicht viel größer wie Zigarettenschachtel, mit magnetischem anschluss.

Ich finde den aufpreis durchaus wert, zu teuer auf gar keinen fall.

die leichte aufrüstbarkeit ist beim dell natürlich für schrauber von vorteil. für mich aber uninteressant da laptop aufrüsten für mich nicht in frage kommt. Die besten und leisesten kühlsysteme funktionieren halt gerade wegen ihrer verschlossenheit so gut, da sie nicht für jedermann einfach abmontierbar sind.
Benutze mal ein MBP für eine woche, genieße die ruhe um dir beim arbeiten, und du willst diesen Dell nichtmehr zurück. Ich benutze übrigends Windows auf dem MBP und für mich war allein die hardware als gesamtpaket und die qualitätsaspekte entscheidend. hätte der dell diese nachteile nicht, wäre es der dell geworden.

In deinem Post sind ein paar aussagen drin, die eigentlich genau sagen wie du tickst, von daher könnte ich mir die restlichen Zeilen eigentlich sparen.

Also mit dem 9Cell bin ich spitzenwertig auf etwa 5,5 stunden (vll. etwas drüber) gekommen. Mit dem Display kann man definitiv in der prallen Sonne arbeiten. Im Vergleich zum alten MBP ist die Hardware quasi identisch, da groß chipsets zu vergleichen halte ich für daneben - was ich von Hybridlösungen halte hab ich ja schon geschrieben!
Stichwort zusammengebastelt: Das Gerät ist an mehreren stellen erweiterbar, unter der vorderen abdeckung sind 3 Expansionslots, in die unter anderem eine UMTS-karte eingesetzt werden könnte. Allerdings benutzt du die Oberfläche des MBP als Referenz, die in dieser Form ein Markenzeichen von Apple ist, bis auf den designerischen Aspekt gibt's da nicht wirklich Vorteile. Für die allgemeine Usability ist der Dell-Aufbau eher von Vorteil.
Und bei welchem Macbook konnte man die Festplatte nicht wechseln? ;)
Spaltmaße an den Scharnieren Sind konstruktiv bedingt, ergo kein Mangel. Wäre niemandem aufgefallen wenn Notebookjournal nicht mit dem Messschieber hin wäre. Die von dir aufgeführten Punkte sind nicht mehr als Kosmetik!

Punkt Display: Apple greif grundsätzlich auf die gleichen Displaytypen zu wie DELL auch, zumindest wäre mir nicht bekannt, dass Apple eine eigene Panelfabrik besitzt ;) Der erste M1530-Test behandelt das WXGA-Panel, das wesentlich bessere WXGA+-Panel hat die höchste Helligkeit im Notebooksektor, was fürs draußen-arbeiten nicht uninteressant ist!
 
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Diese wirklich kurzsichtige und einfältige Betrachtungsweise hat was Lustiges. Glückliche Menschen: MBPs ohne Lüftersausen und Whining. Ich hatte im vergangenen Halbjahr zwei MBs und zwei MBPs auf dem Tisch, da sah es ganz anders aus. Aber augenscheinlich gibt es Apple-User, die zu etwa der selben Anzahl von Usern zählen, die dies (im Verhältnis der Absatzzahlen) auch mit XPS-Systemen erleben: eben kein Whining, kein nervendes Lüfterrattern usw. Alles glückliche User. Mit Mac oder PC. Aber das genügt vielen nicht. Und dann wird es peinlich und selbstbezichtigend.

Ein Blick in div. Mac-Foren genügte dabei bereits: Whining ist dort ebenso ein Problem wie unangenehme Lüftergeräusche. Bei MPB und MB. Lüftergeräusche, Whining, Festplattenrattern - alles da, wie bei allen anderen Herstellern. Im gleichen Maße gibt es eben auch nicht whinende und nicht lüfternervende XPS - egal, ob 1530 oder 1330. Hatte ich alles schon auf dem Tisch. Produkte von Dell, von IBM, von Sony usw. - und von Apple.

Hier mal eine Auflistung an natürlich nicht vorhandenen Problemen bei MB und MPB... Es wundert doch jedes Mal, warum Leute solche Listen aufsetzen. Nun ja, vielleicht ja, weil die Foren voll davon sind... Also von Problemen, die keiner hat... ;)
http://appledefects.com/wiki/index.php?title=MacBook
http://appledefects.com/wiki/index.php?title=MacBook_Pro

