Endlich mal wieder jemand der nicht übertaktet.
Der Hauptvorteil der Intelprozessoren besteht in der guten Übertaktbarkeit. Hinzu kommt der große Cache der größeren Modelle, der vor allem Games zu Gute kommt, wovon aber du kaum etwas haben wirst. Daher würde
in deinem Fall ein Intel erst dann ein besseres P/L Verhältnis bieten, wenn du eine Cpu in der Leistungsklasse eines E8400 kaufen würdest. So viel Leistung würde in deinem Fall aber Geldverschwendung bedeuten.
Aufrüstbarkeit: Der Intelsockel 775 wird leider nur noch 1-1,5 Jahre mit Nachschub versorgt werden, so einige Prognosen von Usern. So schnell auf einen Quad umsteigen wirst du sicherlich kaum müssen/wollen.
AMD scheint auch hier besser positioniert zu sein, wenn man zu einem AM2+ 770 Mobo greift. Diese kamen erst zu Weihnachten auf den Markt. Die neuen Phenom (3 und 4 Kerne) wären auch auf den alten AM2 Boards nutzbar, aber nicht auf allen Modellen! Zudem soll es Einschränkungen im Funktionsumfang der Phenoms geben, wenn man ein AM2 Mobo verwendet. Welche, hat mir allerdings noch keiner genau erklären können. (Vielleicht willst du dich da einlesen und mir bescheid geben?
) Wenn du also auf Nummer sicher gehen willst, dann greifst du zu einen 770er Mobo (ohne Grafik onboard) oder zum 780G (mit Graka onboard). Letztere kommen jedoch erst im März auf den Markt.
In deinem Fall halte ich einen x2 4800+
Prozessor im neusten G2 Stepping für optimal. Er ist schnell, günstig und sparsam. Oder du greifst zu einem noch sparsameren BE-2400, der auf einem 4400+ G2 basiert. Dieser selektierte 4400+ zeichnet sich dadurch aus, dass er mit noch weniger Spannung auskommt und dadurch noch sparsamer ist.
Dazu 2*2GB G.Skill DDR2-PC8000
Arbeitsspeicher. Dieser ist im vollem Umfang erst mit einem 64 Bit System nutzbar. Solltest du noch mit 32 Bit arbeiten, dann sinds rund 20% weniger. Auch egal....
Als
Grafikkarte würde sich passive onboardgrafik anbieten oder du verwendest eine passive 2600pro 256MB. Letztere ist relativ sparsam und bietet dir tolle Videobeschleunigung, die die CPU beträchtlich entlastet.
Bei
Festplatten würde ich zu Seagate greifen oder zu WD mit ihrer GP Reihe. Genaue Modelle kann ich dir nicht nennen, da du die Größenangabe vergessen hast.
Es fehlt auch noch ein Gehäuse und der TFT, aber diesen Job überlasse ich Leuten die sich hierbei besser auskennen. Gerade beim letzteren solltest du aufpassen, da viele ihren TFT nur zum Zocken nutzen und sich dennoch dazu gezwungen sehen werden dich zu beraten.
Lautstärke:
Zur Verwendung kommen heute fast nur noch
Gehäuse, die den Anschluss von 120*120 Gehäuselüftern bieten. Diese sollten entkoppelt montiert werden, um keine Vibrationen aufs Gehäuse zu übertragen. Sie sind aufgrund ihrer Größe sehr langsam drehend. Bei weniger als 600U/min sind die guten Modelle unhörbar. In Deinem Fall würde 1 einziger 120er
Gehäuselüfter hinten reichen. Ein Scythe Slip Stream mit 500U/min für 6€ +1€ für die 4 Entkopplernippel.
Den Hauptteil der Entlüftung übernimmt ein
Netzteil mit 120er Lüfter. In dienem Fall genügt ein Seasonic SII 330W vollkommen. Das NT wirst du nie hören. Außer du schläfst mit dem Kopf drauf. Es zeichnet sich auch durch einen hohen Wirkungsgrad aus. Stromsparen kann so einfach sein....
Die
CPU Kühlung sollte ein Scythe Ninja übernehmen. Fies in der Montage, aber mit dem 4800+ unhörbar. Beim BE-2400 wird der Lüfter wahrscheinlich sogar nie anlaufen müssen. Na ja.... vielleicht dank dem Klimawandel schon.
Die Festplatte würde ich entkoppeln, damit keine Vibrationen ans Gehäuse übertragen werden können. Die Sharkoon Vibe Fixer (nicht die Nummer 2 oder 3!) stellen die effektivste Methode dar, da die Platte frei an Gummis aufgehängt wird.
Damit dürfte der Rechner (für die meisten) unhörbar sein. An dieser Stelle muss ich dich warnen. So mancher beschwert sich, dass er vergisst seinen Rechner auszuschalten, weil er denkt der sei schon aus.
So, ich hoffe, dass die von mir genannten Stichworte dich nicht dazu verleiten 1 Quartal lang Infos zu sammeln.