[Kaufberatung] Neuer NAS Server mit ECC bis 800 € --> Meinungen zur Zusammenstellung

Sph1nX

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
07.12.2023
Beiträge
5
Hallo zusammen,
ich möchte meinen aktuellen Server ohne ECC durch einen mit ECC ersetzen. Bei meiner Recherche bin ich auf AMD gekommen, da dort die Mainboardauswahl mit ECC größer ist und diese günstiger sind als bei Intel (zumindest über die Suche auf Geizhals). Das System möchte ich möglichst einfach halten, wie in meinem aktuellen Server, sodass ich nur zwei SSDs als RAID verwenden möchte. Ich habe keine großen Datenmengen, aktuell reichen mir die 1 TB.
Verwenden möchte ich den Server für diverse Docker wie Nextcloud, Plex, Photoprism, KitchenOwl, FreshRSS, ... und eventuell auch für Virtualisierung (Windows --> eventuell, dass ich auf meinem PC Linux installieren und die „notwendigen“ Windows Programme über den Server aufrufen kann. Da bräuchte ich dann vermutlich doch mehr Festplattenspeicher.). Bei meinem aktuellen Server kommt Unraid zum Einsatz, vermutlich bleibe ich der einfachheitshalber dabei, da ich dort mit der Dockerverwaltung sehr zufrieden bin.
Ich habe versucht, möglichst kompakte Komponenten zusammenzusuchen und beim Gesamtpreis unter 800 € zu bleiben. Für AM5 und DDR5 habe ich mich entschieden, damit der Server möglichst die nächsten 10 Jahre ausreicht. Außerdem soll der Server möglichst leise sein, daher habe ich ein schallgedämmtes Gehäuse gesucht.

Folgende Komponenten habe ich mir auf meine Merkliste gesetzt:

Auf der Herstellerseite des Mainboards wird folgender ECC-RAM als kompatibel aufgelistet:
1701945532476.png

Daher hätte ich vermutet, dass die 16 GB Variante passt und das Mainboard eigentlich ziemlich sicher ECC unterstützen sollte.

Bevor ich mich endgültig für die Komponenten entscheide, wollte ich gerne mal hier nachfragen, was ihr von dem System haltet und ob es Verbesserungsvorschläge gibt. Daher würde ich mich über Rückmeldungen sehr freuen.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Empfehlungen:

Nimm bitte kein "Prime", VDH" oder "K" Board, das sind absolute Einsteigerboarsds mit möglichst "kostengünstigen" Komponenten (ich drücks mal freundlich aus).
=> Go for Mittelklasse, z.B, ein Asus Tuf Gaming b650m-Plus z.B.. (das o.g. Case ist MicroATX)

den "Pro" Ryzen brauchst Du nicht, ein normaler 7600 geht da auch mit ECC . "Pro" ist bislang da nur bei den APUs notwendig.

Netzteil: Viel zu groß. 400W reicht da mehr als Dicke.

Kühler: Nein, bitte nicht den flachen Noctua wenn Du ein normal breites Case hast. Völlig unnötige Beschränkung.
=> Hol Dir einen Thermalright Peerless Assasin 120 . Kostet 35-36 Euro und kühlt um Magnituden besser.

Case: Schalldämmung ist nicht immer das Optimum, wenn keine Festplatten drin sind dann wäre Airflow wesentlich besser (=> weniger Wärmestau > langsamere Lüfter > auch leise)
 
Vielen Dank für die tollen Empfehlungen. Das war mir bei dem Mainboard gar nicht bewusst, da hört sich das Asus Tuf Gaming b650m-Plus wirklich viel sinnvoller an.
Weißt du zufälligerweise, ob es in den Einstellungen des Mainboards möglich ist einzustellen, dass der Server automatisch zu einer bestimmten Uhrzeit hochfährt? Bei meinem Desktop-PC habe ich ein Asus ROG CROSSHAIR VI EXTREME verbaut. Ich meine, dass ich da so eine Einstellung mal gesehen habe. Hatte gedacht, dass ich den Server in der Nacht automatisch herunterfahren lassen. Ansonsten würde ich es über eine smarte Steckdose realisieren. Bei dem billig Mainboard meines aktuellen NAS kann ich einstellen, dass der Computer hochfährt, sobald dieser Strom bekommt.