Nur: das lässt sich überhaupt nicht aufrechnen, und jede Aufrechnerei ist absoluter Quatsch. Nur hier mal etwas weiter zu denken, gelingt spezielleren Leuten scheinbar in keiner Weise. Schon kommen die unmöglichsten Argumente. Zudem in der Regel noch schlechte und schlecht informierte. Dabei haben wir es hier allesamt mit den gleichen Kernkomponenten zu tun. Von Intel beispielsweise. Und auch sonst sollte das alles nicht verwundern: Ob Apple, Dell (Dell 'montiert' in eigenen Fabriken auch nur die vorgefertigten Teile), Sony oder sonst welche Kisten - die Dinger werden eh alle bei Quanta, Compal, Wistron, Asustek, Foxcon usw. angefertigt... Im Grunde darf man also etwas plump feststellen: allet aus einer Werkshalle, bissken Design, ein Logo drauf, ein generiertes Image, fertig. Wer da noch auf Fanboy macht, hat sie einfach nicht mehr alle...
http://www.heise.de/newsticker/Die-...en-vom-OEM-Hersteller-Quanta--/meldung/110145
http://www.macwelt.de/news/szene_wirtschaft/340581/

Dell-User, die freilich kein Whining beklagen und auch sonst keine Probleme haben, werden sich aber in der Masse wohl kaum in einem Forum zu Worte melden, wo in der Regel Problemlösungen gesucht werden. Dafür aber in Mac- und eben auch in PC-Foren: Leute, die Probleme haben. Eben im gleichen Maße häufig sogar mit den gleichen Problemen.

Ein Freund von mir -Pro-User- hat beispielsweise ein MBP, bei dem Whining genau so nervte wie eine zu laute, vibrierende Festplatte. Er hat es ähnlich gelöst, wie ich bei einem XPS 1330: Fürs Whining gabs einen Patch, der bestimmte CPU-Modi ausschaltete; und die HD wurde in Gummi gelagert. Wir saßen da gemeinsam dran. Und das Wohltuende: Im Gegensatz zu so manchen Leuten, hat es dieser Mensch nicht nötig, einem zu verkaufen, dass sein Apple vermutlich auch in Milch schwimme und die Mitarbeiter von Apple-Stores über Wasser gehen könnten.

Ich habe jetzt selber noch ein MBP. Early 2008. Nonglare. Es hat kein Whining. Kein Lüfterrauschen. Keine unnötigen HD-Geräusche oder Vibrationen. Ein klasse Notebook mit einem sehr guten Display - für Consumer-Kundschaft. Eben auch nicht mehr. Es hat massive Nachteile, die ich ganz un-snobby sehe. Und das sind nicht nur die fehlenden Anschlüsse. Entsprechend freue ich mich auf kommende Dell-Geräte: mit RBG-Display - für ambitioniertere oder professionelle Bildbearbeitung unerlässlich. Sony hat so Dinger bereits im Programm. Im Vergleich dazu taugen die Macs dann einfach nichts mehr. Wohlgemerkt: in diesem spezielleren Bereich. Trotzdem sehe ich die Qualitätsmerkmale meines MBP. Aber es ist eben mittlerweile auch schon das dritte. Die zwei davor waren nicht zu ertragen - bei einem whinte es zum Tinitus hin, bei dem anderen durfte das turbinenmäßige Lüftergeräusch begeistern. Das gleiche hatte ich mit mehreren XPS 1330 - und eben auch einige XPS, die diese Phänomene nicht teilten. Ja und? Ich hatte auch zwei MBs, die bereits auf Materialbasis der letzte Schrott waren. Das hat sich bei den aktuellen gebessert. Schön, dass dies so ist. Die neuen Dell XPS stehen noch aus, kommen aber im November. Andere Geräte -Pro-Geräte wie Dells Latitude- oder Precision-Serie- sind bereits erhältlich und werden sicherlich noch um einige Aspekte bereichert. Kann man gespannt sein. Sind jetzt bereits mit RGB-Displays angekündigt, sehr guten und auch notwendigen Anschlussmöglichkeiten - eben vielen Aspekten, die bei Apple derzeit nicht erhältlich sind. Das bedauere ich. Ich hatte mich bereits auf die neuen MBPs gefreut. So wie viele andere User in meinem Umfeld. So wie unzählig viele User, die sich in Macforen tummeln und Kenntnis über aktuelle techn. Entwicklungen haben und zu hoffen wagten, dass sich das Produkt MBP diesbezüglich verbesserte. User, die nun aber alles andere als zufrieden mit den neuen Geräten sind - weil sie sich schlicht nichts hinsichtlich der massiven Defizite vormachen, die die aktuellen MBPs mitbringen.

