[Kaufberatung] Neuer PC für CAD/FEM

Pumba_1995

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25.04.2020
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Hallo,

ich bin Studentund möchte mir nun einen PC zulegen, um CAD Programme und FEM Simulationen machen zu können. Voraussichtlich auch noch ein paar Jahre. Ich habe mir mal einen PC zusammen gestellt und wollte fragen ob das so Sinn macht, wie ich den konfiguriert habe oder ob es da noch einiges an Optimierungsbedarf gibt. Habe nicht so viel Erfahrung/Ahnung wie einzelne Komponenten zusammen passen :d Und ob man irgendwo vielleicht sinnvoll Geld sparen kann.

Das wären meine Konfigurationen:
  • ASUS PRIME H370-PLUS, Mainboard
  • Intel® Core™ i5-9600K, Prozessor
  • be quiet! Pure Rock Slim, CPU-Kühler
  • G.Skill DIMM 16GB DDR4-3200 Kit, Arbeitsspeicher
  • PNY NVIDIA Quadro P4000 oder reicht auch die P2000 ?, Grafikkarte
  • Sharkoon S25-V, Tower-Gehäuse
  • Be quiet! System Power 9 400W, PC-Netzteil
  • Samsung 970 EVO Plus 500 GB, Solid State Drive
  • Microsoft Windows 10 Home OEM Alternate, Betriebssystem-Software

Danke im Voraus :)
 
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Nutzt du das System nur als Student, oder auch zum Geld verdienen?
Wenn es um Workstations geht, würde ich auf jeden Fall zum Ryzen greifen.
Die FEM Berechnungen laufen denke ich mal über die GPU?
Ich würde dir also eher zu einem Ryzen 3600(x) raten, der unterstützt 3200 RAM nativ UND ECC! Also Fehlerkorrektur im Arbeitsspeicher.
Ich habe auch schon Videos gesehen, wo die Grakas von AMD ganz gut beim arbeiten von PCIe4 profitiert haben, wenn der Traffic zur CPU groß war. Falls mal ein GPU Upgrade diesbezüglich ansteht, wäre auch ein X570 Mainboard dazu eine Überlegung wert. Ich weiß aber nicht, ob das auch bei deinen FEM Berechnungen von Vorteil ist.

Und auf jeden Fall bitte einen anderen CPU Kühler: Ben Nevis beispielsweise


edit: und warum noch eine Pascal Graka? Eine Quadro RTX4000 kostet das gleiche
 
Vorerst nutze ich den PC als Student, habe aber auch vor damit nach dem Studium zu arbeiten.
Bei der Grafikkarte hatte ich einen Freund gefragt der hat mir diese empfohlen, was wäre denn der Vorteil einer rtx gegenüber der P ?
 
Die Grafikkarte ist ganz unabhängig vom restlichen System, egal ob du Intel oder AMD nimmst.
Die von dir vorgeschlagene P4000 oder P2000 (Pascal Architektur) ist nicht mehr aus der aktuellen GPU-Generation.
Mittlerweile ist schon was länger „Turing“ am Start.
Hier ein Überblick der neuen Workstation GPUs
edit:
neuer link

sowohl P4000 als auch RTX4000 sind beide für ca 900€ zu haben, also lieber die neuere Generation nehmen, oder?
 
Dann würde ich wohl zur RTX greifen.
Wenn ich dann deinen vorgeschlagen Änderung vornehmen würdest du sagen, kann man mit dem PC vernünftig und auch ein paar Jahre arbeiten ?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Muss ich, wenn ich mir einen Monitor zulege auf bestimmte Sachen Achen, wollte da nicht so viel Geld rein stecken wenn es möglich ist 🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du nichts explizit zur Software und deinen Modellen/Bauteilen/Baugruppen/Anlagen sagst, will ich zumindest allgemein hinweisen, dass evtl. 32 GB RAM durchaus sinnvoll sind. Ich sehe es zumindest auf Arbeit immer wieder, dass hier das alte Sprichwort gilt "viel hilft viel". Aber kommt natürlich auf die Verwendung an.

Ansonsten kann man hinterfragen, ob ein i5-9600K aktuell eine sinnvolle Wahl für dein Vorhaben ist. Kommt wiederum ebenfalls auf die Software an. Skaliert die halbwegs gut mit vielen Kernen, bist du beim AMD fürs Geld besser dran. Vermutlich auch gerade bei einem System, das mehrere Jahre halten soll - denn der Trend dazu ist in jedem Fall gegeben.
 