Der AMD Ryzen 5 7600 ist aktuell wesentlich besser zu bekommen. Dann schwenke ich lieber zu dem um.
Den Kühler kannte ich noch gar nicht. Vielen Dank für die Empfehlung. Hab mir auch mal ein paar Testberichte zu dem angesehen. Der macht einen richtig guten Eindruck.

Bei meinem aktuellen NAS habe ich ein be quiet! Pure Power 11 400W Netzteil verbaut. Das müsste geeignet sein, oder?

Eine Verständnisfrage hätte ich noch, da ich bei dir in der Signatur gesehen habe, dass bei dir jedes System ECC fähig ist. Mein Desktop-PC hat keinen ECC-RAM, wäre das dann eine Schwachstelle? Grundsätzlich synchronisiere ich alle wichtigen Dateien auf meinen Server, diese sind aber durch Nextcloud auch auf meinem Desktop PC vorhanden. Könnten dadurch auch Dateien korrumpiert werden?
 
Wenn dir schon ECC Speicher wichtig ist, solltest du auch über IPMI nachdenken. Gerade für Server ist es sehr komfortabel, wenn du alles aus der ferne administrieren kannst ohne vor Ort sein und einen Monitor angeschlossen haben müssen. Dann wird es aber vorraussichtlich mit den 800€ eher knapp :-)
 
Dann wären wir beim Asrock Rack B650D4U z.B. Joa, durchaus auch interessant, aber dann wirds in der Tat teurer. Und man darf dann auch nicht vergessen, die IPMI zieht dann zwischen 5-10W Leistungaufnahme zusätzlich-
 
Mal als Idee in den Raum:


+ https://www.ebay.de/itm/36441287126...jbbEp_kSxe&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

Deutlich günstiger und wenn ich deine Anforderungen überfliege, komplett ausreichend. Ob die Teile die 10 Jahre halten? Keine Ahnung, aber wieso nicht :)
 
Mein Desktop-PC hat keinen ECC-RAM, wäre das dann eine Schwachstelle? Grundsätzlich synchronisiere ich alle wichtigen Dateien auf meinen Server, diese sind aber durch Nextcloud auch auf meinem Desktop PC vorhanden. Könnten dadurch auch Dateien korrumpiert werden?
Ja, denn die Daten werden ja beim Senden oder Empfangen über das Netzwerk immer erst ins RAM gehen und können da korrumpiert werden, wenn es RAM Fehler gibt. Wer Datenkorruption vermeiden will, kommt nicht um ECC RAM vorbei. Und war auf allen Rechnern über die die Daten gehen. Natürlich bringt ECC RAM alleine nichts, wenn nicht auch das Mainboard und die CPU es unterstützen, denn die ECC Funktion steckt im RAM Controller und der ist in der CPU und braucht zusätzliche Datenbits (72 statt 64 bei DDR4 und 80 statt 64 bei DDR5, wegen der beiden Subchannels) um dort die Prüfsumme für die ECC abzulegen. Unterstützt das Mainboard oder die CPU kein ECC RAM, dann hängen diese zusätzlichen Datenbits ungenutzt in der Luft.

Vorsicht bei ECC RAM: AM5 unterstützt wie alle Mainstreamplattformen nur Unbuffered RAM, also UDIMM, egal ob mit oder ohne ECC und kein RDIMM oder LRDIMM. Aber man kann ECC UDIMM Riegel überall betreiben wo man eben auch die normalen RAM Riegel, also UDIMM ohne ECC mit entsprechenden Spezifikationen betreiben kann und manche Mainboardhersteller schreiben dann auch in den Spezifikationen das ECC RAM geht, aber eben ohne die ECC Funktion, was eben eine Selbstverständlichkeit ist. Leider ist der Hinweis das die ECC Funktion nicht unterstützt wird, dann aber oft gut versteckt.

