Neue Server neu oder gebraucht?

Medivh

Neuling
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Hallo Hardwareluxxer,

will in absehbarer Zeit 2 neue Server beschaffen. Mein erstes Problem ist das ich nur sehr wenig Budget dafür zur Verfügung habe max. 4500€.

Hab mich dann mal ein wenig schlau gemacht wie ich das am besten umsetze. Da kam mir die Idee mit gebrauchten Geräten.

Auf folgendes bin ich bei meinen recherchen gestoßen:

HP ProLiant SE326M1 Storage Server 2x Xeon L5630 Quad Core 2.13 GHz, 16 GB RAM, 292 GB SAS Server HP SE Serie SE326M1

Das Gerät 2 mal mit 24 Monaten next-business-Day Garantie.

Was haltet ihr von dem Vorhaben?

Vllt. noch kurz zu den Server Aufgaben.

Server1: Samba, DHCP, DNS, Proxy, Fileserver
Server2: Windows Terminalserver wo max. 20-30 User gleichzeitig drauf werkeln.

Gruß
 
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Der jetzige TS hat nur 12 GB. Hab noch nie gesehen das der prall voll war.

Gruß
 
Server 2: Windows Server 2008R2 bleibt auch so bestehen.

Auf dem Server 1 läuft Suse Enterprise welches auch wieder drauf kommt.
 
Na für deine Zwecke werden die 2 reichen. Aber 16 GB und 30 user wäre mir zu wenig. Wobei die IOPS der Festplatten eh wichtiger sind
 
Sind die 4500€ brutto oder netto gemeint?

Warum nicht einen neuen Server und dann virtualisieren mit Hyper-V, ESXi (dann mit extra Storage-VM) oder Proxmox (Debian7 mit RHEL-Kernel)? Für 4500€ bekommt man was ordentliches was weniger Strom verbraucht und nicht schon 4 Jahre auf dem Buckel hat, wenn es ein Selbstbau mit Supermicro-Hardware ist sogar mit SSDs, bei einem Fertig-Server wird das wohl etwas eng.

2 x Samsung SSD SM843T Data Center Series 480GB, 2.5", SATA 6Gb/s (MZ7WD480HAGM-00003)
1 x Intel Xeon E5-1650 v2, 6x 3.50GHz, Sockel-2011, tray (CM8063501292204)
4 x Kingston ValueRAM DIMM 16GB, DDR3-1600, CL11, reg ECC (KVR16R11D4/16)
1 x Supermicro X9SRL-F retail (Sockel-2011) (MBD-X9SRL-F-O)
1 x Samsung SH-224BB schwarz, SATA, bulk (SH-224BB/BEBE)
1 x Supermicro 842XTQ-606B schwarz, 4HE, 600W redundant
Kühler, Kabel und 3,5"-zu-2,5"-Adapter fehlen noch.
= ca. 2900€

Wenn man sich das von einem IT-Systemhaus zusammenbauen lässt und Vor-Ort-Service noch dazu soll kann man mit ca. 500 bis 1500€ je nach Servicelevel rechnen.

6x 3,6Ghz mit 64GB Ram und 480GB SDD-Raid im Mirror, ist denke ich mal so schnell wie 3 deiner Server der Vor-Vor-Generation die du da ausgesucht hast zusammen und verbraucht weitaus weniger Strom und wäre ganz neue Hardware. Da man mit SSDs Hardware-Raid (wegen TRIM) meiden sollte brauchst du auch keinen Gammelcontroller und kannst das Intel-Raid verwenden. Ja, auch für Enterprise-Server ist dass die performantere Wahl als der teuerste Hardware-Raidcontroller solange es maximal 4 SSDs bleiben.
 
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Da fehlt dann halt die physikalische Trennung von Kommunikation und Terminalserver. Welche ich in meiner Firma auf jeden Fall haben wöllte.
 
Und was soll diese Trennung bringen? Solche Ansichten kommen doch noch aus den 90ern. ;)

Sicherheitsbedenken hätte ich hier überhaupt keine, die wenigen "Ich brech aus der VM aus und übernehme den Host" Angriffsszenarien die es überhaupt gibt sind in der Praxis sowieso nicht durchführbar. Und wenn man dann schon einen so gewieften Angreifer hat der eine solche Nummer drauf hat, dann würde einem die physikalische Trennung auch nichts nützen und er würde einfach einen anderen Weg ins System finden. Wer sich gegen so etwas ernsthaft absichern will setzt sowieso kein Windows ein.