Da du nichts explizit zur Software und deinen Modellen/Bauteilen/Baugruppen/Anlagen
Aktuell arbeite ich mit Solid Edge/Solidworks und Abaqus.
Bei dem CPU werde ich dann denke ich auf ein AMD umsteigen. Dann vermutlich den rayzer 5 3600X. Oder würdet ihr da auch noch eine Nummer "stärker" wählen ?
 
Wenn ich dann deinen vorgeschlagen Änderung vornehmen würdest du sagen, kann man mit dem PC vernünftig und auch ein paar Jahre arbeiten ?

Meiner Meinung nach ja.
Hier ist mal eine Einkaufsliste
(RAM fehlt noch! Unregistered ECC)
Wenn das System mal nicht mehr ausreichen sollte, lässt sich alles relativ einfach Upgraden.
Es werden CPUs bis 16Kerne unterstützt, du kannst mit dieser Config bis 32Gb RAM aufrüsten und die Graka lässt sich sowieso separat aufrüsten, falls nötig.

nochmal eine Frage, welche Programme werden benutzt und wie sehen da die Anforderungen aus, vor allem beim RAM? MrWahoo war schneller

edit: 16Gig ist für SolidWorks empfohlen. Für größere Projekte sollten es schon 32Gb sein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

edit2:
Oder würdet ihr da auch noch eine Nummer "stärker" wählen ?
Nein, FEM läuft ja über die GPU und für Solidworks wird ein 6Kerner als sehr gut bewertet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei pugetsystems.com gibt es da eine ganz interessante Tabelle:
Assembly Size \ ResolutionFHD4K
Small (<1 million parts)
Quadro P620 or higher
Quadro P1000 or higher
Medium (>1 million parts)
Quadro P1000 or higher
Quadro P2000 or higher
Large (>10 million parts)Quadro P2000 or higherQuadro P5000 or higher

Kommt halt logischerweise darauf an, was du konkret damit machst. Also groß scheint mir der Bedarf nach einer fetten GPU also zumindest was Solidworks angeht, nicht allzu groß zu sein. Wie es bei den anderen aussieht, weiß ich aus dem Stehgreif nicht.

Zu den CPUs finden sich auch Benchmarks, aber die sind meiner Ansicht nach nicht ganz so brauchbar. Je nach Anwendung skaliert es mit Kernen und Threads oder eben absolut nicht. Ein 3600 oder 3700X ist aus meiner Sicht gerade aus P/L-Perspektive interessant.
 
Wenn du direkt auf 32Gb gehst, dann lieber 2x16Gb. Du kannst dann noch weiter aufrüsten und das b450 Tomahawk hat glaube ich DaisyChain Topologie, dabei sind 2 Riegel vorzuziehen.
 
1587888525472.jpeg


Ich dachte, unregistered Ram geht bis 2933, finde aber grade nur welches bis 2666. Vllt weiß ein Profi aus dem ServerBereich mehr.
Im Prinzip kommen nur die oberen drei Modelle in Frage.
 
Ich habe mich mal ein wenig über ECC Ram informiert. Meinst du dass ECC sich wirklich schon lohnt bei so einem „kleine“ System, da der Preisunterschied zu non-ECC ja schon deutlich ist ?
Zudem kann ich bei non-ECC ja auch deutliche höhere Taktfrequenzen erreiche .
 
Ich persönlich würde auf ECC verzichten, aber das ist wohl auch ein Stück weit eine Glaubensfrage. Schnelle 16 GB oder besser 32 GB wären meine Wahl.
 
Ich kann MrWahoo da nur beipflichten. Es lohnt sich im vorgegebenen Anwenungsfeld direkt auf 32GB RAM zu setzen.

Außerdem noch eine Hinweis zum Betriebssystem: Windows Home wird meist nicht mehr durch CAD- und FEM-Software unterstützt (z.B. Ansys und Revit), deshalb ist der Einsatz von Windows Professional dringend zu empfehlen.
 
Ich habe bisher mit Solid Egde (MB-Techniker) sowie Creo/ProE, Catia V5 und Siemens NX 12 gearbeitet bzw. arbeite noch damit. Ich würde, wie schon von anderen erwähnt, mit 32GB RAM starten. Und viele dieser Programme arbeitet wirklich nur auf einem Kern. (Creo soll mit abgeschalteten HT etwas schneller sein). Ist auch logisch, da die Struktur im den meisten CAD von "oben nach unten" geht und eine parallele Abarbeitung einfach nicht möglich ist. Dies kann in FEM anderssein. Dort habe ich noch keine Ahnung, werde aber gerne einen Kollegen fragen. Daher würde ich einen möglichst hohen SC-Takt einem MC-Takt vorziehen.
 
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