Wenn dir schon ECC Speicher wichtig ist, solltest du auch über IPMI nachdenken.
Wobei aber das Eine mit dem Anderen nichts zu tun hat. Es ist aber richtig, dass man bei Servern normalerweise beides findet, aber dies bedeutet nicht unbedingt, dass man für den Heimserver unbedingt eine IPMI braucht, zumal bei AM5 alle CPU ja eine iGPU haben und für die Installation oder bei Problemen kann man dann auch mal den Monitor dort anklemmen um das zu erledigen.
 
Mit den AMD Epyc Prozessoren kenne ich mich nicht aus. In meinem aktuellen NAS ist ein Intel Pentium G6400 verbaut, welcher auch mal an seine Grenzen kommt. Ist der von der Leistung her vergleichbar?
Sehe ich das richtig, dass man dort sogar reg. ECC-RAM verbaut? Grundsätzlich bräuchte ich zu dem Mainboard neben dem RAM nur noch ein Netzteil, oder? Mit dem ATX Adapter Server sollte doch das be quiet! Pure Power 11 400W passen. Muss man bei dem Mainboard ansonsten noch etwas Spezielles beachten? Ist die fehlende iGPU ein Problem?

Wer Datenkorruption vermeiden will, kommt nicht um ECC RAM vorbei. Und war auf allen Rechnern über die die Daten gehen.
Alles klar, vielen Dank. Den Desktop PC möchte ich aktuell nicht austauschen, da mir die Leistung absolut reicht und mir das Geldlich dann doch zu viel wird. Wenn wenigstens der Server ECC-RAM unterstützen würde, wäre das also leider nur eine Risikoreduktion.

Vorsicht bei ECC RAM: AM5 unterstützt wie alle Mainstreamplattformen nur Unbuffered RAM
Bedeutet das, dass ich mit der ECC-Unterstützung nur sicher sein kann, wenn ich ein Asrock Rack Mainboard (bspw. das erwähnte ASRock Rack B650D4U) nehmen würde? Das wären ca. 200 - 250 € mehr. Für das Geld würde ich auch bspw. ein Supermicro X13SAE Mainboard mit Intel 1700 Sockel bekommen. Wäre dann Intel eventuell die bessere Wahl? Reg. ECC Mainboards kann ich auf Geizhals bei den Mainboards nicht finden.

Wenn dir schon ECC Speicher wichtig ist, solltest du auch über IPMI nachdenken.
Hört sich wirklich spannend an, das brauche ich aber tatsächlich nicht :-). Wenn ich im BIOS etwas machen muss, kann ich den an einen Monitor anschließen. Der Server steht gut erreichbar.
 
Bedeutet das, dass ich mit der ECC-Unterstützung nur sicher sein kann, wenn ich ein Asrock Rack Mainboard (bspw. das erwähnte ASRock Rack B650D4U) nehmen würde? Das wären ca. 200 - 250 € mehr.
Jein. :-) Die Lage bzgl. ECC und AMD ist etwas komplizierter.

Registered Ram kann gar kein kleiner Sockel wie AM4,AM5 oder 1200/1700.
Diese Plattformen können nur unregistered ansprechen, sog. "Udimms". Diese gibt es dann mit oder ohne ECC-Funktionalität zum Board hin.
Bei DDR5 ist zu beachten, dass dort innerhalb der Speicherchips ECC durchgeführt wird, das ist dieses "on Die"-ECC. Das hat erstmal aber nichts mit der Kommunikation zum Board hin zu tun
sondern sichert nur den Inhalt innerhalb des Chips ab.