So oder so: es bleibt teilweise jämmerlich, wie sich ein Teil der Applekundschaft gebärdet (nicht mal unbedingt der größere Teil - aber der mehr Staub aufwirbelndere). Letzte Woche war ich z.B. bei einem Mac-Stammtisch. Einmal genügte mir. Ein Phänomen gleich zu Beginn, wie viele User Probleme da allein schon mit der Wlan-Verbindung hatten - aber natürlich eigentlich keine Probleme haben. "Apple-User -zumindest die ganz Blöden- haben eben keine Probleme - sie sind nur auf der ständigen Suche nach Lösungen.", sagte da jemand augenzwinkernd. Und ansonsten: Zwei MBs mit Spannungsrissen am Palmrest (leider keine Garantie mehr). Drei whinende MBPs. Ich sagte: "Oh, Whining?". Antwort: "Ach was... das ist Whining? Wusste ich ja gar nicht nicht... Hör ich auch gar nicht...". Nun gut, ich hörte es zwei Sitze weiter. Egal. Völlig egal. Intel-Phänomene. Meine Ohren sind diesbezüglich empfindlich geworden. Egal, ob bei PC oder Mac.

Nur leider hat es Apple geschafft, sich eine teilweise recht seltsame Kundschaft ranzuzüchten und ein von vielen Qualitätsaspekten ablenkendes Image zu generieren. Dabei werden ganz nebenbei eben auch niederste Instinkte angesprochen, geweckt - oder angelockt. Schade eigentlich. Hätten die eigentlich gar nicht nötig. Denn potentiell liefern die Apple-Jungs hervorragende Produkte ab. Zumindest in Teilbereichen. Aber eben keine Allheilmittel. Es gibt massive Mängel. Vor allem für den 'Pro'-Bereich. Da fallen sie sogar mittlerweile fast gänzlich aus. Teilweise liegt das sogar an MacOs; Intel-Kompatibliät, Bootcamp und die Möglichkeit zur Verwendung von MS-Windows sind nicht grundlos in die Applewelt eingezogen; es war schlicht nötig. Hätte aber VW ein solches Image, dann säßen wir ab Morgen nur noch in stylischen Autos, im dann aber schon wieder langweilig gewordenen Einheitssystle, die genau so auseinanderfielen wie andere Karren, stünden aber stets staunend daneben: "Sieht aber toll aus - its ifeature..." Zufriedene Kunden sicherlich. Und wiederum: Ja und? Die Dinger erledigen ihre Arbeit und sollen Freude bereiten. Wenn sie es tun: hervorragend. Wenn sie es nicht tun: warum beschönigen? Es gibt in vielen Bereichen bessere Hardware da draußen - und schlechtere. Für jeden Anwender, was er tatsächlich braucht oder will. Im besten Fall. Das ist nicht mal eine Geldfrage, wie viele Applesnobs meinen. Es geht günstiger. Aber auch wesentlich teurer. Meine teuersten Notebooks haben zu DM-Zeiten weit über 6.000,- DM gekostet. Mein teuerstes Euro-Notebook einiges jenseits der 3.000,- Euro-Marke. Keine Geräte von Apple. Die konnten damals nicht, was gefordert war, wären aber erheblich billiger gewesen. Wahre Sonderangebote. Das ist heute nicht anders. Apple zehrt diesbezüglich noch an alten Pfründen. Pro-Anwender in meinem Umfeld sind aber auf andere Produkte angewiesen. Die sind wesentlich teurer. Aber auch mit einem ganz anderen Leistungsumfang versehen, den Apple derzeit nicht anbietet - und von dem sich Apple auch leider immer weiter entfernt. Leider.

Aber 'Werthaltigkeit' wurde ja in einem Post oben bereits angesprochen. Aber was da gerade oben alles als 'werthaltigere' Vorteile angepriesen wird: was ein Unsinn. Man könnte es ganz anders angehen. Schlechte LEDs, die hochgetunt werden, indem man nur noch Scheiben wie Schminkspiegel davor setzt - eben damit billige, qualitativ weniger hochwertige LEDs verbaut werden können, die nicht durch werthaltige und zweckdienliche Filter gedämpft ihr eigentliches Gesicht zeigen. Miese Anschlüsse, keine Vielfalt, die nötig ist im Computeralltag. Keine schnell zu wechselnden, variierenden Akkus, wie es häufig schlicht nötig ist - zumindest im Pro-Bereich, wo ich und viele anderen arbeiten. Ebenso Whining, ebenso bei vielen Lüfternerverei, ebenso Materialmängel, üble Tastaturen und und und und und ... teilweise ein Service, der auf Gericom-Niveau ist und als Garantieleistung allzu häufig nur gönnerisch abgeleistet wird. Könnte man alles mal erwähnen. Und noch mehr. Wird in Appleforen von langjährigen Pro-Usern angeführt - bis dann 17jährige Fanboys, auffällig infantil gebliebene Frührentner oder schulmeisterliche Studienabbrecher ihre Semi-Amateur-Salven loslassen - und damit voll der Apple-Werbemaschinerie auflaufen. Das übliche iPod-Phänomen: Bei weitem nicht die klangvollsten Teile - aber stylisch und gutes Interface. Aber, hey, wollte ich bei einem MP3-Player nicht den besten Klang? Den gibt es bei anderen Geräten anderer Hersteller. Die sind dann nicht von Apple. Aber was solls. Jedem das seine. Und wenn jemand Styling oder ein gutes Interface bevorzugt - soll er. Ebenso bei den Macs. Pro-User im Umfeld sagen angesichts der aktuellen Geräte aber nur noch: Das war es dann - übrig geblieben sei Style und Image. Mehr nicht. Ich bin da nicht ganz ihrer Meinung, weil ich auch technisch einige Vorzüge noch entdecke. Aber ich bin auch nicht so einfältig und übersehe die Mängel. So oder so reicht hinsichtlich der Macs ein Blick in die Forenwelt und man wird ruckzuck die Belege auf dem Tisch haben. Aber damit muss man gar nicht erst anfangen: weil die Probleme findet man stets spezifisch überall. Aber eben auch bei Apple.