Selbst Microsoft lenkt doch seit Server 2008, erschienen vor gut 6 Jahren, alles in Richtung Virtualisierung. Bei den neueren Varianten musst du für die meisten Szenarios doch sogar schon zwingend virtualisieren (Exchange usw.), alles auf einer Maschine ist nicht mehr.
 
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Da man mit SSDs Hardware-Raid (wegen TRIM) meiden sollte brauchst du auch keinen Gammelcontroller und kannst das Intel-Raid verwenden.

funktioniert das mittlerweile am Intel-Controller? Mein letzter (etwas alter) Wissenstand war, dass TRIM funktioniert, wenn der SATA-Controller im Raid-Modus ist, die SSD selber aber kein Teil eines Raid-Verbunds. Wenn TRIM jetzt sogar geht, wenn die Dinger im Raid1 am Onboard-Controller hängen, wäre fantastisch :-)
 
Ja, TRIM mit RAID1 und RAID0 funktioniert seit etwa Sommer 2012 mit aktuellen Intel-Controllern (ab Series 6) und RST 11.
AnandTech | Intel Brings TRIM to RAID-0 SSD Arrays on 7-Series Motherboards, We Test It
AnandTech | TRIM & RAID-0 SSD Arrays Work With Intel 6-Series Motherboards Too

Für Gaming-Rechner und die meisten Workstations macht aber eine SSD im RAID0 wenig Sinn, gibt dazu viele Benchmarks die zeigen dass es kaum was bringt, sogar im Gegenteil einiges langsamer machen kann.
Nur wo hohe sequentielle Leistungen benötigt werden macht das Sinn.

tomshardware.com - RAID 0: Great For Benchmarks, Not So Much In The Real World
One SSD on its own scores again in the contrived tests we put together. The performance differences when we boot up and shut down Windows 8, then fire up different applications, are marginal at best and not noticeable in practice. Single drives actually manage to outperform the striped arrays some of the time, even.

Ich habe daher in meinem Desktop-PC auch nur eine SSD, Raid1 brauche ich daran nicht da ich täglich Sicherungen mit Drive Snapshot mache und mir Verfügbarkeit im Desktop-PC nichts bringen würde da ich einen Ersatz-PC habe.
 
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Danke für die Infos, Grafiktreiber. Hab das damals nicht mehr mit verfolgt.
 
Oh der Herr Grafiktreiber hat die einzig relevante Meinung.... Bitte entschuldige meine Blasphemie. Keine Ahnung bei was für Kunden du unterwegs bist, aber die müssen wohl keine ISO Normen oder IT Grundschutz erfüllen. Und wenn schon alles auf einen Server, dann wenigstens mit einem Cluster aus zwei Servern. Bei Systemhäusern ist es mit der Ersatzteilverfügbarkeit oft auch problematisch. Für kleine Kunden vll ok. Für Leute die auf ihre IT angewiesen sind (keine 30 Minuten darf die ausfallen), keine adäquate Lösung.
 
Oh der Herr Grafiktreiber hat die einzig relevante Meinung.... Bitte entschuldige meine Blasphemie.
Ego te absolvo a peccatis tuis in nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen! :fresse:
Ich spreche dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen!
Betet nun drei GeForce Unser und zwei AVE Catalyst™.