Generell kann es der Sockel AM4+AM5 inoffiziell, wenn eine CPU im Sockel steckt die es kann+darf und das Board+Bios es unterstützen.
Bei Asrock und Asus geht es sehr oft, bei MSI im normalfall nicht. Gigabyte kann ich nicht einschätzen. Asrock Rack bewirbt es aktiv.
Es wird aber meist nicht aktiv beworben, weil es von AMD für nicht-Pro CPUs nicht validiert/garantiert wird.

"geht" kann aber verschiedene Levels haben: z.B. es funktioniert aber das System bekommt keine Fehlernachrichten, es funktioniert und nur manche Betriebssysteme bekommen die Fehlernachricht oder
es funktioniert 100%.

Was Holt auch meinte ist, Du kannst unregistered ECC-Module allermeist auch auf eine Board/CPU-Kombi packen, die keine ECC-Funktionalität haben. Dann werden die Rams einfach wie nicht-ECC betrieben.
Ausser wieder der DDR5 "on die" geschichte innerhalb des Chips.

Auf meinen B550M Tuf plus ECC-fähige CPUs funktionierts soweit ich das erkennen konnte.
 
Wäre dann Intel eventuell die bessere Wahl?
Ja, denn bei Intel ist es ein offizielles Feature der Boards mit W680 Chipsatz und wird offiziell unterstützt. Bei AM4 hat AMD damals gesagt, es wäre nicht offiziell unterstützt und wäre nur noch deaktiviert (wobei dies bei den APUs nur für die PRO gilt), wäre aber nicht validiert. Entsprechend ist die Unterstützung durch die Mainboards recht halbherzig und ein nicht ganz unwichtiger Teil der ECC RAM Unterstützung ist eben auch die Möglichkeit die Anzahl der korrigierten Fehler auslasen zu können und auf nicht korrigierbare Fehler reagieren zu können. Da hapert es bei den AMD Consumer Mainboards gerne und nur die ASRack Boards die eben extra damit werben, haben dies wirklich mit Sicherheit sauber implementiert.

Reg. ECC Mainboards kann ich auf Geizhals bei den Mainboards nicht finden.
Nein, der S. 1700 ist auch ein Mainstream Sockel und unterstützt nur UDIMM. Für RDIMM und LRDIMM braucht man die fetten Sockel für die dicken Xeons, EPYC oder TR (PRO).
 
Mit den AMD Epyc Prozessoren kenne ich mich nicht aus. In meinem aktuellen NAS ist ein Intel Pentium G6400 verbaut, welcher auch mal an seine Grenzen kommt. Ist der von der Leistung her vergleichbar?

Von der Leistung pro Core her ja, da er aber 2 Kerne mehr hat, hat er doppelt so viel Leistung.


Sehe ich das richtig, dass man dort sogar reg. ECC-RAM verbaut?

Jep, 64 GB Reg ECC für sehr kleines Geld.


AMD Ryzen 5 PRO 7645

ISt aber um welten schneller. Nochmal mehr als doppelt so schnell wie der Epyc.


Grundsätzlich bräuchte ich zu dem Mainboard neben dem RAM nur noch ein Netzteil, oder? Mit dem ATX Adapter Server sollte doch das be quiet! Pure Power 11 400W passen. Muss man bei dem Mainboard ansonsten noch etwas Spezielles beachten? Ist die fehlende iGPU ein Problem?

Genau, nur Ram Netzteil, Gehäuse. Vielleicht noch die gedruckte i.o Blende.
Du magst ja Plex nutzen, nutzt du Transcoding ? 1080P kann es bis zu 5 Streams gleichzeitig Transcodieren, bei 4K wird es eng. Pro 4K stream rechnet man um die 10.000 Passmarkpunkte.
Die erreichst du mit dem Epyc nur mit OC auf 3,6/3,8 Ghz. Wenn du kein Transcoding nutzt, spielt es eh keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal als Idee in den Raum:

Wenn ich das richtig sehe, taugt das Board aber nicht für ein NAS, oder wo sind die SATA Ports?