Das wirklich Amüsante ist aber: Sie einfach machen lassen. So erging es mir auch beim Mac-Stammtisch. Während die ihre Probleme, die sie ja eigentlich nicht hatten, nicht gelöst bekamen, surfte ich nebenher bereits im Café-Wlan. Mit einem Sony TZ, das ich getestet habe. Es funktionierte sofort mit Standardkonfig, während die anderen mit ihren bereits mühsam konfigurierten Geräten einfach nicht ins Netz kamen. Das MBP holte ich erst gar nicht raus, weil es fast schon etwas peinlich war in diesem Kreis mit hell leuchtenden, angebissenen Äpfeln zu sitzen. Auf so Ideen wie 'Mac-Stammtisch' können auch nur wirklich seltsame Leute kommen - eben jene, die wirklich keine Probleme mit ihren Geräten haben. Und während diese ihre nicht vorhandenen Problemchen bekümmern, sich nicht über fehlende Anschlüsse beklagen, sich mit allem abfinden, was man ihnen vorsetzt und dabei nicht einmal mehr merken, dass sie dabei einer Imageblase auflaufen - dieweil haben alle anderen viel Spaß mit Geräten anderer Hersteller oder eben auch mit ihren Applegeräten. Also trank ich mein Bierchen, verabredete mich mit meiner Liebsten und hatte noch einen schönen Abend. Dann spielen Computer sowieso keine Rolle. Lustige Welt eben. Zumindest solange die Menschen noch zurechnungsfähig bleiben.

Das sei noch angemerkt: Ich nehme die Mac-Welt ungern für all die Deppen in Sippenhaft, die leider die öffentliche Wahrnehmung nachhaltig und selbstbezichtigend ausfüllen, sich dabei aber nur eben als unmündige Werbeträger erweisen. Leider ist Apple nicht ganz unschuldig daran. Vergleichende Werbung war schon immer was für Menschen, die unter Komplexen leiden und geneigt sind, realitätsfremd Defizite zu pflegen. Bei Apple ist es state of the art. Leider. Sie diskreditieren ihre eigenen, für viele User sehr gut konfektionierten Geräte damit. Bedauerlicher Weise. Gäbe es eine mündigere Userschaft, sähe es vermutlich mit Appleprodukten ganz anders aus. Wesentlich positiver - wesentlich den Wünschen und Anforderungen der User entsprechend. Wirklich gute Spitzenprodukte. Aber was Apple tatsächlich von den Usern hält, meine ich, sieht man schon an den lausigen Garantieleistungen und der üblen Aufpreispolitik. Das noch werbetrollmäßig verteidigen? Die vernünftigeren User in der Applegemeinde wissen eh, was ich meine, nicken ab - und belächeln nicht einmal mehr die Fanboys, die es scheinbar nötig haben, sich dermaßen lächerlich zu machen. Das einzig ärgerliche: Die Macforen werden von diesen Typen schlicht zugemüllt. Aber so ist das ja nicht nur in Macforen...

Immerhin: Ich sitze gerade an einer Auftragsarbeit, die ich bis Montag fertig haben wollte. Da kommt man bis 'in die Puppen' nicht vom Computer weg - Nachtschichten sind da obligatorisch. Aber in Pausen lockert dann doch wenigstens das Schreiben solcher Artikel immer wieder auf. Quasi ein amüsiertes, in Lettern getipptes Kopfschütteln. Ganz unnütz sind also selbst unsere ungestümen, jungen Werbeträger nicht. Angenehmes Nebenprodukt: ich habe auch meine eigentliche Arbeit gerade fertig gestellt. Da darf der Sonntag doch mal gemütlich anrollen... :)

Grüße, Seemann

Nachtrag: Links berichtigt.
 
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