Keine Ahnung bei was für Kunden du unterwegs bist, aber die müssen wohl keine ISO Normen oder IT Grundschutz erfüllen. Und wenn schon alles auf einen Server, dann wenigstens mit einem Cluster aus zwei Servern.
IT Grundschutz, Cluster.... ehr? Du hast schon sein Budget gelesen und seine Anforderungen gelesen?
Ein Cluster ist wohl kaum drin wenn gerade mal Geld für einen neuen Server da ist. Es geht hier wohl kaum um die Fortune 500 Firmen die du betreust. ;)

Bereich B 3.304 Virtualisierung:
https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/ITGrundschutz/ITGrundschutzKataloge/Inhalt/_content/baust/b03/b03304.html schrieb:
Neben physischen IT-Systemen und Virtualisierungsservern müssen auch virtuelle IT-Systeme (virtuelle Maschinen, VM s) mit Hilfe der Bausteine aus den IT-Grundschutz-Katalogen modelliert werden. VMs werden grundsätzlich in der gleichen Weise wie physische IT-Systeme modelliert, das heißt, es werden die jeweils relevanten Bausteine der Schichten 3 und 5 herangezogen.
Zeig mir bitte den Punkt der konkret ausschließt dass einen Terminal Server nicht zusammen virtualisiert auf dem gleichen System wie ein DNS/DHCP/Samba laufen darf.

Bei Systemhäusern ist es mit der Ersatzteilverfügbarkeit oft auch problematisch. Für kleine Kunden vll ok. Für Leute die auf ihre IT angewiesen sind (keine 30 Minuten darf die ausfallen), keine adäquate Lösung.
Was, HP kann also innerhalb von 30 Minuten einen Techniker vorbei schicken und in der Zeit das System reparieren? Oh mein Gott, ich glaube ich muss sofort HP Aktien kaufen!
Wie schon oben gesagt, bitte mal Anforderungsprofil lesen. Er schrieb von Next-Business-Day Support, nicht Next-Minute Support.
Ich habe gerade mal recherchiert und ein Foto der HP-Techniker auf dem Weg zum Kunden gefunden:
hp_techniker_auf_dem_weg_zum_kunden.jpg



Es geht hier nicht um den Hochverfügbarkeits-Cluster mit redundanter einer großen Firma. Mit 4500€ kannst du den mit Papp-Modellen oder vielleicht gerade noch so aus Rasperry Pis zusammen stellen für mehr reicht es dann aber auch nicht.

Supermicro Ersatzteile bekommt man überall, gibt auch genug Dienstleister die Europaweiten Vor-Ort Support dafür anbieten. Zum Beispiel Thomas-Krenn bietet ein Enterprise Paket an das folgendes enthält:
Das Enterprise-Paket ist unser Rundum-Sorglos-Paket und bietet Ihrem Unternehmen umfassenden Service. Es beinhaltet einen 24/7/4 Service und Support, sowie einen Vor-Ort- und Same Day Austausch. Zusätzlich garantiert der Call-Home-Service, dass kein Hardware-Problem unentdeckt bleibt.
Aber ja, das können die ja nicht einhalten, sind ja alles Lügner mit dreister Werbung in allen relevanten IT-Magazinen, ist ja wohl nur für "kleine Kunden" okay die ihren Server nur zum Spielen brauchen. ;)
Und hier, noch so eine verlogene Firma mit dem Namen Bechtle bietet hier ein 3 Jahres Next-Business-Day Vor-Ort-Service Paket für 459€ an, ist ja wie im wilden Westen, diese Gauner! :fresse:


So, Spaß beiseite:
Klar kann man auch einfach ein System von HP, Fujitsu oder Dell kaufen. Nur ich glaube nicht dass wir da eine ähnliche Konfiguration für einen so günstigen Preis hin bekommen, allein weil quasi niemand die Single-Socket 2011-Serie im Programm hat sondern dass dann immer gleich die Dual-Prozessor-Systeme sind bei denen die CPUs das Doppelte bis Dreifache kostet bei selber Rechenleistung und die Mainboards gerne die Hälfte mehr.

Support-Pakete für Supermicro-Hardware gibt es von vielen Firmen, je nach dem von welcher Firma lässt sich für jeden Standort vernünftiger Vor-Ort-Support gewährleisten.
Das sind dann in der Regel auch genau die selben Firmen von denen der "HP-Techniker" der bei dir vorbei kommt auch tatsächlich beschäftigt wird. HP selber hat dafür schließlich keine riesige Techniker-Armee auf der ganzen Welt verteilt die nur darauf wartet einen Server zu warten, sondern hat dafür Verträge mit vielen verschiedenen IT-Dienstleistern in der ganzen Welt.
 
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Schnell noch nach Grundschutz gegoogelt schätze ich... Die wenigstens Firmen die danach zertifiziert sind, sind große Betriebe. Meist spezialisierte Dienstleister. Aber auch das Reisebüro um die Ecke hat z.b. ein Exchange Cluster und eine Router Fail Over Konfiguration. Fortune 500? Denke nicht... Ausgeschlossen wird vom Grundschutz quasi nix, aber kombiniert mit entsprechenden SLAs geht es gar nicht anders. Wenn es aber in den Bereich Wiederherstellung und physische Sicherheit geht kombiniert mit entsprechend sensiblen Daten lässt dir kein Auditor einen Terminalserver durchgehen, welcher auf einem Host mit anderen Guests läuft. Clustering ist per se nicht teuer. Linux mit Heartbeat und DRBD ist ja schon fast ausreichend. Und die Hardware in den gebrauchten Servern is wahrscheinlich noch unterfordert mit seinen Bedürfnissen. Warum sollte er 2500 hinlegen ohne Mehrwert für ihn.
 
Klar kann man auch einfach ein System von HP, Fujitsu oder Dell kaufen. Nur ich glaube nicht dass wir da eine ähnliche Konfiguration für einen so günstigen Preis hin bekommen, allein weil quasi niemand die Single-Socket 2011-Serie im Programm hat sondern dass dann immer gleich die Dual-Prozessor-Systeme sind bei denen die CPUs das Doppelte bis Dreifache kostet bei selber Rechenleistung und die Mainboards gerne die Hälfte mehr.

Natürlich haben die Single-Socket-Maschinen im Programm.
Beispielsweise sind bei Dell die 1xx/2xx/3xx Single-Prozessor Server.
Nehmen wir einmal einen Dell R320.
Gleich konfigueriert wie dein selbst zusammengebautes System kostet der ungefähr das Gleiche, hat aber den E5-2430 v2 drin, der trotz geringerer Taktfrequenz deutlich performanter ist als dein E5-1650 v2.

Wenns kein Racksystem sein soll: Den gibts auch als T320 als Towersystem.

Und was den IT-Grundschutz angeht:
Da gibts gesetzliche Vorschriften, die auch ein 1-Mann Handwerksbetrieb einzuhalten hat.
Und wenn er es nicht kann, muß er eben seine Datenverarbeitung an einen externen Dienstleister delegieren.
 
Die wenigstens Firmen die danach zertifiziert sind, sind große Betriebe. Meist spezialisierte Dienstleister. Aber auch das Reisebüro um die Ecke hat z.b. ein Exchange Cluster und eine Router Fail Over Konfiguration. Fortune 500? Denke nicht...
Das mit den großen Unternehmen und Fortune 500 war auch mehr auf die Cluster-Lösung bezogen. IT-Grundschutz ist für Behörden.
Ein kleines Reisebüro mit Exchange-Cluster und Router Fail Over? Guter Vetrieb! Es sei denn du meinst mit Exchange-Cluster ein Hosted Exchange von einem der vielen Anbieter und mit Router Fail Over einen 300€ Multi-WAN Router mit verschiedenen Internetzugängen. ;)

Ausgeschlossen wird vom Grundschutz quasi nix, aber kombiniert mit entsprechenden SLAs geht es gar nicht anders.
Schön dass wir da einer Meinung sind. Genau wie ich sagte, ausgeschlossen wird da rein gar nichts...

Wenn es aber in den Bereich Wiederherstellung und physische Sicherheit geht kombiniert mit entsprechend sensiblen Daten lässt dir kein Auditor einen Terminalserver durchgehen, welcher auf einem Host mit anderen Guests läuft.
Kannst du das auch noch bitte genau begründen? Gerade physische Sicherheit ist in einem großen Cluster doch sowieso ziemlich relativ. Und wo ein Guest mit welchem zusammen läuft auch ziemlich relativ, da der Storage sowieso nicht lokal an den Hosts hängt sondern zentral für alle bereitgestellt wird.
Aber auch hier gilt wieder: Ich denke nicht dass das Teil der Anforderungen des Threaderstellers ist. ;)

Natürlich haben die Single-Socket-Maschinen im Programm.
Beispielsweise sind bei Dell die 1xx/2xx/3xx Single-Prozessor Server.
Nehmen wir einmal einen Dell R320.
Gleich konfigueriert wie dein selbst zusammengebautes System kostet der ungefähr das Gleiche, hat aber den E5-2430 v2 drin, der trotz geringerer Taktfrequenz deutlich performanter ist als dein E5-1650 v2.
Lies bitte meinen Beitrag aufmerksam bevor du so etwas schreibst. Ich schrieb Single-Socket 2011-System. Der Dell R320 ist weder Single-Socket, noch Socket 2011. Es ist ein Dual-Socket 1356 System.

Vergleichen wir mal den den E5-2430 v2 mit dem E5-1650 v2:
E5-2430 v2: Six-Core "Ivy Bridge-EN" • Taktfrequenz: 2.50GHz, Turbo: 3.00GHz • TDP: 80W • Fertigung: 22nm
E5-1650 v2: Six-Core "Ivy Bridge-EP" • Taktfrequenz: 3.50GHz, Turbo: 3.90GHz • TDP: 130W • Fertigung: 22nm

Beides Ivy Bridge, beides ein 6-Kern-Prozessor. Aber in der Basis-Taktfrequenz ein Unterschied von 1Ghz, beim Turbo von 0.9Ghz.
Wem hier noch nicht auffällt dass der E5-1650 v2 wesentlich schneller ist als der E5-2430 v2 hat schon mal nicht viel Ahnung von Prozessoren.

Beweis:
Intel Xeon E5-1650 v2 @ 3.50GHz - Average CPU Mark: 12507
Für den E5-2430 v2 gibt es leider keinen Eintrag auf cpubenchmark.net, daher hier die v1.
Intel Xeon E5-2430 @ 2.20GHz Average CPU Mark: 7288
Die v2 wird in etwa 8200 Punkte erreichen, das sind immer noch 5300 Punkte Unterschied.

Beide CPUs kosten das selbe, nämlich ca. 500€. Nur der Xeon E5-1650 v2 ist ca. 52% schneller als der E5-2430 v2.

Und was den IT-Grundschutz angeht:
Da gibts gesetzliche Vorschriften, die auch ein 1-Mann Handwerksbetrieb einzuhalten hat.
Und wenn er es nicht kann, muß er eben seine Datenverarbeitung an einen externen Dienstleister delegieren.
Niemand mit Außnahme von Bundes- und Landesbehörden hat den IT-Grundschutz des BSI einzuhalten. Das sind reine Empfehlungen die man einhalten kann, aber nicht muss.
Empfehlungen von einer Behörde mit zweifelhafter Kompentenz wohl bemerkt, man erinnere sich nur an die Marketingaktion vor wenigen Tagen mit den "BOAH ÜBER 9000 Email-Addressen gehackt, prüfen sie jetzt!!111einseinself" des BSI für Avira und Co.
 
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IT-Grundschutz ist auch für alle Unternehmen die am Zahlungsverkehr teilnehmen z.B. Aber offensichtlich nicht dein Bereich.
2 Router mit jeweils Dual-WAN und 1 Exchange Cluster mit 2 Membern. Wenn 10 Minuten Ausfall ist, dann verlieren Sie richtig Geld (Bestellung) per Mail. Und ja kein Hosted Exchange, weil die die nötigen Datenschutzrichtlinien gar nicht einhalten können (sowas wie Datenschutzkonzepte und personenbezogene Daten scheint es in deinem Umfeld ja nicht zu geben).
Aber wie gesagt scheint nicht dein Bereich zu sein. Im Endeffekt ist es egal ob es sicher ist oder sinnvoll, sondern ob es zugelassen ist für den Einsatzzweck.
Aber in deinem Bereich scheint das ja auch keine Rolle zu spielen :rolleyes:
 
IT-Grundschutz ist auch für alle Unternehmen die am Zahlungsverkehr teilnehmen z.B. Aber offensichtlich nicht dein Bereich..
Du meinst sicherlich am "Unternehmen die am öffentlichen Zahlungsverkehr teilnehmen"? Über die konkreten Anforderungen für Banken bin ich mir nicht im klaren, solche Kunden habe ich nicht, rein Privatwirtschaft.
Aber wie schon gesagt, der IT-Grundschutz des BSI bleibt eine Empfehlung, kein Gesetz. Mir wäre es neu dass außer öffentlichen Stellen irgendwer an die Vorgaben des IT-Grundschutz des BSI gebunden wären. Vielleicht schreiben irgendwelche Standards wie Basel ja die Einhaltung des IT-Grundschutzes des BSI vor. Zum "Gesetz für alle" macht es das aber noch lange nicht.

2 Router mit jeweils Dual-WAN und 1 Exchange Cluster mit 2 Membern. Wenn 10 Minuten Ausfall ist, dann verlieren Sie richtig Geld (Bestellung) per Mail.
Das kleine Reisebüro "um die Ecke" scheint dann wohl doch nicht so klein zu sein wie du es zuvor dargestellt hast. Das hört sich eher nach einem Unternehmen mit Webshop und sehr großem Umsatz aus.
Für mich gehört ein Exchange-Server bei dem Uptime wirklich kritisch nicht irgendwo lokal in ein "Reisebüro um die Ecke" (das hört sich nach Ladengeschäft an!) sondern in ein richtiges Rechenzentrum, mindestens Tier3, besser Tier 4.

Und wie sinnvoll ein Cluster und eine Fail-Over-Router sind wenn man keine Notstromaggregate, Zugriffskontrolle, Sicherheitspersonal usw. hat musst du mir auch noch mal erklären.
Genauso wie die meine Frage zur Begründung zu der "Wiederherstellung und physische Sicherheit geht kombiniert mit entsprechend sensiblen Daten"-Sache bei Virtualisierung, die du einfach ignoriert hast.

Aber auch wieder alles leicht am Thema vorbei. Der TE hat nichts von Hochverfügbarkeit geschrieben.

Und die kannst du überhaupt als Super-Sicherheitsmann deinen Kunden für ihre hochsensible Kommunikation ein Microsoft-Produkt empfehlen? Sollte es da nicht lieber ein sichere Open-Source-Lösung wie Kolab sein? :p
Aber halt, das ist doch nicht "zertifiziert"! Aber wieso schreibst du dann ein paar Posts zuvor von Linux und DRBD (ohne extra Managementlösung), das ist doch auch nicht "zertifiziert"? ;)
Ich setzt ja gerne überall *NIX-Lösungen ein so weit es geht. Aber Zertifizierungen und Aufkleber ist damit in der Regel eher weniger.

Und ja kein Hosted Exchange, weil die die nötigen Datenschutzrichtlinien gar nicht einhalten können (sowas wie Datenschutzkonzepte und personenbezogene Daten scheint es in deinem Umfeld ja nicht zu geben).
Aber wie gesagt scheint nicht dein Bereich zu sein. Im Endeffekt ist es egal ob es sicher ist oder sinnvoll, sondern ob es zugelassen ist für den Einsatzzweck.
Hosted Exchange ist rechtlich völlig in Ordnung solange sich die Daten in Deutschland bzw. der EU befinden und ein paar Bedingungen eingehalten werden. Vermische hier bitte nicht allgemein gültige Datenschutzgesetze mit irgendwelchen Datenschutzrichtlinien die sich ein Unternehmen selbst setzt.

Aber wie dem auch sei. Wir driften hier wirklich viel zu sehr ab. Der TE hat nach Hardware für ein paar Dienste gefragt, mehr nicht. Lassen wir es einfach gut sein. Mir kommt es auch ein bisschen vor als ob du meine Äußerungen stark persönlich nimmst, warum verstehe ich nicht ganz, habe doch extra alles ein bisschen aufgelockert. ;)

Jein. Der R320 hat zwar nur einen CPU-Sockel, aber der Sockel 1356 ist ein reiner Dual-Prozessor-Sockel. Mir erschließt sich nicht ganz der Grund nicht ganz warum Dell ein Sockel 1356 System mit nur einem Prozessor-Slot herstellt, denn Sockel 1356 Prozessoren sind wesentlich teurer bei niedriger Leistung als ihre Single Socket 2011 Pendants.
Ich hoffe dass es irgendeinen Grund außer höherem Umsatz wohl schon geben wird?
 
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