Vergleich mal die Spezifikationen und Bilder dort mit denen der Gigabyte Seite für die Rev. 1.2 des Boards:


Bei Gigabyte ist z.B. ein PCIe x16 Slot erwähnt und auf den Bildern zu sehen, der auf den Bildern bei ram-konig.de eindeutig nicht vorhanden ist und da auch nicht in der Beschreibung erwähnt wird. In der Beschreibung bei ram-konig.de fehlen auch die 4 SATA Ports, obwohl sie auf den Bilder zu sehen sind, wenn auch nicht so einfach weil es da recht dunkel auf dem Bild ist. Funktionieren die SATA nicht, oder wieso werden sie in der Beschreibung unterschlagen

Bei solchen Embedded Boards muss man immer aufpassen was man da genau bekommt, für größere Kunden gibt es oft Sondervarianten und Rev 1.2 legt ja auch nahe, dass es eine Rev 1.0 und 1.1 gab, zu denen ich leider bei Gigabyte jetzt nichts gefunden habe. Gefunden habe aber, dass man wohl noch einen Adapter da dass Board einen proprietären Stecker fürs Netzteil hat und den gibt es als Bundle zusammen mit dem Board und 16GB RAM für 130€:

 
Wenn ich das richtig sehe, taugt das Board aber nicht für ein NAS, oder wo sind die SATA Ports?

Vergleich mal die Spezifikationen und Bilder dort mit denen der Gigabyte Seite für die Rev. 1.2 des Boards:
Ein Vergleich macht nur dann Sinn, wenn man die Boards auch vergleichbar sind.

RAM König verkauft:
MJ11-EC1
verlinkt auf die HP von Gigabyte:
MJ11-EC0

Es handelt sich damit um zwei verschiedene Boards und daher kann man Erkenntnisse nicht wirklich gesichert vom einen auf das andere übertragen. Dementsprechend wird beim MJ11-EC1 auch kein PCIe Slot finden, da dieser auf diesem Board (was eben keine Variante/Revision ist) nicht verbaut bzw. reinentwickelt wurde.

Da wir hier also nur über das MJ11-EC1 reden, bleiben wir auch dabei.
Ansonsten finden sich die SATA-Ports hier:
1702114352824.png

rote als 4i Anschluss.
Macht also in Summe 8x SATA, was für ein NAS schon ausreichen sollte.
 
Vielen Dank für den ganzen Input und die fantastischen Erklärungen 🙂. War jetzt hin- und hergerissen, ob ich das gebrauchte Server-Bundle nehme oder einen neuen Server baue. Letztendlich entscheide ich mich nun, meinen Desktop PC zu einem Server und gleichzeitig Desktop PC umzubauen. Den riesigen Vorteil, den ich darin sehe, ist, dass ich dann faktisch überall ECC habe 😊 Ich werde also Unraid verwenden und über die VM Windows laufen lassen. Dadurch kann ich mehr Geld in Mainboard, Prozessor und RAM investieren. Von meinem aktuellen PC kann ich das Gehäuse (be quiet! DARK BASE PRO 900), die Wasserkühlung (ARCTIC Liquid Freezer II 280), das Netzteil (be quiet! Dark Power PRO 11 750 Watt) sowie vorübergehend die Grafikkarte (ASUS AREZ RX VEGA 56) weiterverwenden. Die Grafikkarte werde ich vermutlich später gegen eine Nvidia austauschen.
Als Mainboard baue ich dann das ASUS Pro WS W680-Ace und zweimal Kingston Server Premier DIMM 32GB, DDR5-4800, CL40-39-39, ECC, on-die ECC ein. Welchen genauen Intel Prozessor ich nehme, muss ich mir noch überlegen. Den höheren Stromverbrauch nehme ich in Kauf, habe dafür aber auch einen PC weniger in der Ecke stehen.
 
Irgend einen billigen Towerkühler. Da sollte sich weit unter 50EUR was finden lassen.
Das ist kein highend Gaming PC. Je nach CPU hat die evtl. 65W TDP oder sowas.
Ich würde eher darauf achten, dass im Case nen ordentlicher Luftstrom herrscht.

evtl. der?

Ich habe für solche Server in den letzten 20Jahren selten über 30EUR für solche Kühler ausgegeben.
Ich habe letztens sogar nen passiven Kühler (irgend nen schwarzen gefühlt 10x10x10 von Artic oder sowas) draufgeschraubt. (Luftstrom kommt durchs Case) (mit nem 4GHZ quad core, 24/7 Volllast geht nicht, aber Spitzen packt der schon)
 
Empfehlungen:

Nimm bitte kein "Prime", VDH" oder "K" Board, das sind absolute Einsteigerboarsds mit möglichst "kostengünstigen" Komponenten (ich drücks mal freundlich aus).
=> Go for Mittelklasse, z.B, ein Asus Tuf Gaming b650m-Plus z.B.. (das o.g. Case ist MicroATX)

den "Pro" Ryzen brauchst Du nicht, ein normaler 7600 geht da auch mit ECC . "Pro" ist bislang da nur bei den APUs notwendig.

Netzteil: Viel zu groß. 400W reicht da mehr als Dicke.

Kühler: Nein, bitte nicht den flachen Noctua wenn Du ein normal breites Case hast. Völlig unnötige Beschränkung.
=> Hol Dir einen Thermalright Peerless Assasin 120 . Kostet 35-36 Euro und kühlt um Magnituden besser.

Case: Schalldämmung ist nicht immer das Optimum, wenn keine Festplatten drin sind dann wäre Airflow wesentlich besser (=> weniger Wärmestau > langsamere Lüfter > auch leise)
Ist denn der Ryzen 7 7600 nicht stromhungriger als die am4 Generation Ryzen 5 Pro 4650 als Beispiel?
 

Jep, 64 GB Reg ECC für sehr kleines Geld.

Da der Ram so günstig ist, überlege ich auf 64gb zu gehen.

Ist es denn klug bei dem Board alle 4 Bänke zu belegen? Normalerweise ist Dual Channel das Maß der Dinge. Welche Topologie hat das Board?

Und was würden 2 Ram Riegel mehr an Stromkosten verursachen? Vernachlässigbar?
 
Welches Board ? Das Mini ITX kann 64 GB locker, habe auch direkt 64 GB gekauft.
 
Normalerweise ist Dual Channel das Maß der Dinge
Dual Channel betrifft ja ein Speicherpärchen, die im Dual Channel Modus laufen. 4 Modulen laufen dann die entsprechenden Pärchen im DC Modus.
Was passieren kann, ist dass das UEFI eine zu niedrige Speicherspannung (auto) vergibt für Vollbestückung. Das war bei meinem x6 1055t, hatte ich eine Zeitlang sporadische und mir unerklärliche BSODs... als ich die Spannung manuell festgelegt habe lief es stabil. Und wenn man Übertaktetet ist es wohl mit Vollbestückung nicht einfach/wenn überhaupt möglich das maximale zu erreichen ggü. einem Pärchen.
 
Dual Channel betrifft ja ein Speicherpärchen, die im Dual Channel Modus laufen. 4 Modulen laufen dann die entsprechenden Pärchen im DC Modus.
Was passieren kann, ist dass das UEFI eine zu niedrige Speicherspannung (auto) vergibt für Vollbestückung. Das war bei meinem x6 1055t, hatte ich eine Zeitlang sporadische und mir unerklärliche BSODs... als ich die Spannung manuell festgelegt habe lief es stabil. Und wenn man Übertaktetet ist es wohl mit Vollbestückung nicht einfach/wenn überhaupt möglich das maximale zu erreichen ggü. einem Pärchen.
Eben das. Nur die Frage ob es überhaupt bei einem Nas sinnvoll ist, zu übertakten und dann auch bei dem Board und Ram. Hatte eher gedacht, ich lasse es so. Maximal Xmp wenn es sowas hat. Gibt ja auch server boards die eine entsprechende topologie mit 4 dimms bevorzugen/unterstützen.

Aber da der Ram so günstig ist, verlockend nicht direkt voll zu bestücken. Sonst ist ecc doch teurer. Beschwere mich nicht, aber gibt es einen Grund warum der Ram so günstig ist?
 
Ohne Übertakten, von Samsung
 
Nimm bitte kein "Prime", VDH" oder "K" Board, das sind absolute Einsteigerboarsds mit möglichst "kostengünstigen" Komponenten (ich drücks mal freundlich aus).
... und die 700€ Boards werden dann mit bessern SMDs bestückt in der gleichen Maschine, oder kommen da nur paar RGB LEDs mehr drauf mit nem fetten Plastikdeckel wo 1337-Gaming-pr0 aufgedruckt ist?
Auch wenn ich die Frage jetzt bissl reisserisch formuliert habe, so interessiert mich die Antwort wirklich - vielleicht hast ja du eine bessere Einsicht als ich... ich hab halt so meine Zweifel.
Ist am TUF wirklich irgendwas besser als am Prime? Was denn?
Auf meinen B550M Tuf plus ECC-fähige CPUs funktionierts soweit ich das erkennen konnte.
Asrock B550 Riptide funktioniert, Asrock X570 Taichi auch.
Getestet hab ichs per RAM-OC bis der Arzt (bzw. das ECC) kommt und Memtest86, dieses zeigt an, dass Fehler gemacht werden und auch vom ECC korrigiert wurden.
Also gibts hier offenbar irgend eine Schnittstelle, die das meldet. Ob jetzt diverse Betriebssysteme das mitbekommen - keine Ahnung - aber wenns Memtest86 "mitbekommt" müsste es eigentlich gehen.

Ein besserer Weg das zu testen ist mir nicht eingefallen.
Ich bin hier Team Top-Blow. Kühlt so schön alles rund um die CPU mit, inklusive der Micron 7400, die so abartig heizt. So airflowoptimiert muss das ja nicht sein, für die paar W TDP meine ich. Für ca. 35€ gibts paar Kühler, der Thermaltake (den ich hab) ist so lala verarbeitet, ich würd daher den Scythe (Choten?) probieren.
 
Aber da der Ram so günstig ist, verlockend nicht direkt voll zu bestücken. Sonst ist ecc doch teurer. Beschwere mich nicht, aber gibt es einen Grund warum der Ram so günstig ist?

4 Module sind kein Problem. Der Ram ist so günstig weil es Reg ECC Server Arbeitsspeicher ist. Der läuft nicht auf normale Desktop CPU's.
Auch für Server Ram ist der sehr günstig. Wenn weg dann weg. Habe dort für 4x 16 GB 32€ bezahlt. Kannst ja mal für 4x 16 GB 30€ bieten.
 
Ich bin hier Team Top-Blow. Kühlt so schön alles rund um die CPU mit, inklusive der Micron 7400, die so abartig heizt. So airflowoptimiert muss das ja nicht sein, für die paar W TDP meine ich. Für ca. 35€ gibts paar Kühler, der Thermaltake (den ich hab) ist so lala verarbeitet, ich würd daher den Scythe (Choten?) probieren.
Gerade weil die TDP nicht so hoch ist, entsteht ja an den SPW auch weniger Abwärme und daher müssen die nicht gekühlt werden.
Und ansonsten kommt es natürlich immer darauf an, wie genau der Aufbau des System ist und was es sonst noch so gibt.
Gerade NVMe SSD sind halt echte Stromschleudern (bei den "falschen" Modellen) und brauchen daher natürlich auch etwas Puste.
Da ist dann Luftstrom, der übers MB huscht, natürlich von Vorteil und man braucht ggf. keinen extra Kühler oder Lüfter dafür (M.2 SSD).
(meine NVMe sind eher low power oder direkt 2.5", da ist das dann ne andere Geschichte